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Eine Seminar- initiative: Das Erfolgsporträt von @venture ...

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NR. 9 / DEZEMBER 2003<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Seminar</strong><strong>initiative</strong>:<br />

<strong>Das</strong><br />

<strong>Erfolgsporträt</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>@venture</strong>learning<br />

T agungsschloss<br />

Hasenwinkel, 19.<br />

Oktober 2003: Die Vorstände<br />

der “<strong>@venture</strong>electronics”<br />

treffen ein,<br />

um die Abschlusspräsentationen<br />

der beiden<br />

Gruppensiegerteams<br />

im Consult! Workshop<br />

zu bewerten. Nach<br />

einem Kopf-an-Kopf-<br />

Rennen steht fest:<br />

Sabrina Liess, Sabrina<br />

Ritter und Carl Graf zu<br />

Eulenburg haben den<br />

Vorstand <strong>von</strong> ihrem<br />

Konzept überzeugt.<br />

weiter Seite 8<br />

■ Die <strong>@venture</strong>-learning-Workshop-Sieger mit Spendenscheck sowie Hans-Günter Trepte<br />

(Geschäftsführer bei NORDMETALL) und Rolf Berghausen (phinus consult)<br />

AUS DEM INHALT:<br />

Studienreise nach London 3<br />

Hola Barcelona!<br />

Studienreise des Spanisch-Kurses 4<br />

MBA-Studierende an der IPADE Business School<br />

in Mexiko 5<br />

Java-Workshop an der FH NORDAKADEMIE 7<br />

Verabschiedung des Pinneberger Landrates Harms<br />

an der Elmshorner Hochschule der Wirtschaft 10<br />

Diskussion zur Einführung <strong>von</strong> Bachelor- und<br />

Master-Studiengängen 11<br />

NORDAKADEMIKER e.V.<br />

Der AlumniBall 2003 12


2<br />

GORG PLATE<br />

campusforum -<br />

die Neunte<br />

<strong>Das</strong> Jubiläumsjahr geht für die<br />

NORDAKADEMIE zu Ende,<br />

und es war wieder eine Zeit, auf<br />

die wir gemeinsam mit Ihnen in<br />

Dankbarkeit zurückblicken können.<br />

Zwar haben auch wir die konjunkturelle<br />

Problematik der<br />

Gesamtwirtschaft durchaus gespürt,<br />

denn einige unserer Kooperationsbetriebe<br />

haben - verständlicherweise<br />

- nicht in gleichem<br />

Umfang Studienplätze für<br />

den 1. Oktober 2003 bereitstellen<br />

können wie in den Vorjahren. Es<br />

gab jedoch erfreulicherweise<br />

"Nachrücker" in Form <strong>von</strong> Unternehmen,<br />

die sich erstmalig an<br />

den dualen Studiengängen der<br />

NORDAKADEMIE beteiligen.<br />

So konnten wir mit sieben neuen<br />

Zenturien und mit insgesamt 230<br />

Neuaufnahmen sogar einen Rekord<br />

verbuchen. Hierüber freuen<br />

wir uns sehr, zeigt es doch, dass<br />

sich unsere Hochschule auch in<br />

EDITORIAL / SPRACHEN<br />

VOLKER BERKHOUT<br />

Deutsch-französische Beziehungen<br />

Dr. Jean-Marie Fèvre<br />

hält einen Vortrag an der<br />

FH NORDAKADEMIE.<br />

Die Bedeutung der deutschfranzösischenWirtschaftsbeziehungen<br />

war am Dienstag,<br />

dem 9. September dieses Jahres,<br />

Thema eines öffentlichen Vortrags<br />

an der FH NORDAKADEMIE.<br />

<strong>Das</strong> aus Studenten bestehende<br />

Forum-Referat der privaten FH<br />

NORDAKADEMIE hatte gemeinsam<br />

mit der Deutsch-Französischen<br />

Gesellschaft Elmshorn<br />

zu dem Vortrag <strong>von</strong> Dr. rer. pol.<br />

Jean-Marie Fèvre eingeladen.<br />

Monsieur Fèvre ist Leiter des<br />

Institut Universitaire de Technologie<br />

in Metz und Träger des<br />

Bundesverdienstkreuzes. Dr.<br />

Fèvre hat in Deutschland studiert<br />

und lebte sechs Jahre in Polen.<br />

unruhigen Zeiten fest in der Wirtschaft<br />

verankert fühlen darf. Ein<br />

herzliches Dankeschön allen Betrieben,<br />

die "ihrer" Hochschule so<br />

eindrucksvoll die Treue halten,<br />

und ein besonderer Dank an<br />

unsere Gremien Aufsichtsrat und<br />

Betrieblicher Beirat, die uns bei<br />

der praxisorientierten Weiterentwicklung<br />

unseres Studienangebotes<br />

mit außerordentlich großem<br />

Engagement zur Seite<br />

stehen.<br />

Die aktuelle Ausgabe des campusforum<br />

unterstreicht, welchen<br />

Stellenwert die Internationalisierung<br />

an der NORDAKADEMIE<br />

inzwischen angenommen hat. Ob<br />

Studienreisen nach London und<br />

Barcelona, die Teilnahme unserer<br />

MBA-Studierenden an der<br />

"International Week" an einer der<br />

weltweit renommiertesten Business<br />

Schools in Mexiko, der neue<br />

Rekord beim Auslandssemester<br />

- alle Artikel hierzu belegen eindrucksvoll,<br />

dass "NORDAKADEMIE<br />

goes international" in die Praxis<br />

umgesetzt werden konnte.<br />

Internationalisierung wird sicherlich<br />

eine der zentralen Aufgaben<br />

Neben Deutsch und Polnisch<br />

spricht er Dänisch, Niederländisch<br />

und Englisch. Der Volkswirt<br />

besuchte die Elmshorner Hochschule,<br />

um die Vorlesung "Comparative<br />

Management" im MBA-<br />

Studiengang der privaten FH<br />

NORDAKADEMIE zu halten.<br />

Zahlreiche Studenten und interessierte<br />

Bürger aus und um<br />

Elmshorn erlebten einen unterhaltsamen,<br />

mit Anspielungen<br />

gespickten Vortrag. So erfuhren<br />

sie beispielsweise, dass, ausgehend<br />

<strong>von</strong> den wirtschaftlichen<br />

Grunddaten, allein der Handelsüberschuss<br />

aus den Wirtschaftsbeziehungen<br />

mit Frankreich<br />

jedem Deutschen jeden Tag ca.<br />

60 Cent beschert. Weiter zeigte<br />

Monsieur Fèvre Parallelen in den<br />

Bereichen Arbeitslosigkeit und<br />

Rentenproblematik beider Staa-<br />

der nächsten zehn Jahre sein,<br />

wozu auch die Diskussion über<br />

die Einführung <strong>von</strong> Bachelor- und<br />

Masterabschlüssen zählen wird.<br />

Dabei können wir als private Hochschule<br />

in enger Abstimmung mit<br />

unseren Gremien behutsam und<br />

ohne Druck <strong>von</strong> außen die weiteren<br />

Schritte planen.<br />

Ein weiteres Betätigungsfeld hat<br />

spätestens nachdem die Zahl <strong>von</strong><br />

1000 Absolventen überschritten<br />

wurde, besondere Bedeutung erlangt:<br />

die Bindung der Ehemaligen<br />

an ihre Hochschule. Anlass<br />

genug, gemeinsam mit unserer<br />

Alumni-Vereinigung NORDAKA-<br />

DEMIKER e.V. über neue Formen<br />

der Zusammenarbeit und attraktive<br />

Angebote der Hochschule für<br />

die Zeit nach dem Examen nachzudenken.<br />

An Herausforderungen wird es<br />

also auch in den nächsten Jahren<br />

nicht fehlen. Ihnen allen danke<br />

ich für die hervorragende Zusammenarbeit<br />

in diesem Jahr,<br />

und ich lade Sie herzlich ein, auch<br />

die nächsten Kapitel der "Erfolgsgeschichte<br />

NORDAKADEMIE" gemeinsam<br />

mit uns zu schreiben!<br />

■ Dr. Jean-Marie Fèvre bei seinem Vortrag<br />

ten auf. "Man muss die Jugend<br />

begeistern und sich auf neue Kulturen<br />

und Länder in Austauschprogrammen<br />

einlassen", forderte<br />

Dr. Jean-Marie Fèvre.<br />

Nach dem Vortrag folgte eine<br />

rege Diskussion, sogar persönliche<br />

Ratschläge wurden ausgetauscht.


JAN RÖSNER / DANIEL PIASECKI<br />

<strong>Eine</strong> Gruppe <strong>von</strong> Fünftsemestlern<br />

unternahm im<br />

Oktober 2003 eine Studienfahrt<br />

nach London.<br />

Knapp 20 NORDAKADEMIE-<br />

Studenten verbrachten die<br />

Woche vom 11. bis zum 17. Oktober<br />

in dieser schönen Stadt an<br />

der Themse. Im Gegensatz zur<br />

allgemein bekannten britischen<br />

Wetterlage, hatten wir während<br />

des ganzen Aufenthaltes nur<br />

regenfreies, sonniges Herbstwetter.<br />

Auf dem Programm standen Firmen-<br />

und Museenbesuche sowie<br />

diverse Sehenswürdigkeiten.<br />

Am Montag besichtigten wir<br />

Westminster Abbey, den Big Ben<br />

sowie das Londoner Regierungsviertel.<br />

Den Nachmittag verbrachten<br />

wir mit der Erkundung<br />

der Bank of England, wo uns ein<br />

informativer Vortrag über den<br />

"Euro und den Aufgabenbereich<br />

der Bank of England" erwartete,<br />

der mit einer ausgedehnten<br />

Diskussions- und Fragerunde<br />

abgeschlossen wurde.<br />

Dienstags sind wir in getrennten<br />

Gruppen zum Besuch zweier<br />

Tchibo-Filialen aufgebrochen. Mit<br />

den Filialleitern haben wir dann<br />

bei Kaffee und Cappuccino in<br />

einer entspannten Runde über die<br />

kulturellen Unterschiede britischer<br />

und deutscher Konsumenten<br />

diskutiert. Dabei wurde am<br />

Beispiel der Tchibo-Shops deutlich,<br />

dass der Markteintritt eines<br />

ausländischen Unternehmens<br />

gewisse interne Anpassungen an<br />

das örtliche Verbraucherverhalten<br />

erfordert - <strong>von</strong> der Anpassung<br />

EDITORIAL | NEUES SPRACHEN AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

NENNEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

Studienreise nach London<br />

TORSTEN HEUER / CHRISTOPH NIEMITZ<br />

Viva España<br />

Die Nachfrage nach weiterführenden<br />

Spanischkursen<br />

und Vorlesungen in spanischer<br />

Sprache, bei denen der Inhalt in<br />

des Produktsortiments bis hin<br />

zum Vermarktungskonzept. Gut<br />

gestärkt brachen wir am Nachmittag<br />

zu den königlichen Kronjuwelen<br />

auf, die wohlbehütet im<br />

Tower of London in Sichtweite des<br />

Londoner Wahrzeichens, der<br />

Tower-Bridge, zu besichtigen<br />

sind.<br />

Der Mittwoch stand voll und ganz<br />

im Zeichen des Sightseeings.<br />

In einem roten Doppeldecker-Bus<br />

fuhren wir zu den Sehenswürdigkeiten<br />

Londons. Danach ging die<br />

Besichtigung zu Wasser weiter,<br />

so dass wir das Stadtbild zwischen<br />

London- und Tower-Bridge<br />

aus Sicht der Themse erleben<br />

konnten.<br />

Am folgenden Tag besuchte die<br />

Gruppe eine kleine Privatbrauerei.<br />

Hier erfuhren wir bei einer<br />

Führung durch das Unternehmen<br />

alles über die Tradition und den<br />

Brauvorgang eines speziellen<br />

Londoner Bieres - des London<br />

Pride.<br />

Die deutsch-britischen Handelsbeziehungen<br />

waren am Freitag<br />

■ Die London-Fahrer<br />

den Vordergrund rückt, ist in diesem<br />

Semester erneut gestiegen.<br />

Diese Situation beruht auf der<br />

stetig steigenden Anzahl an Studierenden,<br />

die großes Interesse<br />

an der spanischen Sprache und<br />

Kultur haben. Über 90 Prozent<br />

der Erstsemestler haben in den<br />

Thema eines Vortrags im German-British<br />

Chamber of Industry<br />

and Commerce. Zum Abschluss<br />

haben wir uns mit der Referentin<br />

über die unterschiedlichen Mentalitäten<br />

und Besonderheiten beider<br />

Länder unterhalten.<br />

Neben dem offiziellen Programm<br />

stand uns während dieser Woche<br />

noch genügend Zeit zur Verfügung,<br />

um London auf eigene<br />

Faust zu erkunden. Je nach Interesse<br />

steuerten wir in kleineren<br />

Gruppen unterschiedliche Ziele<br />

an: Speaker's Corner, London<br />

Dungeon, Camden Town, New<br />

Tate Art Gallery und natürlich die,<br />

in dem sonst den Geldbeutel nicht<br />

schonenden London, unzähligen<br />

kostenlosen Museen, wie zum<br />

Beispiel das London Science<br />

Museum.<br />

Herzlich bedanken möchten wir<br />

uns bei unseren für die Organisation<br />

veranwortlichen Kommilitonen,<br />

unserer Gruppenleiterin<br />

Frau Berger sowie der Firma<br />

Tchibo für ihr Engagement bei<br />

dieser Studienfahrt. Allen Londontrippers<br />

hat diese Woche sehr<br />

gefallen.<br />

letzten vier Jahren Spanisch<br />

gewählt. Dieses sind jährlich<br />

mehr als 180 Studierende. Auch<br />

über 50 Prozent aller Studierenden,<br />

die ein Auslandssemester<br />

absolvieren, entscheiden sich für<br />

ein spanischsprachiges Land.<br />

Denen bietet die Hochschule<br />

3


4<br />

zahlreiche Möglichkeiten, ihre<br />

frisch erworbenen Kenntnisse<br />

anzuwenden und weiter zu vertiefen.<br />

Dieses wird durch ein<br />

abgerundetes Angebot seitens<br />

des "Departamento de Español"<br />

unter der Leitung <strong>von</strong> Ernesto<br />

Martín gewährleistet. Dabei unterstützen<br />

ihn seine Kolleginnen<br />

Teresa Rahden, Aurora Hernández,<br />

Isabel Gago und Dr. Cristina<br />

Trijillo.<br />

<strong>Das</strong> Angebot umfasst Spanischunterricht<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Für die Zeit des<br />

Praxisblocks steht spezieller<br />

Online-Unterricht zur Verfügung.<br />

Des Weiteren gibt es unterschiedliche<br />

DELE-Kurse (Diplomas<br />

de Español como Lengua<br />

Extranjera), die mit einem weltweit<br />

anerkannten Sprachdiplom<br />

vom spanischen Kultusminis-<br />

MELANIE BECKER<br />

Hola Barcelona!<br />

Sieben Tage durften wir mit<br />

dem Spanisch-Kurs vom 12.<br />

bis 19. Oktober 2003 das Leben in<br />

Barcelona studieren.<br />

Ein Besuch im Werkstofflager <strong>von</strong><br />

ThyssenKrupp Materials Ibérica<br />

gewährte uns Einblick in den<br />

Werkstoffhandel mit Rohren,<br />

Rohrzubehör, Walzstahl, Edelstählen<br />

und Schweißzubehör. Von<br />

diesem Lager in Martorelles, 25<br />

Kilometer entfernt <strong>von</strong> Barcelona,<br />

wird ganz Spanien und teilweise<br />

auch Portugal beliefert.<br />

Am nächsten Tag bei Freixenet<br />

standen weniger handfeste Dinge<br />

■ Die Werksbesichtigung bei ThyssenKrupp Materials Ibérica<br />

SPRACHEN<br />

■ Ernesto Martín mit zwei Spanisch-Dozentinnen (Aurora Hernández und Teresa Rahden)<br />

terium enden. Schließlich wird<br />

durch den Wahlpflichtkurs<br />

"Management Intercultural" mit<br />

dem dazugehörigen Vorbereitungskurs<br />

ein Schwerpunkt in<br />

"Internationales Management"<br />

gesetzt. Diese Kurse vermitteln<br />

einen Einblick in die Unterschie-<br />

im Mittelpunkt. <strong>Eine</strong> der größten<br />

Cava-Keltereien der Welt versteckt<br />

sich fast völlig unter der<br />

Erde. Neben den traditionellen<br />

Regalen, in denen jede Flasche<br />

einzeln steckt, gibt es hier eine<br />

zum größten Teil automatisierte<br />

Produktion zu besichtigen.<br />

Sehr interessant war auch der<br />

Besuch der Escuela de Administracion<br />

de Empresas, einer privaten<br />

Hochschule. Die 1958 <strong>von</strong><br />

Unternehmen gegründete Schule<br />

bietet MBA- und Master-Studiengänge<br />

für verschiedene Spezialisierungsrichtungen<br />

an, unter<br />

anderem auch zwei- oder englischsprachige.<br />

Ein Teil der Schule<br />

liegt noch mitten im Gotischen<br />

Viertel <strong>von</strong> Barcelona, wir durften<br />

aber auch schon einen Blick<br />

de verschiedener Kulturen, der<br />

für eine internationale Karriere<br />

unerlässlich ist.<br />

Hiermit wird der immer weiter<br />

steigenden Bedeutung der Weltsprache<br />

Spanisch Rechnung<br />

getragen.<br />

¡Queremos más!<br />

in die neuen, großzügigeren<br />

Räume im neueren Teil Barcelonas<br />

werfen.<br />

Ein weiterer Ausflug in die Welt<br />

der Bildung war der Besuch der<br />

Universitat de Barcelona. Barcelonas<br />

älteste Universität wurde<br />

bereits 1450 gegründet und ist die<br />

größte <strong>von</strong> sechs Universitäten in<br />

der Stadt. Wie in allen Hochschulen<br />

Kataluniens wird auch an ihr<br />

hauptsächlich auf Katalan gelesen.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet, dass selbst<br />

spanische Studenten eine neue<br />

Sprache lernen müssen, wenn sie<br />

dort studieren wollen.<br />

Darüber hinaus gibt es in Barcelona<br />

noch viel Kunst und Kultur<br />

zu sehen. <strong>Eine</strong>n Tag lang haben<br />

wir uns mit den Arbeiten des<br />

Architekten Gaudí beschäftigt, der<br />

seine Kunstwerke, wie zum Beispiel<br />

die Sagrada Familia und den<br />

Park Güell, in ganz Barcelona<br />

verstreut hat. Natürlich durften<br />

eine ausführliche Stadtführung,<br />

Künstler wie Miró und Picasso,<br />

typisch spanisches Essen sowie<br />

das alte Castell, das Poble Espan<br />

~ ol und der Palau Nacional nicht<br />

fehlen.<br />

Barcelona hat uns alle begeistert.<br />

Wir danken den Organisatoren,<br />

Firmen und Bildungseinrichtungen<br />

für ihren Einsatz!


EDITORIAL NEUES | NEUES AUS DEN AUS STUDIENGÄNGEN<br />

DEN STUDIENGÄNGEN<br />

EDINEUEES AUS NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

ELISABETH GRAGERT<br />

MBA-Studierende der NORDAKADEMIE bei der<br />

International Week an der IPADE Business School in Mexiko<br />

Acht Studenten des MBA-Jahrgangs<br />

2002 reisten Ende September<br />

zu einer viertägigen International<br />

Week zum Thema "Corporate<br />

Governance" an die IPADE.<br />

Mit dabei waren auch Professor<br />

Dr. Dietger Mainz <strong>von</strong> der FH<br />

NORDAKADEMIE und Prof. Dr.<br />

Harry Lane, unser MBA-Gastdozent<br />

<strong>von</strong> der Northeastern University<br />

in Boston, die die NORD-<br />

AKADEMIE-Gruppe durch die<br />

Tagung und Mexiko City begleiteten.<br />

Dabei hatte Prof. Dr. Lane<br />

den Kontakt zur IPADE herge-<br />

stellt und die MBAler der<br />

NORDAKADEMIE im Vorfeld<br />

mittels eines Teleseminars <strong>von</strong><br />

Boston aus auf die International<br />

Week vorbereitet.<br />

Unmittelbar nach der Ankunft in<br />

Mexiko City wurden am ersten<br />

Abend im Hotel gemeinsam die<br />

Case Studies durchgearbeitet und<br />

erste Erfahrungen mit der mexikanischen<br />

Kultur gesammelt.<br />

Maksim Samardzic, ein MBAler,<br />

der vor drei Jahren in Mexiko City<br />

ein Austauschsemester verbrachte,<br />

hatte seine Kontakte<br />

spielen lassen, und so wurden<br />

alle fachkundig <strong>von</strong> seinen ehemaligen<br />

Kolleginnen in einige der<br />

■ <strong>Das</strong> Auditorium Maximum der IPADE<br />

■ Die Exkursionsteilnehmer um Prof. Dr. Harry Lane<br />

wichtigen lokalen Gebräuche eingewiesen.<br />

Am nächsten Morgen hatte Harry<br />

Lane die Teilnahme an einer farbenprächtigen<br />

Ballettvorführung<br />

organisiert, die im Zeitraffer die<br />

wechselhafte Geschichte Mexikos<br />

beschrieb. Danach ging es wieder<br />

ins Hotel, wo sich alle nochmal<br />

an die Fallstudien setzten<br />

und diese miteinander besprachen,<br />

um für die kommenden<br />

Tage an der IPADE gerüstet zu<br />

sein. <strong>Das</strong> Thema der diesjährigen<br />

International Week, "Corporate<br />

Governance", hatte einen hochaktuellen<br />

sowohl betriebswirtschaftlichen<br />

als auch gesellschaftspolitischen<br />

Bezug. Dies<br />

kam insbesondere in den Fallstudien<br />

zum Ausdruck. So war<br />

der Fall Enron, der ja 2001 weltweit<br />

durch die Presse ging, zu<br />

bearbeiten. "Der Zusammen-<br />

bruch <strong>von</strong> Enron durch aufgebauschte<br />

Energieoptionen führte<br />

bei Tausenden <strong>von</strong> Amerikanern<br />

zum Verlust ihrer gesamten<br />

Altersicherung", führt Prof. Dr.<br />

Mainz aus. Auch der Merger zwischen<br />

Hewlett Packard und Compaq<br />

war Gegenstand einer Fallstudie.<br />

Die IPADE ist eine Business<br />

School, die in den 60er-Jahren <strong>von</strong><br />

der IESE in Madrid und <strong>von</strong> der<br />

Harvard Business School gegründet<br />

wurde. <strong>Das</strong> Gebäude, eine 200<br />

Jahre alte Hazienda, besticht<br />

durch seine landestypische Architektur.<br />

350 Executive-MBA-Studenten<br />

aus Kanada, den USA, aus<br />

Mexiko, aus Peru, aus Kolumbien,<br />

aus Uruguay, aus Brasilien und<br />

aus Holland waren erschienen,<br />

um in einen internationalen Erfahrungsaustausch<br />

auf höchstem<br />

Niveau zu treten. Die im Vorfeld<br />

bearbeiteten Fallstudien wurden<br />

zunächst in den einzelnen Arbeitsgruppen,<br />

die sich grundsätzlich<br />

international zusammensetzten,<br />

diskutiert. Sprachbarrieren,<br />

unterschiedliche kulturell<br />

bedingte Konzepte, aber auch das<br />

Erkennen einer großen Basis <strong>von</strong><br />

Gemeinsamkeiten gehörte zu den<br />

Erfahrungen, die für alle Teilnehmer<br />

unvergesslich bleiben werden.<br />

Die Diskussion der Arbeitsgruppen<br />

wurde anschließend vor<br />

einem breiteren Publikum mit<br />

Professoren aus den oben ge-<br />

5


6<br />

nannten Ländern weitergeführt<br />

und vertieft.<br />

Besuche in der mexikanischen<br />

DaimlerChrysler-Produktionsanlage<br />

und einer lokalen Brauerei<br />

gewährten einen Einblick in die<br />

mexikanische Industrielandschaft.<br />

Hier konnten die Begriffe<br />

"Globalisierung" und "internationale<br />

Wettbewerbsfähigkeit" konkret<br />

erfahren werden.<br />

Zusatzveranstaltungen zum The-<br />

NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

SUSANNE HELLBUSCH<br />

NORDAKADEMIE - Publikumsmagnet auf internationaler MBA-Messe<br />

In der stilvollen Galerie der<br />

Deutschen Genossenschafts-<br />

Hypothekenbank an der Binnenalster<br />

fand am 7. Oktober 2003<br />

die zweite internationale MBA-<br />

Fair statt, die vom Commercial<br />

Service der USA in Kooperation<br />

mit der Website MBA-Gate, dem<br />

Manager-Magazin-online und<br />

dem Amerikazentrum Hamburg<br />

ausgerichtet wurde. Rund 100<br />

Besucher nutzen die Gelegenheit,<br />

sich auf der Messe ausführlich<br />

über die Zulassungsvoraussetzungen<br />

der zehn ausstellenden<br />

Hochschulen und Business<br />

Schools, ihre <strong>Seminar</strong>angebote<br />

sowie die Karrierechancen der<br />

Absolventen zu informieren.<br />

Publikumsmagnet war der neu<br />

gestaltete MBA-Messestand der<br />

FH NORDAKADEMIE. Wir haben<br />

eine äußerst positive Resonanz<br />

auf unser Konzept des berufsbe-<br />

■ Michael Bregulla im Gespräch mit Besuchern der MBA-Messe<br />

gleitenden MBA-Studiums erhalten.<br />

Auch die Internationalität<br />

unseres Programms - Dozenten,<br />

Studenten, International Week -<br />

ist für viele der Young Professionals<br />

sehr attraktiv. Gefragter<br />

Ansprechpartner auf dem Stand<br />

der NORDAKADEMIE war Michael<br />

Bregulla, Teilnehmer des Jahr-<br />

gangs MBA02, der die Interessenten<br />

an seinen persönlichen<br />

MBA-Erfahrungen teilhaben ließ.<br />

Ganz im Sinne des Geistes der FH<br />

NORDAKADEMIE setzt sich bei<br />

den MBAlern fort, was mit den<br />

Studierenden der Diplom-Studiengänge<br />

begonnen hat: das<br />

Engagement für ihre Hochschule.<br />

MATTHIAS TAMM<br />

Neuer Rekord beim Auslandssemester mit 68 Studierenden<br />

Alles hat einmal ganz klein<br />

angefangen. 1995, also zwei<br />

Jahre nach Gründung der FH<br />

NORDAKADEMIE, absolvierten<br />

die ersten acht Studierenden des<br />

Jahrgangs 1992 ein Semester im<br />

Ausland - sechs gingen damals<br />

nach London und zwei nach<br />

Boston. Die positiven Erfahrungen<br />

dieser "Auslandpioniere" legten<br />

den Grundstein zum Ausbau<br />

menkomplex "Corporate Governance",<br />

unter anderem ein Vortrag<br />

<strong>von</strong> Harvard-Professorin<br />

Lynn Sharp Paine, gaben weitere<br />

Impulse für die allerorts, bisweilen<br />

auch emotional geführten<br />

Diskussionen. Der akademische<br />

Teil der International Week wurde<br />

durch eine Podiumsdiskussion<br />

aller anwesenden MBA-Studenten<br />

mit allen Professoren beendet.<br />

<strong>Eine</strong> landestypische Fiesta Mexicana<br />

rundete dieses unvergessliche<br />

Erlebnis ab.<br />

"Für MBAler ist diese Tagung ein<br />

unbedingtes Muss - sowohl hinsichtlich<br />

der Kenntnisse, aber<br />

auch der Kontakte und Internationalität.<br />

Ein besonderer Dank<br />

gebührt unseren mexikanischen<br />

Gastgebern", zieht Prof. Dr. Mainz<br />

sein Fazit.<br />

unseres Netzes an Partnerhochschulen.<br />

Inzwischen verfügt die FH<br />

NORDAKADEMIE über 21 Partnerhochschulen<br />

<strong>von</strong> Finnland bis<br />

Chile und USA bis Russland. Im<br />

Rahmen dieser internationalen<br />

Kooperation haben wir in den vergangenen<br />

Jahren einen regen<br />

internationalen Studentenaustausch<br />

ins Leben gerufen.


Zur Zeit nehmen mit 68 Studierenden<br />

ein Drittel des Jahrgangs<br />

2001 das Angebot wahr, das fünfte<br />

Semester im Ausland zu studieren<br />

- die bisher höchste Anzahl<br />

in der Geschichte der Hochschule.<br />

35 entschlossen sich dabei für<br />

ein Studium im europäischen<br />

Ausland, 10 wählten eine Hochschule<br />

in den USA, 12 entschieden<br />

sich für Südamerika und 11<br />

wählten für ihr Auslandssemester<br />

Australien oder Neuseeland.<br />

Seit zwei Jahren ist die FH<br />

NORDAKADEMIE offizieller Partner<br />

des ERASMUS-Programms<br />

EDITORIAL NEUES | NEUES AUS DEN AUS STUDIENGÄNGEN<br />

DEN STUDIENGÄNGEN<br />

NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

der EU. Damit besteht die Möglichkeit,<br />

die Studierenden, die ins<br />

europäische Ausland gehen, bei<br />

der Finanzierung ihres Auslandsstudiums<br />

zu unterstützen.<br />

Sicherlich hat auch diese flankierende<br />

Maßnahme zu den<br />

erfreulichen Zahlen beigetragen.<br />

<strong>Das</strong> Auslandsstudium wird <strong>von</strong><br />

Hochschulleitung und Partnerbetrieben<br />

ausgesprochen positiv<br />

bewertet. Neben der Vervollkommnung<br />

der Fremdsprache ist<br />

das Kennenlernen fremder Kulturen<br />

und Gepflogenheiten <strong>von</strong><br />

besonderer Bedeutung. Im Zei-<br />

SUSANNE HELLBUSCH<br />

Java-Workshop an der NORDAKADEMIE<br />

"R<br />

oadmap Java Enterprise<br />

Development" - unter diesem<br />

Titel veranstaltete die private<br />

FH NORDAKADEMIE am 15.<br />

Oktober 2003 einen ganztägigen<br />

Ideen- und Erfahrungsaustausch.<br />

Insgesamt 35 IT-Experten waren<br />

an die Elmshorner Hochschule<br />

der Wirtschaft gekommen, um<br />

sich einen Überblick über Best-<br />

Practices im Java-Umfeld zu verschaffen.<br />

"Die Wahl der Softwarearchitektur<br />

ist entscheidend für die Entwicklungskosten<br />

und die Zukunftssicherheit<br />

eines Anwendungssystems",<br />

so Frank Zimmermann,<br />

Professor an der FH<br />

NORDAKADEMIE und Experte für<br />

Softwareproduktion und betriebliche<br />

Anwendungssysteme. Gerade<br />

im vielfältigen Java-Umfeld sei<br />

der Austausch <strong>von</strong> Ideen und<br />

Erfahrungen <strong>von</strong> besonderer<br />

Bedeutung.<br />

Vor diesem Hintergrund nahmen<br />

die Projektvorträge verschiedener<br />

Unternehmen und Beratungsgesellschaften<br />

auch den<br />

umfangreichsten Teil des Workshops<br />

ein. Folgende Referenten<br />

berichteten über ihre Projekterfahrungen<br />

mit Java Enterprise:<br />

- Dr. Andreas Kornstädt, it-wps<br />

GmbH<br />

- Stephan Anft und Peter Friese,<br />

Lufthansa Business Solutions<br />

GmbH<br />

- Wolfgang Strunk, D + S Online AG<br />

- Klaus Grieger, CIMT AG<br />

- Jan Rüten-Budde, Techniker<br />

Krankenkasse<br />

- Dr. Hartmut Krasemann,<br />

T-Systems GEI GmbH<br />

Dabei ist es aus Sicht der Hochschule<br />

besonders erfreulich, dass<br />

■ Java-Experte Adam Bien bei seinem Vortrag an der FH NORDAKADEMIE<br />

chen der zunehmenden Globalisierung<br />

der Märkte gewinnt der<br />

internationale Aspekt bei der<br />

Ausbildung in allen drei Diplom-<br />

Studiengängen an Gewicht.<br />

Die FH NORDAKADEMIE bietet<br />

mit ihrem weltweiten Netz an<br />

Partnerhochschulen die Grundlage<br />

dafür, dieses Wissen vor Ort<br />

zu erwerben. Die erfreulich hohe<br />

Anzahl an Studierenden, die das<br />

Angebot wahrnehmen, bestätigt<br />

uns in unseren Bemühungen, das<br />

Netz weiter auszubauen.<br />

Java ist eine objektorientierte<br />

Programmiersprache, die <strong>von</strong> der<br />

Firma Sun Microsystems entwickelt<br />

wurde. Sie ist auf praktisch<br />

allen Computersystemen - vom<br />

Großrechner bis zum Handy - verfügbar.<br />

Allgemein bekannt wurde<br />

Java in Verbindung mit Web-<br />

Browsern und wird heute auch<br />

sehr gerne zur Umsetzung<br />

betrieblicher Informationssysteme<br />

genutzt.<br />

mit den Herren Anft und Friese<br />

zwei ihrer ehemaligen Absolventen<br />

zum Referentenstamm gehörten.<br />

Von Seiten der privaten FH<br />

NORDAKADEMIE stellte Prof. Dr.<br />

Stephan Kleuker das aktuelle<br />

Forschungsprojekt "PAuR" - die<br />

Verbesserung der IT-Projektsachstandsverfolgung<br />

basierend<br />

auf Aufwandschätzungen und<br />

Risikomanagement - vor.<br />

Ein weiteres Highlight setzte der<br />

renommierte Fachbuchautor<br />

Adam Bien, bekannt durch seine<br />

Bücher "J2EE-Patterns", "Enterprise<br />

Java Frameworks" und<br />

"J2EE Hotspots", der in seinem<br />

lebhaften Vortrag auf die komponentenbasierte<br />

Entwicklung<br />

mit J2EE einging.<br />

Die angeregten Diskussionen und<br />

das ausgezeichnete Feedback der<br />

Teilnehmer zeigen, dass der<br />

Workshop in jeder Hinsicht als<br />

Erfolg gewertet werden kann.<br />

7


8<br />

JAN FRIEDRICHS<br />

Lernen als Erlebnis<br />

<strong>Das</strong> <strong>Erfolgsporträt</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>@venture</strong>-learning<br />

Tagungsschloss Hasenwinkel, 19.<br />

Oktober 2003: Die Vorstände der<br />

“<strong>@venture</strong>-electronics” treffen<br />

ein, um die Abschlusspräsentationen<br />

der beiden Gruppensiegerteams<br />

im Consult! Workshop<br />

zu bewerten. Nach einem Kopfan-Kopf<br />

Rennen steht fest: Sabrina<br />

Liess, Sabrina Ritter und Carl<br />

Graf zu Eulenburg haben den Vorstand<br />

<strong>von</strong> ihrem Konzept überzeugt,<br />

das Unternehmensklima<br />

der “<strong>@venture</strong>-electronics” zu<br />

verbessern. Durch Führungsleitlinien,<br />

mehr Transparenz und<br />

bessere Kommunikation sollen<br />

die Mitarbeiter motiviert werden,<br />

sich wieder voll für das Unternehmen<br />

einzusetzen. Dieses dreitägige<br />

Intensiv-Programm war<br />

für das Team <strong>von</strong> <strong>@venture</strong>-learning<br />

der vorletzte Workshop in diesem<br />

Jahr. Insgesamt veranstaltete<br />

<strong>@venture</strong>-learning in den<br />

letzten zwei Jahren bereits neun<br />

Workshops mit über 350 Teilnehmern<br />

und namhaften Kooperationspartnern<br />

aus der Wirtschaft.<br />

Die Workshops Consult!<br />

und Communicate!<br />

<strong>@venture</strong>-learning bietet in der<br />

Rechtsform einer GbR zwei unterschiedlicheWorkshop-Modelle<br />

an: Consult! und Communi-<br />

RUND UM DIE NORDAKADEMIE<br />

Rückblick: Im August 2000 wurde <strong>@venture</strong>-learning als gemeinnütziger<br />

Verein <strong>von</strong> Studenten der FH NORDAKADEMIE gegründet. Die Zielsetzung<br />

bestand seinerzeit darin, interessierten Studenten einen <strong>von</strong> der Wirtschaft<br />

gesponserten Workshop anzubieten, der über das reguläre Curriculum<br />

ihrer Hochschule hinausgeht. Die ersten Konzepte lehnten sich an das<br />

<strong>Seminar</strong> "Lernmethoden" an, das seit mehreren Jahren erfolgreich <strong>von</strong><br />

Herrn Schallhammer an der FH NORDAKADEMIE durchgeführt wird. Nach<br />

einer inhaltlichen Neuausrichtung und Dank der Unterstützung <strong>von</strong> Herrn<br />

Plate (FH NORDAKADEMIE) und Herrn Trepte (NORDMETALL) wurde im<br />

April 2002 der erste Consult! Workshop für Studenten der FH<br />

NORDAKADEMIE auf Schloss Hasenwinkel umgesetzt.<br />

cate!. Der Consult! Workshop zielt<br />

auf das systemisch vernetze Denken<br />

als die Schlüsselkompetenz<br />

erfolgreicher Manager ab. Um in<br />

einem Umfeld des beschleunigten<br />

Wandels in Gesellschaft und<br />

Beruf erfolgreich agieren zu können,<br />

reicht das vorherrschend<br />

lineare und monokausale Denken<br />

im Studium und im betrieblichen<br />

Alltag nicht mehr aus. Der<br />

"Manager <strong>von</strong> heute" muss in der<br />

Lage sein, sich <strong>von</strong> isoliert<br />

betrachteten Problemen und Fragestellungen<br />

zu lösen und die<br />

Auswirkungen seines Handelns<br />

innerhalb der gesamten Unternehmung<br />

in seine Entscheidungsprozesse<br />

mit einzubeziehen.<br />

Um dieser <strong>von</strong> Unternehmen<br />

verstärkt geforderten Schlüsselkompetenz<br />

gerecht zu werden,<br />

bedarf es daher Ansätze, tradierte<br />

Denk- und Handelsstrukturen<br />

aufzubrechen bzw. entsprechend<br />

zu ergänzen. Bei Consult! wird ein<br />

erster großer Schritt in diese<br />

Richtung getan. Die Teilnehmer<br />

■ Vorstand der letzten Veranstaltung (<strong>von</strong> links nach rechts): Frau Kügler - freie Personalberaterin,<br />

Herr Schlicht - Hauni AG, Herr Trepte - NORDMETALL, Frau Schulz - Innovationszentrum<br />

Itzehoe, Herr Bergerhausen - phinus consult<br />

erhalten eine umfassende Einführung<br />

in das systemisch vernetzte<br />

Denken, setzen diesen<br />

Ansatz in ihren Ausarbeitungen<br />

um und nehmen am Ende des<br />

Workshops einen Werkzeugkasten<br />

mit, der ihnen bei der Bewältigung<br />

zukünftiger Anforderungen<br />

hilft. Gegenstand der Ausarbeitungen<br />

sind Problemstellungen<br />

und nicht genutzte Potenziale<br />

der fiktiven Unternehmung<br />

"<strong>@venture</strong>-electronics", die nicht<br />

nur als 120seitige Fallstudie auf<br />

dem Papier existiert, sondern<br />

auch <strong>von</strong> sechs realen Abteilungsleitern<br />

begleitet wird.<br />

Communicate! ist in erster Linie<br />

ein Kommunikations-Workshop<br />

und beinhaltet die Bereiche Rhetorik,<br />

Präsentationstechniken und<br />

Projektarbeit. Anhand einfacher<br />

und praxisnaher Problemstellungen<br />

lernen die Teilnehmer, zielgerichtet<br />

im Team zu arbeiten<br />

und setzen ihre neu erlernten<br />

rhetorischen Fähigkeiten sofort<br />

in praktischen Übungen um. Sie<br />

überwinden dabei ihre Redeängste<br />

und trainieren das wirkungsvolle<br />

Präsentieren. Um den<br />

Zusammenhalt und das effiziente<br />

Arbeiten im Team zu fördern,<br />

wird dieser Workshop durch Outdoor-<br />

Übungen unterstützt. Dabei<br />

bauen die Teilnehmer zum Beispiel<br />

eigene Seilbrücken oder<br />

koordinieren sich und andere<br />

Teams per Funk durch unwegsames<br />

Gelände.<br />

Beide Workshop-Modelle werden<br />

als Nonprofit- und als Profit- Veranstaltung<br />

angeboten. Damit<br />

leben die Trainer und Organisa-


toren ihre Mission, die sie sich<br />

<strong>von</strong> Beginn an auf die Fahne<br />

geschrieben haben: "<strong>@venture</strong>learning<br />

hilft jungen Menschen,<br />

sinnvolle und zukunftsorientierte<br />

Kompetenzen für eine erfolgreiche<br />

Entwicklung in Beruf und<br />

Gesellschaft zu erwerben und<br />

auszubauen." Consult! wurde<br />

viermal nonprofit für Studenten<br />

der FH NORDAKADEMIE und Studenten<br />

anderer norddeutscher<br />

Hochschulen angeboten und einmal<br />

als Profit-Workshop mit<br />

Young Professionals der Philips<br />

GmbH umgesetzt. Communicate!<br />

ist zweimal für Auszubildende der<br />

Firmen Ethicon und Philips und<br />

zweimal für Schüler aus Schleswig-Holstein<br />

realisiert worden.<br />

Mit den Überschüssen aus den<br />

Firmenworkshops finanziert<br />

<strong>@venture</strong>-learning maßgeblich<br />

die Nonprofit Veranstaltungen,<br />

bei denen der Teilnehmerbeitrag<br />

deutlich unter den tatsächlich<br />

anfallenden Kosten liegt. Auch<br />

das soziale Engagement der Teilnehmer<br />

wird bei den Veranstaltungen<br />

gefördert. Im Rahmen des<br />

Consult! Workshops beschäftigen<br />

sich die angehenden Führungsnachwuchskräfte<br />

mit der Bedeu-<br />

EDITORIAL RUND | NEUES UM DIEAUS NORDAKADEMIE<br />

DEN STUDIENGÄNGEN<br />

NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

<strong>@venture</strong>-learning besteht aus zehn Studenten und Absolventen der FH<br />

NORDAKADEMIE, die für die Vor- und Nachbereitung der Workshops sowie<br />

für die Organisation vor Ort verantwortlich sind. Hinzu kommen sechs<br />

Management-Trainer, die während der Veranstaltung ihrem inhaltlichen<br />

Schwerpunkt entsprechend zum Einsatz kommen und die Workshop-Konzepte<br />

zusammen mit den Organisatoren permanent weiterentwickeln. <strong>Das</strong><br />

Besondere der Workshops ist die geschickte Symbiose aus inhaltlichem<br />

<strong>Seminar</strong>unterricht, eigenständiger Projekt- und Teamarbeit sowie den<br />

kontinuierlichen Feedbackschleifen zur ständigen Rückkopplung und sukzessiven<br />

Verbesserung der Teilnehmerleistungen. Gearbeitet wird in<br />

heterogenen 3er-Teams, die sich gegenseitig unterstützen und <strong>von</strong> den<br />

Trainern gecoacht werden. Auch der Spaß kommt nicht zu kurz: An den<br />

Abenden wird ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten, bei<br />

dem jeder Teilnehmer zum Akteur wird. Trotz eines engen Zeitplans empfinden<br />

die Teilnehmer das Lernen nicht als Belastung, sondern gehen mit<br />

Freude an die Umsetzung der Aufgaben im Workshop heran. Diese Einstellung<br />

ist Basis für den anschließenden Lernerfolg, der in die Praxis übertragen<br />

wird. Von den Workshop-Konzepten sind Teilnehmer und Gäste<br />

gleichermaßen überzeugt: "Besonders empfehlenswert!", meint Prof. Dr.<br />

Dietger Mainz <strong>von</strong> der FH NORDAKADEMIE. "Es ist fantastisch, wie intensiv<br />

hier innerhalb der Gruppen gearbeitet wird", weiß Joachim Schlicht <strong>von</strong><br />

der Hauni AG zu berichten.<br />

■ Orgateam (jeweils links beginnend): Ove Franck, Anna Lena Liebau, Kay Oswald, Julia Peters,<br />

Hartmut Moede (Trainer), Jesco Freund, Jan Friedrichs, Sabine Harms (Trainer), Christian Ratjen,<br />

(ohne Abb.): Ann-Kathrin Güttner, Katrin Heinrich, Simon Pokar, Swantje Abrams<br />

tung der sozialen Verantwortung<br />

<strong>von</strong> Unternehmen und werden<br />

über konkrete Projekte karikativer<br />

Vereinigungen informiert. Die<br />

Siegerteams der letzten beiden<br />

Veranstaltungen überreichten<br />

anschließend einen Spendenscheck<br />

in Höhe <strong>von</strong> jeweils 500,-<br />

Euro an den "Deutsche Krebshilfe<br />

e.V." Diese Spenden finanzierten<br />

die Veranstalter ebenfalls<br />

über ihre Profit-Workshops.<br />

<strong>@venture</strong>-learning 2004<br />

Im kommenden Jahr sind sechs<br />

weitere Workshops für Schüler,<br />

Auszubildende, Studenten und<br />

Young Professionals geplant.<br />

Parallel dazu arbeitet <strong>@venture</strong>learning<br />

an der Gestaltung eines<br />

zweijährigen Entwicklungsprogramms<br />

für Young Professionals<br />

mit dem Ziel, die Teilnehmer noch<br />

besser auf ihre angehenden Führungsaufgaben<br />

in den Unternehmen<br />

vorzubereiten. In diesem<br />

Zusammenhang wird in den kommenden<br />

Wochen ein Gedankenaustausch<br />

mit Kooperationsunternehmen<br />

der privaten FH<br />

NORDAKADEMIE stattfinden, um<br />

das Konzept so praxisnah wie<br />

möglich zu gestalten. <strong>Das</strong> Team<br />

bedankt sich bei seinen Partnern<br />

und insbesondere bei der NORD-<br />

METALL, der NORDAKADEMIE,<br />

der Ethicon GmbH sowie der<br />

Philips GmbH für die gute Zusammenarbeit<br />

in 2003! Mit innovativen<br />

Workshop-Konzepten,<br />

einem engagierten Team und<br />

dem engen Kontakt zur Wirtschaft<br />

startet <strong>@venture</strong>-learning<br />

auch in 2004 wieder durch und<br />

macht für sich und alle Teilnehmer<br />

das "Lernen zum Erlebnis”!<br />

Für weitere Informationen besuchen<br />

Sie die neue Website:<br />

www.venture-learning.de<br />

9


10<br />

RUND UM DIE NORDAKADEMIE<br />

JÖRG MEIER<br />

Verabschiedung des Pinneberger Landrates Berend Harms<br />

in der FH NORDAKADEMIE<br />

Seit 1995 beteiligt sich die<br />

Kreisverwaltung Pinneberg<br />

als Kooperationsunternehmen an<br />

den dualen Studiengängen der FH<br />

NORDAKADEMIE, um mit den<br />

Absolventen verstärkt betriebswirtschaftliches<br />

Know-how in die<br />

Geschäftsprozesse der öffentlichen<br />

Verwaltung einfließen zu<br />

lassen. Hintergrund war eine <strong>von</strong><br />

Landrat Harms initiierte Verwaltungsreform<br />

für den Kreis Pinneberg,<br />

die zum Ziel hatte, aus einer<br />

"Behörde" ein modernes Dienstleistungsunternehmen<br />

zu machen.<br />

Weitere Berührungspunkte zwischen<br />

dem Landrat und der<br />

Hochschule ergaben sich, weil<br />

sich das Grundstück an der Köllner<br />

Chaussee in Elmshorn, das<br />

sich die NORDAKADEMIE gut als<br />

Campus vorstellen konnte, seinerzeit<br />

im Eigentum des Kreises<br />

Pinneberg befand. Wie die<br />

Geschichte gezeigt hat, ist es<br />

gelungen, moderne Steuerungsansätze,<br />

neue Organisationsformen<br />

und zwei Hochschulabsolventinnen<br />

fest in der Kreisverwaltung<br />

zu verankern. Und die<br />

Absicht der NORDAKADEMIE, das<br />

Gelände der ehemaligen Land-<br />

■ Der Landrat Berend Harms mit Kreispräsident Burkhard E. Tiemann bei der Überreichung<br />

seiner Entlassungsurkunde<br />

wirtschaftsschule vom Kreis Pinneberg<br />

als Campus zu erwerben,<br />

konnte ebenfalls in die Tat umgesetzt<br />

werden.<br />

Auf der Suche nach dem passenden<br />

Ambiente für die Veranstaltung<br />

auf der der "Topmanager<br />

des Kreises", so Prof. Dr. Plate in<br />

seiner Begrüßung, nach zwölf<br />

Jahren Amtszeit in Anwesenheit<br />

<strong>von</strong> einigen hundert Gästen in den<br />

Ruhestand verabschiedet werden<br />

sollte, fiel die Wahl der Organisatoren<br />

auf die NORDAKADEMIE:<br />

Festakt im Audimax, Buffet und<br />

geselliges Beisammensein an-<br />

SUSANNE HELLBUSCH<br />

Besuch aus dem Land des Drachen<br />

I n<br />

kaum einem anderen Land<br />

befindet sich das Bildungswe-<br />

■ Die fünfköpfige Delegation aus der Provinz Zhejiang bei ihrem Besuch<br />

an der NORDAKADEMIE<br />

sen derzeit so im Umbruch wie in<br />

China. Um den internationalen<br />

schließend im neuen Foyer.<br />

Über 300 geladene Gäste hörten<br />

zahlreiche Reden, die voll des<br />

Lobes für den engagierten Verwaltungschef<br />

waren. Die Liste der<br />

Redner reichte <strong>von</strong> Lokalpolitikern<br />

bis hin zum schleswig-holsteinischen<br />

Innenminister Klaus<br />

Buß. Da der nun ehemalige Landrat<br />

noch in zahlreichen Gremien<br />

aktiv ist, und nach eigener Aussage<br />

auch ein Angebot hat, als<br />

Unternehmensberater zu arbeiten,<br />

könnte aus dem Ruhestand<br />

wohl zumindest zunächst ein<br />

"Unruhestand" werden.<br />

Erfahrungsaustausch weiter zu<br />

vertiefen, besuchte Anfang<br />

November eine Delegation aus<br />

der schleswig-holsteinischen<br />

Partnerprovinz Zhejiang das<br />

nördlichste Bundesland. Ein<br />

Abstecher an die Elmshorner<br />

Hochschule der Wirtschaft gehörte<br />

für die fünf chinesischen Bildungsvertreter,<br />

die auf Einladung<br />

des Landesverbandes der Volkshochschulen<br />

Schleswig-Holsteins<br />

nach Deutschland gekommen<br />

waren, zum Pflichtprogramm<br />

ihrer Reise.<br />

Prof. Dr.-Ing. Matthias Tamm, Leiter<br />

des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und des<br />

Akademischen Auslandsamtes,


präsentierte das erfolgreiche<br />

Modell der FH NORDAKADEMIE<br />

und stellte sich den Fragen der<br />

Besucher. "Unsere chinesischen<br />

Gäste haben sich insbesondere<br />

für die Vorteile des privaten Studiums<br />

gegenüber der Ausbildung<br />

an einer staatlichen Einrichtung<br />

interessiert. Sehr beeindruckt hat<br />

RUND UM DIE NORDAKADEMIE/NEUES AUS DEM BEIRAT<br />

NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

sie u.a. die Tatsache, dass die<br />

NORDAKADEMIE mit über 300<br />

Kooperationsbetrieben zusammenarbeitet",<br />

fasst Matthias<br />

Tamm seine Eindrücke zusammen.<br />

"Mittelfristig möchten wir unseren<br />

MBA-Studenten die Möglichkeit<br />

geben, im Rahmen der Inter-<br />

ELISABETH GRAGERT<br />

Der Welcome Inside Day 2003<br />

Mit dem Studierendenjahrgang<br />

2003 auch erster<br />

chinesischer Student<br />

an der Hochschule.<br />

Er heißt Hao Xu, ist 21 Jahre<br />

alt und gebürtiger Chinese.<br />

In seiner Freizeit beschäftigt er<br />

sich mit Basketball, Badminton,<br />

Lesen und Computern. Gemeinsam<br />

mit rund 230 Kommilitonen<br />

wurde Hao Xu am 7. November<br />

2003 auf dem Welcome Inside Day<br />

(WID) willkommen geheißen.<br />

Diese mittlerweile traditionelle<br />

Veranstaltung wurde fachbereichsübergreifend<br />

<strong>von</strong> Studierenden<br />

des dritten Semesters<br />

organisiert.<br />

Zum Empfang gab es Sekt und<br />

Berliner. Im Anschluss daran<br />

begrüßten Rektor Prof. Dr. Georg<br />

Plate, Kanzler Jörg Meier und<br />

Vertreter des AStA und des Studentenparlamentes<br />

die Erstsemester<br />

- im NORDAKADEMIE-<br />

Jargon "Quietschies" genannt -<br />

offiziell an der Hochschule und<br />

stellten das Studium an der FH<br />

NORDAKADEMIE vor. Vertreter<br />

der studentischen Referate informierten<br />

über die verschiedenen<br />

Möglichkeiten des studentischen<br />

Engagements auf dem Campus.<br />

Als angehender Wirtschaftsingenieur<br />

konnte Hao Xu in einer Probevorlesung,<br />

einem "Wettkampf-<br />

Spiel" und einer "Wettbewerbspräsentation"<br />

Kontakt zu seiner<br />

Zenturie knüpfen. "Ich habe mich<br />

sehr auf den WID gefreut, um die<br />

Hochschule so richtig kennen zu<br />

lernen"- so Herr Xu. "Die Hochschule<br />

ist zwar etwas klein im<br />

Vergleich zu den großen Unis,<br />

aber sie vermittelt einen gemütlichen<br />

Eindruck."<br />

Der in Shanghai geborene Chinese<br />

war durch die hervorragenden<br />

Rankingergebnisse der FH<br />

NORDAKADEMIE in der stern/CHE-<br />

Untersuchung auf die Elmshorner<br />

Hochschule aufmerksam<br />

geworden. Er schätzt den Vorteil<br />

des dualen Studiums, da das theoretisch<br />

Erlernte im Ausbildungsunternehmen<br />

praktisch<br />

vertieft werden kann. Sein Praktikumsunternehmen<br />

ist die internationaleUnternehmensberatung<br />

Skillnet GmbH. "Mich reizen<br />

fortgeschrittene Technologien<br />

und die Erfindungen <strong>von</strong> neuen<br />

High-Tech-Produkten. Auf der<br />

anderen Seite interessiere ich<br />

mich sehr fürs Management und<br />

die Führung eines Unterneh-<br />

national Week neben Mexiko und<br />

Russland auch eine Hochschule<br />

in China zu besuchen", so Professor<br />

Dr. Tamm weiter. Möglichkeiten<br />

der Zusammenarbeit mit<br />

einer Einrichtung aus dem Land<br />

des Drachen würden derzeit<br />

geprüft.<br />

■ Hao Xu studiert an der NORDAKADEMIE<br />

mens. Im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen<br />

kann ich<br />

diese beiden Elemente vereinen"<br />

- so Hao Xu auf die Frage nach<br />

dem Grund für seine Studiengangswahl.<br />

Auch wenn er noch<br />

ein "Quietschie" ist, denkt er doch<br />

schon an die Zeit nach dem Studium.<br />

" Ich werde versuchen, eine<br />

Brücke zwischen China und<br />

Deutschland aufzubauen - sowohl<br />

auf kultureller als auch auf<br />

geschäftlicher Ebene. Skillnet hat<br />

eine Niederlassung in Shanghai<br />

und sucht Muttersprachler für<br />

das China-Geschäft."<br />

Für Hao Xu und seine Kommilitonen<br />

der Kohorte 2003 endete<br />

der Welcome Inside Day mit einer<br />

zünftigen Party in der Diskothek<br />

"Lights".<br />

Herzlichen Dank an das Team<br />

WID2003 für die gelungene Veranstaltung.<br />

JÖRG MEIER<br />

Diskussion zur Einführung <strong>von</strong> Bachelor- und Master-Studiengängen<br />

Am 19. Juni 1999 haben sich in<br />

Bologna 29 europäische Bildungsminister<br />

in einer gemeinsamen<br />

Erklärung darauf<br />

verständigt, einen "Europäischen<br />

Hochschulraum" zu schaffen. Die<br />

vorrangigen Ziele dieses so<br />

genannten "Bologna-Prozesses"<br />

sind eine Verbesserung der internationalen<br />

Mobilität der Lernenden<br />

und der Lehrenden, die Vereinheitlichung<br />

der Studiengangs-<br />

11


12<br />

abschlüsse sowie die Einhaltung<br />

vergleichbarer Qualitätsmerkmale<br />

bei allen Studiengängen in<br />

den beteiligten Staaten. Nach der<br />

Folgekonferenz im Oktober dieses<br />

Jahres in Berlin sind insgesamt<br />

schon 40 Staaten, darunter<br />

auch Russland und der Vatikan,<br />

in den Prozess einbezogen.<br />

Für Deutschland bedeutet dies,<br />

dass bis 2010 bestehende Diplom-Studiengänge<br />

durch<br />

Bachelor- und Masterstudiengänge<br />

ersetzt werden müssen.<br />

Damit soll auch die bisherige Flut<br />

an verschiedenen Abschlussbe-<br />

NEUES AUS DEM BEIRAT/NORDAKADEMIKER e.V.<br />

zeichnungen auf ein leicht überschaubares<br />

Maß reduziert werden.<br />

In Bachelorstudiengängen<br />

wie auch in inhaltlich darauf aufbauenden<br />

(konsekutiven) Masterstudiengängen<br />

wird es nach heutigem<br />

Stand künftig nur noch vier<br />

Abschlüsse geben: Bachelor bzw.<br />

Master of Arts, Science, Engineering<br />

und Laws.<br />

Die NORDAKADEMIE befindet<br />

sich seit dem vergangenen Sommer<br />

im Gespräch mit den Kooperationsunternehmen,<br />

um frühzeitig<br />

gemeinsam mit den Vertretern<br />

der Betriebe die Konse-<br />

JÖRG MEIER<br />

W89 - seit 10 Jahren im Berufsleben<br />

Ende Oktober trafen sich 23<br />

Ehemalige aus der W89, um<br />

ein wenig in Erinnerungen zu<br />

schwelgen und alte Kontakte aufzufrischen.<br />

Für den organisatorischen<br />

Rahmen der Veranstaltung<br />

im neuen Foyer der FH<br />

NORDAKADEMIE hatte der<br />

NORDAKADEMIKER e. V. gesorgt.<br />

Professor Plate begrüßte die<br />

Anwesenden und ließ in seiner<br />

kurzen Ansprache auch die Entwicklung<br />

der Hochschule seit<br />

Ende 1993 Revue passieren. Insbesondere<br />

lobte er den Pioniergeist<br />

der W89, denn die Studierenden<br />

hatten bei der Gründung<br />

der FH NORDAKADEMIE den Mut,<br />

<strong>von</strong> einer bestehenden Bildungseinrichtung<br />

an die neue und noch<br />

völlig unbekannte Hochschule zu<br />

wechseln.<br />

Schnell kamen die Erinnerungen<br />

an längstvergangene Studienzeiten,<br />

Prüfungsstress und Campusbar-Erlebnisse<br />

zu Tage und<br />

BASTIAN VIERUS<br />

wurden in kleinen Gruppen mit<br />

wechselnden Zusammensetzungen<br />

ausführlich erörtert. Ein<br />

beliebtes Thema war natürlich<br />

auch die Umbauaktion im<br />

Herbst/Winter 1992, mit der aus<br />

dem ILO-Kantinengebäude in<br />

Pinneberg eine Hochschule<br />

wurde. Unter den Gästen war<br />

auch Torsten Schäffer, der seinerzeit<br />

als kleine Anerkennung<br />

■ Die W89er beim Klönen über alte Studienerinnerungen<br />

quenzen des Bologna-Prozesses<br />

für die Hochschule zu beraten.<br />

<strong>Eine</strong> wichtige Frage sind hier die<br />

Studienzeiten (ein Bachelorstudiengang<br />

darf drei bis vier Jahre<br />

dauern, ein nachfolgender Masterstudiengang<br />

ein bis zwei Jahre)<br />

und natürlich die Studieninhalte<br />

bei unter Umständen verkürzter<br />

Studiendauer vom Diplom zum<br />

Bachelor.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.kultusministerkonferenz.de<br />

www.hrk.de<br />

www.bda-online.de<br />

www.duz.de<br />

für seinen einzigartigen Einsatz<br />

beim Umbau die Matrikelnummer<br />

1 bekommen hat.<br />

Da die meisten aus diesem ersten<br />

Absolventenjahrgang den Elmshorner<br />

Campus noch nicht kannten,<br />

gehörte auch eine ausführliche<br />

Führung zum Programm des<br />

Abends. Bis weit nach Mitternacht<br />

hielt ein harter Kern vor<br />

dem Kamin durch, und Volker<br />

Graubaum <strong>von</strong> den NORDAKA-<br />

DEMIKERN konnte erst gegen<br />

vier Uhr morgens das Foyer<br />

abschließen.<br />

Erster NORDAKADEMIKER AlumniBall in der längsten Nacht des Jahres<br />

Beim AlumniBall 2003, dem<br />

Event für alle Ehemaligen<br />

der FH NORDAKADEMIE, wurde<br />

am Samstag, dem 25.10.2003<br />

getanzt, gefeiert, geklönt und gut<br />

gegessen. <strong>Das</strong> Raffles Hotel Vier<br />

Jahreszeiten in Hamburg bot den<br />

passenden Rahmen für die Feierlichkeit,<br />

bei der viele Höhepunkte<br />

auf die rund 60 Ehemaligen<br />

und ihre Begleitung warteten:<br />

Hoch oben auf dem Dach des<br />

Hotels Vier Jahreszeiten wehte<br />

die Fahne der NORDAKADEMI-<br />

KER und wies den Gästen den<br />

Weg zu der Feier. Schon am Eingang<br />

bekamen alle Mitglieder des<br />

NORDAKADEMIKER-Vereins ein


kleines Geschenk überreicht.<br />

Beim anschließenden Aperitif im<br />

Gobelinsaal des Hotels Vier Jahreszeiten<br />

wurden alte Freunde<br />

wiedererkannt und die ersten<br />

Erinnerungen ausgetauscht.<br />

Nach der Begrüßung durch den<br />

Vorstand der NORDAKADEMIKER<br />

konnten die Ballteilnehmer im<br />

festlich geschmückten Saal Platz<br />

nehmen und ein erstklassiges<br />

Drei-Gänge-Menü genießen. Zwischen<br />

den Gängen überraschten<br />

Armin Diekmann, W92, sowie<br />

Prof. Dr. Dietger Mainz als Vertreter<br />

der Hochschule die Gäste<br />

jeweils mit einer Rede. Armin<br />

ging dabei insbesondere auf die<br />

Bedeutung des Netzwerks einer<br />

Ehemaligenvereinigung ein und<br />

lockerte seinen Vortrag souverän<br />

durch einige Anekdoten aus der<br />

Vergangenheit der privaten FH<br />

NORDAKADEMIE auf.<br />

Schon kurz nach dem Dessert<br />

begann die für die Unterhaltung<br />

an dem Abend engagierte Band<br />

"Max and Friends" mit ihrem<br />

Showprogramm. Bereits nach<br />

wenigen Takten des ersten Liedes<br />

war die Tanzfläche gut gefüllt,<br />

was sich den ganzen Abend nicht<br />

mehr ändern sollte. Zur Öffnung<br />

EDITORIAL NORDAKADEMIKER | NEUES e.V./www.nordakademie.de<br />

AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

■ Die Tischrunde <strong>von</strong> Prof. Dr. Mainz auf dem AlumniBall im Hotel Vier Jahreszeiten<br />

der Abendkasse nach dem Dinner<br />

kamen noch weitere Gäste<br />

hinzu.<br />

Ein besonderer Höhepunkt des<br />

Abends war die Tombola. Mehr<br />

als 40 Preise waren <strong>von</strong> Unternehmen<br />

wie dem Bauer Verlag,<br />

Sixt oder ExxonMobil gestiftet<br />

worden. Zu den Hauptpreisen<br />

gehörten ein NORDAKADEMI-<br />

KER- Siegelring, eine Digitalkamera,<br />

ein Gutschein für ein Mietwagenwochenende<br />

mit einem<br />

Mercedes SLK sowie zwei VIP-<br />

Tickets für ein Rennen der Deutschen<br />

Tourenwagen Masters mit<br />

Zutritt zur Mercedes-Lounge und<br />

Führung durch die Boxengasse.<br />

Durch das Umstellen auf die Win-<br />

SUSANNE HELLBUSCH<br />

Die NORDAKADEMIE in 360° und interaktiv<br />

Als eine der ersten deutschen<br />

Hochschulen bietet die FH<br />

NORDAKADEMIE Studieninteressenten<br />

die Möglichkeit, Campus<br />

und Räumlichkeiten im Internet<br />

in einer 360° x 360° Umgebung<br />

zu erleben. Fünf eindrucksvolle<br />

Panorama-Aufnahmen - vom<br />

Campusrundblick über den Seeblick<br />

bis hin zu einem typischen<br />

Centurienraum, einem Laborraum<br />

sowie dem Kaminzimmer<br />

im neuen Foyer - fangen die<br />

besondere Atmosphäre der Hochschule<br />

der Wirtschaft ein. Wählen<br />

Sie selbst, wohin Sie schauen<br />

möchten. Tauchen Sie ein in<br />

die "Dritte Dimension" und glei-<br />

terzeit hatte diese Nacht eine<br />

Stunde mehr, was allen feierwütigen<br />

NORDAKADEMIKERN sehr<br />

gelegen kam. Bis weit in den Morgen<br />

hinein wurde sich amüsiert<br />

und unterhalten, und die Gäste<br />

verließen den Saal mit der einhelligen<br />

Meinung, im nächsten<br />

Jahr wieder dabei zu sein.<br />

Der Vorstand plant, <strong>von</strong> nun an<br />

jährlich ein Event für alle NORD-<br />

AKADEMIKER sowie Dozenten<br />

und Förderer der Hochschule<br />

auszurichten. Bei Fragen oder<br />

Vorschlägen sind wir wie gewohnt<br />

unter vorstand@nordakademiker.de<br />

zu erreichen.<br />

■ www.nordakademie.de/Die NORDAKADEMIE/Campusleben/360 °- Bilder<br />

ten Sie nach oben, unten, nach<br />

links oder rechts - <strong>von</strong> der Erde<br />

bis zum Himmel, <strong>von</strong> Horizont zu<br />

Horizont.<br />

13


14<br />

www.nordakademie.de/NAMEN UND NACHRICHTEN<br />

JÖRG MEIER<br />

Neu auf der Homepage: Absolventen suchen Jobs<br />

N ORDAKADEMIE-Absolventen<br />

sind auch in diesem Jahr<br />

wieder sehr gefragt auf dem<br />

Arbeitsmarkt. <strong>Das</strong> Ergebnis der<br />

Absolventenbefragung ließ auf<br />

71% Abgänger schließen, die<br />

schon zur Verabschiedung einen<br />

Anstellungsvertrag abgeschlossen<br />

hatten. Gleichwohl gibt es<br />

Absolventen, die aufgrund der<br />

wirtschaftlichen Lage nicht <strong>von</strong><br />

ihren Praktikumsunternehmen<br />

übernommen werden konnten.<br />

Als zusätzlichen Service bietet die<br />

ELISABETH GRAGERT<br />

Prof. Dr. Johannes Brauer hat<br />

ein Buch über die Programmiersprache<br />

Smalltalk geschrieben.<br />

Smalltalk ist eine der ältesten<br />

objektorientierten Programmiersprachen.<br />

Allerdings vollzieht<br />

sich die Entwicklung dieser Programmiersprache<br />

sowie die für<br />

ihre Verwendung notwendigen<br />

Entwicklungssysteme und ihr<br />

Einsatz in der Praxis etwas<br />

abseits <strong>von</strong> der derzeit vorherr-<br />

FH NORDAKADEMIE deshalb seit<br />

kurzem eine Job-Börse auf ihrer<br />

Homepage an: Hier können die im<br />

September verabschiedeten Studierenden<br />

bei Bedarf ein Stellengesuch<br />

auf "www.nordakademie.de"<br />

platzieren. Unter dem Menüpunkt<br />

"Campus-Informations-System/<br />

Dienste/Jobbörse" füllt man dazu<br />

ein spezielles Formular aus, das<br />

nach der redaktionellen Freischaltung<br />

durch die Hochschule<br />

für jedermann sichtbar unter<br />

"Alumni/Jobbörse" erscheint.<br />

NORDAKADEMIE-Professor als Fachbuchautor<br />

schenden "Java-Euphorie". Sicherlich<br />

ein Grund dafür, dass nahezu<br />

alle existierenden Smalltalk-<br />

Lehrbücher zu Beginn dieses<br />

Jahrtausends vergriffen waren.<br />

Prof. Dr. Johannes Brauer <strong>von</strong> der<br />

FH NORDAKADEMIE schließt mit<br />

seinem Buch "Grundkurs Smalltalk<br />

- Objektorientierung <strong>von</strong><br />

Anfang an" diese Lücke. <strong>Das</strong><br />

Buch ist im Vieweg-Verlag<br />

erschienen und mit einer CD-<br />

ROM ausgestattet, die das Small-<br />

JOHANNES BRAUER<br />

Fachbereichstag Informatik<br />

Darf eine Fachhochschule in<br />

einem Bachelor-Studiengang<br />

auf das Praxissemester verzichten,<br />

weil es sich in sechs<br />

Semestern nicht unterbringen<br />

lässt? Diese und viele andere<br />

hochschulpolitische Fragen wurden<br />

auf der diesjährigen Jahrestagung<br />

des Fachbereichstags<br />

Informatik (FBTI, www.fbti.de/neu)<br />

erörtert, die vom 10. bis 12. Ok-<br />

tober in Regensburg stattfand.<br />

Der FBTI ist eine Art Dachorganisation<br />

der Informatik-Fachbereiche<br />

an Fachhochschulen. Die<br />

Universitäten betreiben unter der<br />

Bezeichnung Fakultätentag eine<br />

Parallel-Organisation.<br />

Vom nächsten Jahr an darf die FH<br />

NORDAKADEMIE als stimmberechtigtes<br />

(und zahlendes) Mitglied<br />

an den Tagungen teilneh-<br />

ELISABETH GRAGERT<br />

Hochschulleitung bedankt sich bei langjährigen Mitarbeitern<br />

Die FH NORDAKADEMIE kann<br />

im Jahr 2003 auf eine zehnjährige<br />

Tradition zurückblicken.<br />

Doch was wäre die Hochschule<br />

ohne ihre Mitarbeiter der ersten<br />

Stunde? Für diese langjährige<br />

Verbundenheit hat sich nun Rektor<br />

Prof. Dr. Georg Plate bei Phi-<br />

Wir bitten unsere Kooperationsunternehmen,<br />

sich dieses Angebot<br />

anzuschauen und bei der<br />

Besetzung freier Stellen mit zu<br />

berücksichtigen.<br />

Überaus erfreulich ist, dass der<br />

Service derzeit kaum nachgefragt<br />

wird, obwohl alle 99er informiert<br />

wurden. Denn, so der naheliegende<br />

Schluss: Nur wer jetzt<br />

immer noch einen Job sucht, wird<br />

das Angebot nutzen, sich hier zu<br />

präsentieren!<br />

talk-Entwicklungssystem der<br />

Firma Cincom enthält. Es kostet<br />

19,95 Euro.<br />

Nähere Informationen zum Inhalt<br />

des Buches sind unter http://brauer.nordakademie.de/<br />

zu finden.<br />

men. Während wir bisher beim<br />

FBTI nur Gaststatus hatten,<br />

erfolgte nun die Aufnahme in<br />

Regensburg.<br />

Neben der Diskussion aktueller<br />

hochschulpolitischer Fragen<br />

zeichnet der FBTI in jedem Jahr<br />

auch die jeweils beste Diplomarbeit<br />

in den Kategorien Informatik,<br />

Technische Informatik, Wirtschaftsinformatik<br />

und Medieninformatik<br />

durch einen mit 1.500<br />

Euro dotierten Preis aus.<br />

lippa Berger, Dr. Manfred Krause,<br />

Ernesto Martin, Jörg Meier,<br />

Wilfried Netzler, Hannelore Pehlke,<br />

Ute Philipp, Prof. Dr. Reinhard


Strehlow und Prof. Dr. Matthias<br />

Tamm bedankt.<br />

Ende Oktober lud er in das Hamburger<br />

Lokal "Bistro auf dem<br />

Süllberg" ein und lobte bei einem<br />

NAMEN UND NACHRICHTEN<br />

NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

MARKUS MOLNÁR<br />

Neu an der FH NORDAKADEMIE<br />

Seit dem 1. Oktober dieses<br />

Jahres bin ich wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter mit Fachgebiet<br />

Eignungsdiagnostik an der FH<br />

NORDAKADEMIE. In diesen Bereich<br />

fällt auch das Assessment-<br />

Center der NORDAKADEMIE, das<br />

ich zusammen mit Herrn Prof. Dr.<br />

Mainz plane und im April 2004<br />

durchführe.<br />

Meine Kindheit und Jugend verbrachte<br />

ich in Berlin und Luxemburg,<br />

danach wurde ich Marineoffizier.<br />

Die darauffolgende<br />

Dienstzeit absolvierte ich vor<br />

allem in Südost-Asien, u.a. als<br />

"Botschafter in Weiß" auf dem<br />

Segelschiff "Gorch Fock". Zurück<br />

HENNING MOHR<br />

in Hamburg, studierte ich Wirtschaftspädagogik<br />

an der Universität<br />

der Bundeswehr mit Schwerpunkt<br />

Führung & Organisation.<br />

Mein besonderes Interesse für<br />

Methoden der Eignungsdiagnostik<br />

weckte ein Praktikum bei<br />

Roland Berger - damals war die<br />

Auswahl und Entwicklung <strong>von</strong><br />

international einsetzbaren Topmanagern<br />

ein Thema. Seither<br />

habe ich mich intensiv mit<br />

psychometrischen Testverfahren<br />

beschäftigt und zu diesem Thema<br />

auch meine Diplomarbeit<br />

geschrieben. Nach Beendigung<br />

des Studiums und Verlassen der<br />

Bundeswehr konnte ich dann an<br />

Neuer Mitarbeiter für Logistik und e-Business<br />

I m<br />

Bereich Logistik und e-Business<br />

<strong>von</strong> Prof. Dr. Arno Müller<br />

gibt es seit dem 1.11.2003 einen<br />

Neuen: Ich bin 27 Jahre alt und<br />

promoviere derzeit an der Universität<br />

Lüneburg in einer mittelstandsökonomischenFragestellung.<br />

Der Schwerpunkt meiner<br />

Aufgaben an der privaten FH<br />

NORDAKADEMIE liegt in der Mitarbeit<br />

am Forschungsprojekt<br />

"Neuausrichtung des Technischen<br />

Service".<br />

Studiert habe ich an den Universitäten<br />

in Hamburg und Lüneburg<br />

und an letzterer mein Studium als<br />

der Entwicklung eines Persönlichkeitstests<br />

mitarbeiten und<br />

begann, zeitgleich meine Doktorarbeit<br />

zu schreiben. Besuchen Sie<br />

mich gerne im Büro H112, vor<br />

allem dann, wenn Sie eine<br />

Diplomarbeit im Bereich Eignungsdiagnostik<br />

schreiben<br />

möchten!<br />

Diplom-Kaufmann beendet. Parallel<br />

konnte ich bereits einige<br />

Jahre Berufserfahrung im Controlling<br />

der Firma Apollinaris<br />

Brunnen AG sammeln.<br />

Privat begeistern mich vor allem<br />

Geschichte, Literatur und Wassersport.<br />

An meiner zukünftigen Tätigkeit<br />

schätze ich besonders den engen<br />

Kontakt der FH NORDAKADEMIE<br />

zur Wirtschaft. Ich freue mich auf<br />

meine neue Aufgabe und auf die<br />

Zusammenarbeit mit Kollegen<br />

und Studenten.<br />

ELISABETH GRAGERT<br />

IHK Kiel zeichnet NORDAKADEMIE-Mitarbeiterin Ute Philipp aus<br />

Ute Philipp leitet seit 10 Jahren<br />

die Bibliothek der FH<br />

NORDAKADEMIE. Neben ihrem<br />

Beruf engagiert sich Frau Philipp<br />

ehrenamtlich bei der IHK Kiel.<br />

Seit vielen Jahren ist die graduierte<br />

Designerin hier im Prü-<br />

guten Essen das in einigen Fällen<br />

sogar über zehnjährige Engagement<br />

für die private FH<br />

NORDAKADEMIE. <strong>Das</strong>s diese<br />

langjährige Verbundenheit mit<br />

fungswesen für angehende Verlagskaufleute<br />

in Fragen der<br />

gesamten Buchherstellung tätig.<br />

Für ihren engagierten Einsatz<br />

wurde Frau Philipp in einem<br />

feierlichen Festakt am 24. Oktober<br />

dieses Jahres die Ehrenur-<br />

den Herren Krause, Martin und<br />

Strehlow auch für die nebenamtlichen<br />

Dozenten der Hochschule<br />

gilt, ist besonders erfreulich.<br />

kunde der Industrie- und Handelskammer<br />

zu Kiel verliehen.<br />

<strong>Das</strong> NORDAKADEMIE- Team gratuliert<br />

dazu an dieser Stelle noch<br />

einmal recht herzlich!<br />

15


ELISABETH GRAGERT<br />

Er ist der Erste<br />

Torsten Büssow hat als erster<br />

Absolvent der privaten FH<br />

NORDAKADEMIE promoviert. Am<br />

8. Juli 2003 wurde ihm an der<br />

Universität Lüneburg <strong>von</strong> Prof. Dr.<br />

Egbert Kahle der Doktortitel mit<br />

"summa cum laude" verliehen.<br />

"Ich habe mit dem Dissertationsthema<br />

‘Chaostheorie und Unternehmenssteuerung<br />

- Konstruktion<br />

zur modellgestützten Entscheidungsvorbereitung’Gedanken,<br />

die bereits bei meiner<br />

Diplomarbeit über die Chaostheorie<br />

entstanden sind, konsequent<br />

zu Ende gedacht", so Dr. Torsten<br />

Büssow. "Entscheider in Unternehmen<br />

sind oft <strong>von</strong> den Folgen<br />

ihrer Entscheidungen überrascht.<br />

Die entscheidungsdeterminierenden<br />

mentalen Modelle missachten<br />

wesentliche Eigenschaften<br />

<strong>von</strong> Komplexität. Inspiriert<br />

<strong>von</strong> der aktuellen Diskussion der<br />

Chaostheorie in der BWL, habe<br />

NAMEN UND NACHRICHTEN<br />

ich in meiner Arbeit das Phänomen<br />

der Komplexität mathematisch<br />

rekonstruiert und mit einer<br />

Methode zur modellgestützten<br />

Entscheidungsvorbereitung verständlich<br />

und handhabbar gemacht",<br />

argumentiert er weiter.<br />

Torsten Büssow hat 1995 sein<br />

Examen an der NORDAKADEMIE<br />

als Jahrgangsbester der Fachrichtung<br />

BWL abgeschlossen und<br />

wurde mit dem Studienpreis des<br />

Arbeitgeberverbandes NORDME-<br />

TALL ausgezeichnet. Zur Zeit ist<br />

er Consultant bei Cap Gemini<br />

Ernst & Young im Bereich "Finance<br />

Transformation". Mit der<br />

Hochschule verbindet er noch<br />

heute viele gute Erinnerungen. Er<br />

hält den Kontakt zu Prof. Dr.<br />

Mainz, mit dem er einen Artikel<br />

für die renommierte Zeitschrift<br />

für Betriebswirtschaft mit dem<br />

Titel "Erkenntnisse der Chaostheorie<br />

zur Unternehmensteuerung"<br />

(Büssow/Mainz ZFB 1/2002,<br />

Seite 39-64) schrieb und der ihm<br />

bei der Suche nach einem Doktorvater<br />

mit einem Referenzschreiben<br />

unterstützte.<br />

Für die Anfertigung seiner Dissertation<br />

benötigte Herr Büssow<br />

ca. 2,5 Jahre. Der deutsche Universitäts-Verlag,<br />

Wiesbaden, hat<br />

die Arbeit gerade in einem Buch<br />

veröffentlicht. Zum Preis <strong>von</strong><br />

59,90 Euro kann es im Buchhandel<br />

bezogen werden. <strong>Eine</strong>s der<br />

ersten Exemplare hat er der<br />

Bibliothek seiner Hochschule<br />

geschenkt.<br />

Wir gratulieren zu diesem groß-<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

FH NORDAKADEMIE<br />

Hochschule der Wirtschaft<br />

Köllner Chaussee 11<br />

25337 Elmshorn<br />

Tel. 04121/4090-0<br />

Fax 04121/4090-40<br />

E-Mail:<br />

e.gragert@nordakademie.de<br />

Internet:<br />

http://www.nordakademie.de<br />

Redaktion<br />

Elisabeth Gragert<br />

Susanne Hellbusch<br />

Jörg Meier<br />

Prof. Dr. Georg Plate (v.i.S.d.P.)<br />

Layout<br />

Öffentlichkeitsarbeit der<br />

FH NORDAKADEMIE<br />

Druck<br />

BRANDT OFFSET GmbH, Scharbeutz<br />

artigen Erfolg sehr herzlich und<br />

sind stolz, dass Herr Büssow bei<br />

uns an der NORDAKADEMIE studiert<br />

hat und damit sein Fundament<br />

für die anschließende Promotion<br />

legen konnte.<br />

<strong>Das</strong> Team der FH NORDAKADEMIE<br />

bedankt sich bei den Kooperationsbetrieben,<br />

seinen Studierenden und<br />

Ehemaligen für die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit in diesem Jahr. Wir<br />

wünschen allen Freundinnen und<br />

Freunden der Hochschule ein frohes<br />

und besinnliches Weihnachtsfest und<br />

ein glückliches Neues Jahr!

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