Weiterentwicklung der Online-Datenanalyse sowie der Ladungs ...
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Zur <strong>Ladungs</strong>messung wurde die Funktion zur Auslese des aufaddierten Stroms ausgenutzt. Die-<br />
se liefert allerdings den Strom als eine 56-Bit Hexadezimalzahl, ebenfalls kodiert als vorzeichen-<br />
behafteter Integer. Die Umrechnung in Strom erhält man durch<br />
I = I dez · 256 · 101, 6 × 10−6 A<br />
2 28 . (4.3)<br />
Die Multiplikation mit 256 ist nötig um die Zahl auf 64 Bit aufzuwerten, so dass die positiven<br />
Zahlen 32-Bit besetzen und entsprechend auch die negativen. Durch diese künstliche Verschie-<br />
bung <strong>der</strong> Bits ergibt sich allerdings das Problem, dass das letzte Byte unbestimmt ist. Hier kön-<br />
nen Werte zwischen 00 und FF auftreten. Umgerechnet in Strom folgt daraus eine maximale<br />
Unsicherheit von ∆I = 0, 096515 nA. Da am Spektrometer Ströme von einigen hun<strong>der</strong>t nA bis<br />
einige µA gemessen werden, erscheint diese Unsicherheit akzeptabel. Um nun die gesammel-<br />
te Ladung zu erhalten, muss man aus den aufaddierten Strömen am Anfang <strong>der</strong> Messung und<br />
am Ende <strong>der</strong> Messung die Differenz bilden und anschließend mit <strong>der</strong> Messdauer zwischen zwei<br />
Stromwerten multiplizieren. Es ergibt sich die folgende Formel<br />
Q = (IEnde − IStar t) · TEnde − TStar t<br />
, (4.4)<br />
NEnde − NStar t<br />
wobei die Ströme, wie gezeigt, mit Gleichung (4.3) umgerechnet werden. Die Messdauer zwi-<br />
schen zwei Stromwerten ergibt sich aus dem Verhältnis <strong>der</strong> Gesamtmessdauer T und <strong>der</strong> Anzahl<br />
<strong>der</strong> internen Messzyklen N.<br />
Der mittlere Strom einer Messung berechnet sich einfach aus<br />
I M it tel = I Ende − I Star t<br />
N Ende − N Star t<br />
4.5 Messungenauigkeit bei <strong>der</strong> <strong>Ladungs</strong>messung<br />
(4.5)<br />
Um sicher zu gehen, dass die Schwankungen bei <strong>der</strong> Stromauslese klein sind, wurden Messun-<br />
gen über eine Stunde lang bei 1 µA und 100 µA vorgenommen. Hierbei ergab sich eine mittlere<br />
Abweichung von 0,023 nA (0, 023�) bei 1 µA und 0,107 nA (0, 001�) bei 100 µA. Die bei-<br />
den Messungen sind in Abb. 4.3 zu sehen. Um eine absolute Unsicherheit anzugeben wären<br />
weitere Messungen unter Variation des Stroms nötig, da diese offensichtlich vom Strom ab-<br />
hängt. Der Elektronenstrom am Beschleuniger variiert jedoch, wie schon erwähnt, zwischen<br />
einigen hun<strong>der</strong>t nA und einigen µA. Nimmt man die im letzten Abschnitt berechnete Unsicher-<br />
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