NEWS 2012 - Break Point
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CHRISTIAN PLATTES –DER SPANIER VON DER OSTSEE<br />
Wenn ein deutscher 1,92-Meter-Hüne als Lieblingsbelag<br />
Sand angibt, stutzt der Tennisfan. Wenn<br />
der Kerl dann auch noch über einen guten Aufschlag<br />
und eine harte Vorhand verfügt, verwundert<br />
die Wahl des Lieblingsbelags noch mehr. Doch im<br />
Fall von Christian Plattes ergeben die vermeintlichen<br />
Widersprüche Sinn. 1992 auf der Insel Rügen<br />
geboren, wanderte Plattes im Alter von vier Jahren<br />
mit seinen Eltern nach Mallorca aus. Dort lebt er<br />
bis heute. Mit sieben Jahren fing er an Tennis zu<br />
spielen und worauf tut man das in Spanien ausschließlich?<br />
Auf Sand. Und so kommt es eben, dass<br />
Christian Plattes sagt: „Das ist mein Lieblingsbelag.“<br />
Auch die Frage nach dem Lieblingsturnier beantwortet<br />
er folgerichtig: „Natürlich Roland Garros.<br />
Dort würde ich gern einmal siegen“. Bis dahin allerdings<br />
muss der 19-Jährige noch einen langen<br />
Weg gehen. „Der nächste Karriereschritt sind die<br />
Top 1.000 der Weltrangliste und im Jahr darauf hoffentlich<br />
die Top 500.“ Christian Plattes weiß, dass<br />
„das sehr schwer wird, aber es ist machbar“. Er lässt<br />
sich dabei auch nicht von den Rückschlägen der<br />
vergangenen Monate demotivieren. „Ich hatte viel<br />
Pech mit Verletzungen und war mehrfach krank.<br />
Da feierst du nicht so viele Erfolge.“<br />
Im Training mit BREAKPOINT-Coach Mico Ratkovic und den Fitnessexperten<br />
der Base feilt Plattes vor allem an Schnelligkeit und Kraft. Die nötige Ausdauer<br />
habe er, wie er sagt. Strategisch steht das Defensivverhalten im Mittelpunkt<br />
der Trainingseinheiten. All das tut er für das große Karriereziel, das da lautet:<br />
„Ich will unter die besten Fünf der Welt“. Ein kleines Augenzwinkern kann<br />
sich der Spanier von der Ostsee da allerdings nicht verkneifen, denn ihm ist<br />
klar, wie hoch er da die Messlatte hängt. Doch einer wie er, der keinen Geringeren<br />
als Rafael Nadal als Vorbild nennt, wird alles dafür tun, sein Ziel zu erreichen.<br />
An Nadal schätzt er übrigens die Professionalität und die Disziplin.<br />
„Er hat es sich verdient, dort zu stehen, wo er steht.“ Ein Satz, den die Fans<br />
vielleicht eines Tages auch über Christian Plattes sagen werden.<br />
Portrait<br />
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