Essen - Gesundheit vor Ort
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Magazin für <strong>Gesundheit</strong> und Wellness | gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.de | Ausgabe 4 / 2009<br />
<strong>Gesundheit</strong><br />
Erholung<br />
und Freizeit:<br />
Besuchen Sie<br />
das Schloss<br />
Moyland!<br />
Altendorf:<br />
XX:<br />
Kennen Sie<br />
XX<br />
das Spielzeugmuseum?<br />
<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong><br />
Märchen<br />
Wahrträume der Völker<br />
Die Familien- und<br />
Krankenpflege<br />
bietet sie an: die<br />
Tagesausflüge<br />
Das besondere Weihnachts-Geschenk:<br />
der Reise-Gutschein von<br />
Ihrem Spezialisten für<br />
Seniorenreisen! Seite II ...
Inhalt<br />
Titelthema: Märchen SEITE 4<br />
Wahrträume der Völker<br />
Das Weihnachtsfest SEITE 6<br />
Sterne basteln mit Kindern SEITE 6<br />
Gemüse rund um´s Jahr: Fenchel SEITE 6<br />
Der Aal: Fisch im Schlangengewand SEITE 8<br />
Wellness im Alltag - SEITE 9<br />
Die Wohltat der Gelassenheit<br />
Es ist nicht alles Olivenöl SEITE 10<br />
Erkennen Sie den Unterschied!<br />
GvO <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Sicher leben im Alter SEITE I<br />
FuK <strong>Essen</strong> beteiligt sich an Aktionsprogramm<br />
Der Reisegutschein SEITE II<br />
Haben Sie je ein originelleres Geschenk gemacht?<br />
Ein Kleinod versteckt in Altendorf SEITE III<br />
Das Spielzeugmuseum der Familie Bender/Müller<br />
Senioren erleben den Frühlingsanfang SEITE V<br />
Eine Reise nach Side in der Türkei<br />
Tipps & Termine SEITE VI<br />
Tipp des Arztes: Fasten SEITE 11<br />
Der Weg zu einer erweiterten Körperwahrnehmung<br />
Freizeit & Kultur SEITE 12<br />
Das Restaurant „Aubergine“ in Bochum<br />
Buchtipp: Velma Wallis SEITE 13<br />
Zwei alte Frauen. Eine Legende von Verrat und Tapferkeit<br />
2 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009<br />
Eine lohnenswerte Entdeckung:<br />
Die Wohltat der Gelassenheit<br />
mehr dazu auf Seite 9 ...<br />
Entdecken Sie Side in der Türkei! Diese mittelalterliche Stadt ist im<br />
Frühjahr Ziel unserer begleiteten Seniorenreise. Seien Sie dabei!<br />
Mehr dazu lesen Sie auf Seite V ...<br />
Ausflugsziele im Revier SEITE 14<br />
Der Weihnachtsmarkt am Schloss Moyland<br />
Buchtipp: Max von der Grün SEITE 15<br />
Zwei Briefe an Pospischiel<br />
Kultur im Revier: Das Konzerthaus Dortmund SEITE 16<br />
Rätsel SEITE 18<br />
Impressum / Herausgeber:<br />
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:<br />
Familien- und Krankenpflege e.V. <strong>Essen</strong><br />
Moorenstraße 10, 45131 <strong>Essen</strong><br />
Geschäftsführung:<br />
Dirk Brieskorn<br />
Redaktion: Petra Janitzki, Dirk Brieskorn,<br />
Michael Schreiber, Petra Müller, Angelika Thiel<br />
Anzeigen: Brigitte Rentmeister, Silvia Rohde<br />
Gesamtauflage: 14.500 Exemplare<br />
Lokal <strong>Essen</strong>: 4.500 Exemplare<br />
Layout: www.pluszwo.de<br />
Druck: Color Offset Wälter, Dortmund<br />
Titelbild: Istockphoto
Foto: Privat, / Fotolia<br />
Editorial<br />
es ist wieder soweit! Die Weihnachtszeit naht mit ihrer äußeren Kälte<br />
und Dunkelheit und fordert uns dazu auf, es uns drinnen umso gemütlicher<br />
zu machen. Dazu gehören aber nicht nur Tee, Plätzchen und<br />
weihnachtliche Basteleien, sondern auch die Beschäftigung mit Themen,<br />
die unser Innenleben bereichern. Wann haben Sie zum Beispiel<br />
zum letzten Mal ein Märchen gelesen? Unser Leitartikel möchte Sie<br />
dazu anregen, die Kraft dieser besonderen Geschichten aus der Vorzeit<br />
für sich zu erschließen. Dass wir auch heute noch etwas von ihnen<br />
lernen können, erfahren Sie in dem Artikel über die „Gelassenheit“.<br />
Hier geht es um ein aktuelles Thema, das – wer hätte das gedacht –<br />
auch schon in Märchenbildern auftaucht!<br />
Natürlich gehören zur Gestaltung des Winterhalbjahres auch die kulinarischen<br />
Genüsse. In der Adventszeit finden sich in den Innenstädten<br />
Verkaufsstände mit diversen Köstlichkeiten – unter anderem auch geräuchertem<br />
Aal. Wissen Sie eigentlich, was für ein bemerkenswertes<br />
(und immer seltener werdendes) Tier das ist? Und sind Sie sicher, dass<br />
Sie in Ihre Gemüseauswahl beim Kochen auch die ausgefalleneren<br />
Sorten einschließen, zum Beispiel den Fenchel?<br />
Wie immer finden Sie in diesem Heft auch Tipps für die <strong>Gesundheit</strong><br />
und Anregungen für kleinere Unternehmungen oder den Besuch kultureller<br />
Ereignisse.<br />
Wir wünschen einen guten Start in den Winter!<br />
Petra Janitzki<br />
Redakteurin<br />
Willkommen<br />
Es treibt der Wind im Winterwalde<br />
die Flocken wie ein Hirt,<br />
und manche Tanne ahnt, wie balde<br />
sie fromm und lichterheilig wird,<br />
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen<br />
streckt sie die Zweige hin - bereit,<br />
und wehrt dem Wind und wächst entgegen<br />
der einen Nacht der Herrlichkeit.<br />
Rainer Maria Rilke<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009 | 3
Titelthema<br />
Märchen -<br />
Wahrträume der Völker<br />
Kinder mögen Märchen, das weiß jeder aus eigener Erinnerung.<br />
Aber Erwachsene? Kann sich ein älterer Mensch ernsthaft mit<br />
Märchen beschäftigen, außer wenn er sie seinen Enkelkindern<br />
<strong>vor</strong> dem Zubettgehen <strong>vor</strong>liest? Und doch spürt jeder, der sich mit<br />
Interesse auf ein Märchen einlässt, dass es ihn anders berührt als<br />
ein Zeitungsartikel oder der Krimi im Fernsehen. Wie kommt das<br />
eigentlich?<br />
4 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009<br />
Wilhelm Grimm, der zu Beginn des 19. Jahr-<br />
hunderts gemeinsam mit seinem Bruder Jakob<br />
mündlich überlieferte Geschichten sammelte<br />
und unter dem Titel „Hausmärchen“ erstmals<br />
in gedruckter Form herausgab, nannte Märchen<br />
„Wahrträume der Völker“.<br />
Träume ziehen gewöhnlich als bunte Bilder<br />
durch die Seele, ohne an physikalische oder logische<br />
Gesetze gebunden zu sein. Sie erscheinen<br />
oft unsinnig und werden schnell wieder<br />
vergessen - und doch können manche von<br />
ihnen eine Bedeutung haben. Die Psychologie<br />
weiß, dass Träume vieles von dem widerspiegeln,<br />
was uns im Wachbewusstsein beschäftigt<br />
oder bedrückt. Auch solche Erlebnisse, die wir<br />
ins Unterbewusstsein abgedrängt haben, treten<br />
im Traum - in Bilder gekleidet - an die Oberflä-<br />
che. Traumdeutung gehört daher als wichtiges<br />
Hilfsmittel zur modernen Psychoanalyse, weil sie<br />
verborgene Handlungsmotive und Ängste aufdecken<br />
kann. So träumt vielleicht jemand, der<br />
sich in einer schier ausweglosen Lebenssituation<br />
befindet, dass er sich im Wald verirrt hat; oder<br />
ein Mensch, der sich nach Geborgenheit sehnt,<br />
begibt sich im Traum erfolglos auf die Suche<br />
nach einem Haus.<br />
Es gibt allerdings noch eine andere Art von<br />
Träumen, die weniger beachtet wird, weil ihre<br />
Bedeutung nur individuell erlebt werden kann.<br />
Solche Träume treten in Ausnahmesituationen,<br />
bei großen seelischen Erschütterungen auf,<br />
wie sie etwa im Krieg erlebt wurden. Viele alte<br />
Menschen können von solchen unerklärlichen<br />
Erlebnissen berichten, bei denen sie im Traum<br />
z.B. den Tod eines nahen Verwandten miterlebt<br />
haben oder sich ihnen ein Ausweg aus einer lebensbedrohlichen<br />
Situation eröffnet hat. Solche<br />
Träume deuten auf tiefere Zusammenhänge hin<br />
und enthalten prophetische, schicksalsmäßige<br />
Elemente, die sich einer rein wissenschaftlichen<br />
Erklärung entziehen. Bei ihnen befinden wir uns<br />
Fotos: Fotolia
auf der Ebene der „Wahrträume“, von<br />
denen Wilhelm Grimm spricht. Die einzelnen<br />
Elemente der Bilder, die in einem<br />
solchen Traum auftreten, sind meist dem<br />
normalen Alltagsleben des Träumers<br />
entnommen. In ihrer Gesamtheit symbolisieren<br />
sie aber etwas, das weit über<br />
das Alltagsbewusstsein und die gegenständliche<br />
Umwelt hinausgeht. Heute, in<br />
unserer rational orientierten Zivilisation,<br />
sind solche Träume selten geworden<br />
(oder werden zumindest selten in ihrem<br />
Wert erkannt). Aber in vergangenen<br />
Zeiten, als die Menschen noch nicht so<br />
stark materialistisch geprägt waren und<br />
mehr auf innere Erlebnisse achteten,<br />
wurden sie als etwas Besonderes erlebt,<br />
immer wieder erzählt und in ihrer Form<br />
geschliffen, bis die Bilder exakt zum Gehalt<br />
des Wahrbildes passten. In ihrer heutigen<br />
Form sprechen sie alle Ebenen der<br />
menschlichen Persönlichkeit gleichzeitig<br />
an, indem sie auf bewusster und unbewusster<br />
Ebene Botschaften zur Erklärung<br />
und Lösung von Lebensfragen anbieten.<br />
Friedrich Schiller schrieb einmal an einen<br />
Freund: „Tiefere Bedeutung liegt in den<br />
Märchen meiner Kindertage als in der<br />
Wahrheit, die das gewöhnliche Leben<br />
lehrt“.<br />
Es gibt heute viele verschiedene Methoden,<br />
um Märchen zu deuten. Wir wollen<br />
hier dem Ansatz Schillers und der Gebrüder<br />
Grimm folgen und einige Motive näher<br />
beleuchten. Dabei werden die auftretenden<br />
Figuren und ihr Verhalten als Bilder<br />
für das verstanden, was sich an seelischen<br />
Fähigkeiten und Konflikten innerhalb jedes<br />
einzelnen Menschen abspielt.<br />
Eine zentrale Gestalt in vielen Märchen ist<br />
der König. Aber nicht das äußere Amt<br />
eines Fürsten ist es, was das Märchen<br />
anspricht. Gemeint ist das Urbild seiner<br />
ursprünglichen Aufgabe: Er ist derjenige,<br />
der in seinem Umkreis, besonders aber in<br />
seinem Palast herrscht. Wenn er ein weiser<br />
Herrscher ist, dann tun alle Untertanen<br />
gut daran, ihn um Rat und Erlaubnis<br />
zu bitten, be<strong>vor</strong> sie etwas Wichtiges in<br />
Angriff nehmen. Tun sie es nicht, dann<br />
droht das Chaos.<br />
Der König ist das Bild für die ordnende<br />
Kraft der Persönlichkeit, die mit Klugheit<br />
und Übersicht ihre „Untertanen“ - die<br />
verschiedenen seelischen Eigenschaften<br />
- unter Kontrolle haben sollte. Jeder<br />
Einzelne ist aufgerufen, in diesem Sinne<br />
ein „König“ zu sein, d.h. sich selbst und<br />
seine Emotionen und Gedanken zu kontrollieren.<br />
Das Schloss, in dem der König<br />
wohnt, ist der <strong>Ort</strong>, von dem aus die Persönlichkeit<br />
auf der Erde wirksam wird:<br />
Es ist ein Bild für den Körper. Be<strong>vor</strong> der<br />
Mensch aber wirklich „Herrscher im eigenen<br />
Haus“ sein kann, muss er oft viele<br />
Prüfungen bestehen.<br />
Ein Beispiel dafür ist das Mädchen, das<br />
im Reich der Frau Holle <strong>vor</strong> verschiedene<br />
Aufgaben gestellt wird. Es wird<br />
aufgefordert, Brote aus dem Ofen zu<br />
holen, Äpfel zu ernten und die Betten<br />
aufzuschütteln. Bemerkenswerter Weise<br />
erfüllt das Kind diese Aufgaben freiwillig,<br />
keiner zwingt es dazu. Den wirklichen<br />
Herausforderungen des Lebens kann<br />
man sich nämlich nur freiwillig stellen<br />
– oder man weicht ihnen aus, wie die<br />
Schwester des Mädchens, die dadurch<br />
zur „Pechmarie“ wird. Glück und Pech<br />
– so meint es das Märchen – sind nicht<br />
immer völlig unverschuldet. Oft bereiten<br />
wir ihnen den Boden durch unser Verhalten,<br />
auch wenn wir die Zusammenhänge<br />
später kaum noch durchschauen.<br />
Auf die Spur ihrer Lebensaufgaben<br />
kommt die „Glücksmarie“ durch Nach-<br />
Literatur:<br />
Titelthema<br />
Bruno Bettelheim<br />
Kinder brauchen Märchen<br />
Friedel Lenz<br />
Bildsprache der Märchen<br />
Mauela Lowak von Becker<br />
Pechmarie wird Goldmarie<br />
Therapie: Unter dem Stichwort<br />
„Märchentherapie“ bietet das Internet<br />
viele verschiedene Therapiemöglichkeiten<br />
an.<br />
denken: Sie sitzt am Brunnen und gebraucht<br />
intensiv ihre Spule. Das Spinnen<br />
kann als Bild für das konsequente Verfolgen<br />
eines Gedankens verstanden werden.<br />
(„Der spinnt“ sagt man heute noch über<br />
jemanden, dessen Gedankengängen man<br />
nicht folgen kann.) Wer den richtigen Weg<br />
im Leben finden will, der darf sich nicht<br />
nur von den äußeren Ereignissen überrollen<br />
lassen. Er muss ab und zu innehalten<br />
(„sich an den Brunnen setzen“), sich seine<br />
Situation bewusst machen und seinen (Gedanken)faden<br />
gleichmäßig spinnen, bis er<br />
seinen Lebensmotiven auf die Spur kommt.<br />
So <strong>vor</strong>bereitet, kann er richtig reagieren,<br />
wenn „die Brote“ und „Äpfel“ nach ihm<br />
rufen: Sie symbolisieren die Anforderungen<br />
der Außenwelt, die an uns heran treten.<br />
Die Vertiefung in Märchenmotive kann<br />
eine Lebenshilfe sein und einen Leitfaden<br />
bei Lebenskrisen liefern. Deshalb gibt es<br />
heute viele Angebote an professionellen<br />
Therapien, in denen die Märchenmotive<br />
für die Lebensgestaltung nutzbar gemacht<br />
werden.<br />
Aber auch allein lohnt es sich, <strong>vor</strong> dem Zubettgehen<br />
in Ruhe ein Märchen zu lesen:<br />
Während des Schlafes entfalten die Wahrbilder<br />
ihre wohltuende Wirkung auf das<br />
Unterbewusstsein.<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009 | 5
Info & Service<br />
Es weihnachtet sehr! Sterne basteln<br />
Weihnachten, neben Ostern und<br />
Pfingsten eines der drei großen<br />
christlichen Feste, hat viel mit dem<br />
Erscheinen und Abklingen des<br />
Lichtes zu tun.<br />
Zeitlich nahe am Termin der Wintersonnenwende<br />
gelegen, symbolisiert dieses<br />
Fest nicht nur äußerlich, sondern als Geburtstag<br />
Christi auch im übertragenen<br />
Sinne das Ende der dunklen und den<br />
Beginn einer helleren Zeit. Aber auch die<br />
Geburt des Christkindes selbst, die nach<br />
biblischer Überlieferung in einem Stall<br />
in Bethlehem stattgefunden hat, hängt<br />
mit einer Lichterscheinung zusammen:<br />
Sowohl die Hirten als auch die Gelehrten<br />
aus dem Morgenland, die das Kind<br />
suchten, ließen sich auf ihrer Reise leiten<br />
von einem hell strahlenden Stern. Versuche,<br />
dieses Geschehen am Himmel auf<br />
rein wissenschaftliche Weise zu erklären,<br />
scheitern an den physikalischen Gesetzen,<br />
die uns heute hinreichend bekannt<br />
sind und es zweifelhaft erscheinen lassen,<br />
dass sich ein astronomisches Objekt<br />
6 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009<br />
in der überlieferten Weise verhalten<br />
könnte.<br />
Ergiebiger ist eine Deutung auf inhaltlicher<br />
Ebene: Wer in seinem Leben<br />
Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe<br />
verwirklichen will, der muss sich<br />
von diesem Ideal leiten lassen wie<br />
von einem Stern. Bei kleinen Kindern<br />
kann man die Fähigkeit, sich jedem<br />
Menschen gegenüber <strong>vor</strong>behaltlos<br />
zu öffnen, noch ungebrochen erleben.<br />
Jedes Neugeborene erinnert uns<br />
an das Licht, das ein solcher innerer<br />
„Stern“ ausstrahlt und berührt uns<br />
dadurch auf besondere Weise – es<br />
gibt wohl kaum einen Menschen, der<br />
sich der Verzauberung durch ein Baby<br />
verschließen kann.<br />
Deshalb gilt der Stern als Symbol für<br />
das Weihnachtsggeschehen, und dies<br />
keineswegs nur für Menschen, die<br />
sich zum Christentum bekennen: Die<br />
liebevolle Hinwendung zum anderen<br />
ist eine Fähigkeit, die in allen Religionen<br />
eine wichtige Grundlage bildet.<br />
Weihnachtszeit ist Sternenzeit, <strong>vor</strong> allem<br />
für Kinder. Die hier beschriebenen Sterne<br />
sind nicht ganz anspruchslos in der Herstellung<br />
und deshalb eher für etwas ältere<br />
Kinder geeignet – dafür aber auch<br />
sehr beliebt als Weihnachtsgeschenke!<br />
Man braucht:<br />
• 2 Packungen Streichhölzer<br />
(oder Zahnstocher)<br />
• 1 scharfes (Küchen- oder Taschen-)Messer<br />
• 1 Tube Alleskleber<br />
• (2 Bleistifte, Wasserfarbe oder<br />
Goldbronze, Garn)<br />
Zunächst werden 30 Streichhölzer <strong>vor</strong>bereitet:<br />
dazu schneidet man den Hölzern<br />
die Kappe ab und spitzt sie an beiden<br />
Seiten an. (Bei Zahnstochern entfällt dieser<br />
Arbeitsgang.) Nun werden die Spitzen<br />
von ca. 10 Streichhölzern jeweils mit<br />
einem Tropfen Alleskleber versehen und<br />
zum Antrocknen quer über die neben einander<br />
liegenden Bleistifte gelegt. Nach<br />
wenigen Augenblicken kann das Zusammensetzen<br />
des Sternkörpers beginnen:<br />
3 Streichhölzer werden so aneinander<br />
gelegt, dass sich jeweils zwei mit den<br />
(klebenden) Spitzen berühren und sie<br />
zusammen ein Dreieck bilden. Dann werden<br />
über jeder Seite des Dreiecks wiederum<br />
zwei Hölzer angefügt, so dass nun 4<br />
Dreiecke <strong>vor</strong>handen sind. Dieser Vorgang<br />
wiederholt sich über jeder der nun <strong>vor</strong>handenen<br />
Seiten, bis sich 10 Dreiecke<br />
ergeben haben (Zeichnung 1).<br />
In jedem Eckpunkt sollen sich am Schluss<br />
die Spitzen von 5 Streichhölzern berühren.<br />
Um dieses Prinzip durchhalten<br />
zu können, muss das Gebilde sich nun<br />
zu einem runden Körper formen, der<br />
sich schließt, sobald 30 Streichhölzer<br />
verbraucht worden sind (Zeichnung 2).<br />
Foto:Fotolia
Fotos: Fotolia, Wikipedia, Grafiken: Petra Janitzki<br />
Wenn alles gut getrocknet ist, werden<br />
die Sternspitzen aufgesetzt. Dazu errichtet<br />
man über jeder Dreiecksfläche des<br />
Sternkörpers eine Spitze aus drei Streichhölzern<br />
(Zeichnung 3).<br />
Gemüse rund um´s Jahr: Fenchel<br />
Die ursprünglich aus Südeuropa stam-<br />
mende Fenchel-Pflanze wächst inzwi-<br />
schen auch bei uns in vielen Gärten, teil-<br />
weise auch verwildert im freien Gelände.<br />
Man erkennt sie an den gefiederten, sehr<br />
dünnen Blättern, die ihre Verwandtschaft<br />
zum Dill erkennen lassen, und den bläulich<br />
schimmernden Stängeln, die bis zu zwei<br />
Meter hoch werden können. Ab Juli bilden<br />
sich an den Spitzen gelbe Blütendolden.<br />
Aus ihnen wachsen die Samen, die<br />
ihre volle Reife im September erreichen.<br />
Nicht ohne Grund ist der Fenchel zur<br />
Arzneipflanze des Jahres 2009 gewählt<br />
worden: Er ist ursprünglich keineswegs<br />
als Nahrungsmittel, wohl aber seit dem<br />
Altertum als Heilpflanze bekannt. Als solche<br />
schenkt er uns gleich drei Nutzungsmöglichkeiten:<br />
Seine Wurzel wurde schon in der alten<br />
chinesischen Heilkunst in getrockneter<br />
Form als Mittel gegen Blähungen und<br />
1 2 3<br />
Zum Abschluss kann der Stern in Wasserfarbe<br />
getaucht oder mit Goldbronze besprüht<br />
und an einem Bindfaden aufgehängt<br />
werden. Tipp: Die Sterne können<br />
variiert werden, indem man die Spitzen<br />
Husten verwendet. Manche Fenchelsorten<br />
werden nur wegen ihrer Samen<br />
angebaut, die leicht nach Anis schmecken<br />
und ebenfalls Heilwirkung haben:<br />
Sie helfen bei Magen- und Darmproblemen.<br />
Häufig ist dies die erste Arznei, mit<br />
der ein Mensch in Berührung kommt:<br />
Säuglingen verabreicht man während<br />
des Abstillprozesses gern Fencheltee zur<br />
Unterstützung der Verdauung.<br />
Bei anderen Sorten hingegen kultiviert<br />
man die fleischige Knolle, die in Erdnähe<br />
Seelachs mit Fenchel-Möhren-<br />
Gemüse<br />
Zutaten: 2 Fenchelknollen,4 Möhren,<br />
4 Stangen Lauch, Frischkäse, Gemüsebrühe,<br />
Öl, 4 Seelachsfilets<br />
Zubereitung:<br />
Gemüse in Scheiben schneiden und in<br />
etwas Öl in der Pfanne andünsten. Mit<br />
Gemüsebrühe aufgießen und gardünsten,<br />
Frischkäse unterrühren. Seelachsfilets<br />
braten und mit dem Gemüse anrichten.<br />
aus längeren Hölzern als den Körper<br />
herstellt oder aus anderem Material,<br />
z.B. aus halbierten Strohhalmen.<br />
entsteht und als Gemüse gegessen werden<br />
kann. Sie enthält reichlich Kalium,<br />
Calcium, Magnesium und Vitamin C und<br />
liefert damit nicht nur ein ausgefallenes,<br />
sondern auch ausgesprochen gesundes<br />
Essvergnügen.<br />
Dieser Knolle wollen wir uns anhand der<br />
beiden Rezepte zuwenden!<br />
Fenchelauflauf mit Schinken<br />
Zutaten: 2 Fenchelknollen,<br />
gekochter Schinken (8 Scheiben),<br />
¼ l süße Sahne, Gemüsebrühe<br />
Zubereitung:<br />
Die Knollen werden in Viertel geschnitten,<br />
die grünen Stiele und harten<br />
Stellen entfernt. In Salzwasser bissfest<br />
kochen, dann jedes Viertel mit einer<br />
Scheibe Schinken umwickeln. In eine<br />
Auflaufform legen, heiße Gemüsebrühe<br />
mit Sahne mischen und die Fenchelstücke<br />
damit übergießen. Geriebenen<br />
Käse darüber streuen und im Backofen<br />
überbacken. Dazu passt Reis.<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009 | 7
Info & Service<br />
Der Aal<br />
Fisch im Schlangengewand<br />
Obwohl es sich beim Aal eindeutig um<br />
einen Fisch handelt, ist seine Ähnlichkeit<br />
mit einer Schlange doch kaum zu<br />
übersehen. Dafür sorgen sein Aussehen<br />
und sein Verhalten: Anders als andere<br />
Fische kann er sich z.B. längere Zeit<br />
über feuchtes Land bewegen, da er<br />
Sauerstoff auch über seine schwarz bis<br />
grünlich schimmernde Haut aufnimmt.<br />
In dieser dicken Haut, die einen langen<br />
runden Körper umschließt, verschwinden<br />
die kleinen Rundschuppen optisch<br />
fast ganz, so dass sie beinah so glatt<br />
wie Schlangenhaut erscheint.<br />
Wenn der Flussaal in seinen Heimatgewässern,<br />
die sich über ganz Europa erstrecken,<br />
ankommt, hat er bereits eine<br />
lange Reise und viel Anstrengung hinter<br />
sich. Seine Larven schlüpfen nämlich im<br />
Nordatlantik in der Nähe der Bahamas<br />
und brauchen gut drei Jahre, um durch<br />
aktive Schwimmbewegungen an die europäische<br />
Küste zu gelangen. Dort verwandeln<br />
sie sich in durchsichtige kleine<br />
„Glasaale“ und schwimmen in Schwärmen<br />
flussaufwärts in die Binnengewässer<br />
des Landesinneren. Wiederum<br />
mehrere Jahre dauert es danach, bis die<br />
Tiere erwachsen sind: Weibchen werden<br />
mit 12 – 15 Jahren geschlechtsreif,<br />
Was bedeutet eigentlich...<br />
... Muskelkater?<br />
Die Bewegungen des Körpers werden dadurch<br />
ermöglicht, dass die Muskeln sich<br />
zusammenziehen und wieder ausdehnen.<br />
Bei einer besonderen körperlichen<br />
Anstrengung entstehen kleine Verletzungen<br />
im Muskel, die die bekannten<br />
8 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009<br />
Männchen mit 6 - 9 Jahren. Zum Laichen<br />
wandern die Tiere am Ende ihres<br />
Lebens im Herbst an ihren Ursprungsort<br />
zurück: in die Sargassosee bei den Bahamas.<br />
Dabei legen sie innerhalb eines<br />
Jahres Strecken von über 5000 Kilometern<br />
zurück, gegen den Golfstrom und<br />
ohne Nahrung aufzunehmen. Während<br />
dieser langen und kräftezehrenden Reise<br />
verwandeln die Aale auf erstaunliche<br />
Weise ihren Körper: Durch die immer<br />
geringer werdende Ernährung bildet<br />
sich der Verdauungstrakt zurück und<br />
macht Platz für die sich vergrößernden<br />
Geschlechtsorgane, bis diese die<br />
gesamte Leibeshöhle einnehmen. An<br />
ihrem Bestimmungsort angekommen,<br />
tauchen die erschöpften Tiere mit letzter<br />
Kraft bis in ca. 2000 m Tiefe, paaren<br />
sich und legen ihre befruchteten Eier<br />
ab. Danach sterben sie an Entkräftung.<br />
Dass der Aal überhaupt genügend Energie<br />
für die enorme Anstrengung aufbringen<br />
kann, die das lange Schwimmen<br />
gegen den Strom erfordert,<br />
verdankt er den Fettreserven, die er<br />
sich in den Jahren des Heranwachsens<br />
zugelegt hat und die bis zu 30% des<br />
Körpergewichtes ausmachen. Als Nahrung<br />
dienen ihm dabei kleine Fluss- und<br />
Schmerzen verursachen und erst langsam<br />
wieder heilen. Früher glaubte<br />
man, ein Übermaß an Milchsäure, das<br />
bei einer Unterversorgung des Körpers<br />
mit Sauerstoff entsteht, sei für den „Muskelkater“<br />
verantwortlich. Diese Auffassung<br />
ist aber inzwischen überholt.<br />
Aal in Kräutersoße<br />
Zutaten:<br />
1 kg Aal, frische Kräuter: Dill,<br />
Thymian, Petersilie o.ä., 1 El Butter,<br />
1 El Mehl, Fischfond, 1 Glas Weißwein,<br />
süße Sahne, Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Aal in dicke Scheiben schneiden, in<br />
der zerlassenen Butter anbraten und<br />
mit Mehl bestäuben. Mit Fischfond,<br />
Weißwein und Sahne auffüllen, die<br />
gehackten Kräuter zugeben und mit<br />
Salz und Pfeffer abschmecken. Ca.<br />
15 Minuten köcheln lassen, bis der<br />
Fisch gar ist. Dazu Salzkartoffeln.<br />
Meeresbewohner, die er geschickt zu<br />
jagen versteht. Aale sind nämlich keineswegs<br />
die Aasfresser, für die sie lange<br />
Zeit gehalten wurden – ihr extrem<br />
feiner Geruchssinn warnt sie <strong>vor</strong> allem<br />
Verwesten. Heute werden die jungen<br />
Glasaale <strong>vor</strong> den europäischen Küsten<br />
eingefangen, um anschließend in Aquakulturen<br />
bis zu ihrem Verkaufsgewicht<br />
gemästet zu werden. Auf Grund der zunehmenden<br />
Umweltverschmutzung ist<br />
die Zahl der Jungaale inzwischen dramatisch<br />
zurückgegangen (in den letzten 20<br />
Jahren um 99%!). Aal ist eine wertvolle,<br />
hoch zu schätzende Delikatesse!<br />
Fotos: Aal: Fotolia, Istockphoto
Foto: Fotolia<br />
Wellness im Alltag –<br />
Pflege und Entspannung für Körper und Seele<br />
Die Wohltat der Gelassenheit<br />
Schon morgens früh fängt es an: Der<br />
Wecker zerrt an unseren Nerven. Mit<br />
angeschlagener Laune steht man auf,<br />
die winterliche Dunkelheit trägt auch<br />
nicht gerade zu guter Stimmung bei.<br />
Kaum an der Arbeitsstelle angekommen,<br />
trifft einen die erste schlechte<br />
Nachricht. Dass sie von jemandem<br />
übermittelt wird, der einem nicht gerade<br />
sympathisch ist, macht die Sache<br />
auch nicht besser. Erst gegen Mittag<br />
stellt sich das erste Erfolgserlebnis ein –<br />
prompt gefolgt von aufhellender Laune.<br />
Nun fällt es auch nicht mehr schwer, die<br />
Auszubildende freundlich zu behandeln,<br />
die kurz zu<strong>vor</strong> noch das Stimmungstief<br />
zu spüren bekommen hatte. Der Hunger<br />
gegen zwei Uhr allerdings bringt einen<br />
Rückschlag mit sich...<br />
Wer kann sich in dieser oder ähnlichen<br />
Beschreibungen nicht wiedererkennen?<br />
Die einzelnen Begebenheiten sind austauschbar,<br />
gemeinsam ist ihnen aber,<br />
dass wir dazu neigen, unser Gefühlsleben<br />
von äußeren Bedingungen abhängig<br />
zu machen. Auf den ersten Blick<br />
scheint das eine Notwendigkeit zu sein:<br />
Schlechtes Wetter, eine Erkältung, ein<br />
falscher Satz – und schon ist die Laune<br />
„im Keller“. Für andere Stimmungen gilt<br />
das Gleiche: <strong>vor</strong> allem junge Mädchen<br />
neigen zu Lachanfällen, ältere Damen<br />
haben oft „nah am Wasser gebaut“.<br />
Auch Ungeduld oder Ängstlichkeit gehören<br />
zu den Emotionen, die wir häufig<br />
nicht kontrollieren können und die sich<br />
in entsprechenden Situationen wie von<br />
selbst einstellen. Aber ist es wirklich so,<br />
dass unsere seelische Befindlichkeit den<br />
Einflüssen, die aus der Umwelt auf uns<br />
zukommen, hilflos ausgeliefert ist?<br />
Der Philosoph Reinhold Niebuhr hat einmal<br />
gesagt:<br />
„Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge<br />
hinzunehmen, die ich nicht ändern<br />
kann; den Mut, Dinge zu ändern, die<br />
ich ändern kann; und die Weisheit, das<br />
eine vom andern zu unterscheiden.“<br />
Die äußeren Ereignisse können wir meist<br />
Info & Service<br />
nicht ändern. Sie sind die „Dinge“, die<br />
wir hinnehmen müssen, wie sie sind. Einen<br />
Einfluss haben wir nur auf die Art,<br />
wie wir sie auf uns wirken lassen. Diesen<br />
Einfluss müssen wir geltend machen,<br />
wenn wir nicht zur Marionette unserer<br />
Umwelt werden und ihr erlauben wollen,<br />
unsere Gemütsbewegungen völlig zu<br />
beherrschen. Es nützt niemandem, am<br />
wenigsten uns selbst, wenn wir uns<br />
von den Ereignissen hin- und her reißen<br />
lassen. Das Gleiche gilt auch für Kränkungen,<br />
die uns von anderen zugefügt<br />
werden. Oft sind diese gar nicht beabsichtigt,<br />
sie verletzen uns aber trotzdem<br />
– allerdings nur, wenn wir ihnen gestatten,<br />
es zu tun. Ein Mensch, der gelernt<br />
hat, seine Emotionen bis zu einem gewissen<br />
Grad unter Kontrolle zu halten,<br />
kann einer Attacke leichter mit Distanz<br />
begegnen und ihr den Zutritt in sein<br />
Innenleben verweigern als jemand, der<br />
dies nicht geübt hat. Gelassenheit bedeutet<br />
nicht Abstumpfung, sondern die<br />
Fähigkeit, emotional angemessen auf<br />
Anlässe zu reagieren.<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009 | 9
Info & Service<br />
Die Voraussetzung für eine solche<br />
gelassene Gemütsverfassung ist zunächst<br />
der Entschluss, diese wirklich<br />
erreichen zu wollen – und zwar<br />
nicht irgendwann, sondern in den<br />
Momenten des Tages, in denen es<br />
besonders schwer fällt. Sobald Sie<br />
merken, dass Sie aufgeregt oder ungeduldig<br />
werden oder dass jemand<br />
Sie ärgern will, holen Sie tief Luft,<br />
atmen Sie langsam aus und denken<br />
Sie dabei folgende Sätze: „Die Situation<br />
ist wie sie ist, ich akzeptiere sie.<br />
Aber ich bin Herr in meinem Haus.<br />
Ich entscheide, wie es darin aussieht<br />
und was ich herein lasse.“ Nach dieser<br />
kleinen Bedenkpause lenken Sie<br />
Ihre Gefühle mit sanfter Bestimmtheit<br />
in die Richtung, in der Sie sie<br />
haben wollen.<br />
Gelassenheit<br />
kann man<br />
übrigens auch<br />
gewissermaßen<br />
„trocken“ üben:<br />
Erinnern Sie sich<br />
in einer ruhigen<br />
Minute an eine Situation, in der Sie<br />
<strong>vor</strong> kurzem stark und vielleicht unangemessen<br />
emotional reagiert haben.<br />
Stellen Sie sich alles so genau<br />
wie möglich <strong>vor</strong> und durchleben Sie<br />
dann die selbe Situation in Ihrer Vorstellung<br />
noch einmal - aber diesmal<br />
mit Gelassenheit. Bei der nächsten<br />
ähnlichen Gelegenheit werden Sie<br />
sich unwillkürlich daran erinnern und<br />
sich (vielleicht) auf das neue Verhaltensmuster<br />
einstellen.<br />
10 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009<br />
Rezepte fordern oft schlicht<br />
„Essig“ oder „Öl“. Irgendeines?<br />
Wer klug auswählt, gönnt seiner<br />
Küche eine köstliche und kostbare<br />
Bereicherung - inklusive<br />
Gesprächsstoff für die nächste<br />
Tafelrunde.<br />
Fruchtiger, eleganter Geschmack mit<br />
pikantem Abgang. Intensive Note von<br />
frisch gemähtem Gras, Zitronenschalen<br />
und reifen Tomaten mit Anklängen<br />
von Bittermandel. So beschreibt<br />
ein Gourmet nicht Wein oder Whisky,<br />
sondern Speiseöl. Schließlich sind die<br />
geschmacklichen Unterschiede enorm.<br />
Schon allein beim beliebten Olivenöl:<br />
Stammt es beispielsweise aus der Toskana,<br />
hat es meist eine leicht bittere<br />
Note. Kalamate-Olivenöl kommt ein<br />
wenig pfeffrig daher, mild und fruchtig<br />
schmeckt es in Andalusien.<br />
Neben den klimatischen Bedingungen<br />
haben auch die Olivensorten einen<br />
Einfluss auf den Geschmack. Frantoio,<br />
Leccino, Itrana - das klingt ebenso<br />
Es ist nicht alles Olivenöl!<br />
verlockend nach Mittelmeer wie Koroneiki,<br />
Arbequina, Cailletier und Picholine.<br />
Rund 700 Sorten gibt es weltweit.<br />
Meist mischen die Ölmühlen mehrere<br />
Olivensorten; ein sortenreines Öl, das<br />
als Cru zudem auf eine festgelegte<br />
Anbauanlage eng beschränkt ist, gehört<br />
entsprechend zu den begehrten<br />
Raritäten. Auf der Suche nach einem<br />
erstklassigen Öl stößt man auf Familienbetriebe,<br />
die bei jeder Ernte nur ein<br />
paar hundert Flaschen ihrer goldgrünen<br />
Schätze produzieren. Zum Teil sind<br />
diese sogar mit Zählcodes versehen,<br />
die belegen, dass die Flaschen tatsächlich<br />
aus einer bestimmten Produktion<br />
stammen. Auf die Qualität hat zudem<br />
die Pressmethode einen großen Einfluß.<br />
Die besten Öle, sowohl was den Geschmack<br />
als auch den Vitalstoffgehalt<br />
angeht, findet man im Lebensmittelregal<br />
unter der Bezeichnung „nativ<br />
extra“ (italienisch: extra vergine). Wir<br />
wünschen guten Apetitt!<br />
kleines Foto: Fotolia, Photocase
Sicher leben im Alter -<br />
FuK <strong>Essen</strong> beteiligt sich an Aktionsprogramm<br />
Im Rahmen eines durch das Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend geförderten Aktionsprogramms mit dem Titel<br />
„Sicher leben im Alter“ (SiliA) sollen unter der Ägide der Deutschen<br />
Hochschule der Polizei in Münster seniorenpolitische Handlungsansätze<br />
entwickelt werden, um Kriminalität und Gewalt im Leben alter<br />
Menschen zu minimieren.<br />
Durch eine Studie hatte das Ministeriinstitut Niedersachsen (KFN) durchgeum<br />
zu<strong>vor</strong> Kriminalitäts- und Gewaltführte und 2008 abgeschlossene Stugefährdungen<br />
von Menschen ab dem die hatte ergeben, dass die subjektive<br />
vollendeten 60. Lebensjahr analysiert wie objektive Sicherheitslage für die<br />
und sich in diesem Zusammenhang Mehrheit der über 60-Jährigen relativ<br />
besonders auch der Problematik der gut ist. Polizeilichen Daten wie sol-<br />
Misshandlung und Vernachlässigung chen aus Dunkelfeldstudien zufolge<br />
älterer und hochaltriger Menschen weist diese Altersgruppe im Vergleich<br />
gewidmet, die im häuslichen Umfeld zu jüngeren Erwachsenen eine redu-<br />
gepflegt werden.<br />
zierte Gefährdung durch Kriminalität<br />
Die vom Kriminologischen Forschungs- auf. Zugleich hat die Studie deutlich<br />
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
gemacht, dass für ältere und hochaltrige<br />
Menschen Bereiche spezifischer<br />
Gefährdung bestehen. Besonderer<br />
Handlungsbedarf ergibt sich u.a. aus<br />
mit Hochaltrigkeit und Pflegebedürftigkeit<br />
verknüpften Verletzbarkeiten<br />
und Abhängigkeiten.<br />
Infolge der Studie wurde nun das<br />
Aktionsprogramm „Sicher leben im<br />
Alter“ aufgelegt, das vier zentrale Bereiche<br />
(Module) in den Blick nimmt:<br />
1. Maßnahmen zur Prävention spezifischer<br />
Formen von Eigentums- und<br />
Vermögensdelikten, bei denen Hochaltrige<br />
von den Tätern bzw. Täterinnen<br />
gezielt als Opfer ausgewählt werden.<br />
2. Maßnahmen zur Gewaltprävention<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2009 | I
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Gutschein<br />
Gutschein<br />
Das besondere Geschenk:<br />
der Reise-Gutschein<br />
Verschenken Sie doch mal Deutschland!<br />
Gelegenheiten zum Schenken gibt es viele,<br />
nicht immer aber den zündenden Einfall dafür.<br />
Gerade in der Weihnachtszeit, fällt es immer<br />
schwer, für alle Angehörigen und Freunde das<br />
passende Geschenk zu finden. Doch dieses Jahr<br />
bietet die Familien- und Krankenpflege Bochum<br />
Ihnen eine ganz besondere Geschenkidee.<br />
Den F.U.K- Reisegutschein.<br />
Verschenken Sie einfach eine besondere Reise<br />
oder einen unserer beliebten Tagesausflüge.<br />
Wir bieten 100% Service, helfen Ihnen <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>,<br />
kümmern uns von Ihrer Haustür bis zu Ihrem<br />
Reiseziel um Ihr Gepäck, bieten Ihnen einen<br />
eigenen Fahrservice… und Sie?<br />
Sie machen einfach Urlaub.<br />
Genießen Sie das Gefühl, rundum eine gute<br />
Entscheidung getroffen zu haben.<br />
Überraschen Sie Ihre Angehörigen und Freunde<br />
mit einem F.U.K. Reisegutschein.<br />
Entdecken Sie mit uns den Spaß am Reisen.<br />
Den Gutschein erhalten Sie bei der Familienund<br />
Krankenpflege e.V. <strong>Essen</strong>, Moorenstraße 10<br />
in 45131 <strong>Essen</strong>. Oder rufen Sie uns an unter<br />
0201 - 87210-20<br />
Frau Gleis nimmt sich gerne Zeit für Sie.<br />
Oder besuchen Sie uns im Internet unter<br />
fuk-reisen.de<br />
II | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2009<br />
durch Optimierung der Todesursachenfeststellung<br />
sowie durch Verbesserung<br />
der Früherkennungschancen in Bezug<br />
auf Tötungsdelikte an hochaltrigen<br />
und pflegebedürftigen Menschen.<br />
3. Maßnahmen zur Prävention von<br />
Gewalt in Partnerschaften älterer<br />
Menschen sowie zur Intervention bei<br />
einschlägigen Fällen.<br />
4. Prävantions- und Interventionsmaßnahmen<br />
im Hinblick auf das Problem<br />
der Misshandlung und Vernachlässigung<br />
älterer Menschen in der häuslichen<br />
Pflege.<br />
Für das vierte Modul wurde von der<br />
Hochschule der Polizei die Stadt <strong>Essen</strong><br />
als Modellregion ausgewählt. Hier<br />
werden mit den Projektpartnern,<br />
6 ambulanten Pflegeeinrichtungen<br />
und Claudia Schröder als freiberufliche<br />
Pflegesachverständige im Laufe<br />
der nächsten 2 Jahre Schulungsprogramme<br />
mit Leitungskräften und<br />
PflegemitarbeiterInnen entwickelt<br />
und durchgeführt, um wirksame<br />
Methoden und Verhaltensweisen zu<br />
entwickeln, der Misshandlung und<br />
Vernachlässigung pflegebedürftiger<br />
Menschen entgegenzuwirken. „Wir<br />
sind sehr froh, dass wir die Chance<br />
bekommen, dieses brisante Thema,<br />
das bisher immer nur im Kontext von<br />
OTTO SCHORNING<br />
Ihr Partner für Kopier- + Telefaxsysteme seit über 30 Jahren in <strong>Essen</strong><br />
Neu- und Gebrauchtsysteme<br />
Instandsetzung<br />
Verbrauchsmaterial<br />
Reparaturdienst für Drucker<br />
Pflegeheimen an die Öffentlichkeit<br />
drang, mit unseren Teams anzugehen.“,<br />
kommentiert Dirk Brieskorn, Geschäftsführer<br />
der Familien- und Krankenpflege.<br />
„Es war nie eine Frage, dass wir an<br />
diesem hochrangig aufgesetzten Projekt<br />
teilnehmen.“<br />
Nach einer ersten Phase der Mitarbeiterbefragung<br />
werden die MitarbeiterInnen<br />
in Workshops und Seminaren<br />
darin geschult, schon präventiv<br />
Überforderungen von Angehörigen<br />
zu erkennen und konstruktiv entgegenzuwirken.<br />
„So gut wie niemand<br />
misshandelt einen Pflegebedürftigen,<br />
weil er ihm Böses will.“, weiß Angelika<br />
Thiel, Pflegedienstleitung und Projektverantwortliche<br />
bei der Familien- und<br />
Krankenpflege. „In aller Regel schaukeln<br />
sich solche Prozesse hoch und<br />
sie haben ihre Ursachen in vielfältigen<br />
Faktoren wie Überforderung, emotionaler<br />
Belastung und Isolation.“<br />
Die MitarbeiterInnen der Familien- und<br />
Krankenpflege sind hoch motiviert,<br />
neben der guten pflegerischen Versorgung<br />
der Menschen auch deren<br />
Umfeld durch das Projekt positiv zu<br />
gestalten. In ca. 2 Jahren ist mit Ergebnissen<br />
zu rechnen, die die Hochschule<br />
der Polizei einer breiten Öffentlichkeit<br />
<strong>vor</strong>stellen wird.<br />
Rellinghauser Str. 334 d<br />
45136 <strong>Essen</strong><br />
Telefon (0201) 9460824<br />
Telefax (0201) 9460826<br />
www.schorning.de<br />
info@schorning.de<br />
Foto: FuK <strong>Essen</strong>
Ein Kleinod versteckt in Altendorf<br />
Das Spielzeugmuseum der Familie Bender/Müller<br />
„Hier werden Träume wahr“ könnte über dem Eingang stehen. In<br />
einem schönen Eckchen Altendorfs inmitten von grünen Bäumen und<br />
am Ende einer kleinen Straße liegt fast versteckt, so als solle niemand<br />
das Dornröschen stören, das Spielzeugmuseum der Schwestern<br />
Ute Bender und Hannelore Müller.<br />
Beide selber schon seit langem den<br />
Kinderschuhen entwachsen, haben<br />
sich hier ihr kleines Märchenschloss<br />
eingerichtet. Wenn man es von außen<br />
betrachtet, ist es eher eine Lagerhalle.<br />
Aber der Zauber entfaltet sich, sobald<br />
man durch die große Pforte eintritt.<br />
Das Seniorencafé des Beratungszentrums<br />
<strong>Essen</strong>-West der Familien- und<br />
Krankenpflege <strong>Essen</strong> nutzte einen<br />
wunderschönen sonnigen Tag und<br />
besuchte die beiden Schwestern in<br />
ihrem Reich von Puppen, die in ihren<br />
zauberhaften Wohnungen leben, von<br />
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Die Besucher des<br />
FuK-Seniorencafés <strong>vor</strong><br />
dem Spielzeugmuseum<br />
Altendorf mit den<br />
beiden Betreiberinnen<br />
Ute Bender (1. v.l.)<br />
und Hannelore Müller<br />
(4. v.l.)<br />
Bären, die nur darauf warten, dass<br />
man ihr Alter schätzt, von Eisenbahnwagons,<br />
die heute nicht mehr hergestellt<br />
werden und von all den wunderschön<br />
dekorierten Spielsachen aus<br />
vielen verschiedenen Jahrzehnten und<br />
Jahrhunderten. Ja, Jahrhunderten,<br />
denn die älteste Puppe ist immerhin<br />
aus dem Jahr 1820!<br />
Die Firma Bender nutzte dieses<br />
„Schloss“ bis zur Betriebsaufgabe als<br />
Werkstatt für den Installationsbetrieb<br />
und Heizungsbau. Als dann alles leer<br />
stand, hatte Ute Bender eine Vision.<br />
„Es hat lange gedauert, bis ich die<br />
Räume meinem Mann abgeschwatzt<br />
habe. Aber <strong>vor</strong> ungefähr einem Jahr<br />
hat er zugestimmt“, berichtet sie.<br />
Ute Bender holte ihre Schwester<br />
Hannelore Müller ins Boot und mit<br />
vereinten Kräften wurden die alten<br />
verschmierten Regale gesäubert und<br />
gestrichen, die Fußböden gereinigt<br />
und ausgebessert, die Wände mussten<br />
gemalert werden.<br />
20 Jahre hatten die Schwestern alles<br />
gesammelt, was ihnen in die Finger<br />
kam und nach ungefähr einem Jahr<br />
harter Arbeit war dann alles so, dass<br />
man das Spielzeugmuseum eröffnen<br />
konnte. Ein Traum wurde wahr. Und<br />
nun erwarten die Schwestern inmitten<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2009 | III
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Ute Bender (rechts) erklärt den<br />
Besuchern die alten Spielzeuge<br />
dieser kleinen Welt von Erinnerungen,<br />
Träumen und Sehnsüchten die neugierigen<br />
Gäste, die sie durch die Hallen<br />
führen, Geschichten erzählen und zuhören,<br />
welche Erinnerungen mitgebracht<br />
werden.<br />
Die Seniorinnen und Senioren des Mittwochcafés<br />
jedenfalls kamen aus dem<br />
Schwärmen nicht mehr heraus. Beim<br />
Kaffeetrinken, das im sonnigen Innenhof<br />
des Museums stattfand, kamen sie<br />
bei all den Puppenstuben, Teddys, Eisenbahnen,<br />
Büchern und den anderen Kostbarkeiten<br />
ins Gespräch, Erinnerungen<br />
wurden wach. Geschichten aus der eigenen<br />
Kindheit, an die eigenen Kinder,<br />
als sie noch klein waren, an die erste<br />
große Liebe, an das Klümpchenglas im<br />
Tante-Emma-Laden… „Da möchte man<br />
noch mal Kind sein“, war der einhellige<br />
Satz aller Seniorinnen und Senioren.<br />
Viele wollen noch mal wiederkommen,<br />
müssen noch mal wiederkommen, da<br />
man ja gar nicht alles mit einem Mal<br />
sehen kann. Es gibt so viel zu sehen.<br />
Und sie bringen ihre Kinder und Enkel<br />
mit. „Das muss meine Tochter gesehen<br />
haben“, sagt eine Seniorin, die kaum<br />
zur Tasse Kaffee greift, weil sie so voller<br />
Staunen und Bewundern ist.<br />
IV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2009<br />
Mit der „Quetschkommode“ auf dem<br />
Schoß läutet ein Teilnehmer des Seniorencafés<br />
das Ende des unbeschreiblich<br />
schönen Besuchs ein, Lieder werden<br />
angestimmt, Lieder von damals - und<br />
auf den Gesichtern sieht man die Gedanken<br />
in Form eines leisen Lächelns…<br />
Kontakt:<br />
Spielzeugmuseum <strong>Essen</strong>-Altendorf<br />
Kötterstr. 26<br />
45143 <strong>Essen</strong><br />
Öffnungszeiten: Di, Mi, Sa 15 - 19 Uhr<br />
oder telefonische Anmeldung unter:<br />
0201 - 620690<br />
In den Wintermonaten empfiehlt sich<br />
eine telefonische Vorankündigung.<br />
Foto: FuK <strong>Essen</strong>
Foto: ASB<br />
Senioren erleben<br />
Frühlingsanfang in der Türkei<br />
In der Sparte „Reisen für Allein-<br />
stehende“ veranstaltet die Familien-<br />
und Krankenpflege <strong>Essen</strong> im<br />
Rahmen von F.U.K.-Reisen eine<br />
vierzehntägige Seniorenreise in<br />
die Türkei.<br />
Vom 14. März 2010 bis zum 29. März<br />
2010 findet die durch eine erfahrene<br />
Reiseleitung begleitete Gruppenreise<br />
nach Side statt, an der maximal 20 Senioren<br />
teilnehmen können. Zum Preis<br />
von 1.349,00 EUR wird den Teilnehmern<br />
eine rundum-Sorglos-Reise angeboten:<br />
Die Koffer werden zuhause<br />
abgeholt, der Transfer zum Flughafen<br />
wird begleitet. Das Domizil ist das<br />
komfortable 4-Sterne-Plus-Hotel „Terrace“,<br />
das einen All-inclusive-Service<br />
für seine Gäste bereithält. Die Teilnehmer<br />
wohnen in großzügigen Doppelzimmern<br />
zur Alleinbenutzung. Die Reiseleitung<br />
ist während der ganzen Reise<br />
ausschließlich für die Reiseteilnehmer<br />
verfügbar und organisiert und begleitet<br />
<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> zahlreiche Aktivitäten und<br />
Ausflüge.<br />
Side liegt ca. 75 km östlich von Antalya<br />
auf einer kleinen Halbinsel und wur-<br />
de bereits im siebten Jahrhundert <strong>vor</strong><br />
Christus von Griechen gegründet. Eine<br />
malerische Altstadt und ein idyllischer<br />
Fischerhafen machen den <strong>Ort</strong> mit seinen<br />
langen feinsandigen Sandstränden<br />
zu einem beliebten Urlaubsziel. Dass<br />
hier die Sonne an 300 Tagen im Jahr<br />
scheint, rundet den Erholungswert der<br />
Gegend noch ab.<br />
Bereits im Frühjahr 2008 veranstaltete<br />
F.U.K.-Reisen eine Fahrt in dasselbe<br />
Hotel. Wegen der äußerst positiven<br />
Resonanz und des großen Interesses<br />
wird diese Reise nun in 2010 erneut<br />
angeboten.<br />
Interessenten können sich ab sofort an<br />
die Reiseleitung, Frau Brigitte Gleis, bei<br />
der Familien- und Krankenpflege e. V.<br />
<strong>Essen</strong> wenden. Sie ist erreichbar unter<br />
(0201) 872 10-20. Weitere Informationen<br />
auch über die anderen Ausflüge<br />
und Reisen finden Sie im Internet unter<br />
www.fuk-reisen.de oder im neuen Reisekatalog,<br />
den Sie ebenfalls bei Brigitte<br />
Gleis bestellen können (Tipp: auf der<br />
letzten Seite des Magazins erfahren Sie,<br />
wie Sie sich <strong>vor</strong>merken lassen können).<br />
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Reisen für ALLEIN-REISENDE:<br />
SIDE - Türkei<br />
14.03.2010 - 29.03.2010<br />
Ihre Unterkunft:<br />
Hotel Terrace plus<br />
Das erwartet Sie:<br />
• Komfortable Zimmer mit WC/Dusche, Balkon,<br />
Satellitenfernsehen, Telefon, Minibar<br />
• Direkte Lage am Sandstrand und im Zentrum<br />
von Kumköy<br />
• Klimatisiert<br />
• Frühstück, Mittagessen und Abendessen in<br />
Buffetform, Langschläferfrühstück, Snacks<br />
zwischendurch. Nachmittags: Kaffee/Tee und<br />
Kuchen. Lokale alkoholische Getränke und<br />
Softdrinks (10-24 Uhr)<br />
• Tägliche Auffüllung der Minibar mit 1 Flasche<br />
Wasser<br />
PREIS der Reise: 1.349,00<br />
im DZ zur Alleinbenutzung<br />
Bei allen Fragen zu dieser oder einer unserer<br />
anderen Reisen steht Ihnen Frau Gleis gerne<br />
zur Verfügung!<br />
0201 - 87210-20<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2009 | V
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
Tipps & Termine:<br />
18. November 2009 14:00 Uhr<br />
Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />
alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />
Beratungszentrum <strong>Essen</strong> West, Altendorfer<br />
Str. 355, 45143 <strong>Essen</strong>-Altendorf<br />
25. November 2009 14:00 Uhr<br />
Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />
alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />
Beratungszentrum <strong>Essen</strong> West, Altendorfer<br />
Str. 355, 45143 <strong>Essen</strong>-Altendorf<br />
26. November 2009 14:30 Uhr<br />
Café Rückblick. Ein Betreuungsangebot für<br />
demenziell erkrankte Menschen. Anmeldung<br />
unter (0172) 98 44 803, <strong>Ort</strong>: Familien- und<br />
Krankenpflege, Altendorfer Str. 355, 45143<br />
<strong>Essen</strong><br />
30. November 2009 15:30 Uhr<br />
Treffpunkt pflegende Angehörige, Anmeldung<br />
unter (0170) 38 45 109, <strong>Ort</strong>: Familienund<br />
Krankenpflege, Altendorfer Str. 355,<br />
45143 <strong>Essen</strong><br />
2. Dezember 2009 9:00 Uhr<br />
Treffpunkt pflegende Angehörige, Anmeldung<br />
unter (0170) 38 45 109, <strong>Ort</strong>: Apotheke<br />
im City Center, Porscheplatz 101, 45127 <strong>Essen</strong><br />
2. Dezember 2009 10:30 Uhr<br />
Pflegeberatung in der Apotheke im City<br />
Center, Porscheplatz 101, 45127 <strong>Essen</strong>; um<br />
Voranmeldung unter (0172) 98 44 803 wird<br />
gebeten<br />
2. Dezember 2009 14:00 Uhr<br />
Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />
alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />
Beratungszentrum <strong>Essen</strong> West, Altendorfer<br />
Str. 355, 45143 <strong>Essen</strong>-Altendorf<br />
3. Dezember 2009 14:00 Uhr<br />
Kino für Senioren: Brassed off - Mit Pauken<br />
und Trompeten, GB/USA 1996, Lichtburg,<br />
Kettwiger Str. 36, 45127 <strong>Essen</strong><br />
10. Dezember 2009 14:30 Uhr<br />
Café Rückblick. Ein Betreuungsangebot für<br />
demenziell erkrankte Menschen. Anmeldung<br />
unter (0172) 98 44 803, <strong>Ort</strong>: Familien- und<br />
Krankenpflege, Altendorfer Str. 355, 45143<br />
<strong>Essen</strong><br />
14. Dezember 2009 17:30 Uhr<br />
Treffpunkt pflegende Angehörige, Anmeldung<br />
unter (0170) 38 45 109, <strong>Ort</strong>: Jugendzentrum<br />
Werden, Wesselswerth 10, 45239<br />
<strong>Essen</strong><br />
VI | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2009<br />
16. Dezember 2009 14:00 Uhr<br />
Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />
alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />
Beratungszentrum <strong>Essen</strong> West, Altendorfer<br />
Str. 355, 45143 <strong>Essen</strong>-Altendorf<br />
21. Dezember 2009 15:30 Uhr<br />
Treffpunkt pflegende Angehörige, Anmeldung<br />
unter (0170) 38 45 109, <strong>Ort</strong>: Familienund<br />
Krankenpflege, Altendorfer Str. 355,<br />
45143 <strong>Essen</strong><br />
23. Dezember 2009 14:00 Uhr<br />
Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />
alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />
Beratungszentrum <strong>Essen</strong> West, Altendorfer<br />
Str. 355, 45143 <strong>Essen</strong>-Altendorf<br />
6. Januar 2010 9:00 Uhr<br />
Treffpunkt pflegende Angehörige, Anmeldung<br />
unter (0170) 38 45 109, <strong>Ort</strong>: Apotheke<br />
im City Center, Porscheplatz 101, 45127 <strong>Essen</strong><br />
6. Januar 2010 10:30 Uhr<br />
Pflegeberatung in der Apotheke im City<br />
Center, Porscheplatz 101, 45127 <strong>Essen</strong>; um<br />
Voranmeldung unter (0172) 98 44 803 wird<br />
gebeten<br />
6. Januar 2010 14:00 Uhr<br />
Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />
alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />
Beratungszentrum <strong>Essen</strong> West, Altendorfer<br />
Str. 355, 45143 <strong>Essen</strong>-Altendorf<br />
7. Januar 2010 14:30 Uhr<br />
Café Rückblick. Ein Betreuungsangebot für<br />
demenziell erkrankte Menschen. Anmeldung<br />
unter (0172) 98 44 803, <strong>Ort</strong>: Familien- und<br />
Krankenpflege, Altendorfer Str. 355, 45143<br />
<strong>Essen</strong><br />
11. Januar 2010 17:30 Uhr<br />
Treffpunkt pflegende Angehörige, Anmeldung<br />
unter (0170) 38 45 109, <strong>Ort</strong>: Jugendzentrum<br />
Werden, Wesselswerth 10, 45239<br />
<strong>Essen</strong><br />
13. Januar 2010 14:00 Uhr<br />
Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />
alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />
Beratungszentrum <strong>Essen</strong> West, Altendorfer<br />
Str. 355, 45143 <strong>Essen</strong>-Altendorf<br />
20. Januar 2010 14:00 Uhr<br />
Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />
alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />
Beratungszentrum <strong>Essen</strong> West, Altendorfer<br />
Str. 355, 45143 <strong>Essen</strong>-Altendorf<br />
21. Januar 2010 14:30 Uhr<br />
Café Rückblick. Ein Betreuungsangebot für<br />
demenziell erkrankte Menschen. Anmeldung<br />
unter (0172) 98 44 803, <strong>Ort</strong>: Familien- und<br />
Krankenpflege, Altendorfer Str. 355, 45143<br />
<strong>Essen</strong>
25. Januar 2010 15:30 Uhr<br />
Treffpunkt pflegende Angehörige, Anmeldung<br />
unter (0170) 38 45 109, <strong>Ort</strong>: Familienund<br />
Krankenpflege, Altendorfer Str. 355,<br />
45143 <strong>Essen</strong><br />
27. Januar 2010 14:00 Uhr<br />
Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />
alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />
Beratungszentrum <strong>Essen</strong> West, Altendorfer<br />
Str. 355, 45143 <strong>Essen</strong>-Altendorf<br />
3. Februar 2010 9:00 Uhr<br />
Treffpunkt pflegende Angehörige, Anmeldung<br />
unter (0170) 38 45 109, <strong>Ort</strong>: Apotheke<br />
im City Center, Porscheplatz 101, 45127 <strong>Essen</strong><br />
3. Februar 2010 10:30 Uhr<br />
Pflegeberatung in der Apotheke im City<br />
Center, Porscheplatz 101, 45127 <strong>Essen</strong>; um<br />
Voranmeldung unter (0172) 98 44 803 wird<br />
gebeten<br />
3. Februar 2010 14:00 Uhr<br />
Seniorencafé, ein offenes Angebot für<br />
alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />
Beratungszentrum <strong>Essen</strong> West, Altendorfer<br />
Str. 355, 45143 <strong>Essen</strong>-Altendorf<br />
4. Februar 2010 14:30 Uhr<br />
Café Rückblick. Ein Betreuungsangebot für<br />
demenziell erkrankte Menschen. Anmeldung<br />
unter (0172) 98 44 803<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
8. Februar 2010 17:30 Uhr<br />
Treffpunkt pflegende Angehörige,<br />
Anmeldung unter (0170) 38 45 109,<br />
<strong>Ort</strong>: Jugendzentrum Werden, Wesselswerth<br />
10, 45239 <strong>Essen</strong><br />
10. Februar 2010 14:00 Uhr<br />
Seniorencafé, ein offenes Angebot<br />
für alle Interessierten, <strong>Ort</strong>: <strong>Gesundheit</strong>s-<br />
und Beratungszentrum <strong>Essen</strong><br />
West, Altendorfer Str. 355, 45143<br />
<strong>Essen</strong>-Altendorf<br />
18. Februar 2010 14:30 Uhr<br />
Café Rückblick. Ein Betreuungsangebot<br />
für demenziell erkrankte Menschen.<br />
Anmeldung unter (0172) 98 44<br />
803, <strong>Ort</strong>: Familien- und Krankenpflege,<br />
Altendorfer Str. 355, 45143 <strong>Essen</strong><br />
<br />
<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2009 | VII
Foto: Fotolia, klein: Titkemeyer Priv.<br />
Tipp des Arztes ...<br />
Fasten - der Weg zu einer erweiterten<br />
Selbstwahrnehmung<br />
Fühlen Sie sich oft ausgebrannt oder über-<br />
lastet? Sind Sie manchmal müde, können<br />
aber trotzdem nicht schlafen? Kämpfen<br />
Sie mit einem leichten Übergewicht und<br />
wissen genau, dass Sie etwas verändern<br />
müssen – wissen aber nicht, wie Sie anfangen<br />
sollen? Oder hat Ihnen Ihr Arzt<br />
gesagt, dass Sie auf dem besten Wege<br />
sind, einen Bluthochdruck zu entwickeln<br />
oder eine Blutzuckererkrankung?<br />
Dazu die Probleme mit der Verdauung –<br />
sie rühren oft nicht nur von ungesundem<br />
Essverhalten und von einem stressigen<br />
Alltag her, der regelmäßiges <strong>Essen</strong> unmöglich<br />
macht. Auch chronische Erkrankungen<br />
wie Arthrose, Rheuma, Psoriasis,<br />
Neurodermitis und Asthma sowie Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
gehören<br />
zu den Verursachern solcher Schwierigkeiten.<br />
Wenn Sie sich in einem der oben genannten<br />
Szenarien wiederfinden können, dann<br />
sind Sie ein potentieller Kandidat für eine<br />
ambulante Fastentherapie!<br />
„Fasten im Alltag, bei voller beruflicher<br />
oder häuslicher Belastung“, werden Sie<br />
sagen, „wie soll das gehen? Kann man<br />
das überhaupt durchhalten?“<br />
Die klare Antwort lautet: „Ja, es funktioniert.“<br />
Mit medizinischer Begleitung,<br />
entsprechender Beratung und individueller<br />
Anpassung an Ihre ganz persönliche<br />
Situation werden Sie es schaffen. Es wird<br />
eine Erfahrung sein, die Ihnen als Persönlichkeit<br />
ganz neue Möglichkeiten der<br />
Selbstwahrnehmung eröffnet.<br />
Monika<br />
Titkemeyer<br />
Fachärztin für Allgemeinmedizin,<br />
Naturheilkunde, ernährungsbeauftragte<br />
Ärztin<br />
Kemnader Strasse 276<br />
44797 Bochum<br />
0234 - 586 03 61<br />
info@praxis-titkemeyer.de<br />
praxis-titkemeyer.de<br />
Der Hausarzt rät<br />
Die ärztliche Begleitung des Fastens<br />
besteht aus mehreren Bausteinen:<br />
1. Eingangsgespräch und Untersuchung.<br />
Nach einem ausführlichen Erstgespräch<br />
und einer körperlichen Untersuchung<br />
wird gemeinsam ein Plan entwickelt,<br />
bei dem zunächst die Frage zu klären<br />
ist, ob im individuellen Fall ein Fasten<br />
im klassischen Sinn oder eine der vielen<br />
Formen des modifizierten Fastens in<br />
Frage kommt. Außerdem wird erörtert,<br />
welches Ziel das ambulante Fasten hat,<br />
wie lange es dauert, wie es danach<br />
weiter gehen soll und welche Kosten auf<br />
die/en Patient/in zukommen.<br />
2. Mehrere fastenbegleitende Beratungen<br />
individuell oder in der Gruppe.<br />
3. Abschließende individuelle Ernährungsberatung<br />
/ Anleitungsmaterialien.<br />
Dazu kommen:<br />
4. Zusatzangebote für Bewegungstherapie<br />
(in Zusammenarbeit mit einem<br />
erfahrenen Physiotherapeuten) und<br />
Tiefenentspannung (in Zusammenarbeit<br />
mit einer Psychotherapeutin). Welche<br />
Angebote genutzt werden, entscheidet<br />
jeder selbst.<br />
Die Kosten bleiben im überschaubaren<br />
Rahmen (ab ca. 100,- Euro).<br />
Der klassische Zeitpunkt für eine<br />
Fastentherapie sind Frühjahr und Herbst.<br />
Es spricht aber nichts dagegen, sie auch<br />
im Sommer oder Winter durchzuführen.<br />
„Pflege und Entfaltung der eigenen<br />
Individualität“ ist das Motto, unter dem<br />
sich eine solche Therapie gut beginnen<br />
lässt. Oder sind Sie eher der Typ, der<br />
sich in einer Gruppe mit Gleichgesinnten<br />
besser fühlt? Auch dafür lässt sich ein<br />
Angebot finden!<br />
Unser Tipp: Lassen Sie sich eine Fastenkur<br />
zum Geburtstag oder zu Weihnachten<br />
schenken!<br />
Sind Sie neugierig geworden?<br />
Dann melden Sie sich unter<br />
0234 - 5860361<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009 | 11
Freizeit & Kultur<br />
Das Restaurant „Aubergine“<br />
Seit fünf Jahren lädt das Restaurant Aubergine in Bochum (günstig direkt<br />
neben dem Schauspielhaus gelegen) zu einem kulinarischen Erlebnis-<br />
Aufenthalt ein. Priorität in der Küche haben frische Zutaten wie marktfrisches<br />
Gemüse und Kräuter - Geschmacksverstärker und Konserven<br />
sind tabu.<br />
Kontakt:<br />
Restaurant Aubergine<br />
Pieperstraße 13<br />
44789 Bochum<br />
0234 - 66611<br />
12 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009<br />
Fotos: Aubergine/Presse. Food: Istockphoto
Die saisonal wechselnde Speisekarte<br />
enthält schwerpunktmäßig Gerichte<br />
aus den Mittelmeerländern, besonders<br />
aus Frankreich. Aber auch Exkurse<br />
in andere Länder bereichern<br />
das Angebot: z.B. das Original Wiener<br />
Schnitzel aus Österreich oder die<br />
Rösti aus der Schweiz. Elemente aus<br />
der afrikanischen oder orientalischen<br />
Küche sind für den kreativen Koch<br />
ebenfalls kein Tabu. Die täglichen<br />
Buchtipp<br />
von Velma Wallis<br />
Zwei alte Frauen. Eine<br />
Legende von Verrat<br />
und Tapferkeit<br />
Die Schriftstellerin Vilma Wallis<br />
gehört zum Stamm der<br />
Gwichín-Indianer. Sie wurde in<br />
dem Dorf „Old Crow“, nur wenige<br />
Kilometer nordöstlich des<br />
Polarkreises in eine Familie mit<br />
13 Kindern geboren. In ihrem Roman<br />
berichtet sie von zwei Frauen, die Mitglieder<br />
eines Nomadenstammes hoch<br />
im Norden Alaskas waren und deren<br />
Geschichte in ihrer Familie überliefert<br />
wurde.<br />
In einem besonders harten und langen<br />
Winter gehen dem Stamm die Vorräte<br />
aus. Da beschließt der Häuptling, ein<br />
Frischfisch-Offerten (mit bis zu fünf<br />
verschiedenen Fischen) sind sein besonderes<br />
„Steckenpferd“ und werden<br />
gesondert auf der Tafel im Restaurant<br />
angezeigt. Eine reichhaltige Weinkarte<br />
mit Weinen aus Deutschland, Frankreich,<br />
Italien und Spanien rundet das<br />
Angebot ab (erhältlich sind ca. 8 offene<br />
Rotweine und ca. 7 Weißweine.<br />
Erlesene Weine in der Flaschenweinkarte).<br />
altes Stammesgesetz<br />
anzuwenden:<br />
Diejenigen, die dem<br />
Stamm nicht mehr<br />
nützlich sind, werden<br />
zurückgelassen.<br />
Das trifft auf die beiden<br />
alten Frauen zu.<br />
Deren Überlebenswille<br />
ermöglicht das<br />
beinah Unglaubliche: Als der Stamm<br />
im nächsten Jahr erneut an den <strong>Ort</strong><br />
kommt, leben die Frauen noch. Daraufhin<br />
wird das grausame Gesetz<br />
abgeschafft und durch ein neues ersetzt:<br />
Die Stammesmitglieder helfen<br />
sich gegenseitig in der Not.<br />
TIPP<br />
Doradenfilets mit Fenchel und<br />
Zucchini in Weißwein-Sahne<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
4 Doradenfilets á 180 g, 6 Knoblauchzehen,<br />
200 g Tomaten, 2 Zitronen,<br />
1 Fenchelknolle, 100 ml Olivenöl, 1 kg<br />
Zucchini, 100 g braune Champignons,<br />
50 g Schalotten, 60 g Butter, 4 g<br />
Safran, 100 ml Weißwein, 200 ml Fischfond,<br />
100 ml Sahne, Salz, Pfeffer.<br />
Zubereitung:<br />
Freizeit & Kultur<br />
• Knoblauchzehen im Mixer zerkleinern,<br />
Tomaten häuten, Zitronen schälen.<br />
• 1 Tomate beiseite legen. Tomaten und<br />
Zitronen in dünne Scheiben schneiden.<br />
• Fenchel in Stücke schneiden und in<br />
einer feuerfesten Form verteilen.<br />
• Fischfilets salzen und pfeffern, auf<br />
den Fenchel legen und mit Knoblauchpüree<br />
überziehen.<br />
• Tomaten- und Zitronenscheiben<br />
auf dem Fisch verteilen, mit Olivenöl<br />
übergießen.<br />
• Zucchini in Stifte schneiden und<br />
Champignons zerkleinern, auf den Fisch<br />
legen.<br />
• Ca. 10 Minuten im heißen Backofen<br />
(200 Grad) garen.<br />
• Schalotten schälen, hacken und in<br />
Butter anschwitzen, Safran, Weißwein<br />
und Fischfond zugeben. Etwas einkochen<br />
und Sahne zufügen. Kurz aufkochen<br />
und mit der Butter aufschlagen.<br />
• Den gegarten Fisch und das Gemüse<br />
mit der Sauce überziehen und servieren.<br />
Dazu passen Pellkartoffeln oder<br />
Basmatireis.<br />
Weinempfehlung: trockener Riesling<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009 | 13
Freizeit & Kultur<br />
Weihnachtsmarkt am Schloss Moyland<br />
Entdecken Sie das Revier<br />
In diesem Winter wird der 12. präsentiert – dem musealen Rahmen<br />
Kunsthandwerker-Weihnachts- entsprechend – ausschließlich qualitätmarkt<br />
im Park von Schloss Moyland volles Kunsthandwerk und setzt sich<br />
eröffnet.<br />
damit vom Konzept anderer Weih-<br />
Das aus dem Mittelalter stammende nachtsmärkte ab. Über 90 Kunsthand-<br />
Schloss wurde im ausgehenden 17. werker aus ganz Europa bieten ihre<br />
Jahrhundert in barockem Stil umgebaut Arbeiten an.<br />
und erlangte einige Berühmtheit, als<br />
sich im Jahr 1740 Friedrich der Große<br />
Zu sehen sind ausgefallene Produkte<br />
und der Schriftsteller Voltaire hier zum<br />
in einer großen Vielfalt an Materialien<br />
ersten Mal begegneten. Gut 100 Jahre<br />
und Techniken, qualitätvolles, handver-<br />
später erfuhr das Schloss eine erneute lesenes Kunsthandwerk in Verbindung<br />
Renovierung, diesmal im Stil der Neugo- mit der romantischen Atmosphäre des<br />
tik. Nachdem es einer Generation von weihnachtlich beleuchteten Parks <strong>vor</strong><br />
Eigentümern zum ständigen Wohnsitz der beeindruckenden Schlosskulisse.<br />
gedient hatte, schien<br />
es nach dem zwei-<br />
F.U.K. - Reisen - Ihr Spezialist für Seniorenreisen:<br />
ten Weltkrieg dem TAGESAUSFLUG ZUM SCHLOSS MOYLAND<br />
Verfall preisgegeben Wenn Sie den Kunsthandwerkerweihnachtsmarkt auf<br />
zu sein. Seit 1997<br />
erfüllt es nun öffentliche<br />
Zwecke: 1990<br />
Schloss Moyland gerne aus der Nähe betrachten möchten,<br />
gibt Ihnen F.U.K. - Reisen Bochum am 09.12.2009<br />
Gelegenheit dazu:<br />
wurde die Stiftung<br />
Museum Schloss Moyland<br />
gegründet. Der<br />
Weihnachtsmarkt im<br />
Im Reisepreis von 27,50 Euro ist der Eintritt, eine Führung<br />
sowie ein leckerer Mittagstisch enthalten.<br />
Abfahrt ist um 10.00 Uhr am Bochumer - Hauptbahnhof<br />
(Rückkehr ca. 20.00 Uhr) - Anmeldungen und weitere<br />
Informationen erhalten Sie unter:<br />
Schlosspark Moyland<br />
0234 - 5770807 bei Herrn Koning in Bochum oder unter<br />
0201 - 87210-20 bei Frau Gleis in <strong>Essen</strong><br />
14 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009<br />
links: Blick in das Kutschenrondell<br />
während des bunten Treibens.<br />
Oben: Schloss Moyland bei Nacht<br />
Vor allem das Bestreben, den Besu-<br />
chern eine möglichst große Vielzahl<br />
seltener Materialien und Techniken<br />
anzubieten, insbesondere auch Außergewöhnliches<br />
zu präsentieren, ist<br />
jedes Jahr ein wichtiges Kriterium. Es<br />
sind nur Kunsthandwerker zugelassen,<br />
die selbst gefertigte Arbeiten im angewandten<br />
Bereich ausstellen.<br />
An den Ständen finden Besucher unter<br />
anderem: Schmuck, Dosen und Taschen<br />
aus Holz, handgeschmiedete<br />
Schalen und Leuchter, extravagante<br />
Kleidung, Schmuck aus<br />
Edelmetallen, Papier, Glasperlen,<br />
Emaille, Holz und Filz, Accessoires<br />
aus Samt und Seide, handgewebte<br />
Wolldecken und Schals,<br />
Gebrauchskeramik mit interessanten<br />
Glasuren und besonderen<br />
Dekoren, Porzellanleuchten<br />
und -gefäße, Steinmetzarbeiten<br />
und Weihnachtskrippen.<br />
Fotos: Foto: © Stiftung Museum Schloss Moyland / Maurice Dorren
Foto Buch: Pendragon Verlag<br />
Kontakt:<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch, 09.12.2009, 15.00 bis 22.00 Uhr<br />
Donnerstag, 10.12.2009, 13.00 bis 22.00 Uhr<br />
Freitag, 11.12.2009, 13.00 bis 22.00 Uhr<br />
Samstag, 12.12.2009, 11.00 bis 22.00 Uhr<br />
Sonntag, 13.12.2009, 11.00 bis 21.00 Uhr<br />
An allen Tagen wird Eintritt erhoben.<br />
Das Ticket kostet 3 Euro. Kinder und Jugendliche<br />
bis 16 Jahre haben freien Eintritt!<br />
Museum Schloss Moyland<br />
Am Schloss 4<br />
47551 Bedburg-Hau<br />
02824 - 9510-68<br />
02824 - 9510-94<br />
hoeveler@moyland.de<br />
Buchtipp<br />
Max von der Grün<br />
Zwei Briefe an Pospischiel<br />
Paul Pospischiel arbeitet in einem Dort-<br />
munder Kraftwerk. Er lebt zufrieden mit<br />
Frau und Tochter zusammen. Eines Tages<br />
erreicht ihn ein Brief seiner Mutter<br />
aus dem Bayrischen Wald, der<br />
ihn in einen schwerwiegenden<br />
Konflikt stürzt. Sie hat den<br />
Mann entdeckt, der <strong>vor</strong> nahezu<br />
30 Jahren Pospischiels Vater ins<br />
KZ brachte und seine Mutter<br />
und Pospischiel selbst – er war<br />
gerade mal 12 Jahre alt – mit<br />
einer Waffe bedroht hatte. Die<br />
Mutter verlangt Rechenschaft<br />
von diesem Mann und Pospischiel soll<br />
ihn zur Rede stellen. Aber als er Sonderurlaub<br />
beantragt, bekommt er diesen<br />
nicht genehmigt. Eigentlich wollte<br />
Auf dem Weihnachtsmarkt bieten über 90 Kunsthandwerker<br />
aus ganz Europa ihre Arbeiten an.<br />
Pospischiel gar nicht fahren. Doch je<br />
größer die Widerstände werden, desto<br />
entschlossener wird er. Niemand will<br />
oder kann ihm helfen, auch der Betriebsrat<br />
nicht. Man schreibt das Jahr<br />
1967 und mit der Aufarbeitung der<br />
jüngsten Vergangenheit<br />
hatte man im Deutschland<br />
der Nachkriegsjahre<br />
noch nicht einmal im<br />
Ansatz begonnen. Pospischiel<br />
fährt ohne Genehmigung.<br />
Als er nach<br />
Dortmund zurückkehrt,<br />
findet er die Kündigung<br />
<strong>vor</strong>. Doch nicht nur die<br />
führt dazu, dass Pospischiel an seinem<br />
bisherigen Leben zu zweifeln beginnt.<br />
Freizeit & Kultur<br />
Max von der Grün, der von der Kunst-<br />
stiftung NRW als einer der wichtigsten<br />
deutschen Literaten der Nachkriegszeit<br />
bezeichnet wurde, arbeitete selbst unter<br />
Tage, be<strong>vor</strong> er eine sehr erfolgreiche<br />
Karriere als Schriftsteller begann. Immer<br />
wieder setzte er sich mit aktuellen<br />
und sozialkritischen Themen auseinander<br />
– wie hier mit der mangelhaften<br />
Vergangenheitsbewältigung der Deutschen.<br />
„Zwei Briefe an Pospischiel“ ist<br />
im Frühjahr 2009 im Pendragon-Verlag<br />
als Band III der insgesamt zehnbändigen<br />
Werksausgabe erschienen.<br />
Pendragon Verlag<br />
Stapenhorststr. 15<br />
33615 Bielefeld<br />
0521 - 69689<br />
0521 - 174470<br />
pendragon.de<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009 | 15
Freizeit & Kultur<br />
Das Konzerthaus Dortmund<br />
Über einen Platz unter den ersten Konzertsälen der<br />
Welt entscheidet <strong>vor</strong> allem die Akustik. Der Saal im<br />
Konzerthaus Dortmund wurde aus diesem Grund von<br />
seinem Klangraum her konzipiert.<br />
16 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009<br />
Kultur<br />
Weitere Informationen zu Konzerten<br />
und Abonnements finden Sie unter:<br />
www.konzerthaus-dortmund.de oder<br />
Tel.: 0231/22696-200<br />
Konzerthaus Dortmund<br />
Brückstraße 21<br />
44135 Dortmund<br />
Kontakt:<br />
Weitere Informationen zu Konzerten<br />
und Abonnements finden Sie unter:<br />
konzerthaus-dortmund.de oder<br />
0231 - 22696-200<br />
Konzerthaus Dortmund<br />
Brückstraße 21<br />
44135 Dortmund<br />
Fotos: Daniel Sumesgutner
TIPP: Karten für das Konzerthaus<br />
im Rätsel gewinnen!<br />
Das Dortmunder Konzerthaus, im Jahr<br />
2002 eröffnet, wurde ganz von seinem<br />
Klangraum aus konzipiert. „Der<br />
große Konzertsaal“, so der Architekt<br />
Schröder Schulte-Ladbeck wörtlich,<br />
„erinnert an eine Muschel, die die<br />
Musik wie eine Kostbarkeit hütet.“<br />
Nicht nur die Platzierung des Saales<br />
an zentraler Stelle des Hauses, sondern<br />
auch seine Akustik sind dafür<br />
verantwortlich, dass hier einer der besten<br />
Konzertsäle der Welt entstanden<br />
ist: Modernste Methoden der Schallmessung<br />
garantieren in der „Philharmonie<br />
für Westfalen“ ein optimales<br />
Klangerlebnis.<br />
Äußerlich folgt das Haus in der<br />
schlichten Grundform eines Rechtecks<br />
dem Vorbild des Wiener Musikvereins.<br />
Die Gestaltung der Erdgeschosszone<br />
ganz aus Glas erweist sich als<br />
geschicktes Mittel, das Haus in den<br />
Stadtraum einzubinden. Die Transparenz<br />
der „Außenhaut“ animiert zum<br />
Blick ins Innere und nimmt auch den<br />
Interessenten, die keine passionierten<br />
Konzertbesucher sind, jegliche Berührungsangst<br />
gegenüber den kulturellen<br />
Ereignissen, die hier ihre Heimat<br />
haben.<br />
Auch die diesjährige, achte Saison am<br />
Konzerthaus Dortmund präsentiert<br />
wieder eine Fülle erstklassiger Konzerte.<br />
Besondere Höhepunkte sind<br />
die drei „Zeitinseln“, die mittlerweile<br />
bekannten „Mini-Festivals“, die in<br />
der kommenden Saison dem Mahler<br />
Chamber Orchestra, das für die nächsten<br />
drei Jahre Residenzorchester in<br />
NRW ist, Fazil Say und Cecilia Bartoli<br />
gewidmet sind. Ebenfalls ein Highlight<br />
ist auch die Reihe der Meisterpianisten,<br />
die sich anlässlich des 200. Ge-<br />
Nach dem Vorbild des Wiener Musikvereins folgt auch das<br />
Konzerthaus Dortmund in seiner Grundform der eines<br />
schlichten Rechtecks.<br />
burtstags von Frédéric Chopin ganz<br />
dem Œuvre dieses genialischen Erneuerers<br />
der Klaviermusik widmet.<br />
Das Mahler Chamber Orchestra wird<br />
im Rahmen der Zeitinsel drei Konzerte<br />
bestreiten: Zunächst eine konzertante<br />
Aufführung des Vorspiels und des<br />
zweiten Akts aus Wagners »Tristan<br />
und Isolde« unter der Leitung von Daniel<br />
Harding, und wenige Tage später<br />
ein Konzert mit dem Exklusivkünstler<br />
des Konzerthauses, dem Geiger<br />
Renaud Capuçon. Schließlich folgt im<br />
Februar ein Konzert unter der Leitung<br />
von Seiji Ozawa, der damit sein Debüt<br />
im Konzerthaus Dortmund gibt.<br />
Fazil Say präsentiert sich mit der Zeitinsel<br />
zum Abschluss seiner Exklusivkünstlerzeit<br />
am Konzerthaus noch<br />
einmal in seiner ganzen Vielfalt:<br />
Neben Kompositionen von Say, darunter<br />
die Uraufführung einer vom<br />
Konzerthaus Dortmund (und beim<br />
Mahler Chamber Orchestra) in Auftrag<br />
gegebenen »Istanbul-Sinfonie«<br />
und der deutschen Erstaufführung<br />
seines Violinkonzerts »1001 Nacht im<br />
Harem« durch die ehemalige »Junge<br />
Freizeit & Kultur<br />
Wilde« Patricia Kopatchinskaja, wird<br />
Fazil Say auch selbst am Flügel sitzen.<br />
Dabei beweist er seine Fähigkeiten als<br />
Kammermusiker, Jazzer und Solist mit<br />
Orchester. Den krönenden Abschluss<br />
der Saison bildet dann die Zeitinsel für<br />
Cecilia Bartoli. Neben einem Arienabend<br />
ist ihr Rollendebüt als Norma in<br />
einer konzertanten Aufführung Bellinis<br />
gleichnamiger Oper die eigentliche<br />
Sensation.<br />
Doch auch außerhalb der Zeitinseln<br />
erwartet das Publikum ein Programm<br />
auf Weltklasseniveau: Orchester wie<br />
das New York Philharmonic, die Deutsche<br />
Kammerphilharmonie Bremen<br />
oder die Academy of St Martin in the<br />
Fields geben sich die Ehre; unter den<br />
Solisten finden sich prominente Namen<br />
wie Anne-Sophie Mutter, Christine<br />
Schäfer oder Murray Perahia. Auch<br />
die erfolgreichen Reihen »Junge Wilde«<br />
mit jungen Musikern, die am Beginn<br />
einer Weltkarriere stehen, sowie<br />
das erste deutsche Pop-Abo in einem<br />
klassischen Konzertsaal werden natürlich<br />
fortgesetzt.<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009 | 17
Rätsel<br />
Füllen Sie den Stern<br />
mit Buchstaben aus, indem Sie oben<br />
in der Mitte bei 1 beginnen und im<br />
Uhrzeigersinn nacheinander die gesuchten<br />
Begriffe eintragen. Die letzten<br />
drei Begriffe gehören in den Schweif.<br />
Das weihnachtliche Lösungswort ergibt<br />
sich, wenn man die farbig unterlegten<br />
Buchstaben in die richtige Reihenfolge<br />
bringt. (Schreibweise: ü/ö/ä = ue/oe/ae).<br />
Gesuchte Begriffe:<br />
1. Wie heißt das Schloss, in dessen<br />
Park es einen Weihnachtsmarkt mit besonderer<br />
Note gibt?<br />
2. Was kann man tun, um zu einer erweiterten<br />
Wahrnehmung des eigenen<br />
Körpers zu gelangen?<br />
3. Welche Märchenfigur symbolisiert<br />
den Menschen, der seine Emotionen<br />
beherrschen kann?<br />
18 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009<br />
Mitmachen<br />
und gewinnen!<br />
4. Welche<br />
seelische Kraft benötigt man<br />
nach Reinhold Niebuhr, um Dinge zu<br />
ändern, die geändert werden können?<br />
5. Welches Tier sieht aus, als gehöre<br />
es einer ganz anderen Tiergattung an?<br />
Rätsel geknackt?<br />
Das Lösungswort schicken Sie bitte an:<br />
Familien- und Krankenpflege Bochum,<br />
z.H. Frau Müller<br />
Paddenbett 13, 44803 Bochum.<br />
Einsendeschluss ist der 10. 01.2010<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Das können Sie gewinnen:<br />
1. Preis:<br />
Ein Tagesausflug<br />
mit F.U.K. - Reisen<br />
für zwei Personen.<br />
2.Preis:<br />
Zwei Karten für das<br />
Konzerhaus Dortmund.<br />
Sie hören:<br />
Belcea Quartet<br />
- Streichquartette von<br />
Ludwig van Beethoven und Karol Szymanowski.<br />
Wann? So, 17.01.2010, 18.00 Uhr.<br />
3 . Preis:<br />
Ein Gutschein bei der Physiotherapie<br />
Michael Teichmann (2 Massagen).<br />
4. Preis:<br />
Ein Gutschein<br />
von Douglas.<br />
6. Im Märchen „Frau Holle“ geht<br />
es bei den Prüfungen um Brote<br />
und um... ?<br />
7. Womit vergleicht der Architekt<br />
Schröder Schulte-Ladbeck den<br />
Konzertsaal, den er in Dortmund<br />
gebaut hat?<br />
8. Zu dem „Doradenfilet mit<br />
Fenchel“ passen außer Basmatireis<br />
auch....?<br />
Unsere Gewinner des letzten Rätsels<br />
(Ausgabe 3/2009):<br />
1. Preis (Tagesausflug): Gisela Kuhn,<br />
Herne. 2. Preis (Gutschein Mondpalast):<br />
Heribert Schreibung, Herne. 3. Preis<br />
(Gutschein Massagen): Heidi Bodschwinna,<br />
Bochum. 4. Preis (Gutschein<br />
Douglas): Hanne Brott, <strong>Essen</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Wir wünschen Ihnen besinnliche<br />
Feiertage und einen guten Start<br />
in das Jahr 2010!<br />
Fotos: Fotolia, Mondpalast/Presse, F.U.K. - Reisen, Konzerthaus Dortmund/Presse
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| <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2006