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NEWS 2012 - Break Point

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D I E B A S E W Ä C H S T –TI M O T I M P E<br />

Deshalb reagiere ein Tennisspieler viel sensibler auf Kleinigkeiten<br />

an seinem Körper, was für den Betreuer bedeute, dass „ich viel mehr<br />

auf ihn eingehen muss“. Mentale Unterstützung durch Teamkollegen<br />

gebe es im Tennis nicht, weshalb da manchmal der Betreuer eingreifen<br />

müsse. Was die körperliche Behandlung angehe, gebe es dagegen<br />

keine Unterschiede.<br />

Timo Timpe ist ein hochgradig qualifizierter Experte. Der staatlich examinierte<br />

Physiotherapeut hat Aufbaustudiengänge zum BSc Physiotherapy<br />

und zum MSc Physiotherapy absolviert. Außerdem eine Ausbildung<br />

zum „Orthopädischen Manualtherapeuten“. Spezialisiert ist er darüber<br />

hinaus auf das elastische Taping. Mit zwei Partnern hat er das „Kinematic<br />

Taping - Konzept“ gegründet und mit entwickelt. Dabei handelt es sich<br />

um eine Weiterentwicklung des klassischen Kinesiotapings.<br />

Die Methode schildert Timo Timpe in fünf Schritten: Am Anfang steht<br />

die Frage, was die Ursache für eine Dysfunktion sein kann. Diese Annahme<br />

wird durch Tests bestätigt. Es folgen die passende Behandlung,<br />

das Anlegen von Tapes zur Unterstützung des schwächsten Glieds der<br />

funktionalen Kette und Übungen, die die Beweglichkeit verbessern,<br />

Schmerzen reduzieren und schwache Körperabschnitte kräftigen. Ein<br />

Vorteil sei, dass „wir die Dysfunktion schneller beheben können, weil das<br />

Tape während der alltäglichen Bewegung Therapiereize auf den Körper<br />

gibt“. Die Besserung tritt zügiger ein, der Spieler kann seine physische<br />

Leistung steigern.<br />

Für die Base arbeitet Timo Timpe projektweise. Je nach Bedarf betreut<br />

er Spieler vor Ort in Halle oder auf der ATP-Tour als Physiotherapeut<br />

und manchmal auch im athletischen Bereich. Zuletzt war er<br />

unter anderem mit dem Niederländer Robin Haase unterwegs. „Wann<br />

immer ich in der Base bin, tausche ich Erfahrungen mit den Physiotherapie-Kollegen<br />

Mario Bertling, Jarmo Ahonen und Milos Jelisavcic<br />

aus. Das gilt auch für die Athletiktrainer Norman Büchter und Mark<br />

Charles, wodurch wir bei der Behandlung der Spieler immer erfolgreicher<br />

werden.“ Die Zeichen stehe also gut, dass auch Timo Timpe<br />

ein BREAKPOINT-Dauerbrenner wird.<br />

B R E A KPOINT-<strong>NEWS</strong> | 39

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