Biografische Daten von / über Bernhard Busch - DGB ...
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Biografie <strong>Bernhard</strong> <strong>Busch</strong> Seite 4 <strong>von</strong> 11 Seiten<br />
Erinnerung<br />
Erinnerung<br />
Die Staumauer<br />
der Granetalsperre<br />
1974/1975 hatte ich dann die Chance als Busfahrer zu<br />
arbeiten, aber mir fehlte die Abwechselung und die kollegialen<br />
Gespräche, deshalb ging ich im März 1976 wieder zurück in<br />
die Baufirma Mölders.<br />
Wir haben seit Beginn der 70er Jahre mit ausländischen<br />
Kollegen zusammengearbeitet. Das waren italienische<br />
Kollegen, die ihre eigenen Poliere hatten und jugoslawische<br />
Zimmerleute mit den eigenen Vorarbeitern. Probleme hat es<br />
aus meiner Erinnerung nie gegeben.<br />
Als Maschinist an der Betonpumpe haben wir u.a. die<br />
Granetalsperre gebaut, wir waren auch viel unterwegs und am<br />
Bau vieler Brücken habe ich mitgearbeitet.<br />
Wir feierten das Richtfest an der Granetalsperre. Ich war als<br />
Fahrer für die Kollegen eingesetzt und musste deshalb<br />
nüchtern bleiben. Es gab den offiziellen Teil, kurze Ansprachen<br />
und Trinksprüche des Bauherrn, des Bauleiters und des<br />
Zimmererpoliers, der „den letzten Nagel einschlug“. In der<br />
Gaststätte gab es frei essen und trinken. Im Laufe des Abends<br />
habe ich dann doch drei Bier getrunken und prompt wurden wir<br />
auf halbem Weg nach Haus <strong>von</strong> der Polizei kontrolliert. Nach<br />
einem kurzen Wortwechsel mit den Polizisten stiegen zwei<br />
Einschaler aus dem Kleinbus und haben „die Polizisten an die<br />
Krawatte gepackt“. Die Folge, am <strong>über</strong>nächsten Tag musste<br />
die gesamte Belegschaft der Granetalbaustelle zu einer<br />
Gegen<strong>über</strong>stellung antreten. Die Polizisten konnten keinen der<br />
Übertäter wiedererkennen – die beiden Einschaler waren zu<br />
diesem Zeitpunkt auf einer anderen Baustelle.