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215 − Die Siedler vom Tiefenbrunnen - Quartierverein Riesbach

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<strong>Die</strong> <strong>Siedler</strong>innen <strong>vom</strong> <strong>Tiefenbrunnen</strong><br />

Siedlungsverein zu gering gewesen ist.<br />

Ernüchternd war für Urs die Erkenntnis,<br />

dass der grosszügige Gemeinschaftsraum<br />

aufgrund der schlechten Lärmisolation<br />

und seiner Öffnung zum Innenhof sich<br />

nicht zum Partyort mit lauter Musik eignete.<br />

Trotzdem hat sich in den letzten<br />

Jahren eine vielfältige und konfliktfreie<br />

Nutzung eingespielt von der auch Externe<br />

profitieren. <strong>Die</strong> entsprechend entschlackte<br />

Betriebsordnung für den Raum<br />

zählt Ursula zu den Erfolgserlebnissen<br />

und ergänzt: Persönlich gefreut hat mich,<br />

dass die Liegi einem neuen Boden im<br />

Gemeinschaftsraum zugestimmt hat, nachdem<br />

in den vergangenen Jahren verschiedene<br />

Anläufe im Sand verlaufen sind.<br />

Den Nutzen der Vorstandsarbeit zieht<br />

niemand in Zweifel. In aller Bescheidenheit,<br />

meint Hans-Martin, bin ich davon<br />

überzeugt, dass sich unser Engagement<br />

gelohnt hat. Ohne den Verein und die intensive<br />

Arbeit in der Vorphase des Wohnungsbezuges,<br />

wo klare Vorstellungen über das<br />

gemeinschaftliche Wohnen entwickelt und<br />

mit der Liegenschaftenverwaltung ausgehandelt<br />

wurden, wäre vermutlich kein<br />

Siedlungsfest zum Jubiläum<br />

derart intensives Gemeinschaftsleben entstanden.<br />

Auch Ursula denkt rückblickend,<br />

dass sie etwas bewegen konnte. Obwohl<br />

jetzt einiges institutionalisiert ist, braucht es<br />

weiterhin ein Gefäss sowohl für die Kontinuität<br />

der Siedlungsstruktur als auch für die<br />

Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Idi<br />

doppelt nach: Ja, es braucht einen Siedlungsverein,<br />

der Aufgaben wahrnimmt, die<br />

nicht ausschliesslich Familien­zentriert,<br />

sondern von übergreifendem und auch solidarischem<br />

Interesse geleitet sind. Damit<br />

spricht sie die Tatsache an, dass die Siedlung<br />

Junge, Alte, Menschen mit Behinderungen,<br />

Alleinstehende, Familien,<br />

Gewerbetreibende und solche ohne<br />

Schweizer Pass beherbergt. Sie könnte<br />

sich deshalb nebst dem Verein auch eine<br />

Art Plattfom vorstellen, wo man sich zu<br />

verschiedenen Themen austauscht.<br />

<strong>Die</strong> Interviewten:<br />

Hans-Martin Binder, Präsident 1991–1995<br />

Urs Frey, Präsident 1995–1998<br />

Idi Häberli, Präsidentin 1998–2001<br />

Elisabeth Bauer, Präsidentin 2001–2005<br />

Ursula Meaders, Präsidentin 2005–2009<br />

Kathrin Hardegger, seit 2009<br />

Samstag, 25. Juni 2011 im Hof der Siedlung <strong>Tiefenbrunnen</strong><br />

Am Nachmittag mit Kinderfest, Kunstinstallation, Bar;<br />

am Abend Balkanband Prekmurski Kavbojci, anschliessend DJ Miles zum Tanzen.<br />

Geplant ist auch ein Fest im Fest für Jugendliche.<br />

Alle Quartierbewohner sind herzlich eingeladen.<br />

15<br />

Quartiermagazin Kreis 8 <strong>215</strong>/2011

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