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Vereinsmeisterschaften 2010 - zurück

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Schützen mit geschulterten Spazierstöckchen mit Sträußchen zu sehen.<br />

Nach der Begrüßungsrede von Oberbürgermeister Dr. Schneider wurde zum<br />

Königsschießen aufgerufen. Im Schießstand eröffnete Dr. Schneider das Königsschießen.<br />

Diesmal aber mit einer kürzeren Rede. Es folgte im eifrigen Wettkampf<br />

Schuss auf Schuss. So dauerte es auch nicht lange, bis die Insignien heruntergepurzelt<br />

waren. Die Krone schoss Ernst Brinkmann, den Apfel Erich Mayworm, das<br />

Zepter Hauptmann Eugen Lieb.<br />

Dann dauerte es noch eine Stunde, bis der Rumpf des Schützenvogels fiel. Hurra-<br />

Rufe brausten auf. Wer war der glückliche Schütze? Zahnarzt Dr. Gerhard Schulte,<br />

jüngster Leutnant der Schützen (der spätere Vereinsführer und Oberst) hatte den<br />

Königsschuss getan. Mit Musik wurde er in die Halle zum Thron geführt. Hier stellte<br />

Oberstleutnant Schnepper den Schützen ihren neuen König vor und verkündete,<br />

dass dieser sich Fräulein Lenchen Pleuger zur Königin erwählt hatte. So kam es dass<br />

der scheidende König, ein Zahnarzt, dem neuen König, ebenfalls ein Zahnarzt, die<br />

Königskette umlegte.<br />

Danach spielten die Militärkapelle aus Gießen und das Städtische Orchester Lüdenscheid<br />

im Wechsel bis spät in die Nacht hinein zum Tanz auf.<br />

Am Morgen des dritten Festtages strahlte die Sonne mit den Schützen um die<br />

Wette. Schon weit vor 10:00 Uhr strömten die Besucher zum traditionellen Sinfoniekonzert<br />

in die Halle. Die beiden Kapellen des Vorabends spielten zu einem mit<br />

Spannung erwarteten Konzert auf. Das sehr abwechselungsreiche Programm wurde<br />

mit viel Beifall bedacht. Im Anschluss daran stand ein Besuch des Frühschoppens in<br />

der alten Halle an. In der neuen Halle wurde währenddessen für das traditionelle<br />

Dickebohnenessen eingedeckt. So gestärkt begaben sich die Schützen wieder in<br />

ihre Kompanielokale.<br />

Von dort aus marschierten die Kompanien wie am Vortage zum Karlsplatz (heute:<br />

Rathausplatz), um dort die Königsparade abzunehmen. Das neue Königspaar wurde<br />

von der Bevölkerung mit großem Jubel begrüßt, und der Festzug setzte sich Richtung<br />

Schützenplatz in Bewegung. An den Straßen entlang des Zugweges standen<br />

noch mehr Menschen als am Sonntag.<br />

Nach dem Einmarsch in den großen Festsaal entwickelte sich ein frohes Schützenleben.<br />

Die Stunde der Jungschützen war gekommen. Sie traten vor der Halle an, wo<br />

sie von Ehrenoberst Julius Turck mit einer kernigen Ansprache begrüßt wurden. Ein<br />

eifriger Wettkampf begann. Die Krone schoss Karl Steck, den Apfel Heinz Hohoff,<br />

das Zepter Heinz Schmidt. Jungschützenkönig wurde Albert Diemer. Mit Musik<br />

marschierten die Jungschützen stolz in den Festsaal ein. Wiederum von Ehrenoberst<br />

Julius Turck erhielten sie dort ihre Auszeichnungen.<br />

Im Verlaufe des weiteren Abends wurde wieder ausgiebig getanzt. Die Tanzfläche<br />

war zeitweise so überfüllt, dass wieder einmal der Tanzoffizier zum Einsatz kam.<br />

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