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Vereinsmeisterschaften 2010 - zurück

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Schützenfest vor 50 Jahren<br />

(25. bis 27. Juni 1960)<br />

Wenn wir auf das Schützenfest 1960 <strong>zurück</strong>blicken, kann man feststellen, dass der<br />

damalige Festablauf schon sehr viele Punkte enthielt, die uns auch heute noch lieb<br />

und teuer sind. Aber auch damals wurde schon über Veränderungen des Festablaufes<br />

diskutiert, um sich der Zeit anzupassen. Das zeigt, dass es solche Diskussionen<br />

wie heute schon immer in der Schützengesellschaft gegeben hat und dass daraus<br />

die nötigen Entscheidungen getroffen wurden. Der einzige Unterschied waren die<br />

Voraussetzungen für diese Änderungen.<br />

Aber nun zum eigentlichen Thema. Das Schützenfest 1960 begann, wie auch heute<br />

noch üblich, am Mittwoch vor den Festtagen mit der Sitzung des Vorstandes und<br />

der Repräsentanten. Das war am 22. Juni. Oberst Wilhelm Brauckmann begrüßte<br />

die erfreulich gut besuchte Versammlung und ließ sofort die Katze aus dem Sack. Er<br />

schlug vor, das Schützenfest in Zukunft nicht mehr von samstags bis montags zu<br />

feiern, sondern von freitags bis sonntags. Er begründet dieses mit der immer<br />

schlechteren Beteiligung der Schützenkameraden an den Veranstaltungen am<br />

Montag und am ebenfalls sehr mangelhaften Zuspruch der Bevölkerung.<br />

Die Firmen seien nicht gewillt, am Montag zu schließen, um die Veranstaltung zu<br />

unterstützen. Der Freitag hingegen böte sich an, da die meisten Firmen bereits um<br />

16:00 Uhr schlössen, und die Geschäfte würden ja überwiegend am Samstag auch<br />

um 14:00 Uhr schließen. Es wäre also davon auszugehen, dass an diesen Tagen die<br />

Beteiligung der Bevölkerung und auch der eigenen Schützen sehr viel höher sei.<br />

Eine inoffizielle Umfrage bei den Schaustellern hätte ebenfalls ein positives Echo<br />

gefunden.<br />

Das bevorstehende Fest konnte natürlich nicht mehr geändert werden, aber man<br />

würde dieses Thema im Vorstand und den Ausschüssen diskutieren und es gegebenenfalls<br />

der Generalversammlung zur Abstimmung vorlegen.<br />

Ein weiteres Thema auf dieser Sitzung war der Arbeitsplan zum Schützenfest, dessen<br />

227 Punkte zu diesem Zeitpunkt fast alle bereits abgearbeitet waren. Der zweite<br />

Vorsitzende, Oberst Dr. Gerhard Schulte, bestimmte Vorstandsmitglied Friederich<br />

Dicke zum neuen Wettermacher. Es wurde bekannt gegeben, dass die Gaststätte<br />

„Crummenerl“ das neue Kompanielokal der 3. Kompanie ist. Das bedeutet, dass die<br />

3. Kompanie seit nunmehr 50 Jahren ihr Domizil in ihrem Kompanielokal an der<br />

Schlittenbacher Straße hat.<br />

Zum Abschluss der Veranstaltung marschierte das Lüdenscheider Blasorchester<br />

unter Stabführung von Emil Piepenstock ein.<br />

Am Schützenfestfreitag traten die Schützen auf dem schon gut besuchten Festplatz<br />

zum Zapfenstreichumzug an. Oberst Brauckmann freute sich über die sehr<br />

große Zahl an Uniformträgern. Unter Begleitung des Lüdenscheider Blasorchesters<br />

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