Fünf Jahre Christophorus-Haus - Christophorus Hospiz Verein e.V.
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Foto: Inge Scheller<br />
bringer zum Flughafen lässt den Lärmpegel<br />
deutlich ansteigen. Wenn Bewohner ihre<br />
Zimmerfenster öffnen wollen, vielleicht aus<br />
Luftnot, dann kann durch eine vorgesetzte<br />
Fassade Lärm und Sonne trotzdem wirkungsvoll<br />
abgeschirmt werden.<br />
Leben kommt in unser <strong>Haus</strong> auch<br />
dadurch, dass wir regelmäßig unterschiedliche<br />
gesellschaftliche Gruppen und<br />
Vertreter ins <strong>Haus</strong> zu Veranstaltungen<br />
bitten wie Führungen für Schüler, angehende<br />
Pflegekräfte und interessiertes<br />
Publikum, Schulungen für Ärzte und<br />
Sozialpädagogen zur Schmerz- und Symptombehandlung,<br />
Fortbildungen für<br />
stiftungsinteressierte Menschen, Informationsveranstaltungen<br />
zu den schwierigen<br />
Themen Patientenverfügung, Testament<br />
und Erben oder zu spirituellen Themen.<br />
Es kommen Vorstände aus anderen <strong>Hospiz</strong>vereinen<br />
zum Gesprächsaustausch. Mit<br />
Theologen, Therapeuten und Fachkollegen<br />
anderer Einrichtungen sprechen wir<br />
über unsere langjährige Erfahrung im<br />
6<br />
Bereich hospizlicher und<br />
palliativer Versorgung ambulant<br />
und stationär und<br />
gemeinsam überlegen wir,<br />
wie wir diese immer wieder<br />
verbessern können.<br />
Wir veranstalten manches<br />
Mal im <strong>Haus</strong> Lesungen, Ausstellungen<br />
und kleine<br />
Konzerte, Sommerfeste, Stiftertreffen,<br />
Nikolaus- und<br />
Weihnachtsfeiern und freuen<br />
uns über die jährlichen Besuche<br />
unserer Burda-Bande, einer<br />
Kindergartengruppe aus<br />
der Nähe. Unsere <strong>Hospiz</strong>helfer<br />
kommen regelmäßig zu ihren Supervisionen<br />
ins <strong>Haus</strong> und immer wieder gibt es<br />
Hospitanten oder Praktikanten, die tages-,<br />
wochen- oder semesterweise bei uns lernen<br />
und mit uns arbeiten.<br />
Über vieles davon haben wir Ihnen in früheren<br />
Heften von CHV aktuell berichtet,<br />
manches kennen Sie vielleicht aus eigener<br />
Anschauung, und doch gibt es in diesem<br />
Jahr wieder etwas neues, zusätzliches für<br />
uns alle im <strong>Haus</strong>. Seit September haben wir<br />
erstmalig zwei junge Männer aus dem freiwilligen<br />
sozialen Jahr bei uns. Sie werden<br />
im stationären <strong>Hospiz</strong> eingesetzt und unterstützen<br />
nicht nur unsere Kollegen, sondern<br />
sie kümmern sich auch um unsere Bewohner<br />
und haben Zeit fürs Spazierengehen,<br />
Vorlesen, Reden und Zuhören und<br />
für das Erfüllen kleiner Wünsche. Mit ihrer<br />
Entscheidung für diesen Dienst bekunden<br />
sie ihre Solidarität mit den kranken und<br />
sterbenden Menschen bei uns, und wir<br />
freuen uns, weil wir solche junge Menschen<br />
brauchen, die diese Haltung weiter tragen.