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Oktober 2004 - Nordakademie

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dium einen Anstellungsvertrag<br />

vorweisen können.<br />

Die Absolventen selbst ließen in<br />

Beiträgen aus den drei Studiengängen<br />

die acht Semester Studium<br />

in Elmshorn auf unterhaltsame<br />

Art Revue passieren. Das<br />

Hauptaugenmerk lag dabei auf<br />

dem fachrichtungsspezifischen<br />

Kommunikationsverhalten in den<br />

drei Studiengängen. Als Höhepunkt<br />

der Veranstaltung wurden<br />

die mit je 1600 Euro dotierten<br />

Studienpreise <strong>2004</strong> des Arbeitgeberverbandes<br />

NORDMETALL vom<br />

Hauptgeschäftsführer des Ver-<br />

RALF KESTEN<br />

6 FH NORDAKADEMIE<br />

NEUES AUS DEN STUDIENGÄNGEN<br />

bandes, Dr. Thomas Klischan, an<br />

die besten Absolventinnen der<br />

drei NORDAKADEMIE-Studiengänge<br />

überreicht.<br />

Die diesjährigen Preisträgerinnen<br />

der Auszeichnungen sind:<br />

- Diplom-Kauffrau<br />

Carina Heppke, Axel Springer AG,<br />

Gesamtnote 1,4,<br />

- Diplom-Wirtschaftsingenieurin<br />

Dina Bruns, Dräger Medical AG,<br />

Gesamtnote 1,3 und<br />

- Diplom-Wirtschaftsinformatikerin<br />

Stefanie Schwiesow,<br />

T-Systems GEI GmbH,<br />

Gesamtnote 1,3.<br />

Dr. Thomas Klischan zeigte sich<br />

erfreut über die sich in den Prüfungsergebnissenwiderspiegelnde<br />

Leistungsfähigkeit der<br />

Absolventen. "Mit dem Nachwuchs<br />

ist die norddeutsche Wirtschaft<br />

fit für die Zukunft!", meinte<br />

er mit Blick auf die Preisträgerinnen.<br />

"Sex up your life": Vortrag des Vorstandssprechers über die Entwicklung<br />

der Beate Uhse AG vom Familienunternehmen zum Global Player<br />

Moderne Wirtschaftsprozesse<br />

sind durch Arbeitsteilung<br />

und Spezialisierung gekennzeichnet.<br />

Dies ermöglicht optimale<br />

Bedürfnisbefriedigung: Sein<br />

Brot kauft man beim Bäcker,<br />

seine Hemden bringt man in die<br />

Reinigung, usw. Folglich wäre<br />

auch für den Markt rund um<br />

Liebe und Sex eher ein polygames<br />

Verhalten von Menschen zu<br />

erwarten. Dennoch hält unser<br />

Kulturkreis seit Jahrhunderten<br />

mehrheitlich an der Idee des idealen<br />

und einzigen Lebenspartners<br />

fest (wenn auch nicht immer<br />

erfolgreich). Der Amerikaner David<br />

Friedman, Sohn des bekannten<br />

Wirtschaftsnobelpreisträgers<br />

Milton Friedman und selbst Professor<br />

für Ökonomie und Jurisprudenz,<br />

erklärt entscheidende<br />

Wechselbarrieren: Drohende Suchund<br />

Anbahnungskosten sowie die<br />

sofortige Entwertung des partnerspezifischen<br />

Know-hows.<br />

Kurz gesagt: Der Verlust an<br />

Sicherheit bzw. kalkulierbarem<br />

Lebenslauf begünstigt Monogamie.<br />

Vor diesem Hintergrund erscheint<br />

die originäre Geschäftsphilosophie<br />

von Beate Uhse, die Herr<br />

Otto Christian Lindemann (Vor-<br />

standssprecher und Finanzvorstand)<br />

den Studierenden der<br />

NORDAKADEMIE am 9. August<br />

<strong>2004</strong> im Audimax erläuterte,<br />

logisch: "Spaß am Sex in der Ehe"<br />

(am 24.12.1962 wurde weltweit<br />

der erste Sexshop mit der<br />

Bezeichnung "Institut für Ehehygiene"<br />

eröffnet) sowie "Aufklärung<br />

und Verhütung" (bereits<br />

1946 verfasste Frau Uhse eine<br />

sog. "Schrift X", in der sie die<br />

Thermometer- bzw. Temperaturmethode<br />

gegen ungewollte<br />

Schwangerschaften beschrieb).<br />

Herr Lindemann skizzierte in seinem<br />

knapp zweistündigen Vortrag<br />

neben der Historie auch<br />

neuere Entwicklungen im Erotikmarkt<br />

sowie im internen Unternehmensbereich.<br />

Besonderes<br />

Interesse zeigten die Studierenden<br />

der NORDAKADEMIE am<br />

neuen, speziell auf die Zielgruppe<br />

"Frau" zugeschnittenen Ladenkonzept<br />

"May B.", das von fünf<br />

Berliner Studentinnen - nach<br />

fruchtloser Zusammenarbeit mit<br />

renommierten Beratern - im<br />

Rahmen eines Diplomarbeitsprojektes<br />

entwickelt und realisiert<br />

wurde. Abgerundet wurde der<br />

Vortrag durch das Thema "Börsengang",<br />

den die Beate Uhse AG<br />

■ Beate Uhse- Überraschungstüten<br />

im Jahr 1999 vollzog und der,<br />

trotz der zusätzlichen Publizitätsund<br />

Prüfungspflichten (sowie<br />

-kosten!), sowohl die Unternehmenssituation<br />

als auch die Einsatzbereitschaft<br />

der Konzernmitarbeiter<br />

insgesamt positiv<br />

beeinflusst hat. Mit einem<br />

Umsatz von knapp 300 Mio Euro<br />

und einem Versand von zirka fünf<br />

Mio Artikeln stellt sich die Beate<br />

Uhse AG als die Nr. 1 im Erotikgeschäft<br />

dar.

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