budoka - Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V.
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Parcours laufen bis hin zum<br />
Tanzstil „Jumpstyle“ konnten<br />
die Judokas etwas Neuem<br />
nachgehen.<br />
Das fünfte Talentcamp war,<br />
wie seine Vorgänger, ein voller<br />
Erfolg. Besonders die hochklassigen<br />
Referenten beeindruckten<br />
die jungen Judokas. Doch so<br />
still wie bei den 90 Minuten mit<br />
Daniel Gürschner als Trainer<br />
auf der Matte wurde es in den<br />
gesamten fünf Tagen nicht<br />
mehr.<br />
Text: Moritz Belmann<br />
Fotos: Erik Gruhn<br />
Resümee Talentcamp:<br />
Positive Bilanz<br />
Zum fünften Mal fand in<br />
der Sportschule Hennef vom<br />
1. bis 6. August 2010 das energiegeladene<br />
Talentcamp statt.<br />
Unter der Leitung des Jugendbildungsreferenten<br />
Erik Goertz<br />
wurden 90 Judokas der Jahrgänge<br />
1997 bis 1999 trainiert und<br />
ganztags betreut.<br />
Dieses Camp, geleitet von<br />
gut ausgebildeten Trainerinnen<br />
und Trainern und Betreuerinnen<br />
und Betreuern, bietet<br />
den Kindern und Jugendlichen<br />
jährlich ein vielseitiges Angebot<br />
rund um die Sportart<br />
Judo. Das Programm besteht<br />
aus unterschiedlichen Inhalten<br />
und Schwerpunkten, die<br />
aufeinander abgestimmt sind.<br />
Technikeinheiten mit erfolgreichen<br />
Athleten, Referenten<br />
und derzeitigen Landestrainern<br />
sowie Konditionseinheiten und<br />
verschiedenen kleinen Spielen<br />
innerhalb der Judoeinheiten,<br />
sowie beim Abendsport stehen<br />
auf dem Programm.<br />
Das Talentcamp bietet den<br />
Kindern und Jugendliche ein<br />
breites Spektrum. In Trainingseinheiten<br />
mit den Landestrainern,<br />
(ehemaligen) Bundestrainern<br />
und dem Präsidenten<br />
des <strong>Nordrhein</strong>-Westfälischen<br />
Judo-Verbandes wurden die<br />
Judokas befähigt, dass Gelernte<br />
(vorgezeigten Techniken) direkt<br />
in die Praxis umzusetzen und<br />
die neuen Techniken und Erkenntnisse<br />
mit vorangegangen<br />
Techniken und Bewegungsabläufen<br />
zu kombinieren.<br />
Ein weiteres Ziel dieses<br />
Talentcamps ist <strong>für</strong> die Teilnehmer<br />
das Kennenlernen und<br />
Auseinandersetzen mit oft<br />
völlig fremden Menschen, mit<br />
denen man über einen begrenzten<br />
Zeitraum zusammenleben<br />
muss. Die Teilnehmer sollen im<br />
Verlauf des Camps ihre eigene<br />
Sebastian<br />
Heupp<br />
Identität, ihre Sozialkompetenz<br />
sowie die Kommunikationskompetenz<br />
weiterentwickeln<br />
können. Hierzu zählen das Einhalten<br />
von Verbindlichkeiten,<br />
Entwickeln von Kritikfähigkeit,<br />
Diskussionsbereitschaft und die<br />
Ausbildung von (Eigen-)Verantwortung.<br />
Diese Verhaltens-<br />
Stefan Küppers<br />
weisen sind <strong>für</strong> das Zusammenleben<br />
innerhalb einer Gruppe<br />
zwingend notwendig.<br />
Diese Kompetenzen, Fertigkeiten<br />
und Fähigkeiten werden<br />
den Teilnehmern nicht nur bei<br />
den sportlichen Betätigungen<br />
vermittelt. Im ganzen Tagesablauf<br />
werden den Teilnehmern<br />
Möglichkeiten gegeben, ihre<br />
Mitarbeit und Übernahme von<br />
Verantwortung zu schulen und<br />
zu präsentieren. Sehr spannend<br />
bei diesem Talentcamp war <strong>für</strong><br />
das Trainerteam die Entwicklung<br />
der Gruppe. Im Laufe der<br />
Woche hat die Freizeitgruppe<br />
mehrere Phasen (Orientierungsphase,<br />
Machtkampfphase,<br />
Vertrautheitsphase, Differenzierungsphase<br />
und Ablösungsphase)<br />
durchlaufen.<br />
90 Teilnehmer mit den<br />
unterschiedlichsten Interessen<br />
(außer Judo), Gürtelgraduie-<br />
9/2010 der <strong>budoka</strong> 17