Jahresbrief 1996 - Freunde des HSG
Jahresbrief 1996 - Freunde des HSG
Jahresbrief 1996 - Freunde des HSG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Freunde</strong> <strong>des</strong><br />
Hermann-Staudinger-Gymnasiums<br />
<strong>Jahresbrief</strong> <strong>1996</strong><br />
Liebe Freundinnen und <strong>Freunde</strong> <strong>des</strong> <strong>HSG</strong>!<br />
Das Hauptthema für den Vorstand war in diesem Jahr die Überarbeitung <strong>des</strong> Hermann-<br />
Staudinger-Forums, um seine Akzeptanz zu steigern. Leider hatte sich nämlich gezeigt, daß<br />
immer weniger Schüler, Ehemalige und interessierte Laien unser Forum besuchen. Wir haben<br />
uns viele Gedanken gemacht, wie wir durch verbesserte Ankündigungen und Werbung und<br />
durch Überarbeitung <strong>des</strong> inhaltlichen Konzepts das Forum wieder zu einem zentralen und<br />
interessanten Element unserer Vereinigung machen können.<br />
Besonders ans Herz legen möchte ich Euch <strong>des</strong>halb den nächsten Vortrag im Forum, der in<br />
ganz neuem Licht steht und verspricht, sehr spannend zu werden.<br />
Bitte überlegt es Euch auch, ob Ihr nicht am Lastschriftverfahren teilnehmen wollt. In jedem<br />
Fall, denkt an Euren Mitgliedsbeitrag, denn ein paar "vergessen" ihn leider immer wieder.<br />
Wie alle Jahre wieder, treffen wir uns zum gemütlichen Plausch am Montag, den 23.<br />
Dezember <strong>1996</strong> um 20.00 Uhr in der Gaststätte Balonier (Erlenbach, Elsenfelder Straße,<br />
Nähe BP-Tankstelle, Parkmöglichkeit davor und am <strong>HSG</strong> mit 100 Metern Fußweg). Ihr<br />
braucht vorher nichts zu essen, weil man dort auch speisen kann, und sich der Gastwirt dann<br />
freut.<br />
Das Volleyballturnier findet dieses Jahr auf Empfehlung von Herrn Bartunek schon am<br />
Samstag, den 21.Dezember um 10.00 Uhr vormittags in der Schulturnhalle statt.<br />
Weiterhin werden alle Mitteilungen wie Adressenänderungen, Promotionen (wir hoffen auf<br />
Exemplare für die Bibliothek) und sonstige berufliche und familiäre Veränderungen von Frau<br />
Müller und Frau Zoll im Sekretariat gesammelt (63906 Erlenbach, Tel. 09372/5450).<br />
Mein besonderer Dank richtet sich wie je<strong>des</strong> Jahr an Herrn Dr. Trost, Herrn Andre, Herrn<br />
Reichert, Frau Müller, Frau Zoll und auch an Walter Lang (74), Elke Rupp (85), Thorsten<br />
Becker (94), den Druckern der AKZO und den Schülern für das Kuvertieren <strong>des</strong> <strong>Jahresbrief</strong>s.<br />
Ich freue mich auf ein Wiedersehen bzw. Kennenlernen bei unserem Jahrestreffen.<br />
Eine ruhige Adventszeit, ein gemütliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr<br />
1997 wünscht Euch der Vorstand und<br />
Euer<br />
Boris Alexander (Abi 1989, 1. Vorsitzender)
<strong>Jahresbrief</strong> <strong>1996</strong> Seite - 2 -<br />
Weltweiter Naturschutz im Zeichen <strong>des</strong> Panda<br />
So lautet der Titel <strong>des</strong> nächsten <strong>HSG</strong>-Forums, der am 14. März 1997 um 19.00 Uhr im<br />
Musiksaal <strong>des</strong> <strong>HSG</strong> stattfinden wird. Steffen Scharrer (Abi 85) wird über seine Arbeit beim<br />
World Wide Fund for Nature (WWF, früher: World Wildlife Fund) berichten.<br />
Er wird zunächst über die Geschichte <strong>des</strong> WWF, seine Ziele und die Besonderheiten seiner<br />
Arbeit berichten.<br />
Als Beispiel wird er Projekte zum Schutz von Bär und Tiger im Osten Rußlands heranziehen<br />
sowie ein Projekt zum Schutz von Meeresschildkröten an der türkischen Küste vorstellen.<br />
Diese Projekte kennt er aus eigener Anschauung und hat dazu auch interessante Dias.<br />
Anschließend beschreibt er den organisatorischen Aufbau <strong>des</strong> WWF als internationale<br />
Naturschutzorganisation, sowie den Bereich, in dem er tätig ist: die Mittelbeschaffung.<br />
Es verspricht also, ein interessanter Abend zu werden und es wäre wünschenswert, wenn<br />
viele Ehemalige die Gelegenheit nutzen würden, wieder einmal das <strong>HSG</strong> zu besuchen. Auch<br />
Werbung bei Bekannten ist erwünscht.<br />
Klassentreffen der 13c/1976 am 15.6.96<br />
20 Jahre nach dem Abitur trafen sich die ehemaligen Klassenkameraden und ihr einstiger<br />
Klassenlehrer Herr Zechel am 15. Juni diesen Jahres um 14.00 Uhr am <strong>HSG</strong>. Nach<br />
ausführlichem Rundgang durch das Schulgebäude, der ca. 2 Stunden dauerte unter der<br />
Führung von Herrn Zechel marschierten wir über den Hohen Berg nach Klingenberg. Dort<br />
ließen wir den Tag in der "schönen Aussicht" ausklingen.<br />
Von 25 Ehemaligen waren immerhin 22 gekommen, sogar 3 Klassenkameraden, die im<br />
Ausland seßhaft geworden sind.<br />
Eine Bitte und ein Angebot der Redaktion:<br />
Wir bitten um Berichte von den Jahrgangstreffen und bieten an, geplante Treffen vorab für die<br />
Leser <strong>des</strong> <strong>Jahresbrief</strong>es zu veröffentlichen.<br />
Angebot für die Jahrgänge: Schulführung am <strong>HSG</strong><br />
Die Schulleitung <strong>des</strong> <strong>HSG</strong> bietet allen interessierten Jahrgängen an, unter Führung von<br />
Lehrern Schulbesichtigungen vorzunehmen. Einige fanden schon statt und trafen auf sehr<br />
gute Resonanz bei den Teilnehmern, die sich freuten, die Stätte alter (Schand-)Taten<br />
wiederzusehen und zu erleben, was sich alles geändert hat. Auch eine Wiederholung nach<br />
einigen Jahren ist möglich. Zur Zeit aktuell ist die Besichtigung der neuinstallierten<br />
Solaranlage der Schule. Wer die Führung vorbereitet, kann sich auch Gedanken um eine<br />
Überraschung machen (z.B. bereits praktiziert: kleine Weinverkostung).
<strong>Jahresbrief</strong> <strong>1996</strong> Seite - 3 -<br />
Vortrag von Erika Hohm (1984) am 15.3.<strong>1996</strong> im Rahmen <strong>des</strong> Hermann-Staudinger-Forums:<br />
Zur richtigen Zeit effektivste Hilfe für auffällige Jugendliche<br />
>>Jugendhilfe zwischen Praxis und Forschung>Jugendhilfe zwischen Praxis und Forschung
<strong>Jahresbrief</strong> <strong>1996</strong> Seite - 4 -<br />
Neuer Service für Beitragszahlungen<br />
Wir bieten einen neuen Einzugsservice für Mitgliedsbeiträge an. Vorteil für die<br />
teilnehmenden Mitglieder: die Beitragszahlung wird alljährlich automatisch Mitte Januar<br />
vorgenommen, ohne daß man daran denken muß. Wie nimmt man am<br />
Lastschriftverfahren teil? Die Teilnahmeerklärung auf Seite 12 ausfüllen, unterschreiben<br />
und abschicken. Achtung: Bei aller Begeisterung sollten möglichst nur solche Mitglieder<br />
daran teilnehmen, die auf absehbare Zeit eine konstante Bankverbindung haben. Dies ist<br />
bei Studenten weniger wahrscheinlich. Geht nämlich eine Lastschrift fehl, weil ein Konto<br />
nicht mehr besteht, so muß die Vereinigung für die Rücklastschrift mit Gebühren rechnen<br />
(zur Zeit in der Regel 7,50 DM pro Rücklastschrift). Deswegen wäre es auch prima, wenn<br />
bei einem Wechsel der Bankverbindung ein Brief oder ein Anruf käme. Wir rechnen damit,<br />
daß je<strong>des</strong> Jahr die Anzahl der Teilnehmer am Lastschriftverfahren allmählich steigt, weil<br />
es bequem ist. Ein Hinweis noch: Wir können vorläufig beim Kuvertieren und Versand <strong>des</strong><br />
<strong>Jahresbrief</strong>es nicht unterscheiden, wer noch per Überweisung zahlt und müssen <strong>des</strong>halb<br />
allen Mitgliedern eine Überweisung beifügen. Wir denken über eine technische Lösung für<br />
dieses Problem nach.<br />
Aus unserer Vereinigung<br />
Promotion für die Bibliothek <strong>des</strong> <strong>HSG</strong>:<br />
Dr.-Ing. Christian Jurisch (1985) ,,Systemtechnische Entwicklung einer Hochtemperatur-<br />
Kompressions-Wärmepumpe mit dem Arbeitsmedium Wasser", Prüfungstag 7.12.1995,<br />
Techn. Univ. München, Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der<br />
Lebensmittelindustrie<br />
Dr. Burkart Häfner (1984) (in Glasgow)<br />
Eheschließungen<br />
1974: Otto Mück<br />
1985: Georg Dell, Holger Jakob<br />
1985/86: Esther und Christian Jurisch (geb. Schneider)<br />
1987: Bernadette Wießmann (geb. Roob), Susanne Berndorfer (geb. Geis)<br />
Nachwuchs:<br />
1979: Uwe Klug, Dr. Holger Wittmann, Thessi Stendel (geb. Straub), Rainer Bauer,<br />
Simone Witte (geb. Wüst), Roland Specht, Thomas Becker, Ellen Faust-Schnabel<br />
1980: Karin Henneberger (geb. Kempf), Barbara Reis<br />
1983: Antonia Sahin (geb. Matjak)<br />
1984: Olaf Reis, Markus Vogel, Birgit Klein, geb. Klug<br />
1985: Harald Dölger, Peter Roos, Beate Giegerich (geb. Boll), Gabriele Bott (geb.<br />
Nebel), Sabine Klimmer (geb. Müller), Marliese Zimmermann (geb. Ebert),<br />
Esther und Christian Jurisch<br />
1987: Susanne Berndorfer (geb. Geis)<br />
Verstorben:<br />
1984: Stefan Schnabel<br />
Unbekannt verzogen: Wer kann weiterhelfen?<br />
Renate Kempf (Hensel) (74), Manfred Reysser (76), Erwin Schwinn (78), Claudia Hummel<br />
(82), Helga Caps-Ackermann (83), Antonia Matjak (83), Frank Zimmermann (83),<br />
Clemens Matjak (84), Andrea Lennartz (87), Holger Layer (92), Andrea Stolz (92)
<strong>Jahresbrief</strong> <strong>1996</strong> Seite - 5 -<br />
Das <strong>HSG</strong> - statistisch gesehen<br />
in %<br />
Gesamtzahl 804 100,0<br />
- Buben 563 70,0<br />
- Mädchen 241 30,0<br />
2. Fremdsprache (7.-11.Jgst.)<br />
- Französisch 315 71,1<br />
- Latein 128 28,9<br />
Gymnasialer Zweig (9.-11. Jgst.)<br />
- MNG 165 68,5<br />
- WWG 76 31,5<br />
Religionszugehörigkeit<br />
- römisch-katholisch 637 79,3<br />
- evangelisch 105 13,1<br />
- islamisch 21 2,5<br />
- sonstige/ ohne Bekenntnis 41 5,1<br />
Ausländische Schüler 26 3,2<br />
Stufen<br />
- Unterstufe (5.-7. Jgst.) 347 43,2<br />
- Mittelstufe (8.-10. Jgst.) 276 34,3<br />
- Oberstufe (11.-13. Jgst.) 181 22,5<br />
Anzahl der<br />
- Klassen 26<br />
- Kurse 66<br />
Durchschn. Schülerzahl pro Klasse<br />
(Stand: November 1995)<br />
26,5
<strong>Jahresbrief</strong> <strong>1996</strong> Seite - 6 -<br />
Platzhalter für<br />
Seite 82 im Jahresbericht<br />
(Schematische Landkreiskarte<br />
mit Einzugsbereich <strong>des</strong> <strong>HSG</strong>)
<strong>Jahresbrief</strong> <strong>1996</strong> Seite - 7 -<br />
Wohnorte der Schüler<br />
(Stand am Ende <strong>des</strong> Schuljahres)<br />
Kn. Mä. Gesam<br />
t<br />
Elsenfeld 35 5 40<br />
Elsenfeld-Eichelsbach 7 0 7<br />
Elsenfeld-Rück 5 0 5<br />
Elsenfeld-Schippach 8 1 9<br />
Erlenbach 67 69 136<br />
Erlenbach-AKZO-Kol. 2 2 4<br />
Erlenbach-Mechenhard 9 6 15<br />
Erlenbach-Streit 2 1 3<br />
Eschau 21 2 23<br />
Eschau-Hobbach 4 1 5<br />
Eschau-Sommerau 7 2 9<br />
Großwallstadt 20 3 23<br />
Hausen 16 9 25<br />
Kleinheubach 0 1 1<br />
Kleinwallstadt 35 11 46<br />
Kleinwallstadt-Hofstetten 2 5 7<br />
Klingenberg 18 1 19<br />
Klingenberg-Röllfeld 15 10 25<br />
Klingenberg-Trennfurt 15 11 26<br />
Laudenbach 1 0 1<br />
Leidersbach 13 0 13<br />
Leidersbach-Ebersbach 9 0 9<br />
Leidersbach-Roßbach 12 5 17<br />
Leidersbach-Volkersbrunn 1 0 1<br />
Miltenberg 1 0 1<br />
Mömlingen 34 8 42<br />
Mönchberg 12 3 15<br />
Mönchberg-Schmachtenberg 2 1 3<br />
Niedernberg 26 8 34<br />
Obernburg 43 18 61<br />
Obernburg-Eisenbach 20 7 27<br />
Röllbach 5 4 9<br />
Sulzbach 13 2 15<br />
Sulzbach-Dornau 4 0 4<br />
Sulzbach-Soden 3 1 4<br />
Wörth 40 30 70<br />
Dammbach-Krausenbach 3 0 3<br />
Dammbach-Wintersbach 5 0 5<br />
Breuberg-Hainstadt 2 1 3<br />
Breuberg-Neustadt 1 0 1<br />
Breuberg-Rai-Breitenbach 1 0 1<br />
Großumstadt 1 0 1<br />
Höchst 4 1 5<br />
Höchst-Mümling-Grumbach 1 0 1<br />
Lützelbach 1 3 4<br />
Lützelbach-Breitenbrunn 1 0 1<br />
Lützelbach-Haingrund 1 0 1<br />
Lützelbach-Seckmauern 9 8 17<br />
Gesamt 557 240 797
<strong>Jahresbrief</strong> <strong>1996</strong> Seite - 8 -<br />
StD Johanna Umlauf tritt in den verdienten Ruhestand<br />
Wie kann, wie soll ein verantwortungsvoller Pädagoge im Zeitalter zunehmender<br />
Orientierungslosigkeit, in einer Epoche der Beliebigkeit von Ansichten und Meinungen und<br />
zunehmender ”Außenlenkung” agieren, um den ihm anvertrauten jungen Menschen behilflich<br />
zu sein bei der Suche nach dem ”richtigen Weg”?<br />
Frau Umlauf hatte auf diese Frage eine eindeutige, klare Antwort.<br />
”Ein im guten Sinne handfest-konservativer Grundzug” - so drückte es einer ihrer<br />
Vorgesetzten treffend aus - beherrschte sie, ”sie hält auf strenge Zucht im Unterricht”.<br />
Ihre tiefe Religiosität, die sie in ihrem Elternhaus erworben hat, half ihr in den turbulenten<br />
Jahren von Krieg und Vertreibung, die sie aus der Tschechoslowakei in den Raum Miltenberg<br />
verschlagen haben. Nach Abitur (1954), Studium in Würzburg (Deutsch, Geschichte,<br />
Theologie) kam sie nach mehreren Zwischenstationen zum Schuljahr 67/68 an das Hermann-<br />
Staudinger-Gymnasium. Seit 1970 arbeitete sie an verantwortungsvoller Stelle in der<br />
Schulleitung mit.<br />
Nein, Gefälligkeitspädagogik - das war nicht ihre Sache, sie ”ging auch schwierige Situationen<br />
entschlossen und furchtlos an, immer und jedermann sagt sie freimütig ihre Meinung”.<br />
Geradlinigkeit bedeutete dabei jedoch keineswegs, daß sie ihre Schüler nach ”Schema-F”<br />
behandelte. Mit großem Einfühlungsvermögen zeigte sie stets Verständnis für die individuelle<br />
Situation der ihr Anvertrauten. Sie konnte einen Fünftklässler, von <strong>des</strong>sen häuslichen<br />
Schwierigkeiten sie wußte, umsorgen und bemuttern, einem Schüler in der Oberstufe klipp<br />
und klar ihre Meinung sagen, wenn sie dies für nötig hielt oder einem Vater unmißverständlich<br />
deutlich machen, daß es nicht richtig sei, ein Unterrichtsversäumnis seiner Tochter<br />
vorzutäuschen.<br />
Ganz sicher eckte sie dabei immer mal wieder an, aber jeder, der mit ihr zu tun hatte, spürte:<br />
da agiert jemand, der es gut mit einem meint. Heuchelei konnte sie überhaupt nicht leiden -<br />
und Hochstapelei. So konzentrierte sie sich im Unterricht schwerpunktmäßig auf die ”Pflicht” -<br />
und weniger auf die Kür. Man soll nicht so tun, als würde heute jeder Gymnasiast der<br />
Anfangsklasse das ”Vater unser” kennen, war ihre Meinung - und danach handelte sie auch.<br />
Die solide, geradlinig-verständnisvolle Art von Frau Umlauf wird dem <strong>HSG</strong> fehlen. ”Ihre<br />
Schule”, mit der sie sich voll und ganz identifizierte und alle, die darin lehren, lernen und<br />
arbeiten, wünschen ihr einen Ruhestand in Gesundheit und Zufriedenheit.<br />
Studienberatung durch die "<strong>Freunde</strong>" am <strong>HSG</strong><br />
Es werden alljährlich Ehemalige gesucht, die frische Studienerfahrungen besitzen und sich an<br />
künftigen Veranstaltungen im <strong>HSG</strong> beteiligen möchten. Die nächste Beratung ist im Herbst<br />
´97 geplant. Interessenten bitte melden bei: Rainer Verst, Tel.: 06151/79291 oder 06066/336<br />
In eigener Sache kurz notiert:<br />
Nachdem die Adressen der Mitglieder überarbeitet waren, kamen 1995 nur noch zwei<br />
<strong>Jahresbrief</strong>e als unzustellbar zurück. Im Vorjahr waren es noch 35 gewesen. Außerdem<br />
konnten wir vielen Mitgliedern den <strong>Jahresbrief</strong> direkt zuschicken. Dieses Jahr verschicken wir<br />
928 <strong>Jahresbrief</strong>e. Herzlichen Dank allen, die uns geholfen haben und denen, die uns<br />
unaufgefordert weiter Adresslisten zuschicken. Es hat uns Arbeit und Spaß gemacht.
<strong>Jahresbrief</strong> <strong>1996</strong> Seite - 9 -<br />
Die Ära Großmann geht zu Ende<br />
Unser Hausmeister wird verabschiedet<br />
Als am 7. September 1967 sich 379 Schüler und 14 hauptamtliche Lehrkräfte zum ersten Mal im<br />
neuen Gebäude <strong>des</strong> Gymnasiums versammelten, war der Hausmeister Friedbert Großmann<br />
gerade 5 Wochen im Dienst. Der gelernte Schreiner hat also die <strong>HSG</strong>-Geschichte ”live” von<br />
Anfang an miterlebt.<br />
Er hat die Schule wachsen sehen: von der ”Baustelle” und dem Provisorium der ersten Jahre -<br />
Lehrerzimmer, Direktorat und Fachräume waren noch nicht bezugsfertig - über den An- und<br />
Umbau, der 1981 eingeweiht worden ist, bis hin zu den ersten Sanierungsmaßnahmen am<br />
”Bunker”, der in die Jahre gekommen ist:<br />
Wenn’s regnet, muß der Hausmeister vor dem Zeichensaal Plastikwannen und -Eimer aufstellen,<br />
weil das Dach undicht geworden ist.<br />
Er hat nicht nur das Gebäude wachsen sehen, das er wie seine Westentasche kennt, er hat 30<br />
Schülerjahrgänge an sich vorbeiziehen sehen: die ”kleinen”, die anfangs recht schüchtern,<br />
mittlerweile aber unbekümmert - selbstbewußt auftreten, die ”Größeren”, zu denen er stets einen<br />
”guten Draht” hatte, die er aber auch kräftig zur Räson rufen konnte, wenn es mal nötig war; die<br />
Abiturienten, die ihn oftmals als den ”guten Menschen vom <strong>HSG</strong>” würdigten und ihn als<br />
”leben<strong>des</strong> Inventar” der Schule in Erinnerung behielten.<br />
Friedbert Großmann hat sich stets mit ”seiner Schule” identifiziert. Als reinen Befehlsempfänger<br />
hat er sich nie verstanden. Er hat schon selbst gewußt, was in seinem Territorium zu erledigen<br />
ist (und was nicht): Schwämme austeilen, für Kreide sorgen, Türschlösser reparieren;<br />
Milchverkauf und ”Chilenische Eisdiele” am Schulfest organisieren, den Rahmen für<br />
Adventskonzert und Abiturientenverabschiedung vorbereiten - eine Vielzahl von kleinen und<br />
großen, alltäglichen und außergewöhnlichen Arbeiten. Nicht vergessen sei der Umweltschutz.<br />
Ohne Mithilfe <strong>des</strong> Hausmeisters wäre das umfangreiche Umwelt- und Energiesparprogramm am<br />
<strong>HSG</strong> nur Stückwerk geblieben. Seine abendlichen Kontrollgänge unternahm er mit<br />
Taschenlampe. Dadurch vermied er, das Licht in den Gängen und Klassenräumen ein- und<br />
auszuschalten. Hochgerechnet auf 3 Jahrzehnte, ergibt dies eine beträchtliche Anzahl von<br />
Kilowattstunden, die eingespart wurden.<br />
Schulleitung, Lehrerkollegium und Sekretariat danken Herrn Großmann für seinen langjährigen<br />
treuen Dienst an unserer Schule und wünschen ihm von Herzen alles Gute.
<strong>Jahresbrief</strong> <strong>1996</strong> Seite - 10 -<br />
Seite 110 im<br />
Jahresbericht<br />
(Plakat zum<br />
Gesprächskonzert)
<strong>Jahresbrief</strong> <strong>1996</strong> Seite - 11 -<br />
Musikerlebnis mit<br />
Orchester, Chor, Orgel - und Worten<br />
Gesprächskonzert in Erlenbachs Pfarrkirche belegte hohes Niveau der Musik am Hermann-Staudinger-<br />
Gymnasium<br />
Erlenbach. Was die mehr als 130<br />
Akteure <strong>des</strong> Hermann-Staudinger-<br />
Gymnasiums Erlenbach am<br />
Mittwochabend an musikalischen<br />
Glanzleistungen in der Pfarrkirche<br />
St.Peter und Paul ablieferten,<br />
verdient größte Anerkennung.<br />
Hunderte von Zuhörern erlebten<br />
ein 90-Minuten-Programm ohne<br />
Längen, ohne Pannen und mit<br />
vielen Glanzlichtern.<br />
Schon der Beginn war vom<br />
Feinsten: Die 32 Musiker <strong>des</strong><br />
Schulorchesters, sensibel und<br />
sicher geleitet von Bernhard<br />
Wehle, überzeugten bei den<br />
zahlreichen Sätzen der<br />
>>Fantasia overo canzoni alle<br />
francese>zu Wort<br />
kamenGesprächskonzert>Schule mit anderen<br />
Mitteln>Respekt und Komplimente<br />
schon im Voraus>Clou>Partita<br />
sopra>Veni creator<br />
spiritus Largo>Lento>Moderato deciso>Quasi improvisatoAllegro maestosohohe Niveau der Musik am<br />
Hermann-Staudinger-<br />
GymnasiumIch habe noch nie einen so<br />
phantastischen Schulchor<br />
gehört.>Gott unser Schöpfer>Psalm 8 nach dem<br />
Genfer Psalter>Gesprächskonzert>Erd und<br />
Himmel
<strong>Jahresbrief</strong> <strong>1996</strong> Seite - 12 -<br />
Erlenbach bewies: Das hält sie<br />
locker aus!<br />
Dr. Linduschka
<strong>Jahresbrief</strong> <strong>1996</strong> Seite - 13 -<br />
�----�----�----�----�----�----Bitte ausschneiden oder kopieren---�----�----�----�----�----<br />
�<br />
Teilnahme am Lastschriftverfahren<br />
AN: Walter Lang, Silvanerweg 2, 63906 Erlenbach, Tel. 09372/ 6420.<br />
Hiermit ermächtige ich die Vereinigung der <strong>Freunde</strong> <strong>des</strong> Hermann-Staudinger-Gymnasiums<br />
Erlenbach, meine fälligen Beitragszahlungen vom meinem Konto im Lastschriftverfahren<br />
einzuziehen.<br />
Mitglied: ................................................................ Abiturjahrgang: ...................<br />
Kontonummer: ...........................................<br />
Kontoinhaber: ...........................................<br />
Bank: ......................................... Bankleitzahl: ...........................................<br />
Bei fehlender Deckung besteht für die Bank keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />
Meine Telefonnummer für Rückfragen lautet: ...........................................<br />
Datum: ........................................... Unterschrift: ...........................................<br />
�----�----�----�----�----�----Bitte ausschneiden oder kopieren---�----�----�----�----�----<br />
�<br />
Termine * Termine * Termine * Termine * Termine * Termine * Termine * Termine<br />
-Jetzt schon im Kalender notieren!-<br />
Volleyballturnier 96 21.12.96 10.00 Uhr Turnhalle <strong>des</strong> <strong>HSG</strong><br />
Jahrestreffen 96: 23.12.96 20.00 Uhr Gaststätte Balonier Erlenbach<br />
<strong>HSG</strong>-Forum 97 14.03.97 19.00 Uhr Musiksaal <strong>des</strong> <strong>HSG</strong><br />
Eintritt frei!<br />
Jahrestreffen 97 (voraussichtlich) 23.12.97 20.00 Uhr<br />
Hinweis für die Abiturienten von <strong>1996</strong>:<br />
Wir schicken allen aus diesem Jahrgang einen <strong>Jahresbrief</strong>. Wer Mitglied werden will, überweist<br />
den Jahresbeitrag von 5 DM. Nur die Mitglieder erhalten dann künftig noch den <strong>Jahresbrief</strong>.<br />
Herausgeber: Vereinigung der <strong>Freunde</strong> <strong>des</strong> Hermann-Staudinger-Gymnasiums<br />
1.Vors. Boris Alexander, Am Happach 46/412, 97218 Gerbrunn<br />
Tel.: 0931/700544, Fax: 02561/91371-8724, e-mail: alexander@biozentrum.uni-wuerzburg.de<br />
Mitgliedsbeitrag 5,- DM pro Jahr (freiwillige höhere Beiträge zulässig) ⇒ Gleich erledigen!<br />
Konto 430 727 974 Sparkasse Miltenberg-Obernburg, BLZ 796 500 00
<strong>Jahresbrief</strong> <strong>1996</strong> Seite - 14 -