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JIU-JITSU Aus den Vereinen Gürtelprüfung beim TuS Arloff- Kirspenich Kurz vor den Sommerferien hielt die Jiu-Jitsu-Abteilung des TuS Arloff-Kirspenich ihre traditionelle Kyu-Prüfung im Jiu Jitsu ab. „Der Gürtel hält nur den Gi (Anzug) zusammen“, sagt man. Und doch verbirgt sich in der Farbe des Gürtels eine ganz eigene Faszination, welche uns ohne Worte einen Einblick in die wachsende Stimmigkeit von Form und Inhalt des Jiu Jitsu im Übenden auf dem Weg zur Meisterschaft ermöglicht. An einem heißen Samstag stellten sich insbesondere Kinder und Jugendliche des TuS Arloff-Kirspenich den kritischen Augen der Prüfer. Hier fungierten einmal mehr der Vereinstrainer Josef Flecken (2. Dan Jiu Jitsu) und Denis Heinrich (3. Dan Jiu Jitsu, Zanshin Dojo Erftstadt) vom benachbarten Verein aus Erftstadt. Zuerst waren die Kinder zur Zwischenprüfung an der Reihe. Die Zwischenprüfung ist eine Art ´Qualifikation´ zur Gürtelprüfung. Erst wenn diese bestanden ist, können sich die motivierten Kinder nach weiteren sechs Monaten Vorbereitung der Hauptprüfung stellen. Schon bei der Fallschule wurde bei den Prüflingen sichtbar, dass bereits sehr viel erlernt worden ist, aber gemäß dem Motto: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ wurde klar, dass noch ein paar Die Prüflinge mit Josef Flecken und Denis Heinrich Trainingsstunden zu absolvieren sind, bis alles wirklich ´sitzt´. Die Fallschule soll schließlich rund und geschmeidig vorgetragen werden. Wenn man wie ein ´Baum´ fällt, ist die Verletzungsgefahr sehr hoch, insbesondere auf härterem Boden. Die Fallschule ist nicht nur ein zu erlernender Teil für das Jiu Jitsu, denn sie hat auch außerhalb der Matte ihren Sinn: Wer die Fallschule beherrscht, minimiert auch das Verletzungsrisiko bei Stürzen mit dem Skateboard, den ´Inlinern´, dem Fahrrad oder im Winter bei Glätte ... Der Schlüssel zum Erfolg - wie im übrigen Leben auch - ist die (korrekte) Wiederholung. Die Techniken beherrschten die Prüflinge hingegen deutlich sicherer. Einige von ihnen, insbesondere die Kleinen, schauten zwischendurch zur Hallendecke und erhofften sich von dort die ein oder andere ´Eingebung´. Doch das ist auch das Vorrecht der ´kleinen Jiu-Jitsukas´, die sich langsam an die ´Großen´ heranpirschen und auch mal träumen dürfen ... Bei aller Disziplin, die auf der Matte vermittelt werden muss, darf auch nicht vergessen werden, dass das Jiu Jitsu den Altersstufen entsprechend vermittelt wird. Das bedeutet, es muss hier kindgerecht vorgegangen werden. Kinder brauchen den Ausgleich zwischen Disziplin und Spiel. In diesem Gleichgewicht findet das Training des Jiu Jitsu statt, und zwar mit Erfolg. Dieser Erfolg zeigt sich daran, dass Kinder und Ju- gendliche mit Motivation zum Training kommen und nach erfolgter Vorbereitungszeit ihre Prüfung(en) absolvieren. Letztendlich bestanden alle die Prüfung und konnten vergnügt in die Sommerferien gehen. Die Zwischenprüfung zum Gelbgurt bestanden: Boris Krivospitski, Julius Cruse, Jan Cremer, Philipp Hanczaryk, Sebastian Hanczaryk und Johanna Hanczaryk. Die Zwischenprüfung zum Orangegurt haben bestanden: Nico Berkenkopf, Chris Esch und Sabrina Trimborn. Den gelben Gürtel erwarben Antonia und Kilian Hettinger, Niklas Helmet, Jil Münzel, Jan Niessen, Markus Berger und Julian Schlüter. Den orangefarbenen Gürtel tragen ab sofort: Christian Schumacher, Nora Maschke, Johannes Frost und Elena Mies. Mit dem neuen Gürtel verbinden wir auch den Fortschritt, den wir gemacht haben. Somit hält der Gürtel den Gi jetzt vielleicht etwas sicherer oder selbstbewusster ... Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Gürtelprüfung und alles Gute auf dem weiteren Weg. Wer sich für das Jiu Jitsu interessiert, erhält nähere Infos unter www.djjb.de bzw. unter www.jiu-jitsu.tus-arloff-kirspenich.de Josef Flecken „Ni hao ...“ ... und eine darauf folgende Verneigung mit gefalteten Händen war die obligatorische Begrüßung auf der diesjährigen Kinder-Vereinsfahrt der Jiudo-Abteilung des Mülheimer Vereines Bujindo. Lautstark wurde diese Geste angebracht, als sich die einzelnen Kinder in der Gruppe am zweiten Juni-Wochenende trafen. Am Freitagnachmittag ging es im strahlenden Sonnenschein los in Richtung Xanten. In der Stadt der Römer und Seen angekommen, bewunderten alle die Fünf-Sterne-Jugendherberge mit Blick auf die Xantener Südsee. Nach dem Erkunden der umliegenden Felder und Wälder, Seen und Spielplätze wurden verschiedene Ice-Breaker- und Kennenlern-Spiele in unserem Gruppenraum gespielt. Bei einem der Spiele sollten sich die jungen Budokas mit Begrüßungsritualen unterschiedlicher Kulturen begrüßen, was sich in vielen Fällen als ziemlich witzig herausstellte. Dann war die Kreativität gefordert und es sollte ein eigenes Begrüßungsritual her ... Das Beste wurde per Applaus ausgewählt und galt von da an als die Begrüßung für das folgende Wochenende: „Ni hao“ und eine Verbeugung mit gefalteten Händen ist es geworden. Am Samstag ging es nach dem Frühstücksbuffet ab auf die großen Spielwiesen. Die Fußball-WM stand an - aber ein wenig anders als man sie kennt: Sieben Spiele mussten von den drei Mannschaften Südafrika, Brasilien und Australien gemeistert werden. Wer konnte am besten den Ball mit dem Kopf spielen? Wer machte die besten ´Schwalben´? Wer konnte sich am besten freuen und jubeln? Und wer traf das Tor blind am häufigsten? Fragen über Fragen ... Nach der Auswertung wurden die Sieger geehrt und gewonnen hat: Südafrika ... oder war es Brasilien? Oder eher Australien ... ? Das Ergebnis konnte bei der vielen Action und der Spannung nicht mehr ausgemacht werden. Auf jeden Fall hat es allen großen Spaß gemacht und der Sieger war die Freundschaft. Nach dem Mittagessen standen noch mehr Abenteuer an: Die Suche nach einem großen Schatz! Doch was ist schon eine Schatzsuche ohne einige nicht allzu leicht zu bewältigende Aufgaben? Und wie kommt man an diese Aufgaben? Ja, ist doch klar - Augen auf und gut aufgepasst! Überall um die Xantener Nordsee waren die Aufgabenzettel verteilt! Im Team waren auch die kniffeligsten Aufgaben kein Hindernis mehr und der Schatz war im Nu erobert. Wieder in der Jugendherberge angekommen, ging es ab auf die Wiesen, so lange bis der Grill bereit war und die Tische voll mit Salaten und Kartoffeln für‘s Abendessen waren. Nach dem Essen wurden Zimmer-Partys veranstaltet, zu denen auch die Lehrer eingeladen wurden. So klang auch ein sehr anstrengender aber schöner Tag voller Harmonie mit den Worten „Ni hao“ aus. Der Sonntag fing gemächlich an: Frühstücken, Taschen packen, Zimmer aufräumen und sich in der Nordsee treffen. 60 9/2010 der budoka
Danach ging es wieder auf die Wiesen und es wurden Kunstflüge mit den eigens gestalteten Flugobjekten aus Papptellern geübt. Auch Obstsalat und Ritterrennen überbrückten den Vormittag bis zum Eisessen - hm ..., lecker! Danach wurde noch mit Waveboards und Hüpfstangen, Skateboards und Bällen rumgetollt, dann kamen nach dem Mittagessen auch schon die ersten Eltern, um mit den Kids die Heimreise anzutreten, oder gar noch das Ritterfest im Xantener Archäologischen Garten zu verfolgen. So ging ein schönes Wochenende zu Ende. Wir bedanken uns bei den kleinen Jiudokas für den Spaß und die Freude, die sie uns bereitet haben und freuen uns jetzt schon auf die Jiudofahrt 2011. Text: Carina Eberhard Fotos: Peter und André Rasche Nico lernt fliegen Vorbereitung auf die Fussball- WM JIU-JITSU Die Papptellerschlacht Luka beim Dickmann-Wettessen Trainer/in für Ju-Jutsu/Jiu-Jiutsu in Essen-Mitte gesucht! Wir vom 1. Essener Judoclub suchen ab sofort für das Kinder- und Jugendtraining (10-15 Jahre) unserer Ju-Jutsu-Abteilung dringend eine(n) qualifizierte(n), motivierte(n) Trainer(in). Trainingszeit: Mo 18:00-19:30 Uhr und Fr 17.30-19.30 Uhr. Nähere Infos: info@erster-essener-judoclub.de oder Tel.: 0160/155 14 77 (Michael Preis) 9/2010 der budoka 61
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