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Oktober 2004 - Nordakademie

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NR. 12 / OKTOBER <strong>2004</strong><br />

Frauenpower<br />

bei der Diplomfeier<br />

an der<br />

Hochschule der<br />

Wirtschaft<br />

N ORDMETALL-Hauptgeschäftsführer<br />

Dr.<br />

Thomas Klischan war<br />

"Hahn im Korb", als er die<br />

diesjährigen Studienpreise<br />

des norddeutschen Metall-<br />

Arbeitgeberverbandes an<br />

die besten Absolventinnen<br />

der Studiengänge der<br />

Elmshorner Hochschule<br />

der Wirtschaft überreichte:<br />

In allen drei Studiengängen<br />

hatte sich eine<br />

Dame die beste<br />

Abschlussnote auf dem<br />

Zeugnis gesichert.<br />

weiter Seite 4<br />

■ Die drei Preisträgerinnen des NORDMETALL-Förderpreises mit Dr. Thomas Klischan<br />

AUS DEM INHALT:<br />

Forschungsprojekt: Wie lässt sich der Erfolg von<br />

IT-Investitionen messen? 2<br />

“Sex up your life”: Vortrag über die Beate Uhse AG 6<br />

MBA-Jahrgang 2003 in St. Petersburg 7<br />

Sommerfest <strong>2004</strong>: Die NORDAKADEMIE feierte feste 10<br />

Ausländische Gaststudenten an der NORDAKADEMIE<br />

Schöne Erinnerungen an Elmshorn 12<br />

Aktuelles aus dem Beirat und von der Ausbildungskonferenz<br />

: Umstellung auf Bachelor und Master 14<br />

NORDAKADEMIKER e.V.<br />

Mitgliederversammlung beschließt neues Beitragsmodell 15


GEORG PLATE<br />

Employability<br />

Neben der Einführung von<br />

Studiengebühren auch an<br />

staatlichen Hochschulen und der<br />

Juniorprofessur beherrschte der<br />

Begriff "Elitehochschule" die<br />

hochschulpolitische Diskussion<br />

in den letzten Monaten. Gleich<br />

mehrfach - von Journalisten wie<br />

von Studieninteressenten - wurden<br />

Vertreter unserer Hochschule<br />

daraufhin befragt, ob sich die<br />

NORDAKADEMIE als Elitehochschule<br />

verstünde. Die Antworten<br />

mögen für die Fragesteller eine<br />

Überraschung, vielleicht sogar<br />

eine Enttäuschung gewesen sein:<br />

den Anspruch, studiere an der<br />

Hochschule XYZ und du gehörst<br />

zur Elite, dürfte keine Universität<br />

oder Fachhochschule auch nur<br />

halbwegs seriös erfüllen können.<br />

Abgesehen davon, dass dieser<br />

Versuch bereits an einer konsensfähigen<br />

Interpretation des<br />

Elitebegriffs scheitern dürfte,<br />

überwiegen nach meiner festen<br />

Überzeugung Persönlichkeitsmerkmale<br />

wie Begabung und Leistungswille<br />

bei weitem das, was<br />

eine Hochschule an Förderungsmöglichkeiten<br />

anbieten kann.<br />

Daher verwendet die NORD-<br />

AKADEMIE in keiner ihrer Broschüren,<br />

Pressemitteilungen<br />

oder sonstigen Verlautbarungen<br />

den Elitebegriff und wird dies<br />

2 FH NORDAKADEMIE<br />

EDITORIAL / WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG<br />

HINRICH SCHRÖDER/RALF KESTEN<br />

Wie lässt sich der Erfolg von IT-Investitionen messen und bewerten?<br />

In einem Forschungsprojekt<br />

der FH NORDAKADEMIE wird<br />

der betriebswirtschaftliche<br />

Nutzen von IT-Investitionen<br />

untersucht.<br />

auch zukünftig nicht tun.<br />

Im übrigen vermeidet auch die<br />

Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung<br />

und Forschungsförderung,<br />

die unter Vorsitz von<br />

Bundesbildungsministerin Edelgard<br />

Bulmahn mit ihrer Erklärung<br />

vom 29. März <strong>2004</strong> die<br />

aktuelle Debatte angestoßen hat,<br />

offensichtlich bewusst das Wort<br />

"Elite" und verwendet stattdessen<br />

Begriffe wie "Spitzenuniversitäten",<br />

"Excellenzzentren" oder<br />

"Excellenzcluster". Darüber hinaus<br />

hat das Bundesbildungsministerium<br />

deutlich gemacht, dass<br />

im Vordergrund der vorgesehenen<br />

Förderung durch den Bund<br />

die Spitzenforschung in ausgewählten<br />

Bereichen stehen würde.<br />

Eine Verbesserung der Lehre an<br />

Universitäten und Fachhochschulen<br />

wurde lediglich als<br />

sekundäres Ziel ("ist Ländersache")<br />

erwähnt.<br />

Wenn es schon keine Sortierung<br />

nach "Elitehochschulen" einerseits<br />

und "übrigen Hochschulen"<br />

andererseits gibt, wonach bemißt<br />

sich dann die Leistungsfähigkeit<br />

einer Hochschule? Hierzu ein<br />

Zitat aus einer Publikation der<br />

Bundesagentur für Arbeit (ibv, Nr.<br />

18/04, S. 17): "Dass die Leistungsbilanz<br />

einer Hochschule<br />

nicht am Umfang des finanziellen<br />

Inputs ablesbar ist, sondern einzig<br />

und allein an ihren Ergebnissen,<br />

und das heißt an der Arbeits-<br />

Die Analyse der Wirtschaftlichkeit<br />

von Investitionen<br />

stellt gerade im IT-Bereich eine<br />

besondere Herausforderung dar.<br />

Für unterschiedlichste Vorhaben,<br />

wie die Einführung von Standardsoftware,<br />

die Entwicklung von ■ Prof. Dr. Hinrich Schröder (links) und Prof. Dr. Ralf Kesten<br />

markttauglichkeit der über das<br />

Studium vermittelten Qualifikationen<br />

ihrer Absolventen gemessen<br />

werden kann, darin sind sich<br />

die Bildungsexperten seit langem<br />

schon einig."<br />

Dieses Kriterium "Beschäftigungsfähigkeit"<br />

(employability)<br />

wird die NORDAKADEMIE auch<br />

weiterhin in das Zentrum ihrer<br />

Bemühungen stellen. Hierzu<br />

gehört, dass wir unsere Konzepte<br />

wie bisher in enger Abstimmung<br />

mit dem betrieblichen Beirat<br />

auf den Prüfstand der<br />

Wirtschaftspraxis stellen und<br />

unsere Studierenden auch zukünftig<br />

zu einem kritischen Dialog<br />

ermuntern, angefangen beim<br />

Vorlesungsfeedback bis zur<br />

Diskussion mit dem Studentenparlament<br />

und dem AStA. Im<br />

Rahmen dieses kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozesses haben<br />

wir gerade bei den Studienbedingungen<br />

und den Studienangeboten<br />

viel erreicht, doch auch für die<br />

NORDAKADEMIE gilt, dass Stillstand<br />

Rückschritt bedeutet. Die<br />

Anforderungen des Arbeitsmarktes<br />

werden weiter wachsen und<br />

Hochschule wie Studierende und<br />

Absolventen vor besondere Herausforderungen<br />

stellen. Es wäre<br />

schön, wenn wir alle mit der<br />

NORDAKADEMIE verbundenen<br />

Personen und Institutionen hierbei<br />

auch zukünftig an unserer<br />

Seite wissen dürften.


individuellen Anwendungen oder<br />

die Investition in neue Technologien<br />

wird diese Frage stets aufs<br />

Neue aufgeworfen. Während für<br />

die Ermittlung von Kosten zumeist<br />

noch entsprechende Informationen<br />

vorliegen, stellt sich die<br />

Identifizierung des Nutzens bzw.<br />

der zurechenbaren Erlöse und<br />

Einsparungen deutlich problematischer<br />

dar. Die Gründe dafür<br />

sind vielfältig:<br />

- Unklare Wirkungszusammenhänge<br />

Ein direkter Bezug zwischen IT-<br />

Investition und daraus resultierenden<br />

Nutzeffekten ist häufig<br />

nicht auszumachen. Daher ist es<br />

aufgrund vielfältiger Einflussfaktoren<br />

schwierig, eine Prozessverbesserung<br />

eindeutig auf die<br />

Einführung einer bestimmten<br />

Anwendung zurückzuführen.<br />

- Dominanz qualitativer Effekte<br />

Mit IT-Investitionen sollen zunächst<br />

qualitative Nutzeffekte<br />

erzielt werden. So führt die<br />

Bereitstellung "besserer" Informationen<br />

häufig dazu, dass Entscheidungsgrundlagenverbessert<br />

werden. Ob demzufolge auch<br />

"bessere" Entscheidungen mit<br />

entsprechenden positiven monetären<br />

Folgewirkungen getroffen<br />

werden, kann daraus allerdings<br />

nicht zwingend abgeleitet werden.<br />

- Zeitverzug<br />

Die Auswirkungen einer IT-Investition<br />

sind nicht sofort ersichtlich,<br />

sondern treten mit einem zeitlichen<br />

Verzug ein. Damit wird<br />

aber auch die Beurteilung des<br />

Nutzens erschwert, da i.d.R. kein<br />

festgelegter Zeitpunkt existiert,<br />

zu dem ein System in vollem<br />

Umfang eingesetzt wird und alle<br />

möglichen Potenziale entfaltet.<br />

- Bereichsübergreifende<br />

Wirkungen<br />

Investitionen in IT sind häufig<br />

nicht auf bestimmte Unternehmensbereiche<br />

beschränkt. Aufgrund<br />

der zunehmenden Integration<br />

von Systemen kann selbst<br />

eine lokale Software-Einführung<br />

in einem Unternehmensbereich<br />

Auswirkungen auf andere Bereiche<br />

haben, die auf bestimmte<br />

Daten zugreifen müssen. Aus diesem<br />

Grund sind Nutzeffekte nur<br />

EDITORIAL WISSENSCHAFT | NEUES AUS UNDDEN FORSCHUNG STUDIENGÄNGEN<br />

NENNEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

Auch bei Forschungsprojekten ein starkes Team:<br />

Die NORDAKADEMIE und ihre Partnerunternehmen<br />

Die NORDAKADEMIE sorgt nicht nur für eine exzellente Ausbildung<br />

ihrer Studenten, sondern bietet ihren Kooperationspartnern und anderen<br />

Interessierten praxisnahe wissenschaftliche Dienstleistungen an.<br />

Als Betrieb können auch Sie auf diesem Weg von der NORDAKADEMIE,<br />

ihren Ressourcen und ihrem Know-how profitieren. Das Bestreben<br />

der NORDAKADEMIE ist es, in enger Verbindung mit Ihnen und zum<br />

beiderseitigen Vorteil, anwendungsnahe Forschung und Projektarbeit<br />

zu betreiben, von der Sie, aber auch unsere Studenten profitieren.<br />

In den laufenden Projekten und Arbeitskreisen haben unsere Experten<br />

bereits viel Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den Betrieben<br />

gesammelt. So wurden in diesem Rahmen beispielsweise Strategien zur<br />

Optimierung des technischen Service oder verbesserte Assessment<br />

Center entwickelt, die bei den beteiligten Firmen mit großem Interesse<br />

aufgenommen und auch erfolgreich umgesetzt worden sind. Mit<br />

Hilfe der NORDAKADEMIE konnten diese Firmen ihre Wettbewerbsposition<br />

nachhaltig verbessern! Für das neue Projekt von Prof. Dr. Schröder<br />

und Prof. Dr. Kesten können ähnliche Erfolge erwartet werden, da<br />

die Bewertung des betriebswirtschaftlichen Ertrages von IT-Investitionen<br />

ein ebenso relevantes wie schwieriges Problem darstellt. Die Erarbeitung<br />

verbesserter Bewertungsstrategien wirkt sich daher unmittelbar<br />

nutzensteigernd aus. Aus diesem Grund sind alle interessierten<br />

Betriebe herzlich eingeladen, am 3.11.<strong>2004</strong> an einem Einstiegsseminar<br />

zum betriebswirtschaftlichen Nutzen von IT-Projekten teilzunehmen.<br />

Über Ihre Anmeldung freuen sich: Prof. Dr. Hinrich Schröder, Tel. (04121)<br />

40 90 38, h.schroeder@nordakademie.de und Prof. Dr. Ralf Kesten, Tel.<br />

(04121) 40 90 68, r.kesten@nordakademie.de.<br />

Tim Krieger<br />

schwer lokalisierbar.<br />

Die für diese Aufgabenstellung in<br />

der Wissenschaft entwickelten<br />

Verfahren kommen in der Praxis<br />

nur begrenzt zur Anwendung.<br />

Stattdessen werden für IT-Investitionsentscheidungen<br />

häufig<br />

qualitative oder strategische<br />

Argumente aufgeführt, um die zu<br />

erwartenden Kosten zu rechtfertigen.<br />

Bedingt durch den steigenden<br />

Anteil der Informatikkosten<br />

in Unternehmen gewinnt das<br />

Thema der Nutzen- und Wirtschaftlichkeitsmessung<br />

verstärkt<br />

an Aktualität: Bei jeder neuen<br />

Technologie oder sonstigen Veränderung,<br />

sei es die Einführung<br />

von ERP-Systemen oder die<br />

Implementierung von Internet-<br />

Anwendungen, wird die Diskussion<br />

der Wirtschaftlichkeit erneut<br />

aufgegriffen.<br />

Das Projektziel:<br />

Die offensichtlich bestehende<br />

Lücke zwischen Theorie und Pra-<br />

xis soll mit dem Projekt geschlossen<br />

werden. Die Zielsetzung<br />

besteht darin, praktikable Verfahren<br />

zu entwickeln, mit deren<br />

Hilfe der betriebswirtschaftliche<br />

Nutzen einer IT-Investition ermittelt<br />

und bewertet werden<br />

kann. Neben einem Vorgehensmodell,<br />

das für unterschiedliche<br />

Ausgangssituationen Anwendung<br />

finden kann, ist die Entwicklung<br />

von Controllinginstrumenten zur<br />

laufenden Überprüfung der identifizierten<br />

Nutzeffekte und ihrer<br />

monetären Wirkungen vorgesehen.<br />

Das Vorhaben hat in hohem Maße<br />

interdisziplinären Charakter und<br />

ist daher fachbereichsübergreifend<br />

aufgestellt worden. Schwerpunkte<br />

aus der Betriebswirtschaftslehre<br />

und Wirtschaftsinformatik<br />

können in idealer<br />

Weise zusammengeführt werden.<br />

Auf der Grundlage der zahlreichen<br />

bestehenden Kooperationen<br />

der FH NORDAKADEMIE mit der<br />

Unternehmenspraxis wird ein<br />

FH NORDAKADEMIE<br />

3


4 FH NORDAKADEMIE<br />

WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG/NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

intensiver Erfahrungsaustausch<br />

mit Entscheidungsträgern aus<br />

Partnerunternehmen angestrebt.<br />

Bei der Auswahl der Partner wird<br />

auf einen Mix unterschiedlicher<br />

Branchen und Größenordnungen<br />

geachtet, um möglichst auch voneinander<br />

abweichende Sichtweisen<br />

auf die Problematik in das<br />

Projekt zu integrieren. Die beteiligten<br />

kleineren und mittleren<br />

Unternehmen (KMU) sollen einerseits<br />

von den in Großunternehmen<br />

genutzten Verfahren und<br />

dort gesammelten Erfahrungen<br />

profitieren - andererseits bietet<br />

sich aber auch die Chance, die in<br />

den KMU vermuteten pragmatischeren<br />

Vorgehensweisen einfließen<br />

zu lassen.<br />

N ORDMETALL-Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Thomas Klischan<br />

war "Hahn im Korb", als er die<br />

diesjährigen Studienpreise des<br />

norddeutschen Metall-Arbeitgeberverbandes<br />

an die besten<br />

Absolventinnen der Studiengänge<br />

der Elmshorner Hochschule<br />

der Wirtschaft überreichte: In<br />

allen drei Studiengängen hatte<br />

Seminar zum Erfahrungsaustausch<br />

mit Partnerunternehmen<br />

am 3.11. <strong>2004</strong><br />

Die ersten Aktivitäten nach Projektstart<br />

konzentrieren sich auf<br />

eine systematische Aufarbeitung<br />

des aktuellen Standes in der Wissenschaft<br />

und Praxis. Für die Aufnahme<br />

der Diskussion mit der<br />

Praxis wird am 3.11. <strong>2004</strong> an der<br />

NORDAKADEMIE ein eintägiges<br />

Seminar veranstaltet, mit dem die<br />

Projektleitung Interessenten aus<br />

den Partnerunternehmen ansprechen<br />

möchte. Ziel ist es,<br />

einen Überblick über den Stand<br />

der Forschung zu vermitteln und<br />

relevante Problemsituationen der<br />

sich eine Studentin die beste<br />

Abschlussnote auf dem Zeugnis<br />

gesichert.<br />

Vor über 700 Gästen wurden in<br />

der Aula der Elsa-Brändström-<br />

Schule, in die aus Kapazitätsgründen<br />

ausgewichen werden<br />

musste, 167 Diplomandinnen und<br />

Diplomanden aus dem Studium<br />

in den Beruf verabschiedet. 43<br />

beteiligten Unternehmen aufzunehmen.<br />

Wenn Sie als Partnerunternehmen<br />

an den Ergebnissen<br />

dieses Forschungsprojektes<br />

teilhaben und ihre Erfahrungen<br />

mit dem betriebswirtschaftlichen<br />

Nutzen von IT-Projekten in das<br />

Seminar einbringen wollen, wenden<br />

Sie sich bitte an:<br />

Prof. Dr. Hinrich Schröder<br />

Fachbereich Informatik<br />

Tel. (04121) 40 90 38<br />

h.schroeder@nordakademie.de<br />

Prof. Dr. Ralf Kesten<br />

Fachbereich Betriebswirtschaft<br />

Tel. (04121) 40 90 68<br />

r.kesten@nordakademie.de<br />

JÖRG MEIER<br />

Frauenpower bei der Verabschiedung der<br />

NORDAKADEMIE-Diplomanden: Drei Absolventinnen<br />

sichern sich die NORDMETALL-Studienpreise<br />

■ Die Absolventen <strong>2004</strong> bei der Diplomfeier<br />

Diplom-Wirtschaftsingenieure, 53<br />

Diplom-Kaufleute und 71 Diplom-<br />

Wirtschaftinformatiker erhielten<br />

vom Rektor der NORDAKADEMIE<br />

Prof. Dr. Georg Plate ihre Urkunden<br />

und Zeugnisse.<br />

Die Begrüßung der Anwesenden<br />

erfolgte durch den Vorsitzenden<br />

des Aufsichtsrates der NORD-<br />

AKADEMIE AG, Dr. h. c. Hans-


Heinrich Bruns, der den Absolventinnen<br />

und Absolventen auch<br />

im Namen der Kooperationsunternehmen<br />

herzlich zu ihrem<br />

Erfolg gratulierte. Als persönlichen<br />

Wunsch gab Dr. Bruns<br />

ihnen ein abgewandeltes Zitat von<br />

John F. Kennedy mit auf den Weg:<br />

“Frage nicht nur, was die<br />

NORDAKADEMIE für dich tun<br />

kann, frage auch, was du für die<br />

NORDAKADEMIE tun kannst!”<br />

■ Dr. h.c. Hans-Heinrich Bruns<br />

Im Mittelpunkt der Glückwunschrede<br />

des Rektors standen<br />

die Absolventinnen und Absolventen,<br />

die zusammen im Laufe<br />

ihres Studiums über 5000 Prüfungen<br />

erfolgreich bestanden<br />

haben. Aufgrund des straffen Studienplanes<br />

der NORDAKADEMIE<br />

sei es gelungen, trotz der hohen<br />

Anforderungen 85% der Studierenden<br />

innerhalb der Regelstudienzeit<br />

zum Diplom zu führen.<br />

Die kurze Studiendauer in Verbindung<br />

mit der beruflichen Praxis<br />

seien für die Absolventen der<br />

FH NORDAKADEMIE ein großer<br />

Wettbewerbsvorteil beim Start in<br />

das Berufsleben. Zwar sei es das<br />

Ziel der beteiligten Unternehmen,<br />

für den eigenen Bedarf auszubilden,<br />

nicht in jedem Fall könnte<br />

aber nach vier Jahren auch ein<br />

Übernahmeangebot unterbreitet<br />

werden. In Anbetracht der gesamtwirtschaftlichen<br />

Situation<br />

sei es aber als Erfolg zu werten,<br />

wenn dennoch nach dem Ergebnis<br />

einer Umfrage bei den Absolventen<br />

fast 80% der Studierenden<br />

direkt im Anschluss an das Stu-<br />

EDITORIAL NEUES | NEUES AUS DEN AUS STUDIENGÄNGEN<br />

DEN STUDIENGÄNGEN<br />

EDINEUEES AUS NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

ELISABETH GRAGERT<br />

"Graf Zahl<br />

geht in<br />

Pension"<br />

■ Dr. Dietger Mainz beim Segeln<br />

Dietger Mainz, Professor für Unternehmensführung, Controlling<br />

und Steuern an der NORDAKADEMIE, wurde im Rahmen der<br />

Diplomfeier am 24. September <strong>2004</strong> in den Ruhestand verabschiedet.<br />

"Seit 1994 bin ich an der NORDAKADEMIE und mache hier alles,<br />

was mit Zahlen zu tun hat", so Prof. Dr. Mainz im Gespräch mit campusforum,<br />

und das verbindet ihn mit Graf Zahl von der Sesamstraße,<br />

dessen Begeisterung für Zahlen, Mengen und Maße ebenfalls unerschöpflich<br />

ist. Davor war er fast zwei Jahrzehnte Offizier bei der<br />

Bundeswehr und hat dort Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

mit Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre und Philosophie studiert.<br />

1989 hat Herr Mainz sich als Unternehmensberater u.a. im<br />

Bereich Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung selbstständig<br />

gemacht. In den folgenden zehn Jahren hat er Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern<br />

und Brandenburg beraten und parallel dazu einen<br />

Lehrauftrag an der EBS in Oestrich-Winkeln ausgeübt sowie von 1992<br />

bis 1994 Kostenrechnung an der FH Stralsund gelehrt, bevor er<br />

schließlich an die NORDAKADEMIE kam. Seine Zeit an der Elmshorner<br />

Hochschule war geprägt durch seinen "Unternehmungsgeist":<br />

Er entwickelte zahlreiche Projekte. Im Projekt EPEX wurde ein ganzheitliches<br />

Trainingsprogramm für die Wirtschaftsjunioren konzipiert,<br />

die auf dieser Basis Kurse für Unternehmensgründer, die keine Akademiker<br />

sind, durchführen. Das jährlich stattfindende Assessment<br />

Center, das Prof. Dr. Mainz in Zusammenarbeit mit der Helmut-<br />

Schmidt-Universität, Hamburg organisiert, ist in seiner Größenordnung<br />

in Europa einmalig, und im Wahlpflichtfach Entrepreneuring wird<br />

gemeinsam mit der Volksbank Elmshorn ein realer Geschäftsplan für<br />

eine Unternehmung entwickelt. Die jüngste Projektidee des "NORD-<br />

AKADEMIE-Seniors" ist ein Planspiel zur Überprüfung der Erfolgsaussichten<br />

einer Unternehmensgründung. Darüber hinaus hat Herr<br />

Mainz gerade zwei reale Unternehmen gegründet: Mit der Firma CMS<br />

Personalmanagement berät er gemeinsam mit Dr. David Scheffer von<br />

der Helmut-Schmidt- Universität Betriebe bei der Verbesserung ihrer<br />

Personalauswahlverfahren; zusammen mit einem Alumni der<br />

NORDAKADEMIE betreibt er seit <strong>2004</strong> eine Steuerberatungskanzlei.<br />

Der Ruhestand wird also nicht langweilig werden, zumal Prof. Dr.<br />

Mainz der NORDAKADEMIE beruflich verbunden bleibt und als Dozent<br />

für die Wahlpflichtfächer Entrepreneuring, Strategische Unternehmensführung<br />

und IFRS sowie für eine Pflichtveranstaltung tätig sein<br />

wird.<br />

Ob da noch Zeit für das große Hobby Segeln, an dem Prof. Mainz vor<br />

allem die ständige Herausforderung und das Abenteuer schätzt, bleibt?<br />

Wir von der NORDAKADEMIE wünschen Herrn Mainz alles Gute für die<br />

Zukunft und bedanken uns für sein Engagement, das er der Hochschule<br />

in den letzten zehn Jahren entgegengebracht hat.<br />

FH NORDAKADEMIE<br />

5


dium einen Anstellungsvertrag<br />

vorweisen können.<br />

Die Absolventen selbst ließen in<br />

Beiträgen aus den drei Studiengängen<br />

die acht Semester Studium<br />

in Elmshorn auf unterhaltsame<br />

Art Revue passieren. Das<br />

Hauptaugenmerk lag dabei auf<br />

dem fachrichtungsspezifischen<br />

Kommunikationsverhalten in den<br />

drei Studiengängen. Als Höhepunkt<br />

der Veranstaltung wurden<br />

die mit je 1600 Euro dotierten<br />

Studienpreise <strong>2004</strong> des Arbeitgeberverbandes<br />

NORDMETALL vom<br />

Hauptgeschäftsführer des Ver-<br />

RALF KESTEN<br />

6 FH NORDAKADEMIE<br />

NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

bandes, Dr. Thomas Klischan, an<br />

die besten Absolventinnen der<br />

drei NORDAKADEMIE-Studiengänge<br />

überreicht.<br />

Die diesjährigen Preisträgerinnen<br />

der Auszeichnungen sind:<br />

- Diplom-Kauffrau<br />

Carina Heppke, Axel Springer AG,<br />

Gesamtnote 1,4,<br />

- Diplom-Wirtschaftsingenieurin<br />

Dina Bruns, Dräger Medical AG,<br />

Gesamtnote 1,3 und<br />

- Diplom-Wirtschaftsinformatikerin<br />

Stefanie Schwiesow,<br />

T-Systems GEI GmbH,<br />

Gesamtnote 1,3.<br />

Dr. Thomas Klischan zeigte sich<br />

erfreut über die sich in den Prüfungsergebnissenwiderspiegelnde<br />

Leistungsfähigkeit der<br />

Absolventen. "Mit dem Nachwuchs<br />

ist die norddeutsche Wirtschaft<br />

fit für die Zukunft!", meinte<br />

er mit Blick auf die Preisträgerinnen.<br />

"Sex up your life": Vortrag des Vorstandssprechers über die Entwicklung<br />

der Beate Uhse AG vom Familienunternehmen zum Global Player<br />

Moderne Wirtschaftsprozesse<br />

sind durch Arbeitsteilung<br />

und Spezialisierung gekennzeichnet.<br />

Dies ermöglicht optimale<br />

Bedürfnisbefriedigung: Sein<br />

Brot kauft man beim Bäcker,<br />

seine Hemden bringt man in die<br />

Reinigung, usw. Folglich wäre<br />

auch für den Markt rund um<br />

Liebe und Sex eher ein polygames<br />

Verhalten von Menschen zu<br />

erwarten. Dennoch hält unser<br />

Kulturkreis seit Jahrhunderten<br />

mehrheitlich an der Idee des idealen<br />

und einzigen Lebenspartners<br />

fest (wenn auch nicht immer<br />

erfolgreich). Der Amerikaner David<br />

Friedman, Sohn des bekannten<br />

Wirtschaftsnobelpreisträgers<br />

Milton Friedman und selbst Professor<br />

für Ökonomie und Jurisprudenz,<br />

erklärt entscheidende<br />

Wechselbarrieren: Drohende Suchund<br />

Anbahnungskosten sowie die<br />

sofortige Entwertung des partnerspezifischen<br />

Know-hows.<br />

Kurz gesagt: Der Verlust an<br />

Sicherheit bzw. kalkulierbarem<br />

Lebenslauf begünstigt Monogamie.<br />

Vor diesem Hintergrund erscheint<br />

die originäre Geschäftsphilosophie<br />

von Beate Uhse, die Herr<br />

Otto Christian Lindemann (Vor-<br />

standssprecher und Finanzvorstand)<br />

den Studierenden der<br />

NORDAKADEMIE am 9. August<br />

<strong>2004</strong> im Audimax erläuterte,<br />

logisch: "Spaß am Sex in der Ehe"<br />

(am 24.12.1962 wurde weltweit<br />

der erste Sexshop mit der<br />

Bezeichnung "Institut für Ehehygiene"<br />

eröffnet) sowie "Aufklärung<br />

und Verhütung" (bereits<br />

1946 verfasste Frau Uhse eine<br />

sog. "Schrift X", in der sie die<br />

Thermometer- bzw. Temperaturmethode<br />

gegen ungewollte<br />

Schwangerschaften beschrieb).<br />

Herr Lindemann skizzierte in seinem<br />

knapp zweistündigen Vortrag<br />

neben der Historie auch<br />

neuere Entwicklungen im Erotikmarkt<br />

sowie im internen Unternehmensbereich.<br />

Besonderes<br />

Interesse zeigten die Studierenden<br />

der NORDAKADEMIE am<br />

neuen, speziell auf die Zielgruppe<br />

"Frau" zugeschnittenen Ladenkonzept<br />

"May B.", das von fünf<br />

Berliner Studentinnen - nach<br />

fruchtloser Zusammenarbeit mit<br />

renommierten Beratern - im<br />

Rahmen eines Diplomarbeitsprojektes<br />

entwickelt und realisiert<br />

wurde. Abgerundet wurde der<br />

Vortrag durch das Thema "Börsengang",<br />

den die Beate Uhse AG<br />

■ Beate Uhse- Überraschungstüten<br />

im Jahr 1999 vollzog und der,<br />

trotz der zusätzlichen Publizitätsund<br />

Prüfungspflichten (sowie<br />

-kosten!), sowohl die Unternehmenssituation<br />

als auch die Einsatzbereitschaft<br />

der Konzernmitarbeiter<br />

insgesamt positiv<br />

beeinflusst hat. Mit einem<br />

Umsatz von knapp 300 Mio Euro<br />

und einem Versand von zirka fünf<br />

Mio Artikeln stellt sich die Beate<br />

Uhse AG als die Nr. 1 im Erotikgeschäft<br />

dar.


EDITORIAL NEUES | NEUES AUS DEN AUS STUDIENGÄNGEN<br />

DEN STUDIENGÄNGEN<br />

NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

CARSTEN KOPKE<br />

MBA 2003 in St. Petersburg<br />

Im Juni dieses Jahres<br />

besuchten zum zweiten Mal<br />

MBA-Studenten der<br />

NORDAKADEMIE im Rahmen<br />

der International Week die<br />

Universität St. Petersburg.<br />

MBA-Teilnehmer Carsten<br />

Kopke berichtet von seinen<br />

Erfahrungen in Russland.<br />

Zum Abschluss ihres zweiten<br />

Semesters ergriffen neun<br />

Studenten des MBA-Kurses 03<br />

das Angebot, im Rahmen der<br />

International Week der renommierten<br />

St. Petersburg State University<br />

of Economics and Finance<br />

(SPSUEF) einen Besuch abzustatten.<br />

Von Seiten der FH<br />

NORDAKADEMIE begleitete sie<br />

der Leiter des Akademischen<br />

Auslandsamtes Prof. Dr. Matthias<br />

Tamm. Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens<br />

Renker, MBA-Dozent und<br />

Ehrendoktor der St. Petersburger<br />

Universität hatte im vergangenen<br />

Jahr den Kontakt zwischen<br />

den beiden Hochschulen hergestellt<br />

und maßgeblich dazu beigetragen,<br />

dass anlässlich des<br />

Besuches des MBA-Jahrgangs 02<br />

ein offizieller Kooperationsvertrag<br />

unterzeichnet werden konnte.<br />

Auch in diesem Jahr hat er die<br />

Besucher der NORDAKADEMIE<br />

wieder fachkundig mit Russland<br />

und der SPSUEF vertraut gemacht.<br />

Am ersten Abend gab es eine<br />

Begrüßungs-Veranstaltung, auf<br />

der alle bereits erste Kontakte<br />

mit den russischen Dozenten<br />

knüpfen konnten. In einem rustikalen<br />

Restaurant wurden zahlreiche<br />

landestypische Speisen<br />

und Getränke serviert.<br />

Der nächste Tag begann an der<br />

SPSUEF mit einem Besuch des<br />

Marketing-Instituts von Prof. Dr.<br />

Bagiev. Herr Prof. Dr. Renker,<br />

bereits mehrfach als Gastdozent<br />

an dem Institut tätig gewesen,<br />

führte uns in landestypische<br />

Gepflogenheiten ein und berich-<br />

■ Prof. Dr. Tamm mit MBA-Studierenden in der St. Petersburger Universität<br />

■ Die MBA-Teilnehmer des Jahrgangs 2003 in St. Petersburg<br />

tete anschaulich von seinen zahlreichen<br />

praktischen Erfahrungen<br />

und Erlebnissen. Frau Dr. Solowjowa<br />

erläuterte die Marketingstrategien<br />

global tätiger Konzerne<br />

in Russland und ihre speziellen<br />

Erfolge (Gilettes Rasierklinge<br />

"Sputnik") und Misserfolge (Die<br />

Outdoor-Werbekampagne von<br />

Coca-Cola im russischen Winter).<br />

In der anschließenden Diskussion<br />

konnten erste eigene Beobachtungen<br />

eingebracht und gemeinsam<br />

mit den russischen Studenten<br />

und Dozenten eingeordnet<br />

werden.<br />

Anschließend folgte ein Besuch<br />

einer Poliklinik und der Hilfsorganisation<br />

“Barmherzige Gesellschaft<br />

Mitleid". Am Abend stand<br />

der Besuch eines Philharmonie-<br />

Konzertes auf dem Programm.<br />

Der Tag endete mit einer ersten<br />

Begehung der überwältigenden<br />

historischen und architektonischen<br />

Zeugnisse der St. Petersburger<br />

Innenstadt. Da es in den<br />

"Weißen Nächten" selbst nach<br />

Mitternacht kaum dunkel wird,<br />

war reichlich Zeit zur Erkundung<br />

der Stadt vorhanden. Man musste<br />

nur aufpassen, bis zwei Uhr<br />

nachts die Brücken über die Neva<br />

Richtung Hotel überquert zu<br />

haben. Denn diese waren alle bis<br />

fünf Uhr früh für den Schiffsverkehr<br />

geöffnet, so dass man in dieser<br />

Zeit sein Hotel definitiv nicht<br />

FH NORDAKADEMIE<br />

7


erreichen konnte.<br />

Am nächsten Tag folgte ein<br />

Besuch des Hauses der deutschen<br />

Wirtschaft. Der stellvertretende<br />

Leiter berichtete von seinen<br />

Aufgaben und den praktischen<br />

Problemen, denen man<br />

sich als Investor in Russland<br />

gegenübersieht. Auch kritische<br />

Fragen zu Kriminalität, sozialen<br />

8 FH NORDAKADEMIE<br />

NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN/RUND UM DIE NORDAKADEMIE<br />

Gegensätzen und Bürokratie blieben<br />

nicht unbeantwortet. Dieser<br />

Tag endete mit der Besichtigung<br />

der Eremitage mit ihren weltberühmten<br />

Kunstwerken und einem<br />

Besuch im Mariinskii-Opernhaus.<br />

Für den folgenden Tag war eine<br />

Bootstour zur Sommerresidenz<br />

der Romanows, dem Peterhof,<br />

organisiert, an den sich abends<br />

eine Stadtrundfahrt anschloss.<br />

Nach den extrem intensiven Eindrücken<br />

in St. Petersburg fiel das<br />

Auseinandergehen allen äußerst<br />

schwer, und es wurden Kontakte<br />

geknüpft, die auf jeden Fall zu<br />

weiteren Besuchen und Gegenbesuchen<br />

führen werden.<br />

ELISABETH GRAGERT<br />

Farblichtkonzert "DIALOG DER TÖNE" im Audimax<br />

Die Pinneberger Diplom-<br />

Designerin Gisela Meyer-<br />

Hahn veranstaltete zum<br />

Auftakt ihrer Werkschau-<br />

Ausstellung in den Räumen<br />

der NORDAKADEMIE ein<br />

Farblichtkonzert im Audimax<br />

der Hochschule.<br />

Zum Auftakt ihrer Ausstellung<br />

mit Farb-Raum-Arbeiten inszenierte<br />

die Diplom-Designerin<br />

Gisela Meyer-Hahn am 17. September<br />

<strong>2004</strong> um 22.00 Uhr das<br />

Farblichtkonzert "Dialog der<br />

Töne" im gut gefüllten Audimax<br />

der NORDAKADEMIE. Die Pinneberger<br />

Designerin zauberte mit<br />

Hilfe von Scheinwerfern und<br />

eines mit Seidenstoffen überzogenen<br />

Kubusses ständig wechselnde<br />

Lichtimpulse zu Klavierklängen<br />

von Jazz-Pianist Rainer<br />

Schnelle. Lichtchoreografie und<br />

Komposition der Musik traten<br />

darin live in permanente Interaktion.<br />

Gisela Meyer-Hahn entwikkelte<br />

diesen Dialog, zu dem sich<br />

Rainer Schnelle als Jazz-Pianist<br />

gewinnen ließ. "Die Idee ist, Farbe<br />

und Musik als Dialog zu erleben,<br />

eigene Bilder und Erinnerungen<br />

entstehen zu lassen - vorbehaltlos<br />

und erwartungsfrei", so die<br />

Pinneberger Designerin über ihre<br />

Inszenierung. Insgesamt zehn<br />

Stücke umfasste die gemeinsame<br />

Choreographie der beiden<br />

Künstler. Während draußen dunkle<br />

Nacht herrschte, ließ sich das<br />

■ Der “Meyer-Hahnsche” Kubus ist das zentrale Element des Farblichtkonzertes: hier mit den<br />

Künstlern Gisela Meyer-Hahn und Rainer Schnelle<br />

Publikum im Audimax durch<br />

Jazzklänge und Lichtspiel verzaubern.<br />

Eine gelungene Performance,<br />

die alle Sinne ansprach.<br />

Die Designerin und der Pianist<br />

arbeiten schon seit etlichen Jahren<br />

zusammen.<br />

Gisela Meyer-Hahn hat u.a. für<br />

ästhetisch reizvolle Architektur<br />

unter sinnesphysiologischen Aspekten<br />

textile Großobjekte geschaffen,<br />

Lichtkonzerte entwikkelt,<br />

“Blau - eine kulturelle Brükke”<br />

initiiert. Bis zum 15. November<br />

können Besucher die Arbeiten<br />

der international arbeitenden<br />

Künstlerin und Fotodokumentationen<br />

über durchgeführte Projekte<br />

in den Räumen der privaten<br />

FH NORDAKADEMIE anschauen.<br />

“Farbglas Aquarell”, eine besondere<br />

neue Entwicklung von Gisela<br />

Meyer-Hahn, ist im neuen<br />

Foyer und im Lichtauge des Treppenhauses<br />

im Hauptgebäude zu<br />

sehen. Die Ausstellung ist Mo.-<br />

Fr. von 9-16 Uhr geöffnet.<br />

WeitergehendeInformationen<br />

gibt<br />

es unter<br />

www.meyer<br />

-hahn.de


MATTHIAS TAMM<br />

Projekttag an der<br />

NORDAKADEMIE<br />

Am 21. Juni fand an der FH<br />

NORDAKADEMIE bereits zum<br />

vierten Mal ein Projekttag<br />

mit der Elsa-Brändström-<br />

Schule aus Elmshorn statt.<br />

76 Schüler der 11. Klasse informierten<br />

sich über die Studienmöglichkeiten<br />

an der NORD-<br />

AKADEMIE. Um die Tätigkeiten in<br />

den Betrieben kennenzulernen,<br />

besuchten die Schüler in vier<br />

Gruppen unsere Partnerbetriebe<br />

Talkline, Autoliv, Peter Kölln und<br />

Max Steier. Mitarbeiter der Firma<br />

und Studierende der NORD-<br />

AKADEMIE präsentierten ihr<br />

Unternehmen, wobei besonders<br />

die Praxisausbildung im<br />

Vordergrund stand. Nach einer<br />

EDITORIAL RUND | NEUES UM DIEAUS NORDAKADEMIE<br />

DEN STUDIENGÄNGEN<br />

NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

■ Prof. Dr. Tamm begrüßt die Schüler an der FH NORDAKADEMIE<br />

Firmenbesichtigung kehrten die<br />

Schüler zur Hochschule zurück.<br />

Bei einem gemeinsamen Campusrundgang<br />

und dem traditionellen<br />

Grillfest beantworteten die<br />

Hochschullehrer noch offene Fragen.<br />

Großes Lob für diesen gelunge-<br />

STEPHAN KLEUKER<br />

NORDAKADEMIE gewinnt Paukerpokal<br />

Mittlerweile zum dritten Mal<br />

fand am 27.08.<strong>2004</strong> der<br />

"Paukerpokal", das Fußballturnier<br />

von Lehranstalten aus Elms-<br />

horn und Umland, wie immer gut<br />

organisiert von Rainer Mix von der<br />

Berufsschule Elmshorn, statt.<br />

Zum dritten Mal schaffte es auch<br />

■ Nass, aber erfolgreich: Das NORDAKADEMIE-Fußballteam<br />

Das Bild zeigt von links nach rechts: Tim Krieger, Hinrich Schröder, Stephan Kleuker, Ralf Kesten,<br />

Dennis M. (Leihgabe der Berufsschule) und Uwe Neuhaus<br />

nen Projekttag wurde von der<br />

Schulleitung der Elsa-Brändström-Schule<br />

allen Beteiligten der<br />

NORDAKADEMIE gezollt. Auf<br />

Grund der hervorragenden positiven<br />

Resonanz soll dieser Projekttag<br />

im nächsten Jahr wieder<br />

stattfinden.<br />

die NORDAKADEMIE, aus ihrem<br />

kleinen, aber dynamischen Mitarbeiterstamm<br />

ein Team zu stellen.<br />

Nach den Erfahrungen mit<br />

dem letzten und dem zweiten<br />

Platz bei den ersten Austragungen,<br />

wurde die positive Tendenz<br />

dieses Mal mit dem Turniersieg<br />

gekrönt. Nach einer 0:1-Niederlage<br />

zum Auftakt gegen die<br />

Kooperative Gesamtschule Elmshorn,<br />

steigerte sich das Team bei<br />

1:0 gegen die Hauptschule Koppeldamm,<br />

um sich in den letzten<br />

beiden Spielen in einen Spielrausch<br />

zu versetzen und die<br />

Berufsschulen aus Elmshorn und<br />

Pinneberg jeweils 4:0 zu schlagen.<br />

Die sportliche Auseinandersetzung<br />

wurde trotz häufigerer<br />

Regenschauer, die die Veranstaltung<br />

begleiteten, mit einem<br />

geselligen Grillen und einem<br />

interessanten Informationsaustausch<br />

über das "Pauker-Sein"<br />

beendet.<br />

FH NORDAKADEMIE<br />

9


10 FH NORDAKADEMIE<br />

RUND UM DIE NORDAKADEMIE<br />

ELISABETH GRAGERT<br />

Sommerfest <strong>2004</strong>:<br />

Die NORDAKADEMIE feierte feste<br />

Auf dem großen Sommerfest<br />

zugunsten der Audimax-Erweiterungorganisierten<br />

die Studenten viele<br />

Attraktionen.<br />

Feste lernen - aber auch feste<br />

feiern, heißt es an der<br />

NORDAKADEMIE. Freitag, der 20.<br />

August <strong>2004</strong>, stand ganz unter<br />

dem letzteren Motto. Als Höhepunkt<br />

der von den Studierenden<br />

im Frühjahr dieses Jahres ins<br />

Leben gerufenen Spendenaktion<br />

für die Vergrößerung des Audimax<br />

fand auf dem Campusge-<br />

■ Die Enten warten auf den Startschuss<br />

lände ein Sommerfest der besonderen<br />

Art statt. In beispiellosem<br />

Engagement haben die Studenten<br />

neben Vorlesungs- und Klausurenalltag<br />

ein buntes Spektakel<br />

organisiert. "Es freut mich besonders,<br />

dass wirklich alle Zen-<br />

■ Hier ist Körperbeherrschung gefragt<br />

turien, die im Theoriesemester<br />

an der NORDAKADEMIE studieren,<br />

zum Gelingen des Festes beigetragen<br />

haben und mit einem<br />

Stand vertreten waren", äußerte<br />

sich AStA-Vorsitzender Mirco<br />

Jeske. Dank dieser tatkräftigen<br />

Unterstützung bot sich den Besuchern<br />

ein vielseitiges Programm,<br />

das trotz eines heftigen Regenschauers<br />

um 15 Uhr stattfinden<br />

Spenden seit Erscheinen des letzten campusforum im Juni <strong>2004</strong>:<br />

Die NORDAKADEMIE bedankt sich bei ihren Spendern!<br />

Autoliv GmbH 5000 Euro<br />

J.J Darboven GmbH 5000 Euro<br />

Gruner + Jahr AG 5000 Euro<br />

NORDAKADEMIKER e.V. 5000 Euro<br />

Hempel Farben (Deutschland GmbH) 1500 Euro<br />

Sauer-Danfoss GmbH&Co. OHG 1000 Euro<br />

Familie Nehlsen 1000 Euro<br />

Velux Deutschland GmbH 1000 Euro<br />

Seminare (YOUNGTRAINERS.NET) 800 Euro<br />

FDP Kreisverband Pinneberg 600 Euro<br />

2 Zenturien 710 Euro<br />

Merchandise-Team 549 Euro<br />

Diverse kleinere Spenden 4662 Euro<br />

■ Rektor Plate eröffnet das Fest<br />

konnte. Nach der offiziellen Eröffnung<br />

um 16 Uhr durch Rektor<br />

Georg Plate und Mirco Jeske ging<br />

es rund. Auf der Showbühne<br />

unterhielt die Hochschulband<br />

Nakkord das Publikum mit Livemusik,<br />

die Showtanzgruppe Vie<br />

Vitale sorgte für den richtigen<br />

Rhythmus, und der Pop-Chor<br />

"Rhythm & Voices" bot Songs aus<br />

Pop, Folk, Jazz und Gospel dar.<br />

Die Ehrengäste wurden von Hochschulleitung<br />

und dem audimaXimaL-Projektteam<br />

in einem Vip-<br />

Zelt mit einem Begrüßungsgetränk<br />

willkommen geheißen.<br />

Die Kleinen amüsierten sich beim<br />

Ponyreiten, Basteln, Strohtoben<br />

und Kinderschminken. In einer<br />

speziellen Gamers Zone animierten<br />

Computerspiele zum Mitmachen.<br />

Für die Wagemutigen ging<br />

es beim "Turmbau zu Babel" hoch<br />

hinaus. Bei diesem Spiel musste<br />

aus Cola-Kisten ein hoher Turm<br />

möglichst schnell aufgestapelt<br />

werden, wobei der "Arbeiter"<br />

über einen Kran abgesichert<br />

wurde. Peter Furchert, Hausmeister<br />

der NORDAKADEMIE, und<br />

Stefan Rademacher, Student der<br />

Kohorte 01, stapelten sich mit<br />

jeweils 19 Kisten auf Rekordhöhe.<br />

Schon traditioneller Bestandteil<br />

eines jeden NORDAKADEMIE-<br />

Sommerfestes ist der "Kampf der<br />

Zenturien", ein Tauziehwettbewerb,<br />

bei dem in diesem Jahr die<br />

Zenturie B03a als Sieger hervorging.<br />

Seine Fähigkeiten als Basketballspieler<br />

konnte Rektor


■ AStA-Vorstand Mirco Jeske<br />

Plate beim Basketballkörbe-Werfen<br />

unter Beweis stellen. In<br />

bester Sportlermanier legte der<br />

Rektor in verschiedenen Runden<br />

vor. Diese Vorlage galt es durch<br />

die Gegner zu toppen. Für den<br />

Sieger der Endrunde winkte eine<br />

Digitalkamera, die an Lars Hansen<br />

(B03c) ging. Beim Bullriding<br />

hieß es dann Steh- oder vielmehr<br />

Sitzvermögen beweisen, was gar<br />

nicht einfach war. So mancher<br />

wurde hier unfreiwillig durch die<br />

Luft gewirbelt. Bodenständiger<br />

ging es beim Sackhüpfen, "kriminell"<br />

bei der Geldwäsche und<br />

fingergefährlich beim Nagel-Einschlagen<br />

auf Zeit zu.<br />

Gegen 18 Uhr war es soweit: Das<br />

Entenrennen, eine Art "Exklusivtombola"<br />

zugunsten des Audimax,<br />

bei dem es zahlreiche wertvolle<br />

Preise zu gewinnen gab,<br />

wurde gestartet. Ein Meer an gelben<br />

Quietsche-Enten plumpste in<br />

den Teich der NORDAKADEMIE,<br />

und diejenige Ente, die als Erste<br />

durchs Ziel schwamm, ergatterte<br />

sich den Hauptpreis: eine 7tägige<br />

Kreuzfahrt auf der "MS<br />

PRINCESSE DE PROVENCE" im<br />

Wert von ca. 2500 Euro. Beim<br />

Zieleinlauf blieb es bis zum<br />

Schluss spannend, denn es gab<br />

noch Autowochenenden mit<br />

einem Mercedes SLK Cabrio,<br />

einem Jaguar XJ, einem Range<br />

Rover und einem Ford Street Ka,<br />

Freikarten für einen Trainingslauf<br />

im Ralf-Schuhmacher-Kartcenter,<br />

Karten für die Hamburgische<br />

RUND UM DIE NORDAKADEMIE<br />

NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

Staatsoper, die Hamburger Kammerspiele,<br />

das Imperial Theater<br />

sowie die NDR Talkshow und vieles<br />

mehr zu gewinnen. Über die<br />

Kreuzfahrt auf einem Schiff der<br />

Reederei Deilmann freute sich die<br />

Gewinnerin Wiebke Biermann,<br />

deren Tochter an der Elmshorner<br />

Hochschule studiert.<br />

■ Wir geben alles!<br />

Bei soviel Aktion durfte natürlich<br />

auch das leibliche Wohl nicht zu<br />

kurz kommen. Die Studenten<br />

verwöhnten ihre Besucher mit<br />

Kuchen, Gegrilltem, Cocktails<br />

und anderen Getränken. Auch der<br />

Absolventenverein der privaten<br />

FH NORDAKADEMIE, der an die-<br />

■ Die Party ist in vollem Gange<br />

sem Tag seine Hauptversammlung<br />

in der Hochschule abhielt,<br />

war wieder mit seinem schon<br />

traditionellen Caipi-Stand vor Ort<br />

und warb um neue Mitglieder.<br />

In den Abendstunden mündete<br />

das Sommerfest in eine zünftige<br />

Party, auf der noch lange und<br />

feste gefeiert wurde.<br />

Durch den Erlös des Sommerfestes<br />

stieg das Spendenbarometer<br />

für das Audimax-Projekt fast<br />

auf die 200.000 Euro-Marke. Ein<br />

toller Erfolg, für den an dieser<br />

Stelle ein großes Dankeschön an<br />

alle geht, die dazu beigetragen<br />

haben!<br />

■ Der Kampf der Zenturien<br />

FH NORDAKADEMIE<br />

11


RUND UM DIE NORDAKADEMIE<br />

BIRGIT OFFT<br />

Ausländische Gaststudenten an der NORDAKADEMIE<br />

Wie schon in den Jahren<br />

zuvor hatte die private FH<br />

NORDAKADEMIE auch in diesem<br />

Frühjahr für ein bzw. zwei Semester<br />

ausländische Studenten zu<br />

Gast. Diese kamen von unseren<br />

Partneruniversitäten aus Warschau,<br />

Kauhava (Finnland), von<br />

der EBS in Paris sowie der Universidad<br />

del Desarollo (Chile).<br />

Die NORDAKADEMIE ist stets<br />

darum bemüht, den Gaststudenten<br />

neben der optimalen Vermitt-<br />

lung des Unterrichtsstoffes auch<br />

einen umfassenden Gesamteindruck<br />

der Universität sowie Einblicke<br />

in das Gastland zu bieten.<br />

Das Programm für die Gaststudenten<br />

beinhaltet beispielsweise<br />

einen begleitenden Sprachkurs<br />

sowie verschiedene Exkursionen<br />

oder auch gemeinsame Grillabende.<br />

In einer vom Französischreferat<br />

organisierten Veranstaltung<br />

präsentierten unsere<br />

Gäste den Elmshorner Kommili-<br />

Schöne Erinnerungen an Elmshorn<br />

12 FH NORDAKADEMIE RUND UM DIE NORDAKADEMIE<br />

tonen ihre Heimathochschule -<br />

natürlich in Deutsch. Eine unserer<br />

Studentinnen aus Polen beschreibt<br />

im Folgenden sehr anschaulich<br />

ihre Eindrücke und<br />

Erlebnisse an der FH NORD-<br />

AKADEMIE. Wir freuen uns über<br />

diese positive Resonanz und sind<br />

zuversichtlich, dass es auch<br />

unseren zahlreichen Gästen im<br />

kommenden Semester an der<br />

NORDAKADEMIE ähnlich gut<br />

gefallen wird.<br />

Das Sokrates-Erasmus-Programm bietet<br />

tolle Möglichkeiten, in einem fremden<br />

Land zu studieren. Das bedeutet, dass<br />

man sowohl viele neue Leute als auch<br />

eine andere Kultur kennenlernt.<br />

Ich habe mich an der Warschauer Universität<br />

um einen Platz an einer deutschen<br />

Universität oder Fachhochschule<br />

beworben. Als ich erfahren habe, dass ich<br />

an der NORDAKADEMIE in Elmshorn studieren<br />

werde, hatte ich keine Ahnung, wo<br />

das überhaupt ist. Durch die Webseite der<br />

NORDAKADEMIE erhält man aber zum<br />

Glück viele Informationen, wodurch man<br />

sofort erkennen kann, wie erfolgreich<br />

■ Justyna Borg und ihre ausländischen Kommilitonen bei einem Ausflug<br />

diese relativ junge Hochschule ist.<br />

Die Fotos von der Hochschule entsprechen<br />

der Wirklichkeit. Als ich an der NORDAKADEMIE angekommen bin, war ich sofort begeistert von dem<br />

wunderschönen Campus. Professor Tamm hat mich zusammen mit den anderen Austauschstudenten zu<br />

Beginn über das Gelände geführt und uns alles gezeigt. Sowohl er, als Leiter des Auslandsamtes, wie auch<br />

Frau Offt haben sich während meines gesamten Aufenthalts wirklich gut um mich gekümmert.<br />

Eine große Unterstützung für mich war auch das studentische Auslandsreferat. Noch bevor ich überhaupt<br />

in Elmshorn angekommen war, hatte meine Patin Dörte Mähler mit mir Kontakt aufgenommen und mir<br />

einen Platz im Wohnheim besorgt.<br />

Außerdem haben das Auslandsamt und die Studenten aus dem Auslandsreferat manchmal etwas Besonderes<br />

für die Austauschstudenten organisiert. Wir wurden u. a. zu Airbus eingeladen. Dieser Besuch hat<br />

auf mich großen Eindruck gemacht, besonders als ich im Simulator des größten Flugzeugs (A 380) war!<br />

Aber auch überhaupt sehen zu dürfen, wie Flugzeuge hergestellt werden, war einzigartig.<br />

Nachdem wir Airbus besichtigt hatten, sind wir direkt zum Hamburger Hafen gefahren, um dort eine Schifffahrt<br />

zu machen. Vor allem an die riesig voll gepackten Schiffe, die sehr nah neben uns vorbeigefahren sind,<br />

kann ich mich noch gut erinnern. Am gleichen Abend hatten wir dann auch noch die Möglichkeit, brasilianisches<br />

Essen in Restaurant "Rodizio" zu probieren. Sehr lecker!<br />

Das Auslandsamt hat ebenfalls eine Reise nach Berlin organisiert. Wir haben sowohl den Bundesrat als<br />

auch den Bundestag besichtigt.<br />

Außer Ausflügen und Spaß musste ich natürlich auch Vorlesungen besuchen und Klausuren schreiben. Am<br />

Anfang war es schwer, alles sofort zu verstehen, aber mit der Zeit wurde es immer besser, und man empfindet<br />

eine große Zufriedenheit, wenn man schon fast alles versteht. Die Dozenten nehmen auch Rücksicht<br />

auf Gaststudenten, und wenn es z. B. um Klausuren geht, haben die Dozenten manchmal auch etwas<br />

Spezielles für uns vorbereitet. Ich bin sehr dankbar dafür, dass sie so viel Verständnis hatten. Ich fand es auch<br />

sehr gut, dass sie den Studenten beinahe jederzeit zur Verfügung stehen.


EDITORIAL RUND | NEUES UM DIEAUS NORDAKADEMIE<br />

DEN STUDIENGÄNGEN<br />

Was ich außerdem sehr interessant fand, ist die aktive Teilnahme der<br />

Studenten in der Vorlesung. Das ist der größte Unterschied zwischen<br />

meiner Universität in Warschau und der NORDAKADEMIE - die Studenten<br />

hier stellen viele Fragen, äußern ihre Meinungen und führen<br />

Diskussionen mit dem Dozenten oder auch untereinander, wodurch<br />

man viel mehr lernt, als wenn man einfach nur zuhört.<br />

Was am Anfang schwer für mich war, waren die Vier-Stunden-Vorlesungen.<br />

Ich musste mich erstmal daran gewöhnen, weil es für mich<br />

sehr schwierig war, die ganze Zeit konzentriert zu sein.<br />

Aber was für mich am meisten zählt, sind die vielen Freundschaften<br />

mit den deutschen Studenten, die ganz schön viel lernen müssen.<br />

Ich habe persönlich sehr gute Freunde im Wohnheim gefunden, und<br />

ich hoffe, dass sie mich auch vielleicht mal in Warschau besuchen<br />

kommen oder vielleicht sogar ihr Auslandssemester hier in Warschau<br />

verbringen. Auf jeden Fall werde ich mit ihnen in Kontakt bleiben,<br />

auch weil sie mich an diese schöne Zeit in Elmshorn erinnern.<br />

Ich bin sehr froh, dass die NORDAKADEMIE am Sokrates-Erasmus-<br />

Programm teilnimmt und Gaststudenten die Möglichkeit gibt, unter<br />

diesen tollen Bedingungen zu studieren. Obwohl es an meiner Universität<br />

in Warschau natürlich auch sehr schön ist und man die beiden<br />

Hochschulen eigentlich gar nicht miteinander vergleichen kann,<br />

waren diese Studienbedingungen für mich aus Osteuropa sehr beeindruckend.<br />

Vielen Dank bei allen für die Gastfreundschaft!!!<br />

Viele liebe Grüße aus Warschau!<br />

Justyna Bork<br />

CHRISTINE WESTPHAL/CHRISTOPH SALEWSKI<br />

Seminar Windenergietechnik:<br />

Exkursion zum Bürgerwindpark Wohnste<br />

Auch dieses Jahr wurde von<br />

der FH NORDAKADEMIE wieder<br />

das Seminar Windenergietechnik<br />

angeboten.<br />

Die Dozenten Prof. Dr. Matthias<br />

Tamm (NORDAKADEMIE) und Dr.<br />

van Radecke von der FH Flensburg<br />

informierten über Grundprinzipien<br />

der Windkraftnutzung,<br />

Technologien und Standortfragen.<br />

Auch aktuelle Bauformen, elektrische<br />

Systeme und die Messtechnik<br />

bei Windenergieanlagen<br />

sowie wirtschaftliche Aspekte<br />

wurden behandelt. In selbst vorbereiteten<br />

Seminarvorträgen hatten<br />

die Studenten die Gelegenheit,<br />

Schwerpunktthemen eigener<br />

Interessen zu vertiefen und<br />

■ Prof. Dr. Tamm mit Studierenden beim “windmill climbing”<br />

Das ERASMUS-Programm<br />

der Europäischen Union<br />

Am 15.6.1987 wurde das ERAS-<br />

MUS-Programm vom Rat der<br />

Europäischen Gemeinschaft beschlossen.<br />

Benannt wurde es<br />

nach dem bedeutenden Humanisten<br />

Erasmus von Rotterdam.<br />

Ziele des Programmes waren und<br />

sind es, die Mobilität der Studierenden<br />

zu erhöhen, der fortschreitenden<br />

Einigung Europas<br />

Rechnung zu tragen und durch<br />

persönliche Kontakte die Programmteilnehmer,<br />

die Universitäten<br />

und letztlich die einzelnen<br />

Länder einander näherzubringen.<br />

Zu diesem Zweck werden EG-Stipendien<br />

verliehen, die den Mehraufwand<br />

des Auslandsaufenthaltes<br />

abdecken. Es werden Auslandsaufenthalte<br />

von bis zu einem<br />

Studienjahr im Rahmen vereinbarter<br />

Kooperationen ermöglicht.<br />

Die Gasthochschule hilft bei der<br />

Wohnungssuche und sorgt für die<br />

soziale und fachliche Betreuung<br />

der Teilnehmer.<br />

Quelle: www.andor.uni-karlsruhe.de/erasm<br />

FH NORDAKADEMIE<br />

13


den anderen Seminarteilnehmern<br />

dann in einem kurzen Vortrag zu<br />

präsentieren. Abgerundet wurde<br />

das Seminar mit einem Vortrag<br />

von Herrn Helmut Ehlen, dem<br />

Geschäftsführer und Gesellschafter<br />

des Bürgerwindparks<br />

Wohnste. Herr Ehlen stellte den<br />

Seminarteilnehmern den Bürgerwindpark<br />

vor und beantwortete<br />

die Fragen der Studenten. Im<br />

Anschluss an den Vortrag lud<br />

Herr Ehlen zu einem Besuch im<br />

Windpark ein.<br />

Dieser Einladung sind wir am 8.<br />

Juni dieses Jahres gerne gefolgt.<br />

Treffpunkt war in Ahrensmoor,<br />

südwestlich von Hamburg gelegen,<br />

auf dem Hof des Landwirtes<br />

Helmut Ehlen. Das Wetter meinte<br />

es gut mit uns, und so konnten<br />

wir nach einer kurzen Begrüßung<br />

14 FH NORDAKADEMIE<br />

RUND UM DIE NORDAKADEMIE/NEUES VOM BEIRAT<br />

bei strahlendem Sonnenschein<br />

gleich zum Windpark aufbrechen.<br />

Der Bürgerwindpark ist seit 2002<br />

in Betrieb und besteht aus zehn<br />

Anlagen. Eine dieser 1,8-MW-<br />

Windenergieanlagen der Firma<br />

Enercon, eine E66, sollte unser<br />

Ziel sein. Vor Ort warteten schon<br />

zwei Enercon-Servicetechniker<br />

auf uns. Die Anlage stand still.<br />

Wir konnten - noch von unten -<br />

die 65m-Nabenhöhe bestaunen.<br />

Es gab eine kurze Sicherheitseinweisung<br />

zum Klettergeschirr,<br />

und dann konnten wir in zwei<br />

Gruppen nacheinander mit dem<br />

Aufstieg in die Gondel beginnen.<br />

Oben angekommen, wurden uns<br />

in luftiger Höhe vom Techniker<br />

der riesige Ringgenerator, die<br />

einzelnen Elektromotoren und<br />

weitere "Technik zum Anfassen"<br />

gezeigt. Natürlich musste hier<br />

der eindrucksvolle Ausblick,<br />

unter anderem auch auf die<br />

Rotorblätter mit 70m Durchmesser,<br />

ausgiebig bestaunt werden.<br />

Die zweite Gruppe hatte sogar<br />

das Glück, die Anlage einmal im<br />

betriebenen Zustand oben in der<br />

Gondel zu erleben. Nachdem<br />

dann alle Fragen bereitwillig vom<br />

Techniker beantwortet waren,<br />

machten wir uns wieder an den<br />

Abstieg. Unten angekommen,<br />

konnten wir uns aus dem Klettergeschirr<br />

befreien (lassen), und<br />

den Heimweg antreten.<br />

An dieser Stelle danken wir nochmals<br />

allen Beteiligten, die uns<br />

den Aufstieg und damit dieses<br />

unvergessliche Erlebnis ermöglicht<br />

haben!<br />

JÖRG MEIER<br />

Aktuelles aus dem Beirat und von der<br />

Ausbildungskonferenz: Bachelor welcome!<br />

Der Themenschwerpunkt der<br />

letzten Beiratssitzungen und<br />

der diesjährigen Ausbildungskonferenz<br />

lag auf dem Thema<br />

"Ablösung der Diplom-Studiengänge<br />

durch Bachelor- und<br />

Master-Studiengänge an der<br />

NORDAKADEMIE". Diese Überlegungen<br />

wurden notwendig, weil<br />

es in Deutschland politisch gewollt<br />

ist, ab 2010 keine Studienanfänger<br />

mehr in Diplom-Studiengängen<br />

zu haben.<br />

Ausgangspunkt dieser generellen<br />

Studienreform ist die so<br />

genannte "Sorbonne-Erklärung"<br />

vom Mai 1998, in der sich die Bildungsminister<br />

von Frankreich,<br />

Großbritannien, Italien und<br />

Deutschland darauf verständigten,<br />

einen gemeinsamen Rahmen<br />

für die europäische Bildungslandschaft<br />

zu schaffen. Weitere<br />

Länder schlossen sich dieser<br />

Erklärung an. Im Juni 1999 unterzeichneten<br />

schließlich die Bildungsminister<br />

von 29 europäischen<br />

Staaten in Bologna die<br />

gleichnamige Erklärung, mit der<br />

sie sich verpflichteten, die Hochschulausbildung<br />

in ihren Ländern<br />

auf ein System gestufter Studiengänge<br />

nach angelsächsischem<br />

Vorbild umzustellen<br />

(Bachelor und Master), standardisierte<br />

Verfahren zur Qualitätssicherung<br />

einzuführen sowie die<br />

Mobilität von Lernenden und Lehrenden<br />

zu fördern. Die an der<br />

Umsetzung dieser Ziele beteiligte<br />

Gemeinschaft wuchs kontinuierlich<br />

auf zur Zeit mehr als 40<br />

Staaten. Die letzte Konferenz in<br />

dieser Reihe fand im vergangenen<br />

Jahr in Berlin statt. Dort<br />

wurde endgültig beschlossen, bis<br />

2010 Bachelor- und Master-Studiengänge<br />

flächendeckend als<br />

Ersatz für bisherige Diplom-Studiengänge<br />

einzuführen.<br />

Die in Deutschland mittlerweile<br />

von der Kultusministerkonferenz,<br />

der Hochschulrektorenkonferenz<br />

und den Wissenschaftsministerien<br />

der Länder veröffentlichten<br />

Eckwerte für die Einführung von<br />

gestuften Studiengängen lassen<br />

sich wie folgt zusammenfassen:<br />

Studiendauer:<br />

Bachelor - mindestens 3, höchstens<br />

4 Jahre; Master - mindestens<br />

1, höchstens 2 Jahre; bei<br />

konsekutiven Studiengängen in<br />

der Summe 5 Jahre.<br />

Studienabschlüsse:<br />

Bachelor bzw. Master of Arts (B.A.<br />

/ M.A.), Science (B.Sc. / M.Sc.),<br />

Engineering (B.Eng. / M.Eng.),<br />

Laws (LL.B. / LL.M.)<br />

Qualitätssicherung:<br />

Neue Studiengänge müssen vor<br />

der Genehmigung durch das Wissenschaftsministerium<br />

von einer<br />

Akkreditierungsagentur akkreditiert<br />

werden. Eine Reakkreditierung<br />

ist in regelmäßigen Abständen<br />

durchzuführen.<br />

ECTS-System:<br />

Jede Lehrveranstaltung / jedes<br />

Modul wird mit Leistungspunkten<br />

nach dem European-Credit-<br />

Transfer-System versehen, um<br />

die Anerkennung von im Ausland<br />

erworbenen Prüfungsleistungen<br />

zu erleichtern;<br />

pro Studienjahr sind 60 Credits<br />

vorgesehen.


Gleichstellung:<br />

Bachelor-Abschlüsse von Fachhochschulen<br />

sind denen von Universitäten<br />

gleichgestellt, das gleiche<br />

gilt für Master-Abschlüsse.<br />

Bisher erworbene Diplom-Abschlüsse<br />

von Fachhochschulen<br />

werden formal als gleichwertig<br />

zu Bachelor-Abschlüssen angesehen,<br />

Diplome von Universitäten<br />

als gleichwertig zu Master-Abschlüssen.<br />

Mit der Umstellung auf die<br />

gestuften Studiengänge wird<br />

auch die Zielsetzung verfolgt, die<br />

Kosten im Hochschulbereich zu<br />

verringern, da mit einer quotierten<br />

Zulassung zu Master-Studiengängen<br />

(nur 20 bis 30 % eines<br />

Absolventenjahrgangs sollen zum<br />

Master zugelassen werden) die<br />

mittlere Studiendauer gesenkt<br />

werden wird.<br />

Die FH NORDAKADEMIE hat in<br />

enger Abstimmung mit dem<br />

betrieblichen Beirat die bei der<br />

Einführung der gestuften Studiengänge<br />

zu berücksichtigenden<br />

Wünsche der Unternehmen herausgearbeitet:<br />

- Weitgehende Beibehaltung der<br />

organisatorischen Rahmenbedingungen,<br />

-Beibehaltung der Dualität der<br />

Studiengänge und keine Verringerung<br />

der Praxisanteile im Studium,<br />

-möglichst wenig Verlust beim<br />

Qualifikationsprofil vom Diplom<br />

zum Bachelor,<br />

-Nutzen der Chance auf eine<br />

Steigerung der Qualifikation und<br />

eine Spezialisierung durch ein<br />

an den Bachelor anschließen-<br />

ANDREAS CONRADT/BASTIAN VIERUS<br />

NEUES VOM BEIRAT/NORDAKADEMIKER e.V.<br />

NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

des Master-Studium,<br />

- ggf. teilweise berufsbegleitende<br />

Organisation des Master-Studiengangs,<br />

-Stärkung der Internationalität<br />

der NORDAKADEMIE-Studiengänge.<br />

BA-Studiengänge und MA-Studiengang an der<br />

NORDAKADEMIE<br />

Entstanden ist ein Konzept für die<br />

Einführung von drei Bachelor-<br />

Studiengängen bisheriger fachlicher<br />

Ausrichtung und einen<br />

nicht-konsekutiven Master-Studiengang<br />

an der privaten FH<br />

NORDAKADEMIE:<br />

Studiendauer: Die Bachelor-Studiengänge werden 7-semestrig<br />

sein, um ein weiterhin hohes fachliches<br />

Niveau bei hohen Praxisanteilen gewährleisten<br />

zu können. Der optional sofort oder nach<br />

einer ersten beruflichen Bewährungsphase<br />

anschließende Master-Studiengang wird entsprechend<br />

3-semestrig sein.<br />

Studienabschlüsse: Die Studiengänge werden zur Abschlussbezeichnung<br />

"Bachelor of Science" bzw. "Master<br />

of Science" führen.<br />

Qualitätssicherung: Die Bachelor-Studiengänge sollen im kommenden<br />

Jahr akkreditiert werden, um anschließend<br />

die Genehmigung beim schleswigholsteinischen<br />

Wissenschaftsministerium<br />

beantragen zu können.<br />

ECTS-System: Für die Bachelor-Studiengänge sollen jeweils<br />

210 Credits vergeben werden, für den Master-<br />

Studiengang 90.<br />

Gleichstellung: Wie schon beim MBA-Studiengang der<br />

NORDAKADEMIE sichergestellt, wird auch für<br />

den Master of Science die vollständige Gleichstellung<br />

zu universitären Abschlüssen (Zulassung<br />

der Absolventen zum höheren Dienst)<br />

angestrebt.<br />

Die detaillierten Studienpläne sowie die curricularen Inhalte werden<br />

in weiterer enger Zusammenarbeit mit dem betrieblichen Beirat und<br />

den Kooperationsunternehmen der Hochschule in den kommenden<br />

Monaten erarbeitet.<br />

Eine Umstellung auf die gestuften Studiengänge wird vom betrieblichen<br />

Beirat mehrheitlich zum <strong>Oktober</strong> 2006 befürwortet.<br />

Auch den Absolventen der Diplomstudiengänge wird die Möglichkeit<br />

eröffnet werden, im Rahmen eines Zweitstudiums den Master of Science<br />

zu erwerben.<br />

NORDAKADEMIKER setzen zum nächsten Schritt an<br />

Mitgliederversammlung<br />

beschließt umfangreiche<br />

Erweiterungen.<br />

Die Mitgliederversammlung<br />

des NORDAKADEMIKER e.V.<br />

hat am 20. August <strong>2004</strong> die vom<br />

Vorstand vorgeschlagenen und<br />

nach gemeinsamen Diskussionen<br />

mit dem Ältestenrat, der Hochschulleitung<br />

und dem AStA ausgearbeiteten<br />

Änderungen mit<br />

deutlicher Mehrheit beschlossen.<br />

Das Modell sieht die Ausweitung<br />

der Vereinsleistungen für die Mitglieder<br />

genauso wie eine stärkere<br />

Förderung konkreter Hoch-<br />

schulprojekte an der FH NORD-<br />

AKADEMIE vor. Schon seit Anfang<br />

des Jahres war die Umsetzung<br />

der zusätzlichen Programminhalte<br />

realisiert worden, so dass<br />

die NORDAKADEMIKER sich von<br />

der Qualität des Angebots überzeugen<br />

konnten. Dazu gehören<br />

zum Beispiel Werksbesichtigun-<br />

FH NORDAKADEMIE<br />

15


gen, Einladungen zu Abendvorträgen<br />

hochwertiger Referenten<br />

im Rahmen des Management-<br />

Forums, die Ausrichtung eines<br />

Jahresevents für alle Mitglieder<br />

sowie das stark ausgebaute Onlineangebot<br />

des Vereins.<br />

Parallel dazu hat sich die Mitgliederversammlungentschlossen,<br />

der Förderung der FH<br />

NORDAKADEMIE mehr Gewicht<br />

zu verleihen und den Studierenden<br />

unmittelbar zugute kommende<br />

Projekte mit Spenden zu<br />

unterstützen. Diese Investitionen<br />

in die Zukunft der Hochschule<br />

machen sich für alle Studenten<br />

und Ehemaligen im Rahmen<br />

einer in der deutschen Hochschullandschaft<br />

noch stärker<br />

präsenten Ausbildungsstätte bezahlt.<br />

Um der Intention, das Leistungsangebot<br />

für Mitglieder weiter<br />

auszubauen und die NORD-<br />

AKADEMIE zielgerichtet zu unterstützen,<br />

nachkommen zu können,<br />

hat die Mitgliederversammlung<br />

ein neues Beitragsmodell für den<br />

NORDAKADEMIKER-Verein verabschiedet.<br />

Der NORDAKADEMIKER-Verein<br />

macht damit, zehn Jahre nach<br />

seiner Gründung und mit mittlerweile<br />

mehr als 600 Mitgliedern,<br />

den nächsten Schritt in seiner<br />

noch jungen Entwicklung.<br />

Die Resonanz auf der mit 60 Mitgliedern<br />

sehr gut besuchten Versammlung<br />

machte klar, dass die<br />

vom Vorstand vorbereitete Ausrichtung<br />

eindeutig im Sinne der<br />

Mitglieder ist.<br />

16 FH NORDAKADEMIE<br />

NORDAKADEMIKER e.V.<br />

Das neue Beitragsmodell:<br />

- Studenten zahlen 0 Euro Beitrag. Sie sollen dadurch bereits zu Studienzeiten<br />

stärker in die NORDAKADEMIKER-Aktivitäten eingebunden<br />

werden und frühzeitig die Vorteile des Netzwerks kennenlernen.<br />

- Absolventen zahlen 50 Euro Jahresbeitrag. Das bereits lange vorhandene<br />

und nun zusätzlich stark ausgebaute Leistungsangebot<br />

rechtfertigt diesen Beitrag bei weitem. Dieser Beitrag wird vorwiegend<br />

zur Realisierung des Programms verwendet und kommt den<br />

Mitgliedern unmittelbar zugute.<br />

- Ab dem fünften Jahr nach dem Diplom beläuft sich der Jahresbeitrag<br />

auf (verpflichtende) 50 + (optionale) 150 Euro. Ab dieser Zeit<br />

befinden sich hoffentlich alle Absolventen in der Lage, einen höheren<br />

Beitrag zu leisten, um die Hochschule bei Projekten finanziell zu<br />

unterstützen und dem NORDAKADEMIKER-Verein ein stärkeres<br />

Gewicht in der Mitbestimmung an der NORDAKADEMIE zu geben.<br />

Dieser Standardbeitrag von steuerlich voll abzugsfähigen 200 Euro<br />

pro Jahr kann von dem Mitglied aber individuell reduziert oder erhöht<br />

werden. Als Mindestbeitrag bleiben wie für alle Absolventen 50 Euro<br />

bestehen.<br />

Der neue Vorstand:<br />

Durch Rücktritte und auslaufende Amtsperioden mussten einige Positionen<br />

im Vorstand neu gewählt werden. Der aktuelle Vorstand besteht<br />

aus:<br />

- Bastian Vierus (W98, Erster Vorsitzender),<br />

- Andreas Conradt (B99, Stellvertretender Vorsitzender),<br />

- Andreas Ruhland (W98, Schatzmeister),<br />

- Volker Graubaum (I99, Schriftführer) sowie den Beisitzern<br />

- Antje Kowalewski (B01), Burkard Sommer (B00)<br />

und Michael Bregulla (W90 und MBA).<br />

Für Fragen oder Anregungen stehen wir unter vorstand@nordakademiker.de<br />

gerne zur Verfügung. Weitere Informationen zur Mitgliederversammlung<br />

und zur Ausrichtung des Vereins gibt es für Mitglieder<br />

auf www.nordakademiker.de.<br />

BASTIAN VIERUS<br />

Motivierte NORDAKADEMIKER zur<br />

AlumniAkademie <strong>2004</strong> in Hasenwinkel<br />

23 NORDAKADEMIKER zählte<br />

die AlumniAkademie <strong>2004</strong>,<br />

die am letzten Juni-Wochenende<br />

auf Schloss Hasenwinkel<br />

in Mecklenburg-<br />

Vorpommern stattgefunden<br />

hat. Die Alumni der Jahrgänge<br />

89 bis 99 befassten<br />

sich drei Tage lang mit dem<br />

Thema Motivation und lern-<br />

ten viele neue Ansätze zum<br />

täglichen Umgang mit Mitarbeitern,<br />

Kollegen und sich<br />

selbst kennen.


Ganz im Stile der bekannten<br />

Wochenendseminare an der<br />

FH NORDAKADEMIE nehmen<br />

sich die NORDAKADEMIKER einmal<br />

im Jahr die Ausrichtung<br />

eines hochwertigen Seminars vor,<br />

das sich an die Zielgruppe der<br />

"Young Professionals" richtet.<br />

"Motivation" sprach dabei sowohl<br />

Absolventen der jüngeren Jahrgänge<br />

als auch viele erfahrene<br />

Fach- und Führungskräfte unter<br />

den Alumni an.<br />

Als Dozenten standen Dr. David<br />

Scheffer vom Lehrstuhl für Personalpsychologie<br />

der Helmut-<br />

Schmidt-Universität, Frieder Barth<br />

und Marcus Hoppe, selbstständige<br />

Verkaufs- und Motivationstrainer<br />

aus Hamburg, sowie Prof.<br />

Dr. Mainz von der FH NORD-<br />

AKADEMIE den Teilnehmern mit<br />

ihrem Wissen und ihrer Erfahrung<br />

zur Seite.<br />

Neben den theoretischen Grundlagen<br />

vermittelte der Workshop<br />

durch Gruppenarbeiten und den<br />

Erfahrungsaustausch unter den<br />

Teilnehmern eine sehr praxisorientierte<br />

Vorgehensweise im<br />

Zusammenhang mit der Motivation<br />

anderer Mitmenschen, insbesondere<br />

im beruflichen Bereich.<br />

Dazu hatten im Vorfeld alle<br />

Teilnehmer eine Reihe psychologischer<br />

Tests absolviert, deren<br />

Ergebnisse Rückschlüsse auf den<br />

eigenen Motivationstyp zuließen.<br />

Darauf aufbauend konnten dann<br />

im Seminar konkrete Handlungsempfehlungen<br />

erarbeitet werden.<br />

Das reichte vom richtigen Führen<br />

eines Kritikgesprächs bis hin zum<br />

NORDAKADEMIKER e.V./NAMEN UND NACHRICHTEN<br />

NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

■ Dr. Scheffer (Mitte) im Gespräch mit Markus Hoppe (links) und Frieder Barth (rechts)<br />

Erkennen des Motivationstypen<br />

des Gegenübers und dem darauf<br />

folgenden zielgerichteten Umgang.<br />

Neben dem inhaltlichen Aspekt,<br />

der tagsüber intensiv bearbeitet<br />

und diskutiert wurde, stellte sich<br />

aber wieder heraus, wodurch<br />

eine AlumniAkademie auch<br />

geprägt wird und was mindestens<br />

ebenso wichtig ist: Das<br />

Ausleben des NORDAKADEMI-<br />

KER - Mottos "Alumni get together".<br />

Gespräche beim Essen, in<br />

den Pausen, beim Sport, beim<br />

Bier, an der Bar oder bei einem<br />

guten Wein vor dem Kamin. Hier<br />

wurden nicht nur alte Geschichten<br />

aus Studienzeiten zwischen<br />

Freunden ausgetauscht, sondern<br />

insbesondere auch neue Bekanntschaften<br />

geschlossen,<br />

JÖRG MEIER<br />

Peter Ording - "nebenberuflich" zur<br />

Goldmedaille<br />

Bei der Ruder-WM im spanischen<br />

Banyoles gewinnt der<br />

NORDAKADEMIKER den Titel<br />

im Leichtgewichts-Einer.<br />

Peter Ording (W98), der bereits<br />

während seines Studiums<br />

Medaillen bei Weltmeisterschaf-<br />

NORDAKADEMIKER verschiedenster<br />

Jahrgänge kennengelernt,<br />

wobei die fachliche<br />

Diskussion über Motivation und<br />

andere ähnliche Themen auch<br />

außerhalb des Seminarraumes<br />

noch lange weiterging.<br />

Das abschließende Feedback der<br />

Teilnehmer zeigte, dass mit der<br />

AlumniAkademie <strong>2004</strong> eine rundum<br />

gelungene Veranstaltung zu<br />

Ende gegangen war. Das Umfeld,<br />

die Unterkunft, das Thema, die<br />

Referenten und die Durchführung<br />

wurden einstimmig gelobt.<br />

Über Vorschläge für einen Themenkomplex<br />

für die AlumniAkademie<br />

2005 oder Unterstützung bei<br />

der Organisation freuen wir uns<br />

sehr. Der Vorstand ist unter der<br />

E-Mailadresse vorstand@nordakademiker.de<br />

zu erreichen.<br />

ten gewinnen konnte, hat es<br />

geschafft, seine bislang erfolgreichste<br />

Saison zu krönen: Nachdem<br />

er bereits sämtliche Weltcuprennen<br />

in diesem Jahr, und<br />

damit natürlich auch den Gesamt-Weltcup,<br />

gewinnen konnte,<br />

folgte im August bei den Weltmeisterschaften<br />

in Spanien der<br />

Triumph. ■ Peter Ording mit NORDAKADEMIE-Cap<br />

FH NORDAKADEMIE<br />

17


Das Rennen wurde von Peter taktisch<br />

klug gestaltet, indem er vom<br />

Start weg an dem zunächst führenden<br />

Ruderer aus der Ukraine<br />

dranblieb, um diesen dann zur<br />

Hälfte der Strecke zu überspurten.<br />

Seinen so erarbeiteten Vor-<br />

18 FH NORDAKADEMIE<br />

NAMEN UND NACHRICHTEN<br />

Die drei Neuen von der NORDAKADEMIE<br />

Seit dem Erscheinen des<br />

letzten campusforum im<br />

Juni freut sich die<br />

NORDAKADEMIE über drei<br />

neue Mitarbeiter: Dr. Annett<br />

Cascorbi, Tim Krieger und<br />

Heiko Rehder. Heute stellen<br />

sie sich den campusforum-<br />

Lesern persönlich vor.<br />

Dr. Annett Cascorbi<br />

Seit dem 1. Juli <strong>2004</strong> arbeite ich<br />

als Dozentin für die Fächer<br />

Unternehmensführung, Personal,<br />

Comparative Management und<br />

ABWL an der NORDAKADEMIE.<br />

Zudem bin ich für das MBA- Programm<br />

der Hochschule zuständig.<br />

Die Stelle hier an der FH<br />

NORDAKADEMIE ist Resultat<br />

einer kontinuierlichen Süd-Nord-<br />

Bewegung in meinem Leben - mit<br />

einigen Auslands-Ausreißern<br />

nach Westen und Osten. Geboren<br />

bin ich südlich von München im<br />

oberbayrischen Alpenvorland.<br />

Schule in Schwaben und Studium<br />

im Frankenland (Bayreuth) haben<br />

mich dann jeweils ein Stückchen<br />

weiter nach Norden getrieben.<br />

Die intra-bayerischen Kulturunterschiede<br />

stellten mich dabei<br />

zum Teil vor größere Herausforderungen<br />

als diejenigen, die ich<br />

im Ausland (Schule in USA und<br />

Frankreich) machte. Bereits zu<br />

Studienzeiten lernte ich - im<br />

Rahmen von Praktika bei Unilever<br />

und OTTO - Hamburg kennen<br />

und schätzen: Wunderbare Stadt<br />

- wenn nur das Wetter nicht wäre.<br />

sprung konnte er bis ins Ziel verteidigen<br />

und die Goldmedaille<br />

gewinnen.<br />

Der Erfolg ist um so höher zu<br />

bewerten, da er trotz des im<br />

Rudern extrem zeitaufwendigen<br />

Trainings neben einer beruflichen<br />

■ Die neuen Mitarbeiter (von links nach rechts): Heiko Rehder, Annett Cascorbi, Tim Krieger<br />

Aus meteorologischen und anderen<br />

Gründen trat ich meine erste<br />

Stelle nach dem Studium bei der<br />

Hypobank in München im Bereich<br />

Geld, Devisen, Wertpapiere an.<br />

Relativ bald entschloss ich mich<br />

zum einen wieder an die Uni zu<br />

gehen, um zu promovieren und<br />

zum anderen den Sprung nach<br />

Hamburg zu machen. Am Lehrstuhl<br />

für Personal und internationales<br />

Management der Universität<br />

der Bundeswehr fand ich<br />

die richtige Kombination aus<br />

internationalen Projekten und<br />

Forschungs-/Lehrarbeit. Das<br />

Thema meiner Dissertation -<br />

Human Resource Management<br />

im Kontext von Unternehmensfusionen<br />

(Merger) bzw. -spaltungen<br />

(Demerger) - beschäftigte mich<br />

auch in den Folgejahren als Beraterin.<br />

Neben meiner Beratungstätigkeit<br />

blieb ich jedoch der<br />

Lehre durch Workshops und<br />

Tätigkeit als Wirtschaftsingenieur<br />

bei einem Lübecker Windenergieanlagen-Unternehmenerreicht<br />

werden konnte.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Seminare an den Universitäten<br />

Hannover und Kaiserlautern<br />

sowie einer kurzen "Visiting Professorship"<br />

an der Ecole de<br />

Management Lyon verbunden.<br />

Ich freue mich, wieder full-time<br />

an der Hochschule zu sein, insbesondere<br />

an dieser wunderbaren,<br />

kleinen und feinen NORD-<br />

AKADEMIE!<br />

Tim Krieger<br />

Seit dem 16. August <strong>2004</strong> arbeite<br />

ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

und Assistent der Hochschulleitung<br />

an der privaten FH<br />

NORDAKADEMIE. Zum einen<br />

werde ich dabei Prof. Dr. Plate<br />

und Herrn Meier bei den verschiedensten<br />

administrativen<br />

Aufgaben unterstützen, zum<br />

anderen aber auch beispielsweise<br />

Seminararbeiten betreuen. Zu<br />

einem späteren Zeitpunkt werde


ich auch Lehrveranstaltungen<br />

übernehmen.<br />

Aufgewachsen bin ich in Bremen,<br />

ehe ich an der Universität Kiel, an<br />

der University of Wisconsin/Eau<br />

Claire und an der Boston University<br />

Volkswirtschaftslehre studiert<br />

habe. Seit 2000 habe ich zunächst<br />

an der Universität Göttingen und<br />

dann an der Ludwig-Maximilians-<br />

Universität München mit einer<br />

theoretischen Abhandlung über<br />

Rentenversicherungen und die<br />

politische Ökonomie der Migration<br />

promoviert.<br />

Als Ausgleich zu all der "grauen"<br />

Theorie zieht es mich zusammen<br />

mit meiner Frau in der Freizeit<br />

viel in die Natur: zum Wandern,<br />

Radfahren und Joggen. Auch ein<br />

Urlaub in schöner Landschaft mit<br />

einem guten Buch oder dem<br />

Fotoapparat gefällt mir sehr.<br />

Gerne stehe ich aber auch am<br />

Herd und probiere die ausgefallensten<br />

Rezepte aus.<br />

Da meine Frau als Lehrerin in<br />

Bargteheide arbeitet, hat es mich<br />

nach Abschluss der Promotion in<br />

NAMEN UND NACHRICHTEN<br />

NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

den Norden zurückgezogen. Auf<br />

der Suche nach einer interessanten<br />

und abwechslungsreichen<br />

Aufgabe im Hochschulbereich bin<br />

ich nun an der NORDAKADEMIE<br />

fündig geworden. Ich freue mich<br />

sehr auf meine Arbeit an der<br />

Hochschule und auf viele nette<br />

Kollegen und Studenten.<br />

Heiko Rehder<br />

Am 1. August <strong>2004</strong> begann ich<br />

meine duale Ausbildung zum<br />

Wirtschaftsinformatiker(FH) an<br />

der NORDAKADEMIE.<br />

Ein wesentlicher Teil meiner<br />

Arbeit ist die Unterstützung der<br />

Administratoren im "Rechenzentrum"<br />

der Hochschule, darüber<br />

hinaus das Lösen mir gestellter<br />

Aufgaben und natürlich das<br />

Erweitern und Vertiefen meiner<br />

Kenntnisse im IT-Bereich. Ab<br />

dem 1.1.2005 starte ich dann in<br />

mein erstes Theoriesemester.<br />

Ich bin 27 Jahre alt und lebe in<br />

Brande-Hörnerkirchen. Im Anschluss<br />

an meine Lehre zum<br />

ELISABETH GRAGERT<br />

Engagierter Student sorgt für gute Presse<br />

Christoph Schröder (B01a)<br />

gehört zu den Studenten, die<br />

Initiative zeigen und ihre Ideen<br />

beherzt umsetzen. Um seiner<br />

Hochschule zu mehr Bekanntheit<br />

zu verhelfen, rief er in der Telefonzentrale<br />

des Hamburger<br />

Abendblattes an, ließ sich mit<br />

■ Ausschnitt des Zeitungsartikels aus dem Hamburger Abendblatt<br />

dem Chefredakteur verbinden,<br />

der dann den Kontakt mit der<br />

zuständigen Redakteurin für die<br />

Ausbildungsbeilage "BERUFS-<br />

AUSBILDUNG 2005" herstellte.<br />

Diese fand die Ausführungen des<br />

SAM-Praktikanten zur dualen<br />

Ausbildung der NORDAKADEMIE<br />

Bankkaufmann verpflichtete ich<br />

mich als Soldat auf Zeit für acht<br />

Jahre bei der Bundeswehr. Dort<br />

wurde ich nach einer Ausbildung<br />

zum Unteroffizier am Standort<br />

Heide in der Personalabteilung<br />

eingesetzt. Mein Schwerpunkt lag<br />

in der Administration eines 14tägigen<br />

Lehrgangs, in dem die<br />

Soldaten für Auslandseinsätze<br />

vorbereitet werden. Über die<br />

eigentlichen Aufgaben als Personalbearbeiter<br />

hinaus, bildete ich<br />

neue Mitarbeiter aus und organisierte<br />

ein öffentliches Gelöbnis<br />

mit.<br />

In meiner Freizeit lese ich, beschäftige<br />

mich mit Computern<br />

und gehe gern tanzen. Darüber<br />

hinaus habe ich ein großes Interesse<br />

an Aktivitäten am, im und<br />

unter Wasser, insbesondere Tauchen.<br />

Ich freue mich darauf, nach der<br />

Zeit in der Verwaltung ein neues<br />

aufregendes Tätigkeitsfeld wahrnehmen<br />

und mich beruflich neu<br />

orientieren zu können.<br />

so interessant, dass sie ein Interview<br />

mit ihm organisierte. Auf<br />

Basis dieses Interviews ist Ende<br />

August in der Ausbildungsbeilage<br />

des Abendblattes ein Bericht<br />

über das duale Studium der<br />

NORDAKADEMIE erschienen. Der<br />

Artikel kann unter www.nordakademie.de/Presse/Pressearchiv<br />

eingesehen werden.<br />

"Ich fühlte mich direkt von der<br />

Hochschulleitung angesprochen,<br />

auch mal etwas für uns alle zu<br />

tun. Die NORDAKADEMIE lebt ja<br />

vom studentischen Engagement.<br />

Wir als Studenten sind mitverantwortlich,<br />

damit hier auch in<br />

Zukunft noch viele junge Menschen<br />

mit Freude studieren und<br />

arbeiten können", so Christoph<br />

Schröder in einem Gespräch mit<br />

campusforum.<br />

Gute Einstellung kann man dazu<br />

nur sagen, und weiter so!<br />

FH NORDAKADEMIE<br />

19


NAMEN UND NACHRICHTEN<br />

ELISABETH GRAGERT<br />

Lehrbuch zur Wirtschaftsinformatik<br />

von NORDAKADEMIE-Professor<br />

In der Reihe "Wirtschafts- und<br />

Sozialwissenschaftliches Repetitorium"<br />

des Oldenbourg-Verlages<br />

hat Prof. Dr. Hinrich Schröder<br />

von der FH NORDAKADEMIE<br />

zusammen mit Peter Baeumle-<br />

Courth und Prof. Dr. Stefan Nieland<br />

von der Fachhochschule der<br />

Wirtschaft ein Lehrbuch zur Wirtschaftsinformatik<br />

veröffentlicht.<br />

Das Buch wendet sich vor allem<br />

an Studierende wirtschaftswissenschaftlicher<br />

Studiengänge, die<br />

das Fach Wirtschaftsinformatik<br />

im Grundstudium belegen.<br />

Der Ausrichtung dieser Buchreihe<br />

folgend, steht der kompakte<br />

Überblick über wesentliche Themen<br />

des Fachgebietes im Vordergrund.<br />

Aus dem breiten Spektrum<br />

des Faches sind grundlegende<br />

Aspekte ausgewählt worden, mit<br />

denen insbesondere die Berührungspunkte<br />

der Informatik zur<br />

Betriebswirtschaftslehre verdeutlicht<br />

werden. So werden u.a.<br />

die Analyse und Einführung<br />

betrieblicher Informationssysteme,<br />

Daten- und Prozessmodellierung<br />

und Anwendungsfelder<br />

wie Datenbankanwendungen,<br />

ERP- und E-Business-Systeme<br />

thematisiert.<br />

Jedes Kapitel wird durch Wiederholungsfragen<br />

abgerundet, die<br />

teils der Zusammenfassung der<br />

Inhalte, teils als Beispiele für die<br />

Anwendung vorgestellter Methoden<br />

und Techniken dienen und<br />

durch Lösungsvorschläge im<br />

Anhang ergänzt werden. Das<br />

Buch ist für 19,90 Euro im Handel<br />

erhältlich. Nähere Informationen<br />

sind unter www.oldenbourg.de<br />

zu finden.<br />

PHILIPPA BERGER<br />

CONGRATULATIONS! WELL DONE!<br />

Glückwunsch an Marco Kebbe<br />

(B00) und an Philip Schwalm<br />

(B01). Die beiden Studenten der<br />

FH NORDAKADEMIE haben die<br />

LCCIEB-Goldmedaille für ihre<br />

Leistungen in der "Level 2 English<br />

for Business"-Prüfung erhalten.<br />

Und Gold heißt Bester in<br />

Deutschland in der jeweiligen<br />

Prüfungsreihe!<br />

Seit acht Jahren besteht an der<br />

NORDAKADEMIE die Möglichkeit,<br />

an Vorbereitungskursen für die<br />

Prüfungen der London Chamber<br />

of Commerce and Industry teilzunehmen.<br />

Diese weltweit anerkannte<br />

Prüfung ist keine reine<br />

Sprachprüfung und wird auch von<br />

Muttersprachlern belegt. Der ein-<br />

zige Unterschied zur Prüfung der<br />

Muttersprachler besteht darin,<br />

dass ausländische Studenten eine<br />

zusätzliche praxisbezogene mündliche<br />

Prüfung absolvieren, in der<br />

Themen wie Handel, Medien und<br />

Finanzen behandelt werden.<br />

Inzwischen legen in Deutschland<br />

jährlich zirka 20.000 Kandidaten<br />

LCCIEB-Prüfungen ab, und die<br />

Zertifikate werden von vielen<br />

bekannten Organisationen und<br />

Unternehmen anerkannt und in<br />

der Weiterbildung eingesetzt.<br />

An der NORDAKADEMIE werden<br />

im Frühjahr und im Sommer<br />

jedes Jahres Prüfungstermine<br />

angeboten. Mehr als 80 unserer<br />

Studenten nehmen daran teil.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

FH NORDAKADEMIE<br />

Hochschule der Wirtschaft<br />

Köllner Chaussee 11<br />

25337 Elmshorn<br />

Tel. 04121/4090-0<br />

Fax 04121/4090-40<br />

E-Mail:<br />

e.gragert@nordakademie.de<br />

Internet:<br />

http://www.nordakademie.de<br />

Redaktion<br />

Elisabeth Gragert<br />

Tim Krieger<br />

Jörg Meier<br />

Prof. Dr. Georg Plate (v.i.S.d.P.)<br />

Layout<br />

Öffentlichkeitsarbeit der<br />

FH NORDAKADEMIE<br />

Druck<br />

BRANDT OFFSET GmbH , Scharbeutz<br />

■ Philippa Berger und Philip Schwalm bei<br />

der Medaillienübergabe<br />

Viele unserer Kooperationsbetriebe<br />

unterstützen ihre Auszubildenden,<br />

indem sie die Prüfungsgebühren<br />

übernehmen. Wir<br />

meinen - eine gute Investition,<br />

eine zusätzliche Qualifikation für<br />

die globale Geschäftswelt von<br />

heute.

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