Ausgabe 4 / Juli 2012 zum download - WIRTSCHAFTSflash
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«Beste Botschaft für den<br />
Einkaufsstandort Grenchen»<br />
Markus Arnold führt seit knapp einem Jahr ad interim den Gewerbeverband Grenchen (GVG).<br />
In dieser kurzen Zeit gab es für ihn auch Rückschläge – vor allem aber eine für ihn entscheidende<br />
Wende für den Einkaufsstandort.<br />
intErViEw: JosEPh wEiBEl<br />
Markus Arnold, anfangs Mai hätte<br />
an der ausserordentlichen Generalversammlung<br />
des Gewerbeverbands<br />
Grenchen der neue Präsident<br />
präsentiert werden sollen. Zwischenzeitlich<br />
ist bekannt, dass Sie<br />
die Verbandsführung noch nicht<br />
aus der Hand geben können.<br />
Markus Arnold: Ich habe natürlich<br />
gehofft, am 8. Mai die Nachfolgeregelung<br />
präsentieren zu können. Die Wahrscheinlichkeit<br />
war aber ebenso gross,<br />
dass wir am Ende des Tages ohne<br />
Lösung dastehen.<br />
Dann war die ausserordentliche<br />
Versammlung im Nachhinein<br />
gesehen überflüssig?<br />
Nein, das war sie nicht. Erstens war der<br />
Aufmarsch erfreulich, zweitens wurden<br />
das neue Führungsmodell und eine<br />
damit verbundene Beitragserhöhung<br />
einstimmig beschlossen. Das war ein<br />
wichtiger Schritt in die Zukunft.<br />
Was beinhaltet das neue<br />
Führungsmodell konkret?<br />
Der Präsident und der Vizepräsident<br />
werden zeitgemäss entlöhnt und damit<br />
auch in die Pflicht genommen. Die<br />
übrigen Vorstandsmitglieder erhalten<br />
ein Sitzungsgeld. Zudem soll die ganze<br />
Organisation gestrafft und künftig effizienter<br />
funktionieren.<br />
«ES HANDELT SIcH UM<br />
ERNSTHAFTE INTERESSEN-<br />
TEN, DIE AUcH BEREIT<br />
UND IN DER LAGE SIND,<br />
DEN GVG zU FÜHREN»<br />
Haben sich zwischenzeitlich<br />
Interessenten bei Ihnen gemeldet?<br />
Ich habe schon konkrete Gespräche geführt.<br />
Das ist so. Und es handelt sich um<br />
ernsthafte Interessenten, die auch bereit<br />
und in der Lage sind, den GVG zu führen.<br />
Die GVG-Einkaufstasche hat für positive Effekte in Grenchen gesorgt. Die neue Tasche wird am<br />
Lancierungstag stolz präsentiert (von links nach recht): Corinne Maier (Grenchen Tourismus),<br />
Markus Arnold (GVG-Präsident ad interim), Barbara Pestalozzi Kohler (Leiterin Standortmarketing,<br />
Kultur und Sport) und Stadtpräsident Boris Banga.<br />
wirtschaftsflash | <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> | INSIDE GVG | 33<br />
Sie haben vor dem Muttertag<br />
rund 3100 robuste Einkaufstaschen<br />
an die Grenchner Konsumentinnen<br />
und Konsumenten verteilt. Diese<br />
Aktion und die Produktion der<br />
Taschen waren von langer<br />
Hand vorbereitet. Hat sich der<br />
Aufwand gelohnt?<br />
Eine bessere Proklamation und Werbung<br />
für den Einkaufsstandort Grenchen<br />
hätten wir uns gar nicht wünschen<br />
können. Für mich ist es aber vor allem<br />
auch eine Bestätigung dafür, dass man<br />
in Grenchen durchaus etwas bewegen<br />
kann. Die Botschaft für den Einkaufsstandort<br />
Grenchen, der wesentlich<br />
besser ist als sein Ruf, ist nach aussen<br />
getragen worden. Darauf darf der Verband<br />
mit Fug und Recht stolz sein.<br />
Wie haben die Kunden im ersten<br />
Moment auf diese Tasche reagiert?<br />
Nur positiv. Vor allem wurden die robuste<br />
Produktionsart und die mit einem<br />
Reissverschluss versehene Seitentasche<br />
gelobt. Das sei einmalig, wurde immer<br />
wieder gesagt. Negative Reaktionen<br />
gab es erst dann, als die Taschen restlos<br />
verteilt waren …<br />
«EINE BESSERE PROKLAMA-<br />
TION UND WERBUNG FÜR DEN<br />
EINKAUFSSTANDORT GRENcHEN<br />
HÄTTEN WIR UNS GAR<br />
NIcHT WÜNScHEN KÖNNEN.»<br />
Das schreit förmlich nach<br />
einer Zweitauflage.<br />
Eine solche Massnahme müssen wir<br />
tatsächlich ins Auge fassen. Und das<br />
würde auch gar nicht schwer fallen.