NEWS 2012 - Break Point
NEWS 2012 - Break Point
NEWS 2012 - Break Point
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
CHRISTOPHER KAS –VON WEGEN ZU ALT FÜR ERFOLG<br />
die Erfahrungen, von denen alle Tennisspieler träumen. Zugleich war ich<br />
ein bisschen enttäuscht. Man muss sich das mal überlegen: Mir fehlten<br />
nur noch zwei Siege zum Wimbledontriumph.<br />
Aber Wimbledon war nicht der einzige Höhepunkt im vergangenen<br />
Jahr. Du hast mit Deutschland auch den World Team Cup gewonnen.<br />
Christopher Kas: Das war eine super Sache. Wir haben eine tolle Stimmung<br />
im Team. Wir stammen ja alle aus dem Bayrischen und kennen uns<br />
schon lange. 2011 war wohl mein erfolgreichstes Jahr überhaupt.<br />
Was sind deine sportlichen Ziele für den Rest deiner Karriere?<br />
Christopher Kas: Ich schaue von Jahr zu Jahr. Ich möchte gern noch einen<br />
Titel gewinnen. Und für die Weltrangliste kann man sich kein so konkretes<br />
Ziels setzen. Stimmen die Ergebnisse, kommt der Erfolg in der Rangliste<br />
ganz von allein.<br />
Mal ehrlich: Wer die Top 20 erreicht hat, der denkt doch an die Top Ten,<br />
oder nicht?<br />
Christopher Kas: Na gut, das wäre schon ein Traum. Aber da mache ich<br />
mir keinen Druck. Um die Top 20 zu stehen, ist völlig in Ordnung.<br />
Mit wem spielst du derzeit oder wechselst du die Doppelpartner?<br />
Christopher Kas: Meistens spiele ich mit dem Mexikaner Santiago Gonzalez.<br />
Das läuft ganz gut, auch wenn wir zuletzt ein paar mal früh ausgeschieden<br />
sind.<br />
Wie viele Profijahre hast du noch vor dir?<br />
Christopher Kas: Ich denke, so drei oder vier Jahrs auf hohem Niveau<br />
müssten noch drin sein. Mein Körper fühlt sich jedenfalls auch mit 31<br />
noch optimal an.<br />
Im Training kommt es vor, dass du deine Einzelkollegen wie Viktor Troicki<br />
bezwingst. Weshalb hast du dennoch deine Einzelkarriere beendet?<br />
Christopher Kas: Das hatte vor allem verletzungsbedingte Gründe. Es war eine<br />
Vernunftentscheidung. Ich habe aus der Reha heraus Doppel gespielt und sehr<br />
schnell Erfolg gehabt. Dann habe ich diese Entscheidung getroffen. Ich wollte<br />
B R E A KPOINT-<strong>NEWS</strong> | 17