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9. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Albersdorf für

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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Albersdorf</strong> <strong>9.</strong> <strong>Än<strong>der</strong>ung</strong> <strong>des</strong> Flächennutzungsplans „Dithmarsen Park“ Seite 38<br />

Mensch: Auswirkungen auf den Umweltbelang durch die geän<strong>der</strong>ten Nutzungen innerhalb<br />

<strong>des</strong> Gesamtbereiches sollen soweit notwendig im Rahmen von Schallgutachten<br />

bei <strong>der</strong> Bauantragstellung ermittelt und bei <strong>der</strong> Umsetzung weiterer Bebauungspläne<br />

berücksichtigt werden. Bezogen auf die Erholungseignung <strong>der</strong> Flächen<br />

sind aufgrund <strong>der</strong> bisherigen Nutzung <strong>der</strong> Flächen als Kaserne keine Beeinträchtigungen<br />

zu erwarten.<br />

Tiere und Pflanzen: Aufgrund <strong>der</strong> intensiven Nutzung <strong>der</strong> Planbereichsflächen als<br />

Kaserne sind nur in den Wald- und Gehölzflächen Lebensraumpotenziale <strong>für</strong> Tierarten<br />

(Brutvögel) vorhanden. Hier sind vor allem sog. Allerweltsarten zu erwarten.<br />

Auswirkungen auf die möglichen Lebensräume sind durch Erhaltung <strong>der</strong> zusammenhängenden<br />

Gehölzflächen zu vermeiden. Die vorhandenen Wasserflächen sind überwiegend<br />

als Regenrückhaltebecken technisch genutzt und weisen nur eingeschränkt<br />

Lebensraumqualität <strong>für</strong> Amphibien auf. Auswirkungen auf beson<strong>der</strong>s o<strong>der</strong><br />

streng geschützte Arten sind hier nicht zu erwarten.<br />

Boden: Der Planbereich wurde bisher als Kaserne genutzt und ist daher in weiten<br />

Teilen mit Gebäuden und Straßen bzw. Plätzen bebaut. Zusätzliche Versieglungen<br />

sind aufgrund <strong>der</strong> geplanten Folgenutzung nicht zu verhin<strong>der</strong>n. Im Bereich von Gehölzflächen<br />

sind erhöhte Faktoren bei <strong>der</strong> Festlegung von Ausgleichsflächen anzusetzen.<br />

Der Ausgleich <strong>für</strong> die Auswirkungen dieser zusätzlichen Versieglungen soll<br />

innerhalb <strong>des</strong> Planbereichs erfolgen.<br />

Wasser: Die Planbereichsflächen sind bereits zu großen Teilen versiegelt, so dass<br />

weitere Auswirkungen auf die Grundwasserneubildung durch die geplanten Vorhaben<br />

nicht zu erwarten sind. Anfallen<strong>des</strong> Nie<strong>der</strong>schlagswasser wird <strong>der</strong>zeit über die<br />

vorhandenen Regenrückhaltebecken versickert o<strong>der</strong> geregelt an die Vorflut abgegeben.<br />

Die Regenrückhaltebecken bleiben erhalten und sorgen weiterhin <strong>für</strong> den geregelten<br />

Abfluss <strong>des</strong> Nie<strong>der</strong>schlagswassers. Auswirkungen auf das Grundwasser und<br />

auf Oberflächengewässer sind durch die Planungen nicht zu erwarten.<br />

Klima: Durch die zusätzliche Bebauung können sich Verän<strong>der</strong>ungen <strong>des</strong> Mikroklimas<br />

ergeben, da von einer Rodung von Gehölzflächen auszugehen ist. Hierdurch wird die<br />

Fläche geringfügig windanfälliger als bisher. Nachhaltige Beeinträchtigungen <strong>für</strong> Arten<br />

und Lebensgemeinschaften sowie <strong>für</strong> den Menschen sind durch die Planungen<br />

aufgrund <strong>der</strong> häufigen Winde und <strong>des</strong> ausgeglichenen Gesamtklimas nicht zu erwarten.<br />

Landschaftsbild: Durch die Umnutzung <strong>der</strong> Flächen <strong>der</strong> Dithmarsen-Kaserne wird<br />

sich das durch die vorhandenen Gebäude und weit reichenden versiegelten Flächen<br />

bestimmte Landschaftsbild zu einem durch Gewerbebetriebe geprägten Bereich<br />

wandeln. Die Firsthöhen <strong>der</strong> neuen Gebäude sollten sich grundsätzlich an den vorhandenen<br />

Gebäudehöhen orientieren.<br />

Die Vermeidung von neuen Beeinträchtigungen <strong>des</strong> Landschaftsbil<strong>des</strong> kann durch<br />

die möglichst weitgehende Erhaltung <strong>der</strong> Gehölzflächen erreicht werden. Die Anpassung<br />

<strong>der</strong> Bauhöhen an die vorhandenen Gebäudehöhen kann darüber hinaus zusätzliche<br />

Eingriffe in das Landschaftsbild verhin<strong>der</strong>n. Kompensiert werden können<br />

mögliche Verän<strong>der</strong>ungen z.B. durch Neupflanzungen von Bäumen im Straßenraum.

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