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Leuk, Bischofsschloss - Schweizerischer Burgenverein

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Alessandra Antonini –<strong>Leuk</strong>, <strong>Bischofsschloss</strong> – Bauentwicklung im Lichte der jüngsten Untersuchungen<br />

13: Links die Eingangstüre ins Saalgeschoss des Palas<br />

(Rahmen gefast), rechts der doppelt gekehlte Bogen, der<br />

die Fassade des jüngeren Feuerraums trägt.<br />

14: Palas-Südmauer, Theatersaal von 1952. Ansicht gegen Südwesten.<br />

12 Mittelalter 15, 2010 /1<br />

Weiter ist anzunehmen, dass in diesem spärlich erhellten<br />

Westraum Treppen einerseits ins Dachgeschoss, anderer-<br />

seits ins Kellergeschoss führten.<br />

Die beiden östlichen Drittel des Geschosses waren viel<br />

heller und entsprachen dem für repräsentative An-<br />

lässe dienenden Saal. Die Fenster, eine Einzel- und eine<br />

Doppel-Bifore, waren mit Sitznische und gemauerten<br />

Bänken ausgestattet (Abb. 14). Warum die Fenster-<br />

front im Süden keine regelmässige Folge bildet, ist nicht<br />

schlüssig zu klären. Die breite Wandfläche zwischen<br />

der Einzel- und der Doppel-Bifore könnte mit dem Ein-<br />

bau einer Kaminanlage oder aber mit einer zusätzlichen<br />

Raumunterteilung erklärt werden. Reste der ursprüng-<br />

lichen Maueroberfläche, die allenfalls Hinweise geben<br />

könnten (z.B. Russspuren), sind keine erhalten.

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