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NEWS 2012 - Break Point

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NIEMINEN ÜBERRASCHT DIE TENNISWELT MIT ZWEITEM TITEL<br />

06 | BREAKPOINT-<strong>NEWS</strong><br />

Ein Spieler gewinnt mit 30 Jahren seinen<br />

zweiten ATP-Titel. Eine schöne Geschichte,<br />

doch im Fall von Jarkko Nieminen so viel mehr.<br />

Denn wenn einer nach 147 Turnieren ohne Siegerpokal<br />

den Titel holt, wenn einer als Qualifikant<br />

ins Turnier geht und wenn einer in der<br />

Turnierwoche inklusive Doppel zwölf Matches<br />

bestreiten muss – dann ist es eine jener Storys,<br />

die in die Tennisgeschichtsbücher gehört.<br />

Doch so überraschend kam der Triumph von<br />

Sydney für Jarkko Nieminen gar nicht. „Ich hatte<br />

nie Zweifel daran, dass ich noch einen Titel<br />

holen kann“, sagt der Finne. Seit dem Erfolg in<br />

Auckland 2006 habe er ja in weiteren sechs Endspielen<br />

gestanden. „Ich war also oft nah dran.“<br />

Dass es aber in Sydney passieren würde, war vor dem Turnier alles andere<br />

als wahrscheinlich. Jarkko musste in die Quali, traf dann im Achtelfinale noch<br />

dazu auf den Tschechen Radek Stepanek. Dem war in der Vorwoche in Brisbane<br />

unterlegen. Diesmal drehte er den Spieß um. Im Halbfinale schließlich<br />

behielt Jarkko gegen Denis Istomin vorentscheidend in einem unglaublichen<br />

Tie-<strong>Break</strong> die Nerven, gewann ihn mit 14:12 und letztlich das Match.<br />

Endspiel – doch würden die Kräfte reichen? Auch im Doppel mit Matthew<br />

Ebden hatte sich Jarkko ins Finale gekämpft. Im Einzel waren schon nach dem<br />

6:2 im ersten Durchgang gegen den Franzosen Julien Benneteau fast alle Zweifel<br />

beseitigt. Die Kraft reichte auch noch für ein 7:5 im zweiten Satz und dann<br />

stemmte Jarkko vor den Augen von Coach Jan de Witt den riesigen Kristallpokal<br />

in die Höhe und schien ihn gar nicht mehr hergeben zu wollen.<br />

„Trotz der zwölf Spiele habe ich mich in der ganzen Woche nie wirklich<br />

müde gefühlt“, verriet der Mann aus Masku. Das habe auch mit der Vorbereitung<br />

zu tun. „Ich hatte eine der besten Vorbereitungsphasen meiner Karriere,<br />

war gesund, konnte meinen Trainingsplan durchziehen und fühlte<br />

mich zum Saisonauftakt sehr gut.“ Auf dem Platz sei er dann mental sehr<br />

entspannt gewesen und habe so eine Menge Energie gespart. Bescheiden

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