Familien- und Krankenpflege eV Essen - Gesundheit vor Ort
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Zeitschrift für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Wellness | Ausgabe 2 / 2006 | ges<strong>und</strong>heit-<strong>vor</strong>-ort.de<br />
Ges<strong>und</strong>heit<br />
Schlaf -<br />
<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong><br />
der unbewusste<br />
Teil Schlaf unseres Lebens -<br />
der unbewusste Teil unseres Lebens<br />
Pfingsten:<br />
Das Fest der<br />
Taube<br />
§<br />
Rat & Recht:<br />
Fehler bei<br />
Testamenten<br />
Teil<br />
Gedächtnistraining:<br />
gewußt,<br />
wie!
Inhalt<br />
Titelthema<br />
Schlaf SEITE 4<br />
Der unbewßte Teil unseres Lebens<br />
Was bedeutet eigentlich ... SEITE 7<br />
... Herzinfarkt?<br />
Der Hausarzt rät: SEITE 8<br />
Sonnenallergie<br />
Rat & Recht SEITE 9<br />
Wann soll ein Testamentvollstrecker eingesetzt werden?<br />
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Treffpunkt Pflegende Angehörige SEITE I<br />
Gedächtnistraining SEITE II<br />
ist mehr als Trainieren des Gedächtnisses<br />
Senioren am Computer? SEITE IV<br />
Das Zentrum für Palliativmedizin an den Kliniken<br />
<strong>Essen</strong>-Mitte SEITE VI<br />
Eine Chance für viele Patienten<br />
Nach der Diagnose „Krebs“ SEITE IX<br />
Die <strong>Essen</strong>er Krebsberatung für Betroffene, Angehörige<br />
<strong>und</strong> Interessierte<br />
Arbeiter-Samariter-B<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>Familien</strong> <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong><br />
e.V. <strong>Essen</strong>, SEITE X<br />
ein starkes Doppel im Paritätischen<br />
Spielen, Basteln, Feste feiern mit Kindern SEITE 10<br />
Pfingsten<br />
Pfingsttauben SEITE 11<br />
Bastelanleitung<br />
Der Medizinische Dienst der<br />
Krankenversicherung (MDK) SEITE 12<br />
Welche Wohnformen gibt es für SEITE 15<br />
alte Menschen?<br />
Rätselecke SEITE 17<br />
Impressum SEITE 19<br />
2 | Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2005<br />
u.a. zu gewinnen:
Editorial<br />
Nach einem ungewöhnlich hartnäckigen Winter freuen wir<br />
uns nun über die endlich angebrochene warme Jahreszeit.<br />
Gerade in dieser Zeit könnte unsere Zeitschrift für Sie in-<br />
teressant werden : mit der <strong>vor</strong>liegenden Ausgabe hält nämlich<br />
ein neues Thema Einzug in das bereits bekannte Spektrum der Bei-<br />
träge zu Ges<strong>und</strong>heitsfragen.<br />
„Ges<strong>und</strong>heit“ im weiteren Sinne bedeutet auch aktive Lebensgestaltung.<br />
Anlässe dazu bieten uns besonders die Festeszeiten – <strong>vor</strong> allem dann, wenn<br />
Kinder oder Enkel da sind. Eltern <strong>und</strong> Großeltern kommt hier eine wichtige<br />
Aufgabe zu. Basteln, Erzählen, Schmücken der Wohnung u.ä. kommen oft<br />
zu kurz, nicht nur weil die Zeit, sondern vielleicht auch weil die Ideen fehlen.<br />
Fernsehen <strong>und</strong> Computerspiele sind aber kein Ersatz für gemeinsame Tätigkei-<br />
ten. Hierfür möchten wir gern Anregungen geben. Heute <strong>und</strong> in den nächs-<br />
ten Ausgaben werden Sie jeweils einen Gesichtspunkt zum Verständnis eines<br />
Jahresfestes finden sowie eine Anregung zu dessen Gestaltung mit Kindern<br />
– oder mit einem alten oder kranken Menschen, der Freude an phantasievoller<br />
Betätigung hat.<br />
Daneben gibt es natürlich wie immer zahlreiche informative Beiträge zu ver-<br />
schiedenen ges<strong>und</strong>heitlichen sozialen Bereichen:<br />
„Wohnen“ ist gerade für ältere Menschen ein wichtiges Thema – hier erfahren<br />
Sie, welche Alternativen zum Alleinwohnen es gibt. Auch die ges<strong>und</strong>e Ernäh-<br />
rung sollte nicht zu kurz kommen – es gibt Möglichkeiten, sich biologisches<br />
Gemüse direkt ins Haus liefern zu lassen.<br />
In der Hoffnung auf einen heißen Sommer gibt uns der Hausarzt Tipps für<br />
den Umgang mit Sonnenallergien... dies <strong>und</strong> vieles mehr finden Sie in dieser<br />
Ausgabe. Und vergessen Sie nicht, am Schluss das Rätsel zu lösen! Es winken<br />
wieder attraktive Preise!<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Willkommen<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006 | 3
Schlaf -<br />
der unbewusste Teil unseres Lebens<br />
Wenn ein Mensch aufgefordert wird, etwas aus seinem<br />
Leben zu berichten, w<strong>und</strong>ern wir uns nicht darüber, dass<br />
nur von dem die Rede ist, was er in seinen wachen St<strong>und</strong>en<br />
getan <strong>und</strong> erlebt hat.<br />
4 | Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006<br />
Jeder biographische Bericht, jede Vorstellung<br />
eines neuen Mitarbeiters handelt von nichts<br />
anderem als den Wacherlebnissen des Betrof-<br />
fenen. Uns ist dabei meist nicht bewusst, dass<br />
es sich dabei nur um einen Teil seines Lebens<br />
handelt – genau genommen um zwei Drittel.<br />
Etwa ein Drittel des Lebens verbringen wir<br />
nämlich schlafend.<br />
Betrachtet man die Zeit des Schlafens genauer,<br />
so stellt sich heraus, dass es sich hier keines-<br />
wegs nur um eine Art gleichförmige Bewusst-<br />
losigkeit handelt, sondern um einen kompli-<br />
zierten, rhythmischen Ablauf seelischer <strong>und</strong><br />
physischer Vorgänge – ein hoch interessantes<br />
<strong>und</strong> äußerst anspruchsvolles Forschungsgebiet<br />
für Medizin <strong>und</strong> Psychologie gleichermaßen.<br />
Man hat beobachtet, dass unser Schlaf in Wel-<br />
len verläuft, die sich während der Nacht mehr-<br />
mals wiederholen:<br />
Phasen, die von schnellen Augenbewegungen<br />
begleitet werden, nennt man REM-Phasen<br />
(englisch: Rapid Eye Movements). In dieser<br />
Zeit ist eine erhöhte Aktivität des zentralen<br />
Nervensystems zu beobachten. Der Schlafende<br />
träumt. In den übrigen Phasen (Non-REM-Pha-<br />
sen) sinken Körpertemperatur <strong>und</strong> Blutdruck,<br />
der Schlafende fällt in den traumlosen Tief-<br />
schlaf. REM <strong>und</strong> Non-REM-Phasen wechseln<br />
sich ab <strong>und</strong> dauern zusammen jeweils ca. 1 bis<br />
1 ½ St<strong>und</strong>en. Die Schlafdauer, die wir für unser<br />
Wohlbefinden benötigen, ist dabei individuell<br />
verschieden <strong>und</strong> nimmt mit zunehmendem Al-<br />
ter ab: ein Säugling schläft im Durchschnitt 16<br />
St<strong>und</strong>en, ein Kind noch 12 <strong>und</strong> ein Erwachse-<br />
ner 6 bis 9 St<strong>und</strong>en pro Nacht. Bei alten Men-<br />
schen verkürzt sich das Schlafbedürfnis meist<br />
auf unter 6 St<strong>und</strong>en.<br />
Unser Bewusstseinszustand gliedert sich also<br />
in drei Bereiche: den Wachzustand, den Tief-<br />
schlaf <strong>und</strong> den Traumzustand.
Einig ist sich die Schlafforschung darin, dass<br />
die Schlafphasen insgesamt keine vergeudete<br />
Zeit sind, sondern unabdingbar zur Regenera-<br />
tion der Organfunktionen <strong>und</strong> zur seelischen<br />
Verarbeitung der Tageserlebnisse. Ein ame-<br />
rikanisches Institut fand z.B. heraus, dass der<br />
Schlaf <strong>vor</strong> einer Prüfung entscheidend zum<br />
Prüfungsergebnis beiträgt: die Leistungen der<br />
Studenten, die in der Nacht <strong>vor</strong> dem Examen<br />
gut durchschliefen, lagen um 20% höher als<br />
die der schlafgestörten Kandidaten, jede wei-<br />
tere durchgeschlafene Nacht da<strong>vor</strong> verbesserte<br />
die Leistung noch.<br />
Es gibt im Wesentlichen vier Hypothesen zum<br />
Zweck des Schlafes:<br />
Die Regenerative Hypothese geht davon aus,<br />
dass der Schlaf lediglich der Erholung der Or-<br />
gane dient.<br />
Die Adaptive Hypothese besagt, dass die Länge<br />
des Schlafs in der Natur dazu dient, das ökolo-<br />
gische Gleichgewicht zu erhalten: große Raub-<br />
katzen z.B. schlafen oder dösen ca. 18 St<strong>und</strong>en<br />
am Tag, was dazu beiträgt, dass ihr Jagdgebiet<br />
nicht „überweidet“ wird. Ähnliches könnte für<br />
unsere menschlichen Vorfahren gegolten <strong>und</strong><br />
sich bis heute erhalten haben.<br />
Die Kalibrations - Hypothese geht davon aus,<br />
dass im Schlaf die Störungen, die der Rhyth-<br />
mus der Körperfunktionen durch unsere Le-<br />
bensweise am Tag erfahren hat „rekalibriert“,<br />
d.h. zurückgespult werden können.<br />
Die Psychische Hypothese schließlich bezieht<br />
sich auf die Tatsache, dass wir im Schlaf , <strong>vor</strong><br />
allem im Traum, Erlebnisse aus der Wachphase<br />
verarbeiten.<br />
Die Tiefenpsychologie geht davon aus, dass<br />
Träume „gedeutet“, d.h. in ihrer Bildhaftigkeit<br />
entschlüsselt werden müssen, um uns ihre<br />
Aussage zugänglich zu machen. Wie Träume<br />
genau entstehen, ist jedoch wissenschaftlich<br />
nicht erklärbar. Das einzig Nachweisbare sind<br />
unwillkürliche motorische <strong>und</strong> biochemische<br />
Prozesse, die im Schlaf ablaufen <strong>und</strong> durch<br />
die Reizreduzierung erklärt werden. Auch wird<br />
beobachtet, dass Träume zur körperlichen<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> seelischen Ausgeglichenheit<br />
beitragen – eine Tatsache, die wir meist erst<br />
nachvollziehen können, wenn uns der natürli-<br />
che Schlafrhythmus abhanden kommt.<br />
Dass die genaue Entstehung <strong>und</strong> der Sinn des<br />
Schlafens <strong>und</strong> Träumens den Forschern bis<br />
heute Rätsel aufgibt, ist nicht unbedingt ein<br />
Nachteil für uns: wir können dies als Anregung<br />
verstehen, uns selbst ein Bild von der Bedeu-<br />
Etwa ein Drittel des Lebens verbringen wir schlafend.<br />
tung dieses unbewussten, aber wichtigen Teils<br />
unserer Existenz für unser persönliches Leben<br />
zu machen.<br />
Titelthema<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006 | 5
Titelthema<br />
Buchtipps zum Thema:<br />
Schlafstörungen. Ursachen,<br />
Vorbeugung, ganzheitliche<br />
Therapie<br />
Gerhard Leibold<br />
Ratgeber Schlafstörungen.<br />
Information für Betroffene<br />
<strong>und</strong> Angehörige<br />
Dieter Riemann<br />
6 | Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006<br />
Lessing hat den Schlaf einmal als den „klei-<br />
nen Bruder des Todes“ bezeichnet. Geboren<br />
werden <strong>und</strong> Sterben, Wachsen <strong>und</strong> Vergehen<br />
sind ebenso wie Aufwachen <strong>und</strong> Einschlafen<br />
zwei Gr<strong>und</strong>prinzipien, die sich durch das Leben<br />
auf der Erde in vielfältiger Weise hindurch zie-<br />
hen. Wenn wir unseren Garten während des<br />
Jahreslaufs beobachten, sehen wir, dass das<br />
Absterben des Lebens dort nicht endgültig ist.<br />
Im Frühjahr sprießt es an vielen Stellen <strong>und</strong> wir<br />
stellen immer wieder erstaunt fest, dass viel-<br />
fältiges Leben, das scheinbar „gestorben“ war,<br />
nur „geschlafen“ hat <strong>und</strong> nun in neuer, verän-<br />
derter, aber doch wiedererkennbarer Form aus<br />
dem Boden ersteht. Ohne die Ruhepause im<br />
Winter wären die Kräfte der Pflanzen schnell<br />
verbraucht. Der Blumenfre<strong>und</strong> weiß, dass er<br />
auch den Zimmerpflanzen diese „Auszeit“<br />
gönnen muss <strong>und</strong> sie erst im Frühjahr wieder<br />
düngen sollte. Eine ständig blühende Pflanze<br />
wäre bald erschöpft. Goethe hat über die Na-<br />
tur gesagt, sie habe den Tod eigens erf<strong>und</strong>en,<br />
um desto mehr Leben wieder neu entstehen<br />
lassen zu können.<br />
Auch im seelischen Bereich des Menschen fin-<br />
den sich die Vorgänge der Erholung in vielfäl-<br />
tiger Art., z.B. in Form des Vergessens. Jeder<br />
Lern<strong>vor</strong>gang z.B. der des Schreibens oder des<br />
Autofahrens, muss vergessen werden, wenn<br />
eine Fähigkeit daraus entstehen soll. Stellen Sie<br />
sich <strong>vor</strong>, Sie würden sich jedes Mal, wenn Sie<br />
in ein Auto steigen oder einen Stift in die Hand<br />
nehmen, an alles erinnern, was Sie an Erklä-<br />
rungen bekommen oder an Fehlern <strong>und</strong> Erfah-<br />
rungen gemacht haben, um zu dem heutigen<br />
Ergebnis zu kommen – Sie wären nicht in der<br />
Lage ein Wort zu schreiben oder unfallfrei um<br />
eine Ecke zu biegen.<br />
Das Vergessen ist also notwendig, um etwas<br />
Neues – man könnte auch sagen: das Alte auf<br />
höherer Stufe - entstehen zu lassen. Das Ver-<br />
gessen ebenso wie der Schlaf haben eine große<br />
Bei schwerwiegenden Störungen,<br />
bei denen diese Maßnahmen nicht<br />
ausreichen, ist fachspezifische Hilfe<br />
angesagt. Diese finden Sie u.a. bei<br />
folgenden Adressen:<br />
Orfea-Fachklinik für Schlafmedizin<br />
in Witten,<br />
02302 275880<br />
www.kontakt@orfea.de<br />
Somnia Gesellschaft zur Behandlung <strong>und</strong><br />
Erforschung von Schlafstörungen mbH in<br />
Mönchengladbach,<br />
02166 86850<br />
www.ges<strong>und</strong>sein.com/<br />
kliniken/schlafklinik<br />
lebensunterstützende Aufgabe: Sie ermögli-<br />
chen uns, die Vergangenheit so zu verarbeiten,<br />
dass deren Ergebnisse in unsere Persönlichkeit<br />
eingegliedert werden können.<br />
Dass das Fehlen des Bewusstseins im Tiefschlaf<br />
nicht gleichbedeutend mit „Bewusstlosigkeit“<br />
ist, zeigen auch zahlreiche Beobachtungen<br />
aus dem Alltag. So haben viele Menschen die<br />
Beobachtung gemacht, dass es sinnvoll sein<br />
kann, sich eine wichtige Entscheidung <strong>vor</strong> dem<br />
Einschlafen noch einmal durch den Kopf gehen<br />
zu lassen <strong>und</strong> sie dann zu „überschlafen“. Am<br />
nächsten Morgen fällt die Entscheidung oft<br />
deutlich leichter.<br />
In allen Märchen <strong>und</strong> Sagen spielt der Schlaf<br />
mit seinen Träumen eine große Rolle. Hier gilt<br />
der Traum nicht nur als ein Vorgaukeln von
unrealen Trugbildern, sondern als die<br />
Verbindung zu einer Welt, die mehr<br />
über das Leben weiß als wir in unserem<br />
Tagesbewusstsein. Die Helden dieser<br />
Erzählungen bekommen Ratschläge<br />
oder Warnungen im Traum, es werden<br />
Rätsel gelöst oder Voraussagen ge-<br />
macht. So träumt z.B. die Mutter des<br />
Ritters Parzival, Herzeloyde, <strong>vor</strong> dessen<br />
Geburt, dass ihr Sohn sie verlassen <strong>und</strong><br />
ihr damit großen Kummer bereiten<br />
werde. Die Sprache des Traumes aber<br />
ist immer eine Bildersprache: Herzelo-<br />
yde träumt, dass ihr Sohn sich in einen<br />
Drachen verwandelt, der ihr im Weg-<br />
fliegen das Herz aus dem Leib reißt.<br />
Auch heute gibt es genügend Berichte<br />
von Menschen, die Unfälle oder an-<br />
dere Ereignisse von entfernt lebenden<br />
Angehörigen im Traum erlebt haben.<br />
Was bedeutet eigentlich ...<br />
Herzinfarkt?<br />
Da wir den unbewussten Teil unseres<br />
Lebens nicht unmittelbar beeinflussen<br />
können, müssen wir dies indirekt tun,<br />
indem wir den wachen Teil bewusst<br />
gestalten.<br />
Eine ges<strong>und</strong>e Lebensführung, die be-<br />
sonders auf die Rhythmen im Tages-<br />
lauf (vgl. GvO Ausgabe 1/05) Rücksicht<br />
nimmt, ist hier hilfreich. Regelmäßig<br />
wiederkehrende Phasen von Beschäf-<br />
tigung <strong>und</strong> Ruhe, Bewegung <strong>und</strong><br />
Erholung, bewirken viel. Dies gilt in<br />
besonderem Maß für Kinder <strong>und</strong> ältere<br />
Menschen.<br />
Eine ausgewogene Ernährung <strong>und</strong> „Ri-<br />
tuale“ am Abend wie Lesen bzw. Vor-<br />
lesen <strong>und</strong> ein ruhiger Rückblick auf das<br />
Tagesgeschehen sind eine gute Gr<strong>und</strong>-<br />
lage für einen erholsamen Schlaf.<br />
Weil der Herzmuskel permanent arbeitet, ist eine Störung z.B. der Sauerstoffversorgung direkt spürbar <strong>und</strong> mit schwe-<br />
ren Konsequenzen verb<strong>und</strong>en. Die Versorgung der Herzmuskeln geschieht über die Herzkranzgefäße, die sich um das<br />
Herz herum spannen. Hemmnisse in diesen Gefäßen können den Blutfluss <strong>und</strong> damit die Versorgung der Herzmuskeln<br />
mit Sauerstoff behindern. Zu einem Herzinfarkt als schwerwiegendste Folge einer Durchblutungsstörung kommt es<br />
dann, wenn ein Teil das Muskelgewebes so schlecht durchblutet wird, dass es abstirbt. Je nach Größe <strong>und</strong> Wichtigkeit<br />
des betroffenen Gewebes ist der Herzinfarkt mehr oder weniger schwer. Typische Anzeichen eines Herzinfarktes sind:<br />
Starker Brustschmerz mit Druckgefühl, wobei die Schmerzen oft auf die Schultern <strong>und</strong> den linken Arm ausstrahlen. Die<br />
Schmerzen halten bis zu ½ St<strong>und</strong>e an. Besonders charakteristisch ist das gleichzeitig eintretende Todesangstgefühl,<br />
außerdem kann der Blutdruck stark abfallen. Wenn der Betroffene den Anfall überlebt, kann es nach ein bis zwei Ta-<br />
gen zu einer Entzündung des Herzbeutels kommen; außerdem bleibt nach überstandenem Infarkt eine Narbe in dem<br />
betroffenen Muskel, die zu einer Schwächung des Herzens führt. Bei dem Verdacht auf Herzinfarkt muss sofort für<br />
ärztliche Hilfe gesorgt werden. Minuten können lebensrettend sein.<br />
Schnarchende H<strong>und</strong>e, stark duftende<br />
Blumen <strong>und</strong> laut tickende Wecker sind<br />
aus dem Schlafzimmer zu verbannen.<br />
Ein warmes Bad <strong>vor</strong> dem Zubettge-<br />
hen erhöht die Körpertemperatur <strong>und</strong><br />
macht schläfrig.<br />
Schwere Speisen <strong>und</strong> anregende Ge-<br />
tränke, wie Kaffee oder schwarzer Tee,<br />
am Abend wirken sich ungünstig auf<br />
das Einschlafen aus. Sollte sich doch<br />
einmal eine schlaflose Nacht einstellen,<br />
nehmen Sie es mit Gelassenheit. Die<br />
Anwendung natürlicher Heilmittel wie<br />
Baldrian, Hopfen <strong>und</strong> Passionsblume<br />
(rezeptfrei in der Apotheke erhältlich)<br />
können Abhilfe schaffen: sie wirken<br />
beruhigend, schlaffördernd <strong>und</strong> lindern<br />
nervöse Reizzustände.<br />
Titelthema<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006 | 7
Der Hausarzt rät<br />
Der Mensch kann auf sehr unterschiedliche Stoffe empfindlich reagieren, auf<br />
Nahrungsmittel, Arzneien, Pollen, Chemikalien, Metalle, Stäube, Gase usw. Ja,<br />
sogar auf Licht reagieren manche Menschen allergisch.<br />
Herr Dr. med. W. Nolte<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin,<br />
Naturheilverfahren,<br />
Homöopathie, anthroposophische<br />
Medizin, Psychotherapie,<br />
Umweltmedizin.<br />
Hellweg 4<br />
44787 Bochum<br />
0234/9650636<br />
0234/9650637<br />
8 | Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006<br />
Auslöser der Lichtallergie sind in den meisten<br />
Fällen Medikamente wie Antibiotika oder Psy-<br />
chopharmaka. Aber auch Süßstoff, bestimmte<br />
Substanzen in Kosmetika oder Pflanzen kön-<br />
nen die Haut gegen Sonnenlicht überempfind-<br />
lich machen.<br />
Nach Informationen des Verbands Deutscher<br />
Allergologen in Hamburg ist bereits fast jeder<br />
zehnte Deutsche von der so genannten poly-<br />
morphen Lichtdermatose betroffen, die kei-<br />
ne Allergie im eigentlichen Sinn ist. Sie betrifft<br />
be<strong>vor</strong>zugt Hautpartien, die noch nicht an die<br />
Sonne gewöhnt sind, den Ausschnitt, Schul-<br />
tern, Nacken <strong>und</strong> die Streckseiten der Arme,<br />
wo Quaddeln, juckende Flecken oder Bläschen<br />
entstehen. Am häufigsten sind junge, hellhäu-<br />
tige Frauen davon betroffen. Oft verschwindet<br />
der Ausschlag aber nach ungefähr ein bis drei<br />
Wochen Sonnengewöhnung.<br />
Zur Vorbeugung kann Betacaroten,<br />
Provitamin A, Niacin eingenom-<br />
men werden. Neuere Beobach-<br />
tungen haben gezeigt, dass das<br />
Vitamin Niacin (Nicotinamid) durch<br />
Umweltreize besonders stark ver-<br />
braucht wird. Durch die Pille oder<br />
Sonnenallergie<br />
auch durch häufige Antibiotikabehandlung<br />
kann ein Vitaminmangel von Niacin oder<br />
Folsäure entstehen. Starke UV-Strahlen zer-<br />
stören die Reste des Vitamins <strong>und</strong> können so<br />
zu allergischen Reaktionen der Haut führen.<br />
Wichtig ist auch die frühzeitige Verwendung<br />
von Sonnenschutzmittel mit hohem UVA-<br />
Schutz. Ebenso geeignet sind Sonnenschutz-<br />
produkte mit dem Flavonoid Glycosylrutin,<br />
Vitamin E oder C.<br />
Als Sofortmaßnahme bei allergischer Hautre-<br />
aktion können Sie den quälenden Juckreiz mit<br />
feuchten kühlenden Umschlägen <strong>und</strong>/oder re-<br />
zeptfreien Kortison-Gels <strong>und</strong> Antihistaminika<br />
lindern.<br />
Schützen Sie besonders Kinder <strong>vor</strong> zuviel Son-<br />
ne. Setzen Sie Ihr Baby oder Kleinkind über-<br />
haupt keiner direkten Sonneneinstrahlung aus.<br />
Sorgen Sie immer für UV-schützende Kleidung<br />
oder tragen Sie ein Sonnenschutzmittel mit<br />
hohem Lichtschutzfaktor auf.<br />
Falls Sie Medikamente im Urlaub einnehmen<br />
müssen, fragen Sie<br />
<strong>vor</strong>her Ihren Arzt,<br />
ob <strong>und</strong> welche<br />
Nebenwirkungen<br />
bei Sonnenein-<br />
strahlungauftre- ten können.<br />
Am besten ist es,<br />
intensive Sonnen-<br />
strahlen zu meiden. Auch eine Sonnencreme<br />
kann Sie nicht gegen Hautkrebs schützen. Vor-<br />
nehme Blässe ist IN!
Häufige Fehler bei<br />
Testamenten Teil VI<br />
Wann soll ein Testamentvollstrecker eingesetzt werden?<br />
Jeder, der ein Testament errichtet, hat die<br />
Möglichkeit, einen Testamentvollstrecker zu<br />
bestimmen.<br />
Der Erblasser (derjenige, der ein Testament er-<br />
richtet) hat sogar die Möglichkeit, die Bestim-<br />
mung der Person des Testamentvollstreckers<br />
einem Dritten zu überlassen, § 2198 BGB.<br />
Testamentvollstrecker kann eine vertraute Per-<br />
son oder aber eine Person sein, die für eine sol-<br />
che Tätigkeit beruflich ausgebildet ist <strong>und</strong> über<br />
die erforderliche Erfahrung verfügt.<br />
Die Testamentvollstreckung kann angeordnet<br />
werden für<br />
• den gesamten Nachlass oder einzelne<br />
Gegenstände hieraus;<br />
• für einen oder mehrere Erben;<br />
• für einen Vermächtnisnehmer.<br />
Aufgabe eines Testamentvollstreckers ist die<br />
Verwaltung des Nachlasses. Sie dient damit<br />
in erster Linie dazu, den Willen des Erblassers<br />
über seinen Tod hinaus durchzusetzen.<br />
So kann ein Erblasser verfügen, dass aus Teilen<br />
des Nachlasses eine Stiftung begründet wird<br />
oder Schenkungen an gemeinwohlorientierte<br />
Einrichtungen erfolgen oder bedürftige Perso-<br />
nen unterstützt werden. Solche Verfügungen<br />
haben nur einen Sinn, wenn sie – notfalls ge-<br />
gen den Willen der Erben – realisiert werden.<br />
Die Anordnung einer Testamentvollstreckung<br />
bietet sich an, wenn eine komplizierte Erben-<br />
gemeinschaft unvermeidbar ist oder bei min-<br />
derjährigen oder dauerhaft geschäftsunfähi-<br />
gen Erben, etwa im Zusammenhang eines sog.<br />
Behindertentestamentes. Auch im Unterneh-<br />
mensbereich kann aus Gründen der Unterneh-<br />
menskontinuität eine Testamentvollstreckung<br />
unerlässlich sein.<br />
Ziel einer Testamentvollstreckung kann sein,<br />
jede Unklarheit darüber zu beseitigen, wie <strong>und</strong><br />
wann ein Nachlass geteilt wird.<br />
Durch eine Testamentvollstreckung wird die<br />
Handlungsfähigkeit des oder der Erben bzw.<br />
der Erbengemeinschaft sichergestellt.<br />
Aber auch mit dem Instrument der Testament-<br />
vollstreckung ist behutsam umzugehen.<br />
Durch die Einsetzung eines Testamentvollstre-<br />
ckers sind dem oder den Erben die Verwal-<br />
tungs- <strong>und</strong> Verfügungsbefugnisse über den<br />
Nachlass entzogen.<br />
Unnötige Testamentvollstreckungen oder nicht<br />
geeignete Testamentvollstrecker können das<br />
vereiteln, was der Erblasser letztlich wollte:<br />
Über den Nachlass soll kein Streit entstehen .<br />
Das Interesse des Erblassers, über den Tod hin-<br />
aus Einfluss auf den Nachlass zu nehmen, kann<br />
neben der Testamentvollstreckung auch durch<br />
andere Maßnahmen gewährleistet werden,<br />
etwa durch Vollmachten über den Tod hinaus<br />
oder durch Vermächtnisse, die erst zu bewir-<br />
ken sind, wenn eine Bedingung eintritt z.B.<br />
ein bestimmtes Alter einer bedachten Person<br />
eingetreten ist.<br />
Es ist stets abzuwägen, welche Ziele der Erb-<br />
lasser verfolgt, um geeignete Regelungen <strong>vor</strong>-<br />
zuschlagen.<br />
Rat & Recht<br />
Barkhoff & Partner GbR<br />
Husemannplatz 3-4<br />
44787 Bochum<br />
0234 - 610600<br />
barkhoff-partner.de<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006 | 9
Info & Service<br />
Spielen, Basteln, Feste feiern mit<br />
Kindern - Pfingsten<br />
Jedem Jahresfest wird ein Symbol zugeordnet: Weih-<br />
nachten der Christbaum, Ostern das Ei <strong>und</strong> der Hase <strong>und</strong><br />
Pfingsten die Taube.<br />
10 | Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006<br />
Wir kennen Vögel aus verschiedenen Zusam-<br />
menhängen.<br />
Da gibt es zunächst den Vogelschwarm. Er er-<br />
scheint uns wie ein großes Wesen, dessen ein-<br />
zelne Glieder in der fließenden Bewegung des<br />
Ganzen kaum zu unterschieden sind. Auf den<br />
menschlichen Bereich übertragen erscheint der<br />
Vogel im Schwarm als Bild für einen Mitläufer,<br />
der sich den Verhaltensweisen <strong>und</strong> Ansichten<br />
einer Gruppe anpasst <strong>und</strong> dabei seine<br />
Individualität aufgibt. Gerade jetzt im<br />
Frühjahr erleben wir den Vogel noch<br />
in einer anderen Situation: Er fliegt<br />
emsig zwischen Nest <strong>und</strong> Garten hin<br />
<strong>und</strong> her <strong>und</strong> sucht Nahrung. Nichts<br />
um ihn herum kann sein Interesse<br />
erregen, so erfüllt ist er von dem Be-<br />
dürfnis, seiner Aufgabe zu genügen.<br />
Dieser Vogel gleicht dem Menschen,<br />
der im Alltagsgeschehen aufgeht. Er<br />
denkt stets nur an das Nächstliegen-<br />
de <strong>und</strong> interessiert sich nur für die<br />
Dinge, die sich innerhalb seines gewohnten<br />
Umkreises abspielen. Sein Horizont ist be-<br />
grenzt. Der Vogel hat aber noch eine weitere<br />
Möglichkeit: Er kann sich zum Himmel auf-<br />
schwingen. Dies erfordert Kraft <strong>und</strong> Geschick,<br />
<strong>und</strong> der Vogel muss diese Unternehmung al-<br />
lein machen. Keiner kann ihn dazu zwingen,<br />
er muss sich selbst dazu entschließen. Wenn<br />
er diese Anstrengung aber auf sich nimmt,<br />
so vergrößert sich sein Blickfeld. Er bekommt<br />
einen Überblick über den ganzen Garten, in<br />
dem er wohnt, über den Wald, die Stadt <strong>und</strong><br />
das Umland. Sein Horizont erweitert sich ge-<br />
waltig. Jeder andere Vogel kann das Gleiche<br />
tun, ebenfalls allein, aus eigenem Entschluss<br />
<strong>und</strong> eigener Anstrengung. Indem er es aber<br />
tut, hat er das gleiche Erlebnis wie der andere:<br />
sie sehen beide das Gleiche <strong>und</strong> haben dadurch<br />
eine Gemeinsamkeit, die unabhängig ist von<br />
Rasse, Alter oder Geschlecht. So etwas kennen<br />
wir Menschen auch: nämlich dann, wenn wir<br />
durch persönliche Erlebnisse oder durch selb-<br />
ständiges Nachdenken zu Erkenntnissen kom-<br />
men, die wir dann mit anderen teilen.<br />
In der Bibel heißt es, dass die Jünger zu Pfings-<br />
ten das Erlebnis hatten, Christus, der am Him-<br />
melfahrtstag aus ihrem Blickfeld verschw<strong>und</strong>en<br />
war, in einer Art Traum wieder zu sehen. Diese Er-<br />
fahrung machte jeder für sich; aber es heißt, dass<br />
in diesem Moment jeder von ihnen die Fähigkeit<br />
bekam, zu allen Menschen darüber verständlich<br />
zu sprechen, auch wenn er sonst deren Sprache<br />
nicht beherrschte. Das Erlebnis der Auferstehung<br />
verbindet die Menschen über die Sprachen hin-<br />
aus – <strong>und</strong> ist für uns alle in dem Erwachen der<br />
Natur im Frühling nachvollziehbar.<br />
Gemeinschaftsbildung, bei der die Individualität<br />
des Einzelnen bewahrt bliebt <strong>und</strong> geachtet wird<br />
– das feiern wir zu Pfingsten.
Treffpunkt Pflegende Angehörige<br />
des Treffpunktes, Mechthild Nijhuis<br />
<strong>und</strong> Claudia Schröder. Eine Nach-<br />
mittagsgruppe (montags) <strong>und</strong> eine<br />
Abendgruppe (mittwochs) treffen<br />
sich einmal im Monat bei der Famili-<br />
Montagsgruppe Mittwochsgruppe<br />
(15:30 bis 17:00 Uhr) (19:30 bis 21:00 Uhr)<br />
29. Mai 2006 31. Mai 2006<br />
26. Juni 2006 28. Juni 2006<br />
28. August 2006 30. August 2006<br />
25. September 2006 27. September 2006<br />
30. Oktober 2006 25. Oktober 2006<br />
27. November 2006 27. November 2006<br />
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
aber gebeten, <strong>vor</strong>her mit Frau Schrö-<br />
der unter (0172) 98 44 803 Kontakt<br />
aufzunehmen. Wer für eine pflegebe-<br />
dürftige Person Betreuung braucht für<br />
die Zeit des Treffpunktes kann sich an<br />
en- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> e. V. <strong>Essen</strong> im Nina Fassbender bei der <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong><br />
Messings Garten 4 in Frohnhausen. <strong>Krankenpflege</strong> unter Telefon (0201)<br />
„Einfach Treffpunkt mal Luft Pflegende holen.“ Angehörige<br />
– so lau-<br />
Interessente <strong>und</strong> neue Teilnehmer 872 10-11 wenden.<br />
tet das Motto des Angebotes, das<br />
sind herzlich willkommen, werden<br />
Einfach mal Luft holen. so lautet das Motto des Angebotes, das Menschen anspricht, die<br />
Menschen anspricht, die sich um die<br />
sich um die Pflege eines Angehörigen, Montagsgruppe<br />
Fre<strong>und</strong>es oder Nachbarn kümmern. Mittwochsgruppe Wir wollen<br />
(15:30 bis 17:00 Uhr)<br />
(19:30 bis 21:00 Uhr)<br />
Pflege Menschen eines Angehörigen, eine Möglichkeit Fre<strong>und</strong>es geben, sich auszutauschen, sich Rat <strong>und</strong> Hilfe zu holen, aber auch<br />
oder einfach Nachbarn mal aufzutanken. kümmern. „Wir , betonen wol- die<br />
29.<br />
Begleiter<br />
Mai 2006<br />
des Treffpunktes,<br />
31.<br />
Mechthild<br />
Mai 2006<br />
Nijhuis <strong>und</strong><br />
Claudia Schröder.<br />
26. Juni 2006 28. Juni 2006<br />
len Menschen eine Möglichkeit ge-<br />
Eine Nachmittagsgruppe (montags) <strong>und</strong> 28. August eine Abendgruppe 2006 (mittwochs) 30. August treffen 2006<br />
ben, sich auszutauschen, sich Rat <strong>und</strong><br />
sich einmal im<br />
Monat bei der <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> 25. September e. V. <strong>Essen</strong> 2006 im Messings 27. Garten September 4 in2006<br />
Hilfe zu holen, aber auch einfach mal<br />
Frohnhausen. Interessente <strong>und</strong> neue Teilnehmer 30. Oktober 2006 sind herzlich willkommen, 25. Oktober werden 2006 aber<br />
aufzutanken.“, betonen die Begleiter<br />
gebeten, <strong>vor</strong>her mit Frau Schröder unter 27. November (0172) 98 2006 44 803 Kontakt 27. aufzunehmen. November 2006 Wer für<br />
eine pflegebedürftige Person Betreuung braucht für die Zeit des Treffpunktes kann sich an<br />
Nina Fassbender bei der <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> unter Telefon (0201) 872 10-11<br />
wenden.<br />
Folgende Termine sind für 2006 geplant:<br />
Streng<br />
kochsalzarm<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2006 | I
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Gedächtnistraining<br />
ist mehr als Trainieren des Gedächtnisses<br />
Es ist nach heutigen Erkenntnissen unstrittig, dass ein regelmä-<br />
ßiges Gedächtnis- <strong>und</strong> Konzentrationstraining zu einer Steige-<br />
rung der Gehirnleistung beiträgt – <strong>und</strong> zwar unabhängig vom<br />
Alter <strong>und</strong> der jeweiligen Lebenssituation der Trainierenden.<br />
II | Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2006<br />
Ursula Lehr, die bekannte Altersforscherin,<br />
stellt fest, dass „eine lebenslange körperliche<br />
Aktivität, eine lebenslange geistige Aktivität,<br />
eine lebenslange soziale Aktivität seit der An-<br />
tike zu den wesentlichen Voraussetzungen für<br />
ein erfolgreiches Altern gerechnet werden.“<br />
Der B<strong>und</strong>esverband Gedächtnistraining<br />
e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein<br />
ganzheitliches Gedächtnistraining für unter-<br />
schiedliche Zielgruppen anzubieten. Lernen ist<br />
existenznotwendig. Es ist wissenschaftlich er-<br />
wiesen, dass die Lernfähigkeit unter bestimm-<br />
ten Bedingungen bis ins hohe Alter erhalten<br />
bleiben kann. Der ältere Mensch lernt in man-<br />
cher Hinsicht aber anders als der jüngere. Ein<br />
gezielt eingesetztes Training kann bei beiden<br />
Gruppen ein hohes Maß an Gedächtniskompe-<br />
tenz ermöglichen.<br />
Darum bemüht sich Gedächtnistrainerin Rena-<br />
te Sondermann seit nunmehr neun Jahren: sie<br />
bietet ehrenamtlich im Geriatriezentrum Haus<br />
Berge in <strong>Essen</strong> Kurse r<strong>und</strong> um das Thema Ge-<br />
dächtnis an. Jeden Donnerstag trainieren in<br />
den Häusern des „Betreuten Wohnens“ der<br />
St.Elisabeth-Stiftung ca. zwanzig Damen im Al-<br />
ter zwischen 70 <strong>und</strong> 90 Jahren ihr Gedächtnis<br />
mit einer Freude, die ansteckend ist. Das er-<br />
fahren dann gelegentlich auch Gäste, die zum<br />
„Schnuppern“ kommen.<br />
Mit fröhlichen Übungen, kleinen Bewegungs-<br />
spielen im Sitzen, die die Muskeln stärken,<br />
„Brain-Gym“, das die Hirnleistung trainiert,<br />
<strong>und</strong> mit einem Getränk zur Erfrischung sind die<br />
1 ½ St<strong>und</strong>en viel zu schnell herum.<br />
Trainiert wird ganzheitlich mit allen Sinnen,<br />
<strong>vor</strong> allem Wortfindungs- <strong>und</strong> Wahrnehmungs-<br />
übungen, aber auch logisches Denken <strong>und</strong><br />
Kreativität sind gefragt, <strong>und</strong> nichts ist z. B. so<br />
erheiternd, wie aus völlig zusammenhanglosen<br />
Worten eine sinnvolle kleine Geschichte zu er-<br />
finden.<br />
Zwischendurch werden immer wieder Volkslie-<br />
der gesungen, wodurch das Langzeitgedächtnis<br />
besonders aktiviert wird, <strong>und</strong> es wird von frü-<br />
her erzählt. Aber auch dem Kurzzeitgedächtnis<br />
hilft man mit Eselsbrücken auf die Sprünge<br />
- denn Namen besser zu behalten, Telefon-<br />
nummern im Gedächtnis zu speichern <strong>und</strong> Ge-<br />
genstände auf Anhieb wieder zu finden bedarf<br />
durchaus einer kleinen Anleitung. „Denken<br />
macht Spaß“ heißt es auf den Übungsblättern,
die am Ende der St<strong>und</strong>e für die Wo-<br />
che mitgegeben werden. Und Spaß<br />
macht es besonders, wenn man diese<br />
Übungen nicht alleine in seiner Woh-<br />
nung löst, sondern sich zu einer Tasse<br />
Kaffee in dem im Haus befindlichen<br />
Café trifft <strong>und</strong> gemeinsam knobelt.<br />
„Gemeinsam statt einsam“ ist ein<br />
Motto, das auch über dem gelegent-<br />
lichen gemeinsamen Gedächtnistrai-<br />
ning mit den Vorschulkindern des be-<br />
nachbarten Kindergartens stattfindet<br />
<strong>und</strong> von den Helferinnen besonders<br />
liebevoll <strong>vor</strong>bereitet wird. Wer ge-<br />
winnt wohl eher beim „Memory“, die<br />
Kinder oder die Senioren? (Die Kinder<br />
natürlich!) Man könnte auch sagen:<br />
„Gemeinsam sind wir stark“, denn<br />
aus der Gedächtnisgruppe ist längst<br />
eine Selbsthilfegruppe geworden, die<br />
es sich zum Ziel gemacht hat, solange<br />
wie möglich selbstbestimmt zu leben.<br />
Das Ziel ist, geistig fit zu bleiben.<br />
Diese Gruppe ist für viele wie eine Fa-<br />
milie. Hier werden auch Geburtstage<br />
<strong>und</strong> jahreszeitliche Feste gefeiert oder<br />
gemeinsam getrauert, wenn eine<br />
liebgewordene Teilnehmerin verstirbt.<br />
Das Gedächtnistraining ist mehr als<br />
das Trainieren des Gedächtnisses, es<br />
ist ein kleines Highlight in der Woche, auf<br />
das sich alle freuen <strong>und</strong> wo auch Themen<br />
des Alltags angesprochen werden. Dies<br />
gibt der Woche eine Struktur, <strong>und</strong> es ist<br />
für alle erfreulich, wenn am Ende einer<br />
St<strong>und</strong>e festgestellt werden kann:<br />
Jeder hat heute etwas gewusst, auch<br />
die Seniorinnen, die sich demenzbedingt<br />
schon ein klein wenig verändert haben.<br />
Für sie wird manche Übung vereinfacht,<br />
so dass jeder sein Erfolgserlebnis hat <strong>und</strong><br />
sich auf die nächste Woche freuen kann.<br />
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Renate Sondermann<br />
Gedächtnistrainerin<br />
B<strong>und</strong>esverband Gedächtnistraining<br />
e.V. Servicebüro<br />
06126 9594-03<br />
06126 9594-09<br />
oder<br />
CENTRAL<br />
R E I S E B Ü R O<br />
Memory-Clinik <strong>Essen</strong><br />
Geriariezentrum Haus Berge<br />
Germaniastraße 1-3,<br />
45356 <strong>Essen</strong><br />
0201 63110<br />
Ihr Reiseberater Reiseberater<br />
im Girardethaus<br />
Girardethaus<br />
www.centralreisebuero.de<br />
Central Reisebüro GmbH<br />
Girardetstraße 2 - 38 / Ecke Rüttenscheider Str.<br />
45131 <strong>Essen</strong><br />
Telefon 02 01 7 20 03-0 / Telefax 02 01 7 20 03-20<br />
E-Mail: info@centralreisebuero.de
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Senioren am Computer?<br />
Dass auch ältere Menschen, die nicht mit den technischen Errungen-<br />
schaften des PC-Zeitalters aufgewachsen sind, mit dem Handy, dem<br />
Computer <strong>und</strong> dem Internet umgehen, ist längst keine Besonderheit<br />
mehr.<br />
Kontakt:<br />
Thomas Kellmann<br />
0201 - 872 10-14<br />
thomas-kellmann<br />
@fuk-essen.de<br />
IV | Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2006<br />
„Trotzdem sind natürlich die Herangehenswei-<br />
sen <strong>und</strong> auch –ängste eher ausgeprägt als bei<br />
Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen, die diese Geräte<br />
<strong>und</strong> Medien von klein auf kennen lernen.“,<br />
weiß Thomas Kellmann, Wirtschaftsinforma-<br />
tiker <strong>und</strong> Mitarbeiter der <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> Kran-<br />
kenpflege e. V. <strong>Essen</strong>. „Man muss hier anders<br />
<strong>vor</strong>gehen <strong>und</strong> behutsam auf die individuellen<br />
Bedürfnisse <strong>und</strong> Fragen eingehen.“<br />
Seit vielen Jahren befasst sich Thomas Kell-<br />
mann mit der Schulung von Senioren. „Wir ha-<br />
ben festgestellt, dass viele Senioren mit Grup-<br />
penschulungen überfordert sind <strong>und</strong> dann<br />
Schwierigkeiten haben, wenn zu Hause am PC<br />
plötzlich alles anders aussieht als im Schulungs-<br />
raum,“ berichtet er von seinen Erfahrungen.<br />
Daher hat die <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> e. V.<br />
<strong>Essen</strong> ein Angebot für individuelle Schulungen<br />
der PC- <strong>und</strong> Handy-Nutzung zu Hause bei den<br />
Senioren entwickelt. Damit ist gewährleistet,<br />
dass die Menschen in gewohnter Umgebung<br />
<strong>und</strong> mit den eigenen Geräten die Übungen<br />
machen <strong>und</strong> außerdem genau das lernen, was<br />
sie später auch anwenden möchten. Nicht<br />
jeder interessiert sich für Tabellenkalkulation<br />
oder Datenbankprogramme, manche wollen<br />
erst einmal lernen, wie mal Emails verschickt<br />
oder sich im Internet zurechtfindet.<br />
Außerdem brauchen viele „Spätberufene“ im<br />
PC-Umgang auch Beratung bei der Anschaf-<br />
fung von Geräten. „In den Geschäften wer-<br />
den oft Artikel verkauft, die den Bedürfnissen<br />
der Senioren gar nicht entsprechen.“ erzählt<br />
Thomas Kellmann. „Dann sind die Geräte z.B.<br />
mit unnötig teuren Grafikkarten oder Arbeits-<br />
speichern ausgerüstet, die für die Nutzung der<br />
Senioren nie gebraucht werden.“ Daher bietet<br />
die <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> Seniorinnen<br />
<strong>und</strong> Senioren an, sie beim Kauf von Geräten<br />
wie PC, Monitor, Drucker etc. zu beraten <strong>und</strong><br />
ein passgenaues <strong>und</strong> preisgünstiges Angebot<br />
zu finden. Außerdem wird Hilfe angeboten bei<br />
der Installation des Computers, der Program-<br />
me <strong>und</strong> der Internetverbindung – alles zu Hau-<br />
se direkt <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>.<br />
Interessierte können sich unverbindlich an<br />
Thomas Kellmann bei der <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> Kran-<br />
kenpflege in <strong>Essen</strong> wenden. Unter Telefon<br />
(0201) 872 10-14 ist Herr Kellmann montags<br />
bis freitags zwischen 8:00 <strong>und</strong> 16:00 Uhr er-<br />
reichbar, außerdem per Email unter thomas-<br />
kellmann@fuk-essen.de.
Anzeige<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2006 | V
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Eine Chance für viele Patienten:<br />
Das Zentrum für Palliativmedizin an den<br />
Kliniken <strong>Essen</strong>-Mitte<br />
Zentrum für Palliativmedizin<br />
Kliniken <strong>Essen</strong>-Mitte<br />
Hermann Kerscher<br />
Henricistr. 92<br />
45136 <strong>Essen</strong><br />
0201 - 174 12 74<br />
0201 - 174 12 72<br />
hermannkerscher<br />
@web.de<br />
VI | Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2006<br />
Blick auf die Terrasse des Zentrums für Palliativmedizin<br />
Der stationäre Bereich bietet Platz für 10 Pati-<br />
enten, die in 6 Einzelzimmern <strong>und</strong> 2 Zweibett-<br />
zimmern untergebracht werden können. In der<br />
Tagesklinik stehen 4 Plätze zur Verfügung.<br />
Ziel der qualifizierten medizinisch pflegerischen<br />
Behandlung <strong>und</strong> umfassenden Betreuung ist<br />
die Verbesserung der Lebensqualität des Pati-<br />
enten. Auch wenn keine Heilung möglich ist,<br />
so kann doch der Mehrzahl der Patienten dau-<br />
erhaft ein Verbleiben in der häuslichen Umge-<br />
bung ermöglicht werden.<br />
Dieses geschieht durch Behandlung von belas-<br />
tenden Krankheitssymptomen wie z.B. Schmer-<br />
zen, Luftnot, Übelkeit, Erbrechen, Angst, De-<br />
pression, Verwirrtheit, Durchfall, Verstopfung,<br />
Appetitlosigkeit oder schwere Erschöpfung.<br />
Wissenswertes:<br />
Am 11. April 2005 öffnete das Zentrum für Palliativmedizin als neue Abteilung der Kliniken<br />
Die Klinik für Innere Medizin IV <strong>und</strong><br />
das Zentrum für Palliativmedizin der<br />
Kliniken <strong>Essen</strong>- Mitte wurden von der<br />
European Society for Medical Oncology<br />
als Zentrum für die Integration<br />
von Palliativmedizin in die Onkologie<br />
ausgezeichnet.<br />
Das Zentrum für Palliativmedizin<br />
nimmt an nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />
Forschungsprojekten im Bereich<br />
der Palliativmedizin teil <strong>und</strong> ist<br />
Veranstalter anerkannter Aus- <strong>und</strong><br />
Weiterbildungen<br />
<strong>Essen</strong>-Mitte im Huyssens-Stift seine Tore. Hier können Patienten mit schweren, lebensbedrohli-<br />
chen Erkrankungen sowohl ambulant, tagesklinisch als auch stationär behandelt werden.<br />
Gleichermaßen dazu gehören eine optimierte<br />
W<strong>und</strong>behandlung, eine „maßgeschneiderte“<br />
Versorgung mit Hilfsmitteln, Physiotherapie,<br />
Logopädie bzw. Stomaberatung.<br />
Hierzu steht ein Team aus speziell ausgebilde-<br />
ten Ärzten, Fachpflegenden <strong>und</strong> Fachkräften<br />
aus dem psychosozialen Bereich zur Verfü-<br />
gung. Darüber hinaus gibt es Mitarbeiter, die<br />
für das leibliche Wohl der Patienten <strong>und</strong> für die<br />
Organisation im Zentrum verantwortlich sind.<br />
Dem Zentrum angegliedert ist der ambulante<br />
palliative Begleitdienst „Pallium“. Seine ge-<br />
schulten ehrenamtlichen Mitarbeiter begleiten<br />
den Patienten <strong>und</strong> unterstützen die pflegenden<br />
Angehörigen besonders im häuslichen Umfeld.<br />
Ihre Dienste sind kostenlos.
Welche Aufnahmekriterien müssen erfüllt werden?<br />
Früher wurden nur Patienten mit einer weit fortgeschrittenen<br />
Erkrankung <strong>und</strong> einer begrenzten Lebenserwartung in Palli-<br />
ativeinrichtungen betreut. Dies hat sich in den letzten Jahren,<br />
durch enorme Fortschritte, die auf diesem Gebiet erzielt wurden,<br />
gr<strong>und</strong>legend geändert.<br />
Heute hat jeder an Krebs erkrankte Patient, der unter Schmer-<br />
zen oder anderen körperlichen oder psychischen Beschwerden<br />
leidet, das Recht auf eine palliativmedizinische Betreuung. Dies<br />
gilt auch für fortgeschrittene Stadien anderer lebensbedrohlicher<br />
Erkrankungen wie z. B. schweren Lungen- oder neurologischen<br />
Erkrankungen.<br />
Anmeldung <strong>und</strong> Kontakt<br />
Aufnahme <strong>und</strong> Behandlung im Zentrum für Palliativmedizin<br />
können nur nach <strong>vor</strong>heriger telefonischer<br />
Rücksprache erfolgen.<br />
Sie erreichen uns montags bis freitags in der Zeit von<br />
8.30 bis 16.30 unter:<br />
Telefon: 0201 - 174 - 1270<br />
Fax: 0201 - 174 - 1272<br />
In dringenden Fällen können Sie sich außerhalb der<br />
Bürozeiten auch an die Station wenden:<br />
Telefon: 0201 - 174 - 1274<br />
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Blick in ein Patientenzimmer Blick in das „Wohn-/Esszimmer“ der Station<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2006 | VII
Anzeige<br />
VIII | Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2006
Nach der Diagnose „Krebs“<br />
Die <strong>Essen</strong>er Krebsberatung für Betroffene,<br />
Angehörige <strong>und</strong> Interessierte<br />
Jeder vierte Mensch erkrankt im Laufe seines Lebens an Krebs. Fast<br />
keine Familie, die nicht Erfahrungen mit dieser Krankheit hat.<br />
Brigitte Eiben <strong>und</strong> Petra Kersten kennen sowohl die Situation der Ratsuchenden wie auch<br />
Hilfsangebote <strong>und</strong> Unterstützungsmöglichkeiten.<br />
Die medizinischen Möglichkeiten der<br />
Behandlung haben sich haben sich<br />
immer weiter verbessert. Gerade in<br />
<strong>Essen</strong> sind die onkologischen Versor-<br />
gungsmöglichkeiten her<strong>vor</strong>ragend.<br />
Trotzdem beschreiben Patienten <strong>und</strong><br />
Patientinnen, dass sie sich irgendwann<br />
alleingelassen <strong>vor</strong>kommen. Wenn die<br />
Zeit intensiver Behandlung nachlässt,<br />
öffnet sich für manche ein „schwar-<br />
zes Loch“.<br />
Dieses Erleben ist gut zu verstehen.<br />
Wenn der Körper stark in Mitleiden-<br />
schaft gezogen ist, schützen sich viele<br />
Menschen, indem sie das Geschehen<br />
nicht zu nahe an sich herankommen<br />
lassen. Trotzdem muss sich die Psyche<br />
auch an der Ges<strong>und</strong>ung beteiligen.<br />
Sie muss den Schrecken der Diagno-<br />
se <strong>und</strong> die Erlebnisse der Behandlung<br />
verarbeiten <strong>und</strong> sie sucht eine Neuori-<br />
entierung.<br />
Hierbei hilft seit drei Jahren die Krebs-<br />
beratung für Betroffene, Angehörige<br />
<strong>und</strong> Interessierte mit psychoonkologi-<br />
scher Begleitung <strong>und</strong> Nachsorge.<br />
Auf Empfehlung der <strong>Essen</strong>er Ges<strong>und</strong>-<br />
heitskonferenz entstand sie unter dem<br />
Dach des Paritätischen Wohlfahrts-<br />
verbandes <strong>und</strong> steht allen <strong>Essen</strong>er<br />
Bürgern kostenlos zur Verfügung.<br />
Die Beratung erfolgt am Telefon oder<br />
persönlich durch zwei erfahrene Be-<br />
raterinnen. Brigitte Eiben <strong>und</strong> Petra<br />
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Kersten kennen sowohl die Situation<br />
der Ratsuchenden wie auch Hilfsan-<br />
gebote <strong>und</strong> Unterstützungsmöglich-<br />
keiten.<br />
Je nach Bedarf werden folgende Hil-<br />
festellungen angeboten:<br />
- einmalige Beratung zu sozialrecht-<br />
lichen Fragen (Rente, Behinderung,<br />
Kur…),<br />
-Vermittlung von medizinischen Infor-<br />
mationen (Zweitmeinung, Adressen<br />
von Fachpraxen <strong>und</strong> -Kliniken, seriöse<br />
Internetquellen etc.),<br />
-Vermittlung von Hilfen (Selbsthilfe-<br />
gruppen, Kinderbetreuung, Pflege-<br />
dienste, Sportgruppen…) oder auch<br />
-mehrmalige therapeutische Gesprä-<br />
che zur Krankheitsverarbeitung.<br />
Die Beratungsstelle arbeitet eng mit<br />
Praxen, Kliniken, Kostenträgern, Äm-<br />
tern <strong>und</strong> Institutionen zusammen,<br />
aber sie ist unabhängig von einzelnen<br />
Anbietern.<br />
Krebs-Beratungsstelle<br />
Montags bis Freitags<br />
von 9:00 bis 16:00<br />
Camillo-Sitte-Platz 3<br />
45136 <strong>Essen</strong><br />
0201 - 26 56 56<br />
oder<br />
0201 - 89 533-20<br />
krebsberatung-essen.de<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2006 | IX
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Arbeiter-Samariter-B<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Familien</strong> <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> e.V. <strong>Essen</strong>,<br />
ein starkes Doppel im Paritätischen<br />
Die Vorsitzende, Frau Helga Iwer (links), im Gespräch mit einer Besucherin.<br />
Seit vielen Jahren sind der Arbeiter-Samariter-B<strong>und</strong>(ASB)<strong>und</strong> die Famili-<br />
en- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> bereits gemeinsam im Paritätischen-Wohlfahrts-<br />
verband tätig. Daraus hat sich, was durchaus nicht selbstverständlich<br />
ist, eine enge Kooperation mit vielfältigen gemeinsamen Tätigkeiten<br />
entwickelt.<br />
X | Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2006<br />
Begonnen hat es mit der Zusammenarbeit<br />
beim Aufbau einer Sozialstation in <strong>Essen</strong>-<br />
Heidhausen, bereits Mitte der 90er Jahre.<br />
Um eine qualifizierte <strong>und</strong> direkt umfassende<br />
Leistung anzubieten, mietete man gemeinsam<br />
eine Räumlichkeit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>. Unter Federfüh-<br />
rung der FuK wurden dann Pflege <strong>und</strong> MSD<br />
(Mobiler Sozialer Dienst) angeboten.<br />
Sehr schnell entstand dann auch die weite-<br />
re Kooperation beim Hausnotruf. Mit dem<br />
zusätzlichen Partner AWO (Arbeiterwohl-<br />
fahrt) wurde der lebenswichtige Sicher-<br />
heitsdienst aufgebaut <strong>und</strong> inzwischen wer-<br />
den mehr als 800 Menschen betreut. Hier<br />
übernahm dann der ASB die Federführung.<br />
Besonders stolz sind beide Partner aber<br />
auf den gemeinsam entwickelten Betreu-<br />
ungsverein. Mit großem Einsatz der dama-<br />
ligen Geschäftsführerin Ingeborg Schrader<br />
(heute Vorstandsmitglied der FuK) <strong>und</strong> des<br />
ASB-Geschäftsführers Dirk Heidenblut wur-<br />
de ein Verein ins Leben gerufen, der 2005<br />
bereits sein 10jähriges Bestehen feiern<br />
konnte. "Ohne die Kooperation“, so Dirk<br />
Heidenblut, „<strong>und</strong> ganz besonders ohne<br />
den Einsatz von Frau Schrader, die lan-<br />
ge Zeit die Geschäftsführung des Vereins<br />
übernahm, wäre unser Betreuungsverein<br />
nie so stabil durch alle Stürme gegangen."<br />
Beide Vereine stellten personelle <strong>und</strong> finan-<br />
zielle Ressourcen sicher, um den Aufbau<br />
der für ehrenamtliche Betreuer so wichti-<br />
gen Struktur zu sichern. Als dann die vom<br />
Land versprochenen Mittel plötzlich weg-<br />
blieben <strong>und</strong> neue Förderungen nicht in<br />
Sicht waren, waren es wieder FuK <strong>und</strong> ASB,<br />
die mit zusätzlichen Maßnahmen die Weiter-<br />
arbeit sicher stellten.<br />
Bürgermeisterin Frau Annette Jäger (links) <strong>und</strong> Frau<br />
Ingeborg Schrader, Vorstand der FuK <strong>und</strong> des Betreuungsvereins<br />
(rechts).
Andere Vereine mussten in der Zeit<br />
aufgeben. Der Betreuungsverein<br />
des ASB-Ruhr konnte zum 10Jäh-<br />
rigen nicht nur auf eine lange Tra-<br />
dition <strong>und</strong> mehr als 50 ehrenamt-<br />
liche Betreuerinnen <strong>und</strong> Betreuer,<br />
sondern auch auf inzwischen 4<br />
Festangestellte hauptamtliche Be-<br />
treuer/innen mit viel Stolz blicken.<br />
Es könnten noch viele Beispiele für<br />
diese besondere Form der regelmäßi-<br />
gen Kooperation aufgezeigt werden.<br />
In allen genannten Fällen hat sich aus<br />
der Kooperation eine langfristige,<br />
mal mehr von einem, mal mehr vom<br />
anderen Partner getragene Arbeit<br />
entwickelt. Eine Zusammenarbeit,<br />
die sich auch in der Kreisgruppe<br />
<strong>Essen</strong> des Deutschen Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverbandes widerspiegelt,<br />
wo sich beide Verbände seit Jahren<br />
engagiert im Vorstand beteiligen.<br />
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Kontakt:<br />
Herr Dirk Heidenblut<br />
0201 - 87 00 10<br />
epost@asb-ruhr.info<br />
asb-ruhr.info<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2006 | XI
XII | Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2006
Pfingsttauben<br />
Bastelanleitung<br />
1. Schneiden Sie den Körper der Taube aus festem weißem Karton aus <strong>und</strong> bringen Sie an der Stelle, wo die Flügel hingehören,<br />
einen kleinen senkrechten Einschnitt an.<br />
2. Schneiden Sie zwei Streifen weißes Seidenpapier aus:<br />
1. Streifen: 21 cm Länge <strong>und</strong> 4 cm Breite,<br />
2. Streifen: 8 cm Länge <strong>und</strong> 10 cm Breite.<br />
Beide Streifen falten Sie nun wie eine Zieharmonika. Bei dem 1. Streifen bringen Sie in der Mitte ein kleinen Einschnitt an (vgl.<br />
Zeichnung).<br />
3. Nun drücken Sie beim 1. Streifen die Seite der Zieharmonika, an der Sie den Einschnitt gemacht haben, zusammen, so dass<br />
ein Fächer entsteht, der als Schwanz dient. Sie stecken ihn mit dem Einschnitt von oben auf das Ende des Taubenkörpers <strong>und</strong><br />
kleben ihn dort fest.<br />
3.<br />
4. Der andere Fächer wird durch den Flügeleinschnitt gezogen <strong>und</strong> auf beiden Seiten entfaltet. Die Flügel bilden nun einen<br />
rechten Winkel zum Schwanz.<br />
1. Körper aus weißer Pappe<br />
(Originalgröße)<br />
2. Ein Streifen aus weißem Seidenpapier<br />
Länge: 21 cm<br />
Breite: 4 cm<br />
Ansicht von <strong>vor</strong>n Ansicht von oben<br />
An einem Faden werden die Täubchen nun an einen Zweig oder einen Blumenstrauß gehängt.<br />
Info & Service<br />
4. Ein Streifen aus weißem<br />
Seidenpapier<br />
Länge: 8 cm<br />
Breite: 10 cm<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006 | 11
Ges<strong>und</strong>heit<br />
Der Medizinische Dienst der<br />
Krankenversicherung (MDK)<br />
In der <strong>vor</strong>herigen Ausgabe dieses Magazins wurde bereits über die Tätigkeit des MDK in der<br />
Krankenversicherung berichtet. Heute sollen nun dessen Aufgaben in der Pflegeversicherung<br />
<strong>vor</strong>gestellt <strong>und</strong> insbesondere auch über die häusliche Pflegebegutachtung informiert werden.<br />
mehr Informationen<br />
erhalten Sie hier:<br />
mdk.de<br />
12 | Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006<br />
Die Gesetzliche Pflegeversicherung (Sozial-<br />
gestzbuch XI) wurde 1995 mit dem Ziel ein-<br />
geführt, das Risiko einer Pflegebedürftigkeit<br />
finanziell abzusichern. Sie sollte denjenigen<br />
Hilfe leisten, die wegen der Schwere ihrer Pfle-<br />
gebedürftigkeit auf eine solidarische Unterstüt-<br />
zung angewiesen sind. Ihre Leistungen sollten<br />
außerdem helfen, trotz Pflegebedürftigkeit ein<br />
möglichst selbstständiges <strong>und</strong> selbst bestimm-<br />
tes Leben zu führen. Ein Anspruch auf Leistun-<br />
gen des SGB XI besteht allerdings erst, wenn<br />
ein Versicherter aufgr<strong>und</strong> der Schwere seiner<br />
Erkrankung oder Behinderung dauerhaft, das<br />
heißt für mindestens 6 Monate, auf Unterstüt-<br />
zung bei den so genannten definierten Ver-<br />
richtungen der Gr<strong>und</strong>pflege angewiesen ist.<br />
In Deutschland sind zurzeit etwa 1,9 Millionen<br />
Menschen pflegebedürftig.<br />
Die Aufgaben des MDK in der Sozialen Pfle-<br />
geversicherung sind im SGB XI festgelegt. Es<br />
gehören hierzu insbesondere die Begutach-<br />
tung der Pflegebedürftigen <strong>und</strong> die Beratung<br />
der Pflegekassen in Gr<strong>und</strong>satzfragen der häus-<br />
lichen <strong>und</strong> stationären Pflege. Der MDK prüft,<br />
ob die Voraussetzungen der Pflegebedürf-<br />
tigkeit des SGB XI erfüllt sind <strong>und</strong> empfiehlt<br />
dann eine Pflegestufe. Auf Veranlassung der<br />
Pflegekassen überprüft er außerdem, ob die<br />
Leistungen von ambulanten <strong>und</strong> stationären<br />
Pflegeeinrichtungen den vereinbarten Qua-<br />
litätsstandards entsprechen. Hierfür sind die<br />
§§ 80, 112 <strong>und</strong> 114 des SGB XI relevant. Der<br />
MDK wird auch in gutachterlichen Fragen zur<br />
Versorgung mit Pflegehilfsmitteln oder bei ei-<br />
nem Verdacht auf einen Pflegefehler zu Rate<br />
gezogen. Er beurteilt darüber hinaus, ob die<br />
Voraussetzungen der stationären Pflegebe-<br />
dürftigkeit erfüllt sind.<br />
Um Leistungen der Pflegeversicherung zu er-<br />
halten, muss ein Antrag bei der Pflegekasse<br />
gestellt werden. Die Kasse ist danach verpflich-<br />
tet, durch Ärzte <strong>und</strong>/oder Pflegefachkräfte<br />
des MDK prüfen zu lassen, ob <strong>und</strong> in welchem<br />
Ausmaß Pflegebedürftigkeit im Sinne des Ge-<br />
setzes <strong>vor</strong>liegt.<br />
Nachdem ein Antrag auf Leistungen der Pfle-<br />
geversicherung bei der Pflegekasse gestellt<br />
wurde, leitet die Kasse diesen mit den notwen-<br />
digen Unterlagen an den zuständigen MDK<br />
weiter. Der MDK prüft danach, wann <strong>und</strong><br />
durch welchen Gutachter die notwendige Pfle-<br />
gebegutachtung erfolgen kann. In der Regel<br />
findet diese dann in der häuslichen Umgebung<br />
des Antragstellers statt. Auf diese Weise kann<br />
sich der Gutachter ein Bild über das Lebensum-<br />
feld des Pflegebedürftigen machen. Wohnt der<br />
Antragsteller in einem Altenheim, findet die<br />
Begutachtung dort statt. In besonderen Fällen<br />
kann sie auch im Krankenhaus oder sogar nach<br />
Aktenlage erfolgen. Die Begutachtungen erfol-<br />
gen durch einen Arzt oder eine Pflegefachkraft<br />
des MDK. Die Ärzte <strong>und</strong> Pflegefachkräfte des<br />
MDK arbeiten hierbei eng zusammen. Dies gilt<br />
auch, wenn die häusliche Begutachtung nur<br />
durch einen Gutachter erfolgt.
Der MDK benachrichtigt den Antragsteller,<br />
zu welcher Zeit bei ihm ein Besuch zur Pfl e-<br />
gebegutachtung <strong>vor</strong>gesehen ist. In der Regel<br />
erfolgt dies schriftlich. Mit der Ankündigung<br />
des Besuchs wird zeitgleich gebeten eventu-<br />
ell <strong>vor</strong>handene Berichte betreuender Dienste,<br />
Pfl egetagebücher, ärztliche Unterlagen, die<br />
Medikamente <strong>und</strong> Gutachten oder Bescheide<br />
anderer Sozialleistungsträger hierzu bereit zu<br />
legen. Häufi ger wird außerdem um das Aus-<br />
füllen eines Fragebogens gebeten. Hierdurch<br />
soll sichergestellt werden, dass im Sinne des<br />
Antragstellers alle relevanten Aspekte zur<br />
Pfl egeeinstufung berücksichtigt werden. Wün-<br />
schenswert ist auch, dass zu der Begutachtung<br />
eine Pfl egeperson anwesend ist, die Angaben<br />
zum Hilfebedarf machen kann. Falls der An-<br />
tragsteller selbst hierzu nicht mehr in der Lage<br />
ist, sollte auf jeden Fall eine vertraute Person<br />
bei der Begutachtung anwesend sein, die zur<br />
aktuellen Hilfebedürftigkeit <strong>und</strong> Versorgung<br />
konkrete Angaben machen kann.<br />
Zum angekündigten Termin besucht ein Gut-<br />
achter des MDK den Pfl egebedürftigen in sei-<br />
nem häuslichen Umfeld. Dieser Gutachter ist<br />
entweder ein Arzt oder eine Pfl egefachkraft.<br />
Bei der Begutachtung werden Fragen gestellt<br />
<strong>und</strong> orientierend die körperlichen Funktionen<br />
geprüft. Dies dient dazu, ein Gesamtbild über<br />
die Lebenssituation <strong>und</strong> den Hilfebedarf des<br />
Pfl egebedürftigen zu erhalten. Die Fragen bei<br />
der Begutachtung betreffen unter anderem<br />
die Pfl egepersonen, die Hilfsmittel, die Wohn-<br />
<strong>und</strong> Versorgungssituation, den individuellen<br />
Hilfebedarf sowie die noch <strong>vor</strong>handenen<br />
Fähigkeiten <strong>und</strong> die Einschätzung des durch-<br />
schnittlichen zeitlichen Umfangs der nötigen<br />
Hilfen. Der Inhalt <strong>und</strong> der Umfang der Begut-<br />
achtung sind durch das SGB XI<br />
<strong>und</strong> die zugehörigen Richtlinien<br />
festgelegt. Die orientierende<br />
Funktionstestung erfolgt in Ab-<br />
hängigkeit von der aktuellen<br />
Leistungseinschränkung <strong>und</strong><br />
vom klinischen Bef<strong>und</strong>.<br />
Die Gutachter des MDK sind<br />
bei der Beurteilung der Pfl ege-<br />
bedürftigkeit im Sinne des SGB<br />
XI an die gesetzlichen Vorgaben<br />
geb<strong>und</strong>en. Sie müssen hierbei<br />
außerdem die Regelungen der<br />
zugehörigen Richtlinien, die die<br />
gesetzlichen Vorgaben konkre-<br />
tisieren, beachten. Hierdurch<br />
wird eine b<strong>und</strong>esweit eineinheitliche Pfl ege-<br />
begutachtung sichergestellt.<br />
Das Ergebnis seiner Prüfung teilt der MDK<br />
nach erfolgtem Hausbesuch in einem stan-<br />
dardisierten Gutachten der Pfl egekasse mit.<br />
Der Inhalt dieses Gutachtens ist in den Be-<br />
gutachtungsrichtlinien festgelegt.<br />
Das Gutachten konkretisiert <strong>und</strong> dokumen-<br />
tiert die umfangreichen Feststellungen des<br />
MDK zu den Voraussetzungen <strong>und</strong> zum Be-<br />
ginn einer Pfl egebedürftigkeit.<br />
Auf Basis des MDK-Gutachtens kann die Pfl e-<br />
gekasse dann ihre Leistungsentscheidungen<br />
treffen <strong>und</strong> bei Bedarf mit den Beteiligten<br />
weitere Maßnahmen zur Sicherstellung einer<br />
angemessenen häuslichen Pfl ege festlegen.<br />
Fragen zum Thema<br />
Weitere Informationen über den<br />
MDK, zur Pfl egebegutachtung<br />
oder zur Pflegeversicherung<br />
können interessierte Leser im<br />
Internet unter folgenden Adressen<br />
erhalten:<br />
www.mdk.de<br />
Ges<strong>und</strong>heit<br />
www.mds-ev.de<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006 | 13
ANZEIGE<br />
Rentner im Visier des Finanzamtes<br />
Mit Beginn des Jahres 2005 hat die<br />
Gesetzgebung die neue Rentenbe-<br />
steuerung durch das Alterseinkünf-<br />
tegesetz eingeführt.<br />
Ergänzt wird dieses Gesetz durch<br />
umfangreiche Kontrollmaßnahmen.<br />
Die Finanzämter erhalten Rentenbezugs-<br />
mitteilungen <strong>und</strong> Hinweise auf Kapi-<br />
tal- <strong>und</strong> Nebeneinkünfte von Rentnern.<br />
Dadurch wird die Steuerpflicht vieler<br />
Rentner offenbar.<br />
Wer ist betroffen:<br />
• Rentner, die bisher schon steuerpflichtig<br />
waren, aber keine Steuererklärungen<br />
abgegeben haben.<br />
�������������������<br />
• Rentner, die aufgr<strong>und</strong> der Neuregelungen<br />
��������������������������� erstmals steuerpflichtig �������������!���"���� werden. �#$�%�����&��� %<br />
Viele Rentner waren <strong>und</strong> sind der Auf-<br />
fassung, dass sie nach Eintritt in den<br />
Ruhestand nicht mehr steuerpflichtig<br />
seien. Nach Schätzungen sind etwa<br />
���������������������������������������������������������������������������<br />
400.000 Rentner betroffen, die durch<br />
hohe Nebeneinkünfte eigentlich schon<br />
Die zweite Gruppe der betroffenen<br />
Rentner wird für das Kalenderjahr 2005<br />
erstmals steuerpflichtig, weil durch das<br />
Alterseinkünftegesetz Renteneinkünfte<br />
jetzt zur Hälfte steuerpflichtig sind <strong>und</strong><br />
nicht mehr mit dem im Regelfall günsti-<br />
geren Ertragsanteil besteuert werden.<br />
Soweit keine Nebeneinkünfte (Betriebs-<br />
pensionen, Zinsen, Vermietungseinkünfte) er-<br />
wirtschaftet werden, ändert sich nichts,<br />
da davon auszugehen ist, dass bis zu<br />
einer Jahresbruttorente in Höhe von ca.<br />
EUR 18.000,00 bei ledigen <strong>und</strong> ca. EUR<br />
36.000,00 bei verheirateten Rentnern<br />
keine Steuerbelastung ent-steht. Aus<br />
diesen Zahlen lässt sich aber auch ab-<br />
lesen, dass bei <strong>vor</strong>handenen Nebenein-<br />
immer zur Abgabe von Steuererklärun-<br />
������*++,� $�� � 2� ��(�� �(�� � � �� ������� � ! � (������� ���� � ���<br />
gen verpflichtet waren. Diese Probleme<br />
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künften ���� die Grenze � ����� erheblich � ��� schneller � ����<br />
���� �� werden �(� jetzt .���#%������(����!�(�������<br />
durch die Neuregelungen<br />
���������� � ������������<br />
�����������<br />
überschritten wird.<br />
aufgedeckt. ������ � $�� � (����!���� � (���� $����$������ ������"� �(�����<br />
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Soweit Sie<br />
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sich<br />
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sorgen,<br />
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zu<br />
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den betrof-<br />
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��������!� Ein Amnestiegesetz � �(��� gibt ���es �.��������������<br />
nicht, die<br />
$�� � ��� ����������(��� � $���<br />
���� � ���� $�� � '�(�������� � ����� � ������fenen<br />
Personenkreisen ����� � ��� zu ���������� gehören,<br />
gesetzlich geregelte Steueramnestie<br />
��������$�����������!��(� ist es Zeit ��� jetzt ����(��� Rat �bei ������� Fachleuten � $���<br />
� � ��������� ist zum 31. März 2005 ausgelaufen. Es<br />
'�(��������� � $�� � #�(���������<br />
einzuholen, denn die Steuererklärung<br />
���� �(��� bleibt noch die ���Möglichkeit � !����� � einer �� ��� straf�<br />
$��� ����! %�78 ���!�%����*++=�<br />
� � ��������� ������������-����������$����� ist gr<strong>und</strong>sätzlich ! �3���"�(��� bis zum 31. Mai 2006<br />
����� �befreienden 3��� Selbstanzeige.<br />
$�� � �����$��6��� � *++,� abzugeben. Für die Steuerpflichtigen,<br />
�����$�$��� ����%������� ����������(������� ���� � $�� �!�����"� � #���<br />
�� � -������� $ ��� � $�� � #��������������� $������� � ���$ � ��� � >��%�<br />
(����!�-���������������6��!�� 3�� � &������� � �$ � 0����<br />
14 | Ges<strong>und</strong>heit ! <strong>vor</strong> � � <strong>Ort</strong> 1"���� 2/2006�<br />
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die einen Steuerberater beauftragen,<br />
besteht die Möglichkeit, die Abgabefrist<br />
bis zum 31. Dezember 2006 zu verlän-<br />
gern.<br />
Wir, die Sozietät Dr. Adamsen, sind<br />
ein Team von Beratern <strong>und</strong> Fachkräften,<br />
die langjährige Erfahrungen auch in der<br />
Beratung von Rentnern <strong>und</strong> Pensionä-<br />
ren haben. Dabei orientieren wir unsere<br />
Beratung ganz an Ihren Bedürfnissen.<br />
Für uns ist es selbstverständlich, Termi-<br />
ne auch bei Ihnen zu Hause wahrzu-<br />
nehmen <strong>und</strong> Ihnen bei der Sichtung <strong>und</strong><br />
Einordnung von Belegen <strong>und</strong> Unterla-<br />
gen zu helfen.<br />
Ferner beraten <strong>und</strong> unterstützen wir<br />
Sie auch bei der Frage, ob eine strafbe-<br />
freiende Selbstanzeige für die Jahre <strong>vor</strong><br />
2005 abzugeben ist <strong>und</strong> helfen Ihnen<br />
bei der Abwicklung mit dem Finanzamt.<br />
Sprechen Sie uns an:<br />
WWW.ADAMSEN.DE<br />
Königsallee 47<br />
44789 Bochum<br />
����������� �����������<br />
e-Mail: info@adamsen.de<br />
Telefon ��������(0234) ��� �������������������������������<br />
93 04 13<br />
Telefax (0234) 3 71 49<br />
Dipl. Ök. Kai-Uwe Göbel,<br />
Wirtschaftsprüfer / Steuer-<br />
berater, Sozietät Dr. Adam-<br />
sen, Bochum<br />
���������������������������������������������������<br />
'���&�(����$���)������*++,�<br />
��� � $�� � �����!(�� �( � $���<br />
�� � � -���������� �� �(�
Welche Wohnformen gibt es<br />
für alte Menschen?<br />
Welche Wohnformen gibt es für<br />
alte Menschen?<br />
Nehmen wir zwei Beispiele:<br />
Eine 8o jährige Frau hat im Fernsehen<br />
einen Bericht über eine Pflegewohn-<br />
gruppe gesehen. Sie lebt alleine <strong>und</strong> ist<br />
leicht pflegebedürftig. Sie würde gerne<br />
in so eine Pflegewohngruppe ziehen, weil<br />
sie in keinem Altenheim wohnen möchte.<br />
Ein älteres Ehepaar hat etwas über ge-<br />
meinschaftliche Wohnprojekte gehört.<br />
Die Idee, im Alter in einer Gemeinschaft<br />
zu wohnen, hat sie fasziniert, dafür wür-<br />
den sie auch ihr Eigenheim aufgeben.<br />
Beiden stellt sich die gr<strong>und</strong>sätzliche Frage:<br />
Wie möchten wir wohnen? Weiterhin al-<br />
leine in der eigenen Wohnung? In einer<br />
eigenen Wohnung, aber in einer Gemein-<br />
schaft – in der Nähe der Kinder oder in ei-<br />
ner netten verbindlichen Nachbarschaft?<br />
So oder ähnlich beginnen die Überlegun-<br />
gen <strong>und</strong> Fragestellungen zum Thema<br />
Wohnen <strong>und</strong> Leben im Alter. Auch ange-<br />
sichts der zukünftigen fehlenden familiä-<br />
ren Unterstützungen (u.a. wegen beruf-<br />
licher Mobilität der erwachsenen Kinder)<br />
sowie der oft hohen Heim- bzw. Pflege-<br />
kosten erhalten diese Überlegungen einen<br />
erheblichen Bedeutungszuwachs.<br />
Der Wunsch nach einem selbständigen<br />
Leben in einer selbstbestimmten Alltags-<br />
struktur nimmt immer mehr zu - auch<br />
bei Hilfs- <strong>und</strong> Pflegebedürftigkeit der<br />
Betroffenen. Gefragt sind sehr unter-<br />
schiedliche Wohnmodelle, aber allen<br />
gemeinsam ist der Aspekt Geselligkeit<br />
<strong>und</strong> Sicherheit, den die meisten Men-<br />
schen sich wünschen.<br />
Mittlerweile gibt es für ein Wohnen im<br />
Alter eine Vielzahl an Alternativen zum<br />
Altenheim: Es gibt Möglichkeiten vom<br />
selbständigen Wohnen mit Hilfsangebo-<br />
ten bis zum Aufbau eines gemeinschaft-<br />
lichen Wohnprojektes in Eigenregie.<br />
Wohnen bleiben im Quartier<br />
Die Möglichkeit, in der eigenen Woh-<br />
nung wohnen bleiben zu können - auch<br />
bei einer Pflegebedürftigkeit - steht<br />
an oberster Stelle der Prioritätenliste<br />
„Wohnbedürfnisse im Alter“. In der<br />
gewohnten Umgebung kennt man sich<br />
aus, <strong>und</strong> das bietet räumliche <strong>und</strong> so-<br />
ziale Sicherheit. Hier haben sich meist<br />
soziale Netzwerke aufgebaut – wie das<br />
morgendliche „Quätschchen“ mit der<br />
Nachbarin am Briefkasten oder das Blu-<br />
mengießen bei Abwesenheit. Insbeson-<br />
dere bei einer eingeschränkten Mobilität<br />
spielt die vertraute Umgebung <strong>und</strong> eine<br />
erreichbare Infrastruktur eine wichtige<br />
Rolle.<br />
Derzeit leben etwa 95% der über 65<br />
jährigen zuhause. Auch die meisten<br />
Pflegebedürftigen leben zuhause – et-<br />
wa 70%, sie werden von der Familie,<br />
Nachbarn <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en, oder durch<br />
professionelle Dienstleistungen unter-<br />
stützt. Daher ist es wichtig, dass man im<br />
eigenen Quartier gut alt werden kann.<br />
Dies wird ermöglicht durch Barrierefrei-<br />
heit der Wohnung <strong>und</strong> durch eine indi-<br />
viduelle Wohnraumanpassung bei einer<br />
Hilfs- <strong>und</strong> Pflegebedürftigkeit (mittler-<br />
weile gibt es ca. 100 Wohnberatungs-<br />
stellen in NRW), durch altengerechte<br />
Serviceleistungen <strong>und</strong> über eine gute<br />
Nachbarschaft.<br />
Gemeinschaftliches Wohnen in ei-<br />
nem Wohnprojekt<br />
Eine verbindliche Nachbarschaft bietet<br />
das gemeinschaftliche Wohnen (meist<br />
selbst initiierte Wohnprojekte), das ein<br />
eigenständiges <strong>und</strong> selbstbestimmtes<br />
Leben in einer Gemeinschaft ermöglicht.<br />
Die Hilfs- <strong>und</strong> Pflegeleistungen werden<br />
bei Bedarf individuell organisiert. Es gibt<br />
das Zusammenleben in einem Wohn-<br />
projekt von Alt <strong>und</strong> Jung - mit <strong>Familien</strong>,<br />
allein Erziehenden oder Alleinlebenden,<br />
von behinderten <strong>und</strong> nicht behinderten<br />
Menschen.<br />
In Herne zum Beispiel erarbeitete die<br />
Wohngruppe „WIR-Wohnen im (Un-)Ru-<br />
hestand e.V.“ mit Unterstützung durch<br />
die Wohnberatungsstelle, durch Besich-<br />
tigung unterschiedlicher Wohnformen,<br />
durch Beratungen <strong>und</strong> durch gemeinsa-<br />
me Aktivitäten schrittweise ihr eigenes<br />
Wohnprojekt. Die Mitglieder der Grup-<br />
pe suchten ein Mietobjekt <strong>und</strong> fanden<br />
in der Gemeinnützigen Wohnungsbau-<br />
gesellschaft Herne einen Investor, der<br />
ihnen vierzehn Wohnungen für 21 ältere<br />
Personen auf einem zentral gelegenen<br />
Gr<strong>und</strong>stück baute.<br />
Info & Service<br />
Entstanden ist hier eine Hausgemein-<br />
schaft, die oft auch als Wohngruppe,<br />
Wohnprojekt oder auch Wohngemein-<br />
schaft bezeichnet wird. Tendenziell hat<br />
sich in der Bevölkerung der Bedarf nach<br />
solchen Wohnformen erhöht, jedoch<br />
werden sie am Wohnungsmarkt noch<br />
zu wenig angeboten <strong>und</strong> unterstützt.<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006 | 15
Info & Service<br />
Sabine Matzke<br />
arbeitet bei der WohnB<strong>und</strong>-Beratung<br />
NRW GmbH, Bochum, zuständig<br />
für das Regionalbüro Westfalen<br />
„Neue Wohnformen im Alter“<br />
Sabine.Matzke@wbb-nrw.de<br />
In NRW gibt es seit 1997 zwei vom<br />
Land eingerichtete Regionalbüros<br />
„Neue Wohnformen im Alter“, neben<br />
dem Regionalbüro Westfalen<br />
besteht das Regionalbüro Rheinland<br />
beim Verein „Neues Wohnen im<br />
Alter e.V.“ in Köln, gefördert über<br />
das Modellprogramm „Neue Wohnformen<br />
für alte <strong>und</strong> pflegebedürftige<br />
Menschen“.<br />
16 | Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006<br />
Wohnen mit Unterstützungs-<br />
leistungen<br />
Neben der bedarfsgerechten Woh-<br />
nung <strong>und</strong> der sozialen Sicherheit<br />
wird oft auch ein Serviceangebot<br />
bei einer Hilfsbedürftigkeit notwen-<br />
dig. Unter dem Begriff Betreutes<br />
Wohnen hat sich eine vielfältige<br />
Angebotspalette an Wohnanla-<br />
gen mit sehr unterschiedlichen<br />
quantitativen <strong>und</strong> qualitativen Be-<br />
treuungs- <strong>und</strong> Serviceleistungen<br />
entwickelt, die eine sehr hohe<br />
Preisspanne aufweist. Deswegen<br />
sind auch entsprechende Ratgeber<br />
entstanden. Die Bausteine dieses<br />
Wohnangebotes beinhalten eine vollständi-<br />
ge Wohnung (Mietkosten), einen Gr<strong>und</strong>ser-<br />
vice (Gr<strong>und</strong>pauschale), einen Wahlservice<br />
(Einzelabrechnung) <strong>und</strong> ein Notrufsystem.<br />
Betreutes Wohnen ist auch unter den Bezeich-<br />
nungen „Wohnen mit Service“, „Wohnen plus“,<br />
„Service-Wohnprojekte“ sowie auch „Senio-<br />
renresidenz“ bekannt. In den letzten Jahren hat<br />
sich das Wohnen mit Versorgungssicherheit<br />
entwickelt, das bedeutet, dass in einer Wohn-<br />
anlage eine ständige Präsenz von Pflegekräften<br />
<strong>vor</strong>handen ist, die Pflegebedürftige in ihren<br />
Wohnungen r<strong>und</strong> um die Uhr betreuen. Die<br />
anderen Mieter im Haus haben dadurch eine<br />
Versorgungssicherheit ohne Abschluß eines<br />
Betreuungsvertrages. Erst bei Inanspruchnah-<br />
me von Leistungen entstehen für sie Kosten.<br />
In Bochum baute die VBW (Bauen <strong>und</strong> Woh-<br />
nen GmbH) eine barrierefreie Wohnanlage <strong>und</strong><br />
kooperiert mit dem ambulanten Pflegedienst<br />
der <strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> Bochum<br />
gGmbH. In den insgesamt 24 Wohnungen<br />
sind 9 Wohnungen für Menschen mit erhöhter<br />
Pflegebedürftigkeit <strong>vor</strong>gesehen. Sie werden<br />
von dem ambulanten Pflegedienst betreut, der<br />
r<strong>und</strong> um die Uhr anwesend ist. Ein Gemein-<br />
schaftsraum steht zur Verfügung, in dem auch<br />
Aktivitäten wie ein gemeinsamer Mittagstisch<br />
angeboten werden. In den letzten Jahren hat<br />
sich in der Fachwelt wie auch bei Investoren<br />
das Interesse an Wohnprojekten für Pflege-<br />
bedürftige weiterentwickelt. Es gibt ambu-<br />
lant <strong>und</strong> stationär betreute Pflegewohn-<br />
gruppen. Sie werden oft auch als betreute<br />
Wohngruppe, betreute Wohngemeinschaft,<br />
Hausgemeinschaft oder Wohngemeinschaft<br />
für pflegebedürftige <strong>und</strong>/oder verwirrte Men-<br />
schen (Demenzkranke) bezeichnet. Es handelt<br />
sich hierbei um ein Wohnangebot für 12 bzw.<br />
8 Personen - entweder in einem Pflegeheim,<br />
als heimverb<strong>und</strong>ene Hausgemeinschaft ausge-<br />
gliedert oder als Pflegewohngruppe mit einem<br />
Mieterstatus. Gemeinsamkeit unterstützt das<br />
selbstbestimmte Leben bis ins hohe Alter, es<br />
stärkt das Wohlbefinden <strong>und</strong> die Zufriedenheit<br />
- ob in einer funktionierenden Nachbarschaft<br />
in der angestammten Wohnung, in einem ge-<br />
meinschaftlichen Wohnprojekt oder in einer<br />
betreuten Pflegewohngruppe.<br />
Foto: Wohnb<strong>und</strong>beratung NRW
In der „Rätselschnecke“ sind die Wörter<br />
so aneinander gereiht, dass jeweils der<br />
letzte Buchstabe eines Wortes zugleich<br />
der erste des nachfolgenden Wortes ist.<br />
Dieser Buchstabe wird also nur einmal<br />
geschrieben. Die her<strong>vor</strong>gehobenen Buch-<br />
staben ergeben - in die richtige Reihen-<br />
folge gebracht - das Lösungswort. Es<br />
bezeichnet einen Gegenstand, ohne den Die Finanzämter erhalten Rentenbezugs-<br />
wir uns ein bestimmtes Jahresfest kaum mitteilungen <strong>und</strong> Hinweise auf Kapi-<br />
<strong>vor</strong>stellen können.<br />
tal- <strong>und</strong> Nebeneinkünfte von Rentnern.<br />
Dadurch wird die Steuerpfl icht vieler<br />
1. Name einer Käsesorte, die auf dem Hof Vor- Rentner offenbar.<br />
berg hergestellt wird.<br />
2. Die gesetzlichen Vorgaben, nach denen sich Wer ist betroffen:<br />
die Gutachter des MDK richten, werden durch<br />
... konkretisiert.<br />
• Rentner, die bisher schon steuerpfl ichtig<br />
3. Wie nennt man das, was ein Verstorbener waren, aber keine Steuererklärungen<br />
den Angehörigen hinterlässt?<br />
abgegeben haben.<br />
4. Welcher Stoff fehlt den Herzmuskeln, wenn • Rentner, die aufgr<strong>und</strong> der Neuregelungen<br />
die Herzkranzgefäße nicht richtig arbeiten? erstmals steuerpfl ichtig werden.<br />
5. Diese Ereignisse lassen sich bestimmten Jah-<br />
reszeiten oder anderen besonderen Anlässen<br />
zuordnen.<br />
6. Die kurmäßige Anwendung dieser Therapie<br />
bewirkt eine Stärkung der Widerstandskraft<br />
<strong>und</strong> fördert das Wohlbefi nden. Man benutzt<br />
dazu ...<br />
7. Welches Tier gilt als Symbol für Pfi ngsten?<br />
8. Derjenige, der ein Testament errichtet.<br />
9. Menschen, die an Allergien leiden, zeigen<br />
auf unterschiedliche Stoffe eine starke ...<br />
10. Wichtig für alte Menschen sind nicht nur<br />
die Verwandten <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e, sondern auch<br />
die...<br />
Hier die Gewinner des letzten<br />
Preisausschreibens<br />
1. Preis ein Tagesausfl ug für zwei Personen:<br />
Frau Edith Nischik, <strong>Essen</strong><br />
2. Preis ein Wellnesskorb:<br />
Frau Hannelore Helfmann, <strong>Essen</strong><br />
3-5 Preis je ein Gutscheinbuch:<br />
Frau Brigitte Rüchel, Bochum<br />
D. Uhrmeister, Bochum<br />
H. Günther Litwicki<br />
Preise:<br />
1. Preis: Ein Wellnessgutschein<br />
Viele Rentner waren <strong>und</strong> sind der Auf-<br />
fassung, dass sie nach Eintritt in den<br />
Ruhestand nicht mehr steuerpfl ichtig<br />
seien. Nach Schätzungen sind etwa<br />
400.000 Rentner betroffen, die durch<br />
hohe Nebeneinkünfte eigentlich schon<br />
immer zur Abgabe von Steuererklärun-<br />
gen verpfl ichtet waren. Diese Probleme<br />
werden jetzt durch die Neuregelungen<br />
aufgedeckt.<br />
2. Preis: Ein Tagesausflug mit<br />
F.U.K. Reisen<br />
3. - 5 Preis: Ein Gutscheinbuch<br />
zum günstigen Schlemmen<br />
Schicken Sie das Lösungswort an:<br />
<strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> Krankenpfl ege Bochum,<br />
z.H. Frau Müller, Paddenbett 13,<br />
44803 Bochum, Stichwort: Rätsel<br />
Der Rechtsweg ist<br />
wie immer ausgeschlossen.<br />
Einsendeschluss<br />
ist der 15.07.2006<br />
Rätselecke<br />
Rätselecke<br />
Ein Amnestiegesetz gibt es nicht, die<br />
gesetzlich gere-gelte Steueramnestie<br />
ist zum 31. März 2005 ausgelaufen. Es<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006 | 17
<strong>Familien</strong> <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> 18.04.2006 16:10 Uhr Seite 1<br />
Probedruck<br />
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Das BärenTicket. Für Aktive ab 60<br />
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unterwegs • Sie fahren 1. Klasse • Sie profitieren regelmäßig vom exklusiven Bonusprogramm „AboLust“<br />
• Sie finden viele wertvolle Tipps <strong>und</strong> Anregungen im Ratgeber fit & mobil – erhältlich in Ihrem K<strong>und</strong>enCenter!<br />
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oder im K<strong>und</strong>enCenter Ihres Verkehrsunternehmens.<br />
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fit & mobil – Eine Initiative von:<br />
„Richtig viel unterwegs<br />
bin ich erst, seitdem ich<br />
sechzig bin.“<br />
BärenTicket-Inhaber Wilfried Mallock aus Mülheim an der Ruhr.
Heim & Raum Design<br />
Müller Malerbetrieb<br />
Spezialist für Praxen <strong>und</strong><br />
kirchliche Einrichtungen<br />
Michael Müller<br />
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Tipps <strong>und</strong> Termine<br />
Impressum/Herausgeber:<br />
<strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> e.V. <strong>Essen</strong><br />
Moorenstr. 10<br />
45131 <strong>Essen</strong><br />
Tel. 0201 - 77 85 77<br />
Geschaftsführung:<br />
Dirk Brieskorn<br />
Redaktion:<br />
Petra Janitzki,<br />
Dirk Brieskorn,<br />
Michael Schreiber,<br />
Brigitte Rentmeister,<br />
Petra Müller.<br />
Auflage:<br />
4.000 Exemplare | Ausgabe <strong>Essen</strong><br />
Layout:<br />
www.pluszwo.de<br />
Druck:<br />
Schürmann & Klagges, Bochum<br />
Impressum<br />
Veranstaltungen des Arbeitskreises Soziale Lebensgestaltung<br />
SOLE e.V.<br />
Alle Veranstaltungen finden statt im Knappschaftskrankenhaus <strong>Essen</strong> Steele, Klinik für Altersheilk<strong>und</strong>e.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Voranmeldung bitte telefonisch bei Frau Oberrath, Tel. (0201) 805 4601<br />
1. Juni 2006, 17:00 Uhr<br />
Depression. Ein Gr<strong>und</strong> zur Vereinsamung?<br />
Ratschläge <strong>und</strong> Hilfen.<br />
Dr. med. Albrecht Warning, Chefarzt der Klinik für Geriatrie im Knappschaftskrankenhaus<br />
Steele<br />
22. Juni 2006, 17:00 Uhr<br />
Harninkontinenz. Wie kann man abhelfen?<br />
Dr. med. Hans-Christoph Heuer, Arzt für Altersheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Dr. med. von Ostrowski, Facharzt<br />
für Frauenheilk<strong>und</strong>e<br />
Weitere Termine:<br />
29. Mai 2006, 15:30 bis 17:00 Uhr<br />
Treffpunkt Pflegende Angehörige (Montagsgruppe)<br />
<strong>Ort</strong>: Messings Garten 4, 45147 <strong>Essen</strong><br />
(neue Interessenten bitten wir um telefonische Voranmeldung unter (0172) 98 44 803)<br />
31. Mai 2006, 19:30 bis 21:00 Uhr<br />
Treffpunkt Pflegende Angehörige (Mittwochsgruppe)<br />
<strong>Ort</strong>: Messings Garten 4, 45147 <strong>Essen</strong><br />
(neue Interessenten bitten wir um telefonische Voranmeldung unter (0172) 98 44 803)<br />
10. Juni 2006, ganztägig<br />
RÜ-Fest. Straßenfest auf der Rüttenscheider Straße.<br />
unter Beteiligung des R<strong>und</strong>en Tisches Seniorenarbeit in Rüttenscheid mit eigenem Bühnenprogramm<br />
an der Flora.<br />
26. Juni 2006, 15:30 bis 17:00 Uhr<br />
Treffpunkt Pflegende Angehörige (Montagsgruppe)<br />
<strong>Ort</strong>: Messings Garten 4, 45147 <strong>Essen</strong><br />
(neue Interessenten bitten wir um telefonische Voranmeldung unter (0172) 98 44 803)<br />
28. Juni 2006, 19:30 bis 21:00 Uhr<br />
Treffpunkt Pflegende Angehörige (Mittwochsgruppe)<br />
<strong>Ort</strong>: Messings Garten 4, 45147 <strong>Essen</strong><br />
(neue Interessenten bitten wir um telefonische Voranmeldung unter (0172) 98 44 803)<br />
Auch im Internet:<br />
www.ges<strong>und</strong>heit-<strong>vor</strong>-ort.de<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2006 | 19
<strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> e.V. <strong>Essen</strong><br />
<strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> e.V. <strong>Essen</strong><br />
Seit über 40 Jahren für Sie da. Tag für Tag.<br />
<strong>Familien</strong>- <strong>und</strong> <strong>Krankenpflege</strong> e.V. <strong>Essen</strong><br />
Nutzen Sie unsere Erfahrung. Wir ermöglichen alten <strong>und</strong> pflegebedürftigen Menschen ein<br />
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Tag für Tag mit Leben.<br />
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<strong>Essen</strong> auf Rädern<br />
Hildegard Nowak<br />
Pflegedienstleitung<br />
Moorenstraße /<br />
Palliativversorgung<br />
Hildegard Nowak<br />
Pflegedienstleitung<br />
Moorenstraße /<br />
Palliativversorgung<br />
Brigitte Gleis<br />
Betreute<br />
Seniorenreisen<br />
| Ges<strong>und</strong>heit <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2006<br />
Seit über 40 Jahren für Sie da. Tag für Tag.<br />
Seit über 40 Jahren für Sie da. Tag für Tag.<br />
Hildegard Nowak<br />
Pflegedienstleitung<br />
Moorenstraße /<br />
Palliativversorgung<br />
Brigitte Gleis<br />
Betreute<br />
Seniorenreisen<br />
Brigitte Gleis<br />
Betreute<br />
Seniorenreisen<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Elke Zipzer<br />
Pflegedienstleitung<br />
Messings Garten/<br />
Tagespflege Elke Zipzer<br />
Pflegedienstleitung<br />
Messings Garten/<br />
Tagespflege<br />
Elke Zipzer<br />
Pflegedienstleitung<br />
Messings Garten/<br />
Tagespflege<br />
Thomas Kellmann<br />
PC- <strong>und</strong> Handy-<br />
Schulungen<br />
Thomas Kellmann<br />
PC- <strong>und</strong> Handy-<br />
Schulungen<br />
Zentralruf<br />
Zentralruf<br />
Kathrin Rieger<br />
Pflegedienstleitung<br />
Heidhauser Straße<br />
Kathrin Rieger<br />
Pflegedienstleitung<br />
Heidhauser Straße<br />
Silvia Rohde<br />
<strong>Essen</strong> auf Rädern<br />
Silvia Rohde<br />
<strong>Essen</strong> auf Rädern<br />
(02 01) 77 85 77<br />
www.fuk-essen.de Thomas Kellmann � info@fuk-essen.de<br />
Silvia Rohde<br />
PC- <strong>und</strong> Handy-<br />
Schulungen<br />
<strong>Essen</strong> auf Rädern<br />
(02 01) 77 85 77<br />
Zentralruf<br />
Kathrin Rieger<br />
Pflegedienstleitung<br />
Heidhauser Straße<br />
www.fuk-essen.de � info@fuk-essen.de<br />
(02 01) 77 85 77<br />
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Nina Fassbender<br />
<strong>Familien</strong>pflege/<br />
Mobiler Sozialer<br />
Nina Dienst Fassbender<br />
<strong>Familien</strong>pflege/<br />
Mobiler Sozialer<br />
Dienst<br />
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Angelika Thiel<br />
Moderne<br />
W<strong>und</strong>versorgung/<br />
Qualitätsmanagement<br />
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