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Vereinsmeisterschaften 2010 - zurück

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Dieser hatte nämlich die Aufgabe, den Andrang der Tanzwütigen zu regeln. Er stand<br />

- mit einer Glocke bewaffnet - am Rand der Tanzfläche. Wenn er läutete, durften<br />

ca. 20 Paare auf die Tanzfläche. Nach einiger Zeit läutete er wieder, und die Paare<br />

mussten die Tanzfläche verlassen, um den nächsten Paaren Platz zu machen. Für<br />

den Fall, dass diese dieses nicht freiwillig taten, waren zwei Repräsentanten eingeteilt,<br />

die die Paare mittels eines Seiles von der Tanzfläche drängten. Dieses Verfahren<br />

setzte man schon seit über 100 Jahren ein. Solches wäre heutzutage wohl kaum<br />

noch vorstellbar.<br />

Um 22:00 Uhr ertönte dann ein Trompetensignal. Die Besucher strömten nun aus<br />

der Halle, um das große Abschlussfeuerwerk zu genießen. Abschluss war wieder der<br />

Goldregen, der vom Turm der Halle sprühte. Im Anschluss ging ein gewaltiges<br />

Gewitter über Lüdenscheid hernieder. In der Halle wurde trotzdem noch bis spät in<br />

die Nacht gefeiert, und man war der Meinung, man habe wieder ein sehr stimmungsvolles<br />

Schützenfest verlebt.<br />

Anzumerken bleibt dem Chronisten nur noch, dass Oberstleutnant Fritz Schnepper<br />

auf der Generalversammlung am 5. Dezember 1935 zum neuen Oberst und 1. Vorsitzenden<br />

der Lüdenscheider Schützengesellschaft gewählt wurde.<br />

Originalbericht F. Sch. (Überarbeitet: M. I.)<br />

König Dr. Gerhard Schulte mit Königin Fräulein Lenchen Pleuger, Hofstaat und Führung der Gesellschaft.<br />

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