Erfassung genetischer Strukturen wichtiger Waldbaumarten - BLE
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2 Material und Methoden<br />
2.1 Flächenauswahl<br />
Die Untersuchungen zum genetischen Monitoring bei der Buche wurden auf den in Tab. 1<br />
aufgeführten vier Dauerbeobachtungsflächen durchgeführt. Entsprechend des Zuschlags zur<br />
Ausschreibung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (<strong>BLE</strong>) zu ‚Offenes<br />
Verfahren 114-50.10.0030/05-E „<strong>Erfassung</strong> der genetischen Struktur <strong>wichtiger</strong><br />
<strong>Waldbaumarten</strong>“’ vom 10.11.2005 liegen die vier Monitoringflächen im nördlichen,<br />
mittleren, östlichen und südlichen Bereich von Deutschland. In die Auswahl kamen forstliche<br />
Dauerbeobachtungsflächen, in denen bereits seit längerem andere Monitorings im<br />
Waldbereich durchgeführt werden (siehe Tab. 1).<br />
Tab. 1: Übersicht über die vier Monitoringflächen des Vorhabens<br />
Forstliches Herkunftsgebiet<br />
Regionen<br />
1-4<br />
7<br />
Bezeichnung der Monitoringfläche<br />
[Flächentyp] (Bundesland)<br />
810 02 Ostsee Küstenraum 1-Nord Behlendorf [ökologisch-genetische Dauerbeobachtungsfläche]<br />
(Schleswig Holstein)<br />
810 08 Rheinisches und Saarpfälzer<br />
Bergland, montane Stufe<br />
810 14 Erzgebirge mit Vorland,<br />
montane Stufe<br />
2-Mitte<br />
Himbeerberg [Naturwaldreservat]<br />
(Rheinland-Pfalz)<br />
3-Ost Weicholdswald [Naturwaldzelle] (Sachsen)<br />
810 24 Alpenvorland 4-Süd Freising [Level-II-Dauerbeobachtungsfläche]<br />
(Bayern)<br />
2.2 Einrichtung der vier Monitoringflächen<br />
Jede Monitoringfläche umfasst einen Gesamtbereich von 4 Hektar. Innerhalb dieses Flächenbereichs<br />
sind drei Zonierungsbereiche abgegrenzt und erkennbar verpflockt. Von innen nach<br />
außen (siehe hierzu die nachfolgende Abb. 1) wurde festgelegt:<br />
ein zentraler Bereich von 50x50 m entsprechend 0,25 ha („Kernfläche“, weiß).<br />
Hierum gelegen ist ein innerer Erweiterungsbereich, so dass sich aus Kernfläche plus<br />
diesem Erweiterungsbereich (hellgrau schattiert) die sog. „Intensivfläche“ mit<br />
100x100 m entsprechend 1 ha Fläche ergibt.<br />
Um diese Intensivfläche herumgelegt ist ein äußerer Erweiterungsbereich (dunkelgrau<br />
schattiert), so dass sich aus Intensivfläche plus diesen Erweiterungsbereich die sog.<br />
„Extensivfläche“ von 200x200 m entsprechend 4 ha Gesamtfläche ergibt.