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9. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Albersdorf für

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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Albersdorf</strong> <strong>9.</strong> <strong>Än<strong>der</strong>ung</strong> <strong>des</strong> Flächennutzungsplans „Dithmarsen Park“ Seite 8<br />

Grundsatz <strong>für</strong> Unterbringungsmöglichkeiten im Rahmen eines Hotels o<strong>der</strong> einer Herberge<br />

etc. geeignet.<br />

Der Büro- und Dienstleistungsstandort kann als Nutzungsergänzung zu den gewerblichen<br />

Flächen gesehen werden und wird ebenfalls als Gewerbegebiet ausgewiesen.<br />

Das Gebiet soll jedoch aufgrund <strong>der</strong> vorhandenen Gebäu<strong>des</strong>truktur höherwertig entwickelt<br />

werden. Insbeson<strong>der</strong>e Lagerhäuser, Lagerplätze, Tankstellen und Produktionshallen<br />

sollen im Rahmen <strong>der</strong> verbindlichen Bauleitplanung eingeschränkt werden<br />

(GEe –Schwerpunkt Büro und Dienstleistung-). Einzelhandelseinrichtungen sind aus<br />

den unter Ziffer 3.1.1 genannten Gründen ebenfalls weitgehend einzuschränken.<br />

Die Ausweisung als Gewerbegebiet schließt Wohnnutzungen weitgehend aus.<br />

Gleichzeitig sind die Unterkunftsgebäude auch entsprechend <strong>des</strong> Entwicklungsgutachtens<br />

neben Büro- und Dienstleistung beson<strong>der</strong>s <strong>für</strong> Son<strong>der</strong>wohnformen (Internat,<br />

Seminaraufenthalte, Wohnprojekte/-heime etc.) geeignet.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> Nachnutzung <strong>der</strong> Gebäude werden diese Optionen weiterhin geprüft.<br />

Die Verträglichkeit im Gesamtkontext ist jedoch in hohem Maße abhängig von <strong>der</strong><br />

Art, <strong>der</strong> Größe und <strong>der</strong> Lage <strong>der</strong> Nutzung, so dass hier nur im Rahmen einer Einzelfallprüfung<br />

anhand konkreter Nachnutzungsabsichten das Einfügen in das städtebauliche<br />

Umfeld und z. B. auch die schalltechnischen Schutzansprüche überprüft werden<br />

kann. Insofern bedarf es zur Realisierung solcher Wohnformen ggf. einer Anpassung<br />

<strong>des</strong> Flächennutzungsplans.<br />

Der Nachnutzung <strong>der</strong> Gebäude, insbeson<strong>der</strong>e auch <strong>der</strong> Unterkunftsgebäude kommt<br />

aus Sicht <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> hohe Priorität zu. Auch bei Abbruch von Gebäuden muss<br />

aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus eine bauliche Nachnutzung <strong>der</strong> Flächen<br />

möglich sein. Insofern werden die Gebäude insgesamt <strong>der</strong> Baufläche zugeordnet.<br />

Im Hinblick auf den räumlichen Zusammenhang und zur Vermeidung erhöhter Erschließungsaufwendungen<br />

sollte eine abschnittsweise, von West nach Ost verlaufende<br />

sukzessive Entwicklung <strong>der</strong> Nachnutzung erfolgen.<br />

3.1.3 Son<strong>der</strong>gebiet –Sport, Freizeit, Erholung-<br />

Die südöstlichen Kasernenflächen eignen sich <strong>für</strong> Sport- und Freizeitnutzungen. Mit<br />

den Sportplätzen, dem Exzerzierplatz, <strong>der</strong> Sporthalle und dem Casino ist eine Basisinfrastruktur<br />

vorhanden, die nachgenutzt und weiter ausgebaut werden kann.<br />

Der Übergang zur freien Landschaft und Sichtbeziehungen in die Landschaft sollen<br />

erhalten und weiter entwickelt werden. Das Plangebiet kann die Freizeitinfrastruktur<br />

und die Erholungsbereiche um den Mühlenteich und das Freibad ergänzen und ist<br />

fußläufig an diese angebunden. Aufgrund <strong>der</strong> Nähe zum Landschaftsraum <strong>des</strong> Mühlenbaches<br />

ist auf die Einbindung in das Landschaftsbild in beson<strong>der</strong>er Weise zu achten.<br />

Die Sportfel<strong>der</strong> im Norden werden aufgrund <strong>des</strong> erheblichen Aufwan<strong>des</strong> <strong>für</strong> die <strong>Gemeinde</strong><br />

sowie <strong>der</strong> umfangreich vorhandenen Sportflächen innerhalb und außerhalb<br />

<strong>der</strong> ehemaligen Kaserne nicht weiter verfolgt und den gewerblichen Bauflächen zugeordnet.<br />

Die vorhandenen Freiflächen südöstlich <strong>des</strong> Sportplatzes sind als Fenster

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