Ökum. Gemeindebrief "Lichtblick" Dezember 2011 - Evangelische ...
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meindliche Zusammenarbeit in der Hoffnung, dass wir uns in Fürsorge<br />
und Offenheit üben (Gebet hat auch mit Übung zu tun) - nicht nur für die<br />
Zeit, in der der Pfarr- bzw. <strong>Gemeindebrief</strong> aktuell ist, sondern noch lange<br />
darüber hinaus.<br />
Es grüßen Sie herzlich<br />
Propst Klaus Wittke<br />
Pfarrerin Ulrike Dahlhaus<br />
Städtepartnerschaften und die Kirchengemeinden<br />
Aufbruch…<br />
Menschen verlassen ihre Grenzen<br />
aus Neugier, auf der Suche nach Unbekanntem<br />
und Neuem.<br />
Menschen begegnen sich dabei und<br />
finden Interesse aneinander.<br />
Oder: Menschen verlassen aus Not<br />
ihre Heimat, fassen in der Fremde<br />
Wurzeln, und bleiben zugleich ihrer<br />
Herkunft verbunden.<br />
Manchmal überqueren wir nur einen<br />
Fluss, kommen ans andere Ufer, zu<br />
dem wir schon lange hinüberschauten<br />
mit unserer Neugier, mit unserer<br />
Phantasie, angeregt von den Geschichten<br />
derer, die schon einmal<br />
dort waren; ermutigt durch jene, die<br />
- 4 -<br />
das Ufer gewechselt haben.<br />
Manchmal übersteigen wir Gebirge,<br />
um in einen nie gesehenen, unvorstellbaren<br />
Lebensraum zu gelangen.<br />
Wir stoßen dabei auf andere Weltanschauungen<br />
und orientieren uns<br />
neu. Wir erahnen, was das bedeutet,<br />
im Gespräch mit einer Bergbäuerin,<br />
die noch nie das Meer gesehen hat<br />
und wohl nie sehen wird.<br />
In Urzeiten machte sich<br />
Abraham auf in das Land,<br />
das Gott ihm zeigen wollte.<br />
Einer seiner Nachkommen,<br />
Jesus, schickte lange<br />
Zeit danach seine Jünger<br />
in alle Welt, um gute<br />
Nachricht weiterzusagen.<br />
Mohammed lebte wiederum<br />
lange Zeit danach im<br />
gleichen Lebensraum wie<br />
Abraham und Jesus und<br />
begegnete auch dem<br />
EINEN Gott.<br />
Bürgermeister reisen und treffen andere<br />
Bürgermeister, und manchmal<br />
wächst daraus der Wunsch nach einer<br />
neuen Beziehung zwischen Städten<br />
oder Kommunen. Denn sie sind<br />
neugierig, entwickeln Interesse füreinander,<br />
für das Anderssein, für er-