campusforum Nr.6 - Nordakademie
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22 FH NORDAKADEMIE<br />
NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />
FRANK ZIMMERMANN<br />
Vorträge im Fachbereich Informatik<br />
Im vierten Quartal 2002<br />
fanden wieder diverse<br />
Fachvorträge von Referenten<br />
unserer Kooperationsbetriebe<br />
statt.<br />
Diese Vorträge sind eine<br />
Bereicherung des Lehrangebotes,<br />
stellen sie doch eine Säule<br />
des Praxisbezuges der FH<br />
NORDAKADEMIE dar.<br />
Stephan Anft und Peter Friese<br />
(Lufthansa Systems): "JEF, ein<br />
Framework zur Entwicklung von<br />
Java Enterprise Applikationen"<br />
■ Stefan Anft und Peter Friese<br />
Die Java 2 Enterprise Edition<br />
(J2EE) ist einer der Trends in der<br />
Java-Entwicklung, der sich in den<br />
Betrieben durchzusetzen beginnt.<br />
Herr Anft und Herr Friese berichteten,<br />
wie und warum die Lufthansa<br />
mit der Entwicklung eines<br />
eigenen Frameworks für J2EE-<br />
Anwendungen begonnen hat,<br />
FRANK ZIMMERMANN<br />
welche Risiken mit solchen Entwicklungen<br />
verbunden sind, und<br />
wie ein solches Projekt auch in<br />
finanzieller Hinsicht kalkuliert<br />
werden muss, um erfolgreich zu<br />
sein.<br />
Heiko Lipp (Itzehoer Versicherung):<br />
"Extreme Programming<br />
in der Praxis"<br />
Im Rahmen der Vorlesung Softwareproduktion<br />
stellte Herr Lipp<br />
das Projekt Scala vor. Herr Lipp<br />
zeigte Probleme und Lösungen<br />
auf, die in der Umsetzung modernerSoftwareentwicklungsmethoden<br />
bei einem klassischen<br />
EDV-Anwender entstehen. Beeindruckend<br />
an dem Vortrag war, zu<br />
sehen wie der Paradigmenwechsel<br />
von der "althergebrachten"<br />
Cobol-basierten technischen<br />
Infrastruktur in eine objektorientierte<br />
Java-basierte Welt vollzogen<br />
wird.<br />
Dr. Christoph Crasemann (IC&C)<br />
und Dr. Hartmut Krasemann (T-<br />
Systems): "Smalltalk in der<br />
industriellen Praxis"<br />
Nun schon zum dritten Mal konnte<br />
die FH NORDAKADEMIE ihren<br />
Studierenden - insbesondere<br />
denen des Studiengangs Wirtschaftsinformatik<br />
nach einem<br />
halben Jahr Grundausbildung in<br />
der objektorientierten Programmierung<br />
- die Gelegenheit bieten,<br />
von den Erfahrungen und Visionen<br />
zweier Praktiker zu profitieren.<br />
Die Herren Dr. Crasemann<br />
Java Programmierwettstreit "Robocode"<br />
Im vierten Quartal 2002 wurde<br />
zum ersten Mal ein Programmierwettstreit<br />
im Java-Programmieren<br />
durchgeführt. In der von<br />
der IBM entwickelten Programmierumgebung<br />
Robocode galt es,<br />
einen erfolgreichen Kampf-Roboter<br />
zu programmieren, der sich<br />
in einer Arena bewegen, Informationen<br />
über seine Umgebung<br />
sammeln und - zugegeben etwas<br />
kriegerisch - eine Kanone gegen<br />
seine Gegner abfeuern konnte.<br />
Gewonnen hatte, wer als letzter<br />
überlebte.<br />
Die Schwierigkeit der Programmentwicklung<br />
lag in der<br />
Wahl der richtigen Strategie: So<br />
galt es, Strategien zur Bewegung,<br />
zum Ausweichen und zum Zielen<br />
und Dr. Krasemann beschäftigen<br />
sich seit mehr als zwanzig Jahren<br />
mit der objektorientierten<br />
Softwareentwicklung in vielen<br />
Projekten. Dabei haben sie vorwiegend<br />
die Programmiersprachen<br />
Smalltalk und Java eingesetzt.<br />
Diese langjährigen Erfahrungen<br />
erlauben es ihnen,<br />
kompetent über den Reifegrad<br />
der Software-Entwicklungswerkzeuge<br />
für diese Sprachen, ihre<br />
Vor- und Nachteile sowie die<br />
Anforderungen der Praxis an<br />
zukünftige Entwicklungen auf<br />
diesem Sektor zu sprechen.<br />
Trojan Sporea (BearingPoint):<br />
"Ein typisches SAP-Beratungsprojekt<br />
am Beispiel einer CO-<br />
Einführung"<br />
Im Rahmen der Informatik-Vorlesung<br />
im Studiengang BWL, in<br />
der die Studierenden sich intensiv<br />
mit der Software SAP R/3<br />
beschäftigen, konnte mit Herrn<br />
Sporea ein Mitarbeiter einer Unternehmensberatung<br />
gewonnen<br />
werden, der sehr praxisnah über<br />
ein konkretes Einführungsprojekt<br />
berichtete. Deutlich wurde, dass<br />
neben fachlichen und technischen<br />
Aspekten vor allem auch<br />
das richtige Zusammenwirken<br />
aller Projektbeteiligten einen<br />
wesentlichen Erfolgsfaktor für ein<br />
solches Projekt darstellt.<br />
Die intensiven Diskussionen im<br />
Anschluss an die Vorträge haben<br />
das große Interesse der Teilnehmer<br />
an den angesprochenen Themen<br />
deutlich gemacht. Den Referenten<br />
sei an dieser Stelle noch<br />
einmal herzlich gedankt.<br />
zu programmieren.<br />
Um Unterschiede in der Programmierfertigkeitauszugleichen,<br />
wurden zwei "Erfahrungskategorien"<br />
gebildet: Anfänger<br />
und Fortgeschrittene. Jeder der<br />
Studenten musste sich selbst einstufen.<br />
Durch diese Einteilung<br />
hatten auch Nicht-Informatikstudenten<br />
eine faire Chance, im<br />
Wettbewerb zu bestehen. Diese<br />
Überlegung hat sich als richtig<br />
herausgestellt, denn als (haushohe)<br />
Sieger der Anfängergrup-