Bruecke 080409 Jahresbericht Druck.indd - BRÜCKE Augsburg eV

Bei den Kontakten in den ersten Wochen steht neben
der Datenerfassung der Beziehungsaufbau im Vorder-
grund. Hier heißt es sorgfältig vorzugehen, damit Ver-
trauen entstehen kann.
Danach kann die Aufarbeitung der persönlichen Pro-
bleme (z.B. Ableistung von Sozialstunden, Schulden-
beratung, Finden einer geeigneten Arbeitsstelle,
Wohnungssuche, etc.) beginnen. Diese recht praktische
Unterstützung wird in der Regel dankbar angenommen,
da die unmittelbare Hilfe rasch erkannt wird.
Andererseits kann auch an eine Vermittlung auf dem
Arbeitsmarkt gar nicht gedacht werden, bevor diese
gravierenden Hindernisse nicht aus dem Weg geräumt
wurden, da sie einen regelmäßigen Tages- und Wochen-
ablauf massiv blockieren würden.
Ein weiteres Augenmerk gilt der Herkunft des Klienten.
Oft lassen sich in der Biografie Wurzeln von Verhaltens-
mustern erkennen, die in die entsprechenden Lebens-
situationen führten. Hier gilt es, alte Muster aufzu-
brechen und entsprechende Bewältigungsstrategien zu
entwickeln.
So kann es für manchen Klienten schon ein großer
Schritt sein, die tägliche Post zu öffnen und zu lesen,
anstatt diese zu beseitigen, um das Problem damit zu
verdrängen.
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Arbeitsweisung
LIST-Projekt
Fortbildung
Betreuungsweisung
Soziale Gruppenarbeit
Spendenseite
Sozialer Trainingskurs
Gewaltprävention
Veranstaltungen
Der angemessene Umgang mit Behörden und Ämtern,
potentiellen Arbeitgebern, aber auch Familienmitglie-
dern und den Nachbarn muss oft neu oder zumindest
wieder antrainiert werden. Selbstwahrnehmung und
Fremdbild klaffen hier teils weit auseinander.
Schließlich heißt es, volle Verantwortung zu übernehmen
für die eigene Person und das eigene Tun und Handeln.
Hierzu gehört auch die Erkenntnis, dass man Fehler ma-
chen darf und aus diesen lernen kann.
Die Erweiterung von Selbsteinschätzung und Selbstbe-
wusstsein, aber auch der Aufbau und die Stärkung von
Handlungskompetenz, Sozialer Kompetenz und Emoti-
onaler Kompetenz dürfen als Richtziele nicht aus dem
Blick geraten.
Methodisch unterstützt wird die gesamte Arbeit mit
Übungen und Elementen aus dem Bereich der Erlebnis-
pädagogik.
Mutter-Kind-Gruppe
Konflikttraining
Team/Vorstand
Väter-Gruppe
Gruppenarbeit/U-Haft
Bürgerengagement
Bei Eignung besteht die Möglichkeit, die gemachten Er-
fahrungen in einer kleinen Gruppe auszutauschen.
In einem Abschlussgespräch zwischen Klient, ARGE und
BRÜCKE soll die 4 bis 6-wöchige Nachbetreuung be-
sprochen und festgelegt werden.
Gesprächsweisung
ARGE-Projekte
Pressespiegel