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Das Schauspielhaus Bochum - Gesundheit vor Ort

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Magazin für <strong>Gesundheit</strong> und Wellness | gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.de | Ausgabe 2 / 2008<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

Friemeln im Alter das alltägliche Geheimnis<br />

rattig durch den Winter<br />

Rhabarber<br />

genießen:<br />

Jetzt beginnt<br />

die Saison!<br />

Von XX: Weltruf:<br />

<strong>Das</strong> XX <strong>Schauspielhaus</strong><br />

<strong>Bochum</strong><br />

beeindruckt<br />

<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong><br />

Die Zeit -<br />

Treuekarte der<br />

Familien- und<br />

Krankenpflege:<br />

Qualität und<br />

Sicherheit für Sie


Inhalt<br />

Titelthema<br />

Die Zeit – SEITE 4<br />

alltägliches Geheimnis<br />

Gemüse rund um´s Jahr SEITE 7<br />

Der Rhabarber<br />

Kochen mit Rhabarber SEITE 8<br />

3 Rezepte zum Nachkochen<br />

Buchtipp: SEITE 8<br />

Jetzt beginnt die Spargelzeit<br />

<strong>Das</strong> Jagdhaus Schellenberg SEITE 9<br />

Rezepte vom Spitzenkoch<br />

GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Kurz notiert SEITE I<br />

Schlaganfallversorgung SEITE II<br />

Umfassende Behandlung im Bergmannsheil <strong>Bochum</strong><br />

Integrierte Diagnose SEITE VI<br />

LWL-Klinik Universitätsklinik <strong>Bochum</strong><br />

Professor Martin Kunkel SEITE VIII<br />

Neuer Klinikdirektor am Knapp.Krankenhaus Langendr.<br />

Neue Leitung beim Hospizverein SEITE X<br />

Pfarrer Wolfgang Schopp im Ruhestand<br />

Teamwork SEITE XII<br />

Die Familien- und Krankenpflege in Wattenscheid<br />

Betreutes Wohnen in der Düppelstr. SEITE XIV<br />

Endlich war die Übergabe<br />

Citynahes Wohnen Voedestr. SEITE XV<br />

ein Wohnprojekt wird ausgebaut<br />

„Eine großartige Reise!“ SEITE XVII<br />

Reisebericht eines F.U.K. - Reisen Teilnehmers<br />

Der Mahlzeitendienst SEITEXIV<br />

Jetzt sogar mit Treuekarte<br />

Ernährung SEITE 11<br />

Gesundes Essen im Alter<br />

Was bedeutet eigentlich ... SEITE 12<br />

... Heuschnupfen?<br />

Johanni SEITE 13<br />

Der längste Tag des Jahres<br />

<strong>Das</strong> <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Bochum</strong> SEITE 14<br />

Vom Varietee` zur Weltbühne<br />

Die Hattinger Altstadt SEITE 15<br />

Ausflugsziel im Revier<br />

Wellness im Alttag SEITE 17<br />

Rätsel SEITE 18<br />

2 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008<br />

Am 31.03.2008 war es endlich so weit: An der Düppelstraße ist die Wohnanlage<br />

für Betreutes Wohnen an die neuen Mieter übergeben worden. Die<br />

Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong> ist mit einem Büro für die Bewohner<br />

<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> vertreten. Mehr dazu lesen Sie auf Seite XIV ...<br />

Impressum/Herausgeber:<br />

Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong> gGmbH, <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />

Sozialzentrum. Anschrift: Paddenbett 13, 44803 <strong>Bochum</strong>.<br />

Tel: 02 34 / 307 96-0, Fax: 02 34 / 307 96-20<br />

Redaktion: Petra Janitzki, Michael Schreiber, Petra Müller,<br />

Dirk Brieskorn, Sylvia Schreiber, Christa Stolte, Brigitte Rentmeister.<br />

Gesamtauflage: 22.500 Exemplare. Lokal <strong>Bochum</strong>: 10.000 Exemplare.<br />

Layout: www.pluszwo.de, Druck: color-offset-Wälter, Dortmund<br />

Titelbild: iotolia.com


Foto: Privat, Sonnenblumen: Fotolia<br />

Editorial<br />

endlich ist es soweit: der Sommer steht <strong>vor</strong> der Tür! Wellness wird jetzt ganz<br />

einfach: Wir brauchen nur <strong>vor</strong> die Tür zu gehen, um von Farben und Düften umgeben<br />

zu sein, die eine wohltätige Wirkung auf uns und unsere Stimmung haben.<br />

Die Farbe grün spielt dabei eine besondere Rolle: sie stärkt die Augenmuskeln und<br />

entspannt gleichzeitig. Sie ist die Farbe, von der wir die meisten Schattierungen<br />

wahrnehmen können – ein Hinweis darauf, dass unsere Vorfahren inmitten der<br />

grünen Natur gelebt und ihr besondere Aufmerksamkeit geschenkt haben.<br />

Der bengalische Dichter Rabindranath Tagore hat einmal gesagt: „Narren hasten,<br />

Kluge warten, Weise gehen in den Garten.“ Diese Weisheit haben wir bei un-<br />

seren Themen gleich doppelt beachtet:<br />

• Man kann sich den Garten auch auf den Teller holen, indem man Gemüse der<br />

Saison frisch und originell verarbeitet und genießt. Diesmal geht es bei unseren<br />

Rezeptideen um den Rhabarber, bei dem Buchtipp um den Spargel.<br />

• Der Leitartikel dieser Ausgabe beschäftigt sich mit dem großen Thema „Zeit“<br />

und unserem Umgang mit ihr.<br />

Eine faszinierende Beschäftigung für Kinder ist der Bau einer Sonnenuhr – wir<br />

erklären Ihnen, wie es geht.<br />

Wer sich seine Zeit richtig einteilt, hat genug davon übrig, um in der schönen Jahreszeit<br />

abwechslungsreiche Ausflüge zu machen: wir schlagen Ihnen einen Gang<br />

durch die Hattinger Altstadt <strong>vor</strong>, an den Sie sich noch lange zurückerinnern<br />

werden. Und abends öffnet das <strong>Bochum</strong>er <strong>Schauspielhaus</strong> seine Türen für<br />

Sie... seine interessante Geschichte können Sie <strong>vor</strong>her in diesem Heft nachlesen.<br />

Diese und viele andere Themen erwarten Sie. Wir wünschen Ihnen einen genuss-<br />

reichen Sommer und viel Spaß beim Lesen!<br />

Willkommen<br />

Petra Janitzki<br />

Chefredaktion<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 3


Titelthema<br />

Die Zeit –<br />

das alltägliche Geheimnis<br />

4 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008<br />

„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis.<br />

Alle Menschen haben daran Teil, jeder kennt es, aber die Wenigsten<br />

denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen<br />

es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber.<br />

Dieses Geheimnis ist die Zeit...“<br />

So beginnt „Momo“ von Michael Ende, ein<br />

Märchen für Erwachsene, das den Umgang<br />

des modernen Menschen mit seiner Lebenszeit<br />

zum Thema hat.<br />

Wer gelernt hat, die Uhr zu lesen, glaubt zu<br />

wissen, was Zeit ist: Eine Stunde ist die Dauer,<br />

die der große Zeiger benötigt, um das Ziffernblatt<br />

einmal zu umrunden.<br />

<strong>Das</strong>s eine Stunde in Wirklichkeit sehr unterschiedlich<br />

lang sein kann, können wir vielfältig<br />

erfahren: auf dem Stuhl des Zahnarztes z.B.<br />

dehnt sie sich unerträglich aus, bei einer un-<br />

Buchtipp:<br />

Literatur<br />

Literatur:<br />

1. Michael Ende, Momo - oder:<br />

Die seltsame Geschichte von den<br />

Zeitdieben und von dem Kind,<br />

das den Menschen die gestohlene<br />

Zeit zurück brachte.<br />

2. Der Papalagi. Die Reden des<br />

Südseehäuptlings Tuiavii aus<br />

Tiavea.<br />

3. Sten Nadolny, Die Entdeckung<br />

der Langsamkeit.<br />

4. Hartmut Rosa, Beschleunigung.<br />

Die Veränderung der<br />

Zeitstrukturen in der Moderne.<br />

terhaltsamen Tätigkeit schrumpft sie der Empfindung<br />

nach auf wenige Minuten. Für Kinder<br />

sind die <strong>vor</strong> ihnen liegenden Jahre unermesslich<br />

lang, der alte Mensch erlebt die Vergangenheit<br />

als schnell vergangen, die einsam und untätig<br />

zugebrachten Stunden des Tages als langsam<br />

dahin schleichend. Welches ist denn nun die<br />

„richtige“ Zeit?<br />

Der Mensch hatte von Beginn an das Bedürfnis,<br />

die Welt mit ihren verwirrenden Erscheinungen<br />

so zu gliedern und zu ordnen, dass sie für<br />

ihn handhabbar wurde. Ein zentrales Erlebnis


Foto links: Fotolia, rechts: wikipedia<br />

bildete dabei das kontinuierliche Auftreten<br />

und Vergehen von Ereignissen. Unsere germanischen<br />

Vorfahren hatten in ihrem Sprachschatz<br />

noch keine grammatische Form für das<br />

Futur (Zukunftsform), was auf ihr fehlendes<br />

Bewusstsein für diese Dimension hindeutet. Sie<br />

lernten erst von ihren Nachbarn, den Römern,<br />

die Gegenwart nicht nur als das Ende der Vergangenheit,<br />

sondern auch als Ausgangspunkt<br />

für die Zukunft zu erleben. In Ägypten dagegen<br />

hatte man bereits im 5. Jahrtausend <strong>vor</strong><br />

unserer Zeitrechnung damit begonnen, mit Hilfe<br />

der Sterne den Fluss der Zeit zu gliedern und<br />

einen Kalender zu erarbeiten. Auch in Europa<br />

standen die Himmelskörper im Zentrum des<br />

Zeiterlebens, <strong>vor</strong> allem Sonne und Mond. Wie<br />

die Gestirne galt auch die Zeit selbst als etwas<br />

Göttliches, und es war häufig den Priestern <strong>vor</strong>behalten,<br />

ihre Dynamik zu dokumentieren. So<br />

z.B. in Stonehenge, England, das einer Legende<br />

nach mit dem Zauberer Merlin in Verbindung<br />

steht und heute als das steinzeitliche Vorbild<br />

eines astronomischen Kalenders gilt. Mit Hilfe<br />

des Schattenwurfs der kreisförmig angeordneten<br />

Steine konnten die Priester nicht nur die<br />

Tageszeit ablesen, sondern auch die Sommerund<br />

Wintersonnenwende sowie Sonnen- und<br />

Mondfinsternisse <strong>vor</strong>ausberechnen. In Anlehnung<br />

an dieses Prinzip wurde ab dem 3. Jahrtausend<br />

v. Chr. der Gebrauch von Sonnenuhren<br />

mit Schattenstab gebräuchlich. Ausgehend<br />

von Ägypten, verbreitete sich diese Erfindung<br />

über Griechenland bis in das römische Reich.<br />

Dort entbrannte auch der erste uns überlieferte<br />

Streit, der sich auf die Zeitmessung bezog:<br />

In Britannien stationierte römische Legionäre<br />

beschwerten sich bei Cäsar, dass sie längere<br />

Dienste absolvieren mussten als die Kollegen<br />

zu Hause. Tragbare Sonnenuhren wurden in<br />

Rom <strong>vor</strong> Gericht und bei öffentlichen Debatten<br />

zur Begrenzung der Redezeit eingesetzt.<br />

Neben den Sonnenuhren etablierte sich – wieder<br />

von den Ägyptern erfunden – die Wasser-<br />

uhr. Sie hatte den Vorteil, wetter- und tageslichtunabhängig<br />

zu sein. Diesen Vorteil nutzten<br />

im Mittelalter <strong>vor</strong> allem die Mönche, die in ihren<br />

Klöstern einen streng geregelten Tagesablauf<br />

pflegten, der eine exakte Zeitgliederung benötigte.<br />

Daneben gab es schon bald die Sanduhr.<br />

Diese war praktisch, denn man entdeckte,<br />

dass, anders als beim Wasser, die Dynamik des<br />

Abfließens nicht von der Höhe der Sandfüllung<br />

abhängt, wenn die Form des Glases den richtigen<br />

Winkel hat. Bald ersetzte man den Sand<br />

durch feingemahlene Eierschalen, da diese einen<br />

gleichmäßigeren Fluss garantierten. Aus<br />

diesem Grund heißen heute noch diese gläsernen<br />

Stundenuhren „Eieruhren“.<br />

Allen diesen Versuchen, die Zeit zu struk-<br />

turieren, war gemeinsam, dass der Mensch<br />

natürliche Elemente beobachtete und ihre Eigenschaften<br />

und Verhaltensweisen als Orientierungshilfe<br />

in seinem Leben benutzte. Gott,<br />

der sich in seiner Schöpfung offenbarte, war<br />

der „Zeitgeber“- die Menschen richteten sich nach<br />

ihm und lasen sein Zeitmaß an der Schöpfung ab.<br />

Eine entscheidende Bewusstseinsänderung<br />

fand zwischen dem 10. und dem 14. Jahrhundert<br />

statt mit der Erfindung der mechanischen<br />

Uhr. Um 960 tauchen die ersten Uhren mit Gewichtantrieb<br />

auf, die Gliederung der Stunden<br />

in 60 Minuten zu je 60 Sekunden datieren wir<br />

auf das Jahr 1345.<br />

Von diesem Zeitpunkt an ist der religiöse Aspekt<br />

der Zeitmessung vergessen. Der Mensch<br />

beginnt, seine eigene, unabhängige Zeit zu<br />

erfinden und zu produzieren. Johannes Kepler,<br />

der Begründer der modernen Naturwissenschaft,<br />

zeigt im 16. Jahrhundert mit Hilfe seiner<br />

Planetenberechnungen, „dass die himmlische<br />

Maschine nicht wie ein göttliches Lebewesen<br />

ist, sondern wie eine Uhr“(Kepler). Die Himmelskörper<br />

sind also keine Vorbilder mehr, sondern<br />

werden umgekehrt als Abbilder des men-<br />

Titelthema<br />

Mit Hilfe der Sterne begann<br />

die Einteilung der Zeit.<br />

Steinzeitliches Vorbild einer<br />

Sonnenuhr: Stonehenge.<br />

Wasseruhr: <strong>Das</strong> obere<br />

Gefäß ist immer bis zum<br />

Rand gefüllt, so dass<br />

eine gleichbleibende<br />

Wassermenge je Zeiteinheit<br />

in das untere Gefäß<br />

abfließt.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 5


Titelthema<br />

schengemachten Zeittaktes betrachtet. nicht das Beispiel von jemandem,<br />

Der moderne Mensch mit seiner neuen der, von hektischer Tätigkeit ge-<br />

Einstellung zur Zeit ist geboren. Interestrieben, nie Zeit hat, ohne wirklich<br />

santer Weise taucht nun auch zum er- wichtige Dinge zu tun, während<br />

sten mal der Begriff „Uhrmacher“ auf. ein anderer, der mit innerer Ruhe<br />

Erstaunlich ist nur, dass wir mit all un- ans Werk geht, viel schafft und<br />

seren Maschinen noch immer nicht in trotzdem für alles Wichtige noch<br />

der Lage sind, die Zeit zu verlängern.<br />

Je rastloser wir versuchen, unsere kost-<br />

Zeit findet? Woran liegt das?<br />

baren Stunden optimal zu nutzen, desto Als der Häuptling eines Eingebo-<br />

Senator_Anz_<strong>Bochum</strong> mehr entschlüpfen 11.10.2007 sie uns. 10:47 Wer Uhr kennt Seite 1 renenstammes einer Südseeinsel<br />

Urlaub vom Alltag<br />

in einem der schönsten Kurorte Deutschlands<br />

<strong>Das</strong> Senator Kur- und Pflegehotel bietet ein Ambiente zum Wohlfühlen. Unsere<br />

Angebote und die Hotelausstattung sind speziell auf die Bedürfnisse älterer<br />

Menschen zugeschnitten. Alle Zimmer verfügen über Dusche (stufenloser Einstieg)/WC,<br />

Telefon, Radio, Sat.-TV und Balkon. Außerdem bieten wir unkomplizierte<br />

Hilfe bei täglichen Verrichtungen (Anziehen, Körperpflege, Essen). Bei<br />

uns können auch pflegebedürftige und mobilitätseingeschränkte Menschen und<br />

deren Pflegepartner miteinander Urlaub machen und Erholung genießen.<br />

Angebot aus unseren Arrangements:<br />

„Stippvisite“ (Leistungen im Preis enthalten)<br />

� 2 Übernachtungen im Einzel- oder 2-Bett-Zimmer<br />

inkl. Vollpension, bestehend aus Frühstücksbuffet<br />

� 3-Gang-Mittagsmenü und Abendessen in Buffetform<br />

� Gutschein für die „Hufenlandtherme“<br />

� Freie Nutzung des Schwimmbades und der Sauna<br />

außerhalb der Therapiezeiten<br />

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� Informationsmappe Bad Pyrmont<br />

Rufen Sie uns an – wir freuen uns auf Sie !<br />

Tel. 0 52 81-1 67-18 00<br />

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Oktober 2007 bis April 2008,<br />

außer Weihnachten/Silvester<br />

Auf der Schanze 3 · 31812 Bad Pyrmont<br />

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6 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008<br />

einmal gefragt wurde, wieso er immer so gelassen<br />

wirke, antwortete er:<br />

„Ich glaube, die Zeit entschlüpft dem weißen<br />

Mann wie eine Schlange in nasser Hand, gerade<br />

weil er sie zu sehr festhält. Er lässt sie<br />

nicht zu sich kommen. Er jagt immer mit ausgestreckten<br />

Händen hinter ihr her, er gönnt ihr<br />

die Ruhe nicht, sich in der Sonne zu lagern. Sie<br />

soll immer ganz nah sein, soll etwas singen und<br />

sagen. Die Zeit aber ist still und liebt das breite<br />

Lagern auf der Matte. Der Weiße hat die Zeit<br />

nicht erkannt, er versteht sie nicht, und darum<br />

misshandelt er sie.“<br />

Mit der Fähigkeit, unsere eigene Zeit zu produzieren,<br />

haben wir zugleich die Verantwortung<br />

für sie übernommen. Wir haben die Wahl, ob<br />

wir uns von den Ereignissen hetzen lassen und<br />

der Zeit hinterher laufen wollen oder ob wir<br />

uns Zeit nehmen, um sie zu gestalten und für<br />

die Dinge nutzen, die wir als wichtig erkennen.<br />

Eine einfache Übung kann dazu beitragen,<br />

einen bewussteren Umgang mit der Zeit zu<br />

lernen: schaffen Sie sich jeden Tag für 10 Minuten<br />

eine Situation, in der Sie ungestört nachdenken<br />

können. Lassen Sie die vergangenen<br />

ein oder zwei Tage an Ihrem inneren Auge<br />

<strong>vor</strong>beiziehen und machen Sie sich klar, welche<br />

Erlebnisse in diesem Zeitraum wirklich wichtig<br />

für Sie waren. Bemerken Sie bewusst, wie viel<br />

Zeit Sie auf die wichtigen und wie viel auf die<br />

unwichtigen Ereignisse verwendet haben. Diese<br />

Übung kann überall durchgeführt werden,<br />

im Wartezimmer des Arztes ebenso wie in der<br />

Straßenbahn. Selten haben Sie die Zeit sinnvoller<br />

genutzt! Sie werden bemerken, wie der<br />

Ärger über das lästige Warten verschwindet.<br />

Statt dessen schrumpft die Zeit, um sich nach<br />

häufiger Wiederholung der Übung an den Stellen<br />

auszudehnen, die für Ihr Leben wichtig sind –<br />

und das ganz ohne Zeitverlust! Wie macht sie<br />

das nur?<br />

Die Zeit ist eben nach wie <strong>vor</strong> ein Geheimnis.<br />

Foto links: Wikipedia. Foto rechts: Fotolia


Foto: Leifer privat<br />

Gemüse rund um`s Jahr<br />

Der Rhabarber<br />

Der Rhabarber war<br />

bereits seit 2700 <strong>vor</strong><br />

Chr. in China bekannt<br />

und verbreitete<br />

sich von dort aus<br />

über Russland nach Europa. Allerdings<br />

wurde er zu dieser Zeit nicht als Nahrungsmittel,<br />

sondern als Heilpflanze<br />

zur Verdauungsförderung verwendet.<br />

Erst <strong>vor</strong> ca. 250 Jahren entdeckte man<br />

in England, dass er auch essbar ist. Da<br />

nicht die Früchte, sondern die faserigen,<br />

grün bis rötlich gefärbten Stengel verzehrt<br />

werden, gilt der Rhabarber nicht<br />

als Obst, sondern als Gemüse. Dennoch<br />

gleicht seine Zubereitung eher der von<br />

Obst und ist wegen seiner Säure erst<br />

möglich, seit Zucker in reichlicher und<br />

bezahlbarer Menge auf dem Markt<br />

ist. Zu seiner Beliebtheit hat erheblich<br />

beigetragen, dass er als erstes Gemüse<br />

im Jahr austreibt und sehr früh, nämlich<br />

ab April, erntereif ist. Ungefähr ab Mitte<br />

Juni steigt allerdings der Gehalt an<br />

Oxalsäure in dieser Pflanze. Diese Substanz<br />

ist als rauer Belag auf den Zähnen<br />

zu spüren und schädigt nachweislich<br />

den Zahnschmelz, weshalb die Ernte-<br />

Info & Service<br />

saison zu Johanni endet. Durch kurzes<br />

Abkochen kann ein Teil der Oxalsäure<br />

abgebaut werden, der Genuss von<br />

Milch während des Rhabarber-Essens<br />

hilft ebenfalls, die Wirkung abzumildern.<br />

Daneben besitzt der Rhabarber<br />

aber auch gesunde Stoffe: die Vitamine<br />

A, B und C sind ebenso vertreten wie<br />

die Mineralstoffe Kalium, Calzium und<br />

Phosphor. Außerdem ist er erfreulich<br />

kalorienarm: 100 Gramm enthalten<br />

nur 17 Kilokalorien. Seinen Namen verdankt<br />

der Rhabarber, ebenso wie das<br />

Wort „Barbar“, dem griechischen Ausdruck<br />

„barbaros“, was „fremdländisch“<br />

bedeutet. Die erste Silbe aber stammt<br />

von dem Fluss Wolga (früher „Rha“ genannt),<br />

an dessen Ufer die „fremdländische<br />

Wurzel“ angebaut wurde.<br />

„Rhabarber, Rhabarber“ sagt man<br />

manchmal, wenn man sinnloses Geschwätz<br />

andeuten will. <strong>Das</strong> rührt daher,<br />

dass in frühen Tonfilmen die Statisten<br />

angewiesen wurden, fortwährend<br />

„Rhabarber“ zu murmeln, wenn bei<br />

Massenszenen eine lebhafte Geräuschkulisse<br />

erzeugt werden sollte.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 7


Info & Service<br />

Lammbraten mit Rhabarber Rhabarber-Apfel Dessert Rhabarber-Mandel-Torte<br />

Zutaten: Lammfleisch (gewürfelt),<br />

Rhabarber (geschält und in Stücke<br />

geschnitten), Zwiebeln (gewürfelt),<br />

Fleischbrühe, Petersilie/Minze (gehackt),<br />

Öl, Zucker, Zimt, Salz/Pfeffer<br />

<strong>Das</strong> Fleisch und die Zwiebeln mit<br />

dem Öl in der Pfanne anbraten.<br />

Salzen und pfeffern, mit Fleischbrühe<br />

ablöschen und eine Stunde bei<br />

niedriger Temperatur schmoren.<br />

Dann die Kräuter, Zucker, Zimt und<br />

den Rhabarber zugeben, 15 Minuten<br />

schmoren lassen und erneut<br />

mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Dazu passt Reis.<br />

Buchtipp:<br />

Wer in diesen Tagen mit offenen Augen<br />

durch die Stadt geht, kann es kaum<br />

übersehen:<br />

Die Spargelzeit steht <strong>vor</strong> der Tür. Auf jedem<br />

Wochenmarkt, in jedem Supermarkt<br />

sowie in fast allen gutbürgerlichen<br />

Restaurants wird darauf hingewiesen<br />

und viele von uns können es kaum noch<br />

abwarten, dass der hiesige Spargel<br />

wieder frisch auf den Teller kommt. Die<br />

häufigsten Arten der Zubereitung sind<br />

8 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008<br />

Jetzt beginnt die Spargelzeit<br />

Zutaten: 125 g Zucker, 1 Prise Zimt,<br />

150 g Mehl, 50 g gemahlene Mandeln,<br />

1 Prise Salz, 125 g Butter, Äpfel<br />

(Boskop), ¼ l Weißwein, Rhabarber<br />

Streusel aus Zucker, Salz, Mehl,<br />

gemahlenen Mandeln, Salz und<br />

Butter zubereiten. Dann die Äpfel<br />

schälen und würfeln. Anschließend<br />

den Rhabarber schälen, in Stücke<br />

schneiden und mit den Äpfeln in<br />

Weißwein leicht schmoren. Dann den<br />

Zimt und 1 EL Zucker hinzufügen. <strong>Das</strong><br />

Ganze in eine gebutterte Auflaufform<br />

füllen, mit den Streuseln bedecken<br />

und etwa eine halbe Stunde<br />

bei 180 ° auf mittlerer Schiene<br />

backen.<br />

hinlänglich bekannt. Man kennt ihn mit<br />

Kochschinken, zerlassener Butter oder Sauce<br />

hollandaise.<br />

Weniger bekannt ist die Verwendung von<br />

Spargel im Salat, als raffinierter Snack oder<br />

als Grundlage von exotischen Suppen.<br />

Dieses Spargelkochbuch von Dr. Oetker stellt<br />

45 Spargelgerichte in allen Variationen <strong>vor</strong>.<br />

Die Zubereitung wird Schritt für Schritt beschrieben<br />

und gelingt sicherlich auch den<br />

weniger geübten Köchinnen und Köchen.<br />

Zutaten: 750 g Rhabarber, 500 g<br />

Weizenvollkornmehl, 1 Päckchen<br />

Backpulver, 2 EL Zitronensaft, 300 g<br />

Butter, 250 g Honig, 6 Eier, Mandelblättchen<br />

Mehl, Backpulver und Zitronensaft<br />

verrühren, Butter, Eier und Honig<br />

untermischen. Teig auf ein gefettetes<br />

Backblech streichen und Rhabarberstücke<br />

auflegen. Mandelblättchen<br />

darüber streuen. 25 Minuten auf<br />

200° backen.<br />

Die meisten Gerichte sind mit einem<br />

ganzseitigen Foto abgebildet und machen<br />

schon beim Durchblättern Appetit.<br />

Man sollte nur nicht zu lange warten,<br />

denn bekanntlich endet die Spargelsaison<br />

am Johannistag, dem 24.Juni.<br />

Guten Appetit<br />

Titel: Dr. Oetker Spargel, Oetker Verlag<br />

9,95 EUR<br />

Janssen Universitätsbuchhandlung GmbH<br />

Brüderstr. 3, D-44787 <strong>Bochum</strong>, Germany<br />

Tel.:+49 234 13001<br />

Fax :+49 234 681646<br />

Fotos: IStockphoto, rechts: Jagthaus Schellenberg


Rezepte vom Spitzenkoch<br />

<strong>Das</strong> Jagdhaus Schellenberg in abendlicher Kulisse Andreas Mattern, Chefkoch im Jagdhaus<br />

Schellenberg<br />

Ein Kleinod inmitten des Heisinger<br />

Waldes - so präsentiert sich das Restaurant<br />

„Jagdhaus Schellenberg“<br />

in Essen. Sowohl die Architektur des<br />

Hauses als auch der unvergleichliche<br />

Blick über den Baldeneysee von der<br />

Terrasse aus laden Gäste aus dem<br />

ganzen Ruhrgebiet und dem Umland<br />

zum kulinarischen Schwelgen ein.<br />

Ein professioneller Service und die kreative<br />

Kochkunst von Andreas Mattern<br />

bieten den Gästen des Hauses ein Genusserlebnis<br />

auf höchstem Niveau.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> - Im Netz<br />

Eine Ausgabe verpasst? Kein Problem.<br />

gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.de<br />

Chefkoch Andreas Mattern hat den<br />

Lesern der „<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>“<br />

eines seiner Rezepte zum Nachkochen<br />

verraten. Passend zur Jahreszeit und<br />

zu unserer Serie „Gemüse rund um’s<br />

Rhabarber- Bananenconfit<br />

Rezept für 6 Personen: 1 kg Rhabarber<br />

schälen und in ca. 2 cm Stücke schneiden.<br />

2 Stck. reife Bananen in Scheiben<br />

schneiden, 100- 150 g Zucker (je nach<br />

Geschmack), 0,5 l Weißwein, 0,5 l<br />

Apfelsaft klar, 1 Vanilleschote, 1 Zimtstange,<br />

5 Blatt weiße Blattgelatine in<br />

eiskaltem Wasser einweichen<br />

Info & Service<br />

Jagdhaus Schellenberg<br />

Heisinger Straße 170a<br />

45134 Essen<br />

0201 - 437870<br />

jagdhaus-schellenberg.de<br />

Jahr“ bereitet Mattern ein Rhabarber-<br />

Bananenconfit zu. Ein schmackhaftes,<br />

nicht alltägliches Dessert, das schnell<br />

zubereitet ist.<br />

Weißwein, Saft und Zucker mit dem<br />

Zimt und einer halbierten, ausgekratzten<br />

Vanilleschote einmal aufkochen.<br />

Den Rhabarber in den kochenden<br />

Fond geben und kurz mit<br />

„Biss“ blanchieren. Dann aus dem<br />

Fond herausnehmen und abkühlen<br />

lassen. Den Fond durch ein Haarsieb<br />

geben und darin die ausgedrückte<br />

Gelatine auflösen, dann auf Eiswasser<br />

kalt rühren.<br />

Wenn Fond und Rhabarber kalt sind,<br />

beides miteinander vermengen und<br />

die Bananen zugeben.<br />

In tiefen Tellern anrichten und garnieren.<br />

Hier wird das Dessert mit<br />

einem Vanilleparfait serviert.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 9


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Die neue Abgeltungssteuer - Handeln Sie überlegt<br />

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Eine wesentliche Änderung der steuerlichen Rahmenbedingungen bedeutet die Einführung der Abgeltungssteuer. Wie immer<br />

sind hierbei Ihre persönliche steuerliche und wirtschaftliche Situation und die Einhaltung der Übergangsfristen zu<br />

berücksichtigen.<br />

Generell gilt: Auf Kapitaleinkünfte im Privatvermögen (z. B. Zinserträge, Kapitalerträge aus Forderungswertpapieren,<br />

Dividenden, Erträge aus Investmentfonds, Termingeschäften, Derivate) wird eine Abgeltungssteuer von 25 % zzgl. Solidaritätszuschlag<br />

und ggf. Kirchensteuer erhoben. Der Schuldner oder die auszahlende Bank behalten die Abgeltungssteuer<br />

direkt an der Quelle ein und führen sie an das Finanzamt ab; einer weiteren steuerlichen Erklärung bedarf es nicht mehr. Der<br />

Anleger kann die Erträge allerdings auch mit seinem individuellen Steuersatz versteuern, falls dieser niedriger ist. Es besteht<br />

somit ein Veranlagungswahlrecht für Sie.<br />

Bei den erklärten steuerpflichtigen Einkünften aus Kapitalvermögen wird ab dem 01.01.2009 nur noch ein Sparer-Pauschbetrag<br />

in Höhe von 801 Euro bei Ledigen und 1.602 bei Verheirateten berücksichtigt. Der Sparer-Pauschbetrag ersetzt den<br />

bisherigen Sparerfreibetrag in Höhe von 750 Euro und den Werbungskosten-Pauschbetrag von 51 Euro.<br />

Wird eine Nichtveranlagungsbescheinigung <strong>vor</strong>gelegt oder dem Bankinstitut ein Freistellungsauftrag bis zur Höhe des neuen<br />

Sparer-Pauschbetrages erteilt, wird insoweit keine Abgeltungssteuer einbehalten.<br />

Tatsächliche Werbungskosten können ab 2009 nicht mehr geltend gemacht werden.<br />

Besonderheiten ergeben sich bei der Kirchensteuer:<br />

Wer will, kann bei den jeweiligen Bankinstituten beantragen, dass diese auch die auf die Abgeltungssteuer entfallende Kirchensteuer<br />

einbehalten und abführen.<br />

Wird kein Antrag gestellt, wird auch keine Kirchensteuer einbehalten. Sie wird dann in der Einkommensteuererklärung erklärt<br />

und von den Finanzämtern eingezogen.<br />

Im Rahmen von Gestaltungsüberlegungen sollten immer folgende Punkte beachtet werden:<br />

Be<strong>vor</strong> Wertpapiere, Aktien oder GmbH-Anteile mit Fremdkapital finanziert werden, sollte mit Hilfe des Steuerberaters berechnet<br />

werden, ob sich die Anschaffung überhaupt lohnt oder besser mit Eigenmitteln finanziert werden sollte.<br />

Im Bemühen um Steuerspareffekte sollte niemand übereilt handeln, ohne <strong>vor</strong>her die steuerlichen und rechtlichen Auswirkungen<br />

von Übertragungen und Schenkungen intensiv geprüft zu haben.<br />

Im Hinblick auf das Veranlagungswahlrecht sollten wie bisher Belege gesammelt werden, denn ohne eine vollständige<br />

Belegsammlung kann am Jahresende nicht geprüft werden, ob die Abgeltungssteuer oder das Veranlagungsverfahren günstiger<br />

ist.<br />

Kapitalerträge, die nicht von der Abgeltungssteuer erfasst werden, z.B. ausländische Zinserträge, die von einem ausländischen<br />

Bankinstitut ausgezahlt werden, sind weiterhin in der Einkommensteuererklärung anzugeben. Sie werden dann ebenfalls<br />

mit 25 v. H. Abgeltungssteuer besteuert, soweit dies gewählt wurde. Hier ist genau zu prüfen, wie diese Einkünfte in der<br />

Erklärung zu erfassen sind, da es oft auf Einzelheiten ankommt.<br />

Die Spekulationsfrist von 12 Monaten zwischen Ankauf und Verkauf von Wertpapieren ist mit Wirkung ab dem 01.01.2009<br />

aufgehoben.<br />

Werden Veräußerungsgewinne für nach dem 01.01.2009 erworbene<br />

Wertpapiere und andere Anlageformen erzielt, unterliegen auch diese<br />

der Abgeltungssteuer.<br />

Der Wechsel des Systems wirft viele Fragen auf. Dabei dürfen Zins- und<br />

Renditegesichtspunkte bei der Anlagestrategie gegenüber steuerlichen<br />

Effekten nicht vernachlässigt werden. Mit fundiertem Wissen und<br />

entscheidungsrelevanter Beratung unterstützen wir Ihre Interessen.


Fotos: FuK <strong>Bochum</strong>, pluszwo.de, Teller: Apetito<br />

Kurz notiert<br />

Mehr Service für Kunden des<br />

Menüservice!<br />

Die neue Treuekarte<br />

bietet <strong>vor</strong> allem<br />

älteren und kranken<br />

Kunden des<br />

Menüservice eine passgenaue Absicherung<br />

und Betreuung in ihrer häuslichen<br />

Umgebung. Ab 10 Menübestellungen<br />

im Monat steht einem Kunden die neue<br />

Treuekarte zu. Sie beinhaltet eine Vielzahl<br />

an Dienstleistungen der Familien- und<br />

Krankenpflege <strong>Bochum</strong>. Zum Beispiel:<br />

• Auf Wunsch besucht Sie eine Mitarbeiterin<br />

der Familien- und Krankenpflege<br />

<strong>Bochum</strong> alle 6 Monate. • Treuekunden<br />

Neue Fahrzeuggestaltung<br />

Die Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong><br />

hat damit begonnen, nach und nach die<br />

Fahrzeugflotte mit einer neuen Gestaltung<br />

werden regelmäßig zu Infoveranstaltungen<br />

der Familien- und Krankenpflege<br />

<strong>Bochum</strong> eingeladen. • Für<br />

Treuekunden gibt es eine Teilnahmemöglichkeit<br />

an regelmäßig stattfindenden<br />

Seniorennachmittagen mit<br />

Kaffeetrinken. • Treukunden erhalten<br />

einen Rabatt auf F.u.K. - Urlaubsreisen.<br />

• Treuekunden haben die Möglichkeit<br />

sich durch das qualifizierte Personal<br />

der Familien- und Krankenpflege beraten<br />

zu lassen in Bezug auf Betreuung<br />

und Pflege. • Treukunden erhalten<br />

viermal im Jahr kostenlos die<br />

Zeitschrift „<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>“.<br />

zu versehen. Bis alle Einsatzfahrzeuge<br />

mit der aufwendigen Beklebung versehen<br />

sind, wird es allerdings noch ein<br />

wenig dauern. Nach Abschluß werden<br />

die Essen auf Rädern-Fahrzeuge ebenfalls<br />

einem „Facelift“ unterzogen.<br />

<strong>Das</strong> Motiv zeigt -neben den vielen anderen<br />

Dienstleistungen- die Kernkompetenz<br />

der Familien- und Krankenpflege:<br />

die ambulante Pflege - seit mehr<br />

als 40 Jahren.<br />

Bestens versorgt mit der<br />

neuen Treuekarte für<br />

Kunden der Familien- und<br />

Krankenpflege <strong>Bochum</strong>.<br />

GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Neuer<br />

Reisekatalog!<br />

Der neue, kostenlose<br />

Reisekatalog<br />

mit interessanten Zielen ist jetzt verfügbar.<br />

Besonders wurde auf Wunsch der<br />

Kunden unser Von-Tür-zu-Tür-Reisen-<br />

Bereich umfassend erweitert. Außerdem<br />

erwarten Sie jetzt 2 Tagesausflüge pro<br />

Monat - Bestellen Sie den neuen Katalog<br />

bei F.U.K. - Reisen! Ihr Ansprechpartner bei<br />

allen Fragen ist Herr Nico Koning.<br />

0234 - 5770807.<br />

Tagesausflug am 11.06.2008<br />

IGLO – Werke in Reken<br />

• Inkl. Bustransfers<br />

• Begrüßungssekt im Bus<br />

• Reisebegleitung<br />

• Werksbesichtigung der IGLO-Werke<br />

• Informationsmaterial<br />

27,50 EUR pro Person<br />

Abfahrtzeiten:<br />

12.00 Uhr Schloßcafé Weitmar<br />

12.15 Uhr Eppendorf – Mitte<br />

12.20 Uhr Eppendorf Fuchsbau<br />

12.35 Uhr Park- / Steinhausstr. WAT<br />

13.00 Uhr <strong>Bochum</strong> - Hauptbahnhof<br />

Tagesausflug am 24.06.2008<br />

Münster<br />

• Inkl. Bustransfers<br />

• Begrüßungssekt im Bus<br />

• Reisebegleitung<br />

• Führung in Münster<br />

• Mittagstisch<br />

• Informationsmaterial<br />

27,50 EUR pro Person<br />

Abfahrtzeiten:<br />

09.00 Uhr Schloßcafé Weitmar<br />

09.15 Uhr Eppendorf – Mitte<br />

09.20 Uhr Eppendorf Fuchsbau<br />

09.35 Uhr Park- / Steinhausstr. WAT<br />

10.00 Uhr <strong>Bochum</strong> – Hauptbahnhof<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008 | I


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Schlaganfallversorgung im Bergmannsheil<br />

Umfassende Behandlung und Rehabilitation <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong><br />

Weitere Informationen:<br />

Prof. Dr. Martin Tegenthoff<br />

Neurologische Universitätsklinik<br />

Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum<br />

Bergmannsheil GmbH<br />

Bürkle-de-la-Camp-Platz 1<br />

44789 <strong>Bochum</strong><br />

0234 - 302-0<br />

martin.tegenthoff@rub.de<br />

II | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008<br />

„Schlaganfallversorgung aus einer Hand“<br />

– den fundamentalen Baustein dieses<br />

Konzeptes bildet die „Stroke-Unit“ der<br />

Neurologischen Klinik des Berufsgenossenschaftlichen<br />

Universitätsklinikums Bergmannsheil.<br />

Auf dieser Spezialstation erfolgt die Behand-<br />

lung von akuten Durchblutungsstörungen<br />

des Gehirns - dem Hirninfarkt - wie auch der<br />

überwiegenden Mehrzahl der Hirnblutungen.<br />

Die qualifizierte Versorgung der Patienten wird<br />

durch ein besonders für dieses Krankheitsbild<br />

geschultes, multiprofessionelles Team unter der<br />

Leitung eines Neurologen geleistet. Auf diese<br />

Weise erfolgt sowohl eine intensivierte medizinische<br />

als auch unmittelbar nach Aufnahme<br />

beginnende rehabilitative Versorgung von Patienten<br />

mit frischen Schlaganfällen. Auch die<br />

sich anschließende Rehabilitation kann ohne<br />

zeitliche Verzögerung <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> erfolgen. Da das<br />

Bergmannsheil in seiner Abteilung für Neurorehabilitation<br />

über ein großes Therapeutenteam<br />

verfügt, ist eine Verlegung der Schlaganfallpatienten<br />

in eine Reha-Klinik nicht mehr in jedem<br />

Fall notwendig.<br />

Umfassende Versorgung ohne zeitliche<br />

Verzögerung<br />

Unmittelbar nach der Aufnahme des Pati-<br />

enten in die Klinik wird ein speziell an die<br />

<strong>vor</strong>liegenden neurologischen Störungen angepasstes<br />

Therapiekonzept erstellt und vom<br />

ersten Tag an umgesetzt. Professor Martin<br />

Tegenthoff, Leiter der Neurologischen Klinik<br />

des Bergmannsheils, erläutert die Optimierung<br />

der Abläufe: „Die Verzahnung von Akutversorgung<br />

und Rehabilitation nach einem Schlaganfall<br />

ist eine wesentliche Voraussetzung für eine<br />

Julia Scharte / Pressestelle Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH


asche Wiederherstellung ausgefallener<br />

Funktionen mit dem Ziel, ein hohes Maß<br />

an Lebensqualität zu erhalten, sowie eine<br />

Reintegration in das häusliche Umfeld<br />

und auch in den Beruf zu ermöglichen.“<br />

Schulterschluss in der Zusammenar-<br />

beit von Neurologie und Kardiologie<br />

Die enge Mitbetreuung der „Stroke-Unit“<br />

durch einen dort fest eingesetzten Kardiologen<br />

zeichnet das Behandlungskonzept im<br />

Bergmannsheil in besonderer Weise aus.<br />

Schlaganfallpatienten sind Hochrisikopatienten<br />

für Erkrankungen des Herzens und<br />

des Kreislaufsystems, so dass zeitnah oder<br />

sogar zeitgleich zum Hirninfarkt auch ein<br />

Herzinfarkt auftreten kann. Für solche Fälle<br />

steht ein an die „Stroke-Unit“ angrenzendes<br />

Herzkatheterlabor zur Verfügung,<br />

in dem rund um die Uhr verschlossene<br />

Herzkranzgefäße wiedereröffnet werden.<br />

Darüber hinaus hat sich das Bergmannsheil<br />

bereits seit langer Zeit auf die Diagnostik<br />

und Therapie von so genannten juvenilen<br />

Schlaganfallpatienten - junge Patienten<br />

bis zum 50. Lebensjahr - spezialisiert. Bei<br />

dieser Patientengruppe liegt die Ursache<br />

für einen Schlaganfall oftmals in einer<br />

Störung des Blutgerinnungssystems, die<br />

wiederum spezielle Therapiemaßnahmen<br />

zur Vermeidung weiterer Folgeschäden<br />

erforderlich macht. <strong>Das</strong> Bergmannsheil<br />

verfügt als einziges Klinikum in <strong>Bochum</strong><br />

und im weiteren Umfeld über ein eigenständiges,<br />

ärztlich geleitetes Institut für<br />

Laboratoriumsmedizin mit angeschlossener<br />

Blutgerinnungs-Spezialambulanz.<br />

Die in dieser Hinsicht herausragende<br />

Qualifikation der Abteilung wird nicht<br />

zuletzt durch die stetig ansteigende Zahl<br />

an Zuweisungen von Patienten mit entsprechender<br />

Fragestellung auch aus dem<br />

überregionalen Bereich bestätigt.<br />

Ihr Dachdeckermeister Christian Müller<br />

berät Sie gerne, ein Anruf genügt!<br />

Telefon:<br />

0172 / 28 30 30 2<br />

oder 0234 / 26 58 80<br />

a)<br />

b)<br />

GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Foto oben links: Schädel-CT mit Demarkation<br />

eines frischen Hirninfarktes („Schlaganfalls“)<br />

in der rechten Hemisphäre (Pfeile).<br />

Foto oben Mitte: Erweiterte Schlaganfalldiagnostik<br />

mit: a) Darstellung der<br />

hirnversorgenden Blutgefäße in dreidimensionaler<br />

Technik und b) Darstellung<br />

der Hirndurchblutung bei einem Gesunden<br />

mit symmetrischem Befund, so genannte<br />

Perfusions-CT (Abb. oben rechts) .<br />

Trotz aller Fortschritte im medizinischen<br />

Bereich gelten die Bemühungen der<br />

Schlagfall-Spezialisten jedoch insbesondere<br />

auch der <strong>vor</strong>beugenden Vermeidung<br />

von Hirninfarkt und Hirnblutung.<br />

Neurologen des Bergmannsheils wirken<br />

daher auch an einer Verbesserung der<br />

Information der Bevölkerung über Risikofaktoren,<br />

Warnsignale und Prävention<br />

mit und runden damit das Bergmannsheil-Konzept<br />

der „Schlaganfallversorgung<br />

aus einer Hand“ ab.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008 | III


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Wir verabschieden uns von Frau Bretfeld<br />

Pflegedirektorin am Bergmannsheil<br />

Frau Jutta Bretfeld, Pflegedirektorin am<br />

Bergmannsheil<br />

Frau Bretfeld, Sie werden in wenigen<br />

Tagen aus Altersgründen das Bergmannsheil<br />

verlassen. Wie fühlt es sich<br />

an, nach 40jähriger beruflicher Tätigkeit<br />

in den Ruhestand zu gehen?<br />

Ich habe mit vollem Einsatz in meinem<br />

Beruf gelebt und so mit meinen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern viele Veränderungen<br />

im Bereich der Pflege und der<br />

Krankenhausorganisation bewirkt. Die<br />

Nachfolge ist gut geregelt, so dass ich<br />

meine Aufgaben übergeben kann. Jetzt<br />

freue ich mich darauf, ohne besondere<br />

IV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008<br />

Verantwortung, spontan meine Zeit zu<br />

gestalten.<br />

Was werden Sie mit der gewonnenen<br />

Zeit anfangen?<br />

Ich bin eine Naturfreundin und liebe das<br />

Wandern. Aber auch kulturelle Veranstaltungen<br />

einmal ohne Zeitdruck besuchen<br />

zu können oder Bücher zu lesen, die<br />

keine Fachliteratur sind – das werde ich<br />

genießen! Und ich kann wieder mehr<br />

Kontakt zu mir wichtigen Menschen und<br />

zu meinen beiden Patenkindern pflegen.<br />

Haben Sie bei Ihrer beruflichen Tätigkeit<br />

besondere Leitmotive verfolgt?<br />

Ja, an erster Stelle war es mein Ziel, eine<br />

patientenorientierte Pflege sicherzustellen,<br />

d. h. die Patienten in die Planung ihrer<br />

Pflege weitreichend einzubeziehen.<br />

Hierfür musste jedoch auch der Rahmen<br />

geschaffen werden. Dazu habe ich Aktivitäten<br />

auf den verschiedensten Gebieten<br />

entfaltet (siehe Kasten). Zum einen<br />

galt es, die Pflegepersonen durch Aus-,<br />

Fort- und Weiterbildung zu qualifizieren,<br />

andererseits pflegetherapeutische Kon-<br />

Bergmannsheil <strong>Bochum</strong><br />

® Konzept<br />

<strong>Das</strong> Aktivitas® Konzept verfolgt die<br />

Zielsetzung mit unterschiedlichen therapeutischen<br />

Ansätzen (Kinästhetik®<br />

in der Pflege, Basale Stimulation® in<br />

der Pflege Bobath-Konzept), bewegungsorientiert<br />

mit dem Patienten<br />

unter Einbeziehung seiner Ressourcen<br />

in Kontakt zu treten. Gleichzeitig hat<br />

das Aktivitas® Konzept präventiv Auswirkungen<br />

auf die rückenschonende<br />

Arbeitsweise von Pflegefachkräften.<br />

Sturzpräventionsprogramm<br />

Stürze stellen insbesondere für ältere<br />

und kranke Menschen in einer Akutklinik<br />

ein hohes Risiko dar. Durch die<br />

Einführung eines Sturzpräventionsprogramms,<br />

die Einschätzung des<br />

individuellen Sturzrisikos, die Planung<br />

von sturzprophylaktischen Interventionen,<br />

Beratung und Schulung von<br />

sturzgefährdeten Menschen und eine<br />

systematische Sturzerfassung und<br />

-analyse kann eine sichere Mobilität<br />

gefördert werden.<br />

Cafe Memory<br />

<strong>Das</strong> Cafe Memory stellt modellhaft<br />

ein konzeptioniertes Angebot dar,<br />

dementiell erkrankte Patienten in<br />

einer Akutklinik durch gezielte soziale<br />

Interaktion, alltagsbezogene Orientierungsförderung<br />

und kompetente,<br />

an den Fähigkeiten des Betroffenen<br />

interessierte Beobachtung entsprechend<br />

zu begleiten (siehe Artikel<br />

letzte Ausgabe).<br />

Klinisches Ethik-Komitee<br />

<strong>Das</strong> Klinische Ethik-Komitee – das<br />

sich von den Ethik-Komissionen in der<br />

Forschung unterscheidet - ist ein interdisziplinär<br />

besetztes Forum, in dem<br />

konkrete ethische Fragestellungen aus<br />

dem Klinikalltag des Berufsgenossenschaftlichen<br />

Universitätsklinikums<br />

Bergmannsheil diskutiert werden.<br />

Foto: Bretfeld priv.


zepte zu implementieren und weiter zu<br />

entwickeln. Die Kooperationen mit dem<br />

Pflegewissenschaftlichen Institut der<br />

Universität Witten-Herdecke und der Ev.<br />

Fachhochschule <strong>Bochum</strong> haben erheblich<br />

dazu beigetragen.<br />

Wo haben Sie gearbeitet, be<strong>vor</strong> Sie an<br />

das Bergmannsheil gekommen sind?<br />

Nach der Ausbildung zur Kranken- und<br />

Operationsschwester in Bielefeld war ich<br />

zunächst in Gelsenkirchen-Buer im Bergmannsheil<br />

und dann in Leverkusen tätig.<br />

Eine Desinfektionsmittelallergie setzte<br />

diesen Tätigkeiten ein Ende und ich entschied<br />

mich für eine Weiterbildung im<br />

Pflegemanagement. In Wiesbaden habe<br />

ich dann neben meinen Aufgaben als<br />

Pflegebereichsleitung eine zweite Leidenschaft<br />

entdeckt: Krankenhausbauplanung.<br />

Seither war ich immer Mitglied<br />

in den Baukommissionen der jeweiligen<br />

Krankenhäuser – in Groß-Gerau ebenso<br />

wie ab 1983 im Bergmannsheil <strong>Bochum</strong>.<br />

Bauen und Krankenpflege – was hat<br />

das miteinander zu tun?<br />

Beide Bereiche erfordern aktive Gestaltung<br />

– das eine auf ästhetischem, das<br />

andere auf sozialem Gebiet. Etwas zu<br />

gestalten macht mir Spaß. Ich hätte mir<br />

auch <strong>vor</strong>stellen können, Landschaftsarchitektin<br />

zu werden. <strong>Das</strong> nächste<br />

Wunschprojekt im Bergmannsheil wäre<br />

gewesen: auf dem Klinikgelände einen<br />

„Garten der Sinne“ anzulegen, zur Schu-<br />

GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

lung der Wahrnehmungsfähigkeit der Patienten<br />

oder einfach zu Erholung.<br />

Haben Sie noch einen berufsbezo-<br />

genen Wunsch zum Abschied?<br />

Ich wünsche mir, dass die konstruktive<br />

Zusammenarbeit zwischen dem Bergmannsheil<br />

und der Familien- und Krankenpflege<br />

fortgesetzt wird. Ich habe immer<br />

auf beiden Seiten eine große Offenheit<br />

dafür erlebt, neue Wege zu gestalten.<br />

Hier liegt eine wichtige Chance für die<br />

Zukunft.<br />

Vielen Dank für das Gespräch und<br />

alles Gute für die Zukunft!<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008 | V


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Integrierte Versorgung in Kooperation mit der<br />

Techniker Krankenkasse<br />

LWL-Universitätsklinik <strong>Bochum</strong> der Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong> für Psychiatrie,<br />

Psychotherapie, Psychosomatik und Präventivmedizin<br />

Die LWL-Universitätsklinik<br />

<strong>Bochum</strong> der Ruhr-Universität<br />

<strong>Bochum</strong> für Psychiatrie,<br />

Psychotherapie, Psychosomatik<br />

und Präventivmedizin<br />

gehört dem „Netzwerk für<br />

Patienten mit psychischen<br />

Erkrankungen“ in <strong>Bochum</strong> an.<br />

VI | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008<br />

Jeder Mensch wünscht sich im<br />

Falle einer Erkrankung einen<br />

reibungslosen Behandlungsverlauf.<br />

Doch je komplexer die<br />

erforderlichen Behandlungsschritte<br />

werden (wenn die Patienten<br />

beispielsweise neben<br />

der ambulanten Behandlung<br />

einen stationären Aufenthalt<br />

benötigen), desto schwieriger wird die Koordination<br />

der Behandlung.<br />

Nicht selten fühlen sich die Patienten hierbei<br />

überfordert und fragen sich, ob sie ohne Unterstützung<br />

das bestmögliche Behandlungsergebnis<br />

erreichen können. <strong>Das</strong> Modell der<br />

Integrierten Versorgung, welches die Krankenkassen<br />

ihren Versicherten verstärkt anbieten,<br />

soll Abhilfe schaffen. Die LWL-Universitätsklinik<br />

<strong>Bochum</strong> hat Ende 2007 einen entsprechenden<br />

Vertrag mit der Techniker Krankenkasse (TK)<br />

geschlossen.<br />

Bei der Versorgung von Patienten mit psychischen<br />

Erkrankungen, wie sie in der LWL-<br />

Universitätsklinik <strong>Bochum</strong> der Ruhr-Universität<br />

<strong>Bochum</strong> für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik<br />

und Präventivmedizin erfolgt, bietet<br />

das Modell der Integrierten Versorgung sehr<br />

viele Vorteile. „Ziel der Integrierten Versorgung<br />

ist es, durch eine bessere Zusammenarbeit aller<br />

den Patienten behandelnden Personen und<br />

Institutionen wie Krankenhäuser, Institutsambulanzen,<br />

niedergelassene Nervenärzte und<br />

Psychiater, Hausärzte und Psychotherapeuten<br />

das Behandlungsergebnis zu verbessern. Dies<br />

wird u.a. dadurch erreicht, dass alle Beteiligten<br />

des gegründeten Netzwerkes einen schnellen<br />

Zugang zu den notwendigen Informationen<br />

haben und so die Einzelmaßnahmen gezielter<br />

aufeinander abstimmen können“, erklärt Prof.<br />

Dr. Georg Juckel, ärztlicher Direktor der LWL-<br />

Universitätsklinik <strong>Bochum</strong>.<br />

Gewährleistet wird dies dadurch, dass die Patienten<br />

über die gesamte Behandlungsdauer von<br />

einem Fallmanager der LWL-Universitätsklinik<br />

<strong>Bochum</strong> betreut werden. Er übernimmt die Koordination<br />

sämtlicher Leistungen im Netzwerk<br />

und führt die Informationen der Behandler zusammen.<br />

In Krisensituationen steht er jederzeit<br />

als Ansprechpartner bereit.<br />

Für den Patienten der Integrierten Versorgung<br />

lassen sich zusätzliche ambulante und stationäre<br />

Behandlungsmaßnahmen verordnen wie<br />

zum Beispiel das Einholen einer Zweitmeinung<br />

zur Diagnosesicherung, die Psychoedukation,<br />

die hochfrequente ambulante Behandlung am<br />

Krankenhaus oder die psychotherapeutische<br />

Krisenintervention. Der Zugang zur psychiatrischen<br />

häuslichen Krankenpflege und zur Soziotherapie<br />

wird erleichtert. Sie können mit einer<br />

Verkürzung der Behandlungszeiten rechnen<br />

Fotos: LWL-Klinik <strong>Bochum</strong>/Presse


Die Integrierte Versorgung bietet<br />

dem Patienten viele Vorteile.<br />

und so in der Regel wieder schneller in<br />

ihren gewohnten Alltag zurückkehren.<br />

Darüber hinaus sinkt das Rückfallrisiko.<br />

Die Integrierte Versorgung kommt für<br />

Patienten in Frage, die bei der Techniker<br />

Krankenkasse versichert sind, unter einer<br />

Depression oder Schizophrenie leiden<br />

und von einem dem Netzwerk beigetretenen<br />

Arzt oder in der LWL-Universitätsklinik<br />

<strong>Bochum</strong> behandelt werden. Die<br />

Teilnahme ist freiwillig und kann jederzeit<br />

widerrufen werden. Zusätzliche Kosten<br />

entstehen dem Versicherten nicht.<br />

Zentraler Ansprechpartner dieser Patienten<br />

und der beigetretenen niedergelassenen<br />

Fach- und Hausärzte bei<br />

organisatorischen Fragen oder zur Herstellung<br />

des Kontakts zum medizinisch/<br />

therapeutischen Fallmanagement sind<br />

die Mitarbeiter der psychiatrischen Institutsambulanz<br />

in der LWL-Universitätsklinik<br />

<strong>Bochum</strong> unter der Telefonnummer<br />

0234 5077-342.<br />

GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Techniker Krankenkasse<br />

Servicetelefon:<br />

01801 - 854585<br />

(ab 4 Cent pro Minute, abhängig vom Anbieter)<br />

tk-online.de<br />

LWL-Universitätsklinik <strong>Bochum</strong><br />

der Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong><br />

Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik,<br />

Präventivmedizin<br />

im LWL-Psychiatrie Verbund Westfalen<br />

Alexandrinenstraße 1<br />

44791 <strong>Bochum</strong><br />

0234 - 5077-342<br />

wzpp-bochum@wkp-lwl.org<br />

www.psychiatrie-bochum.de<br />

VII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

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<strong>Bochum</strong> sehen, notieren Sie sich bitte<br />

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ursprünglicher Natur. <strong>Das</strong> reizvolle<br />

VIII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3/2007 2/2008<br />

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DZ u. Halbpension<br />

Fotos: Fotolia.com, Wikipedia, FuK <strong>Bochum</strong>, Volkswagen


Durch ihre Vielfalt entwickelt sich die Au-<br />

tostadt immer stärker zu einer Ganzjah-<br />

resdestination, die Erwachsenen, Kindern<br />

und Jugendlichen gleichermaßen neue Eindrücke,<br />

Erlebnisse und Erfahrungen bietet.<br />

Bereits jetzt ist die Autostadt in Wolfsburg<br />

die am meisten besuchte touristische Destination<br />

Norddeutschlands und Platz zwei<br />

im bundesweiten Ranking. Dabei erweitert<br />

der Themen- und Erlebnispark seine Angebotspalette<br />

beständig und bietet durch<br />

seine kulturellen, sportlichen und kulinarischen<br />

Highlights ein immer wieder neues<br />

Spektrum an touristischen Angeboten.<br />

GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Machen Sie sich einen schönen Tag<br />

in der Autostadt in Wolfsburg<br />

F.U.K. - Reisen:<br />

Reisetermin: 27. – 28. August 2008<br />

Folgende Leistungen sind im Reisepreis<br />

enthalten:<br />

•Reisebegleitung durch Mitarbeiter der<br />

F.U.K. – Reisen <strong>Bochum</strong><br />

•Bustransfers nach Wolfsburg und<br />

zurück – mit Hoteltransfers<br />

•1x Übernachtung mit gewünschter<br />

Verpflegung im ***superior-Hotel<br />

Königslutter<br />

•2 Tage Eintritt in die Autostadt<br />

•Führung in der Autostadt<br />

•Schifffahrt auf der MS Osterbek<br />

•Werksbesichtigung VW-Werk Wolfsburg<br />

Reiseverlauf:<br />

1. Tag: Anreise ab <strong>Bochum</strong> Hauptbahnhof<br />

nach Wolfsburg<br />

•Führung durch die Autostadt<br />

•Freie Besichtigung in der Autostadt<br />

2. Tag: Teilnahme an einer 60-minütigen<br />

WerkTour (ca. 09:15 Uhr), anschließend<br />

60-minütige Panoramafahrt mit der<br />

MS Osterbek<br />

•Rückreise am Nachmittag nach <strong>Bochum</strong><br />

Der Reisepreis beträgt pro Person<br />

(Mindestteilnehmerzahl: 35 Gäste)<br />

Doppelzimmer mit Frühstück: 99,00 EUR<br />

Doppelzimmer mit Halbpension: 114,00 EUR<br />

Einzelzimmer mit Frühstück: 109,00 EUR<br />

Einzelzimmer mit Halbpension 124,00 EUR<br />

Wichtig: Bei dieser Reise wird Mobilität<br />

<strong>vor</strong>ausgesetzt !<br />

Anmeldung bei:<br />

F.U.K. – Reisen <strong>Bochum</strong><br />

Feldsieper Str. 19<br />

44809 <strong>Bochum</strong><br />

0234 – 5 77 08 07<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008 | IX


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Die Ambulante Hospizarbeit <strong>Bochum</strong> hat seit<br />

1. Februar 2008 eine neue Leitung<br />

Pfarrer Wolfgang Schopp ist seit dem 01.02.2008 im Ruhestand und<br />

verabschiedete sich im Rahmen eines Gottesdienstes und einer Feier<br />

im Baumhof-Center von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

und von vielen Wegbegleitern seines beruflichen Lebens.<br />

Pfarrer Wolfgang Schopp von<br />

der Ambulanten Hospizarbeit<br />

<strong>Bochum</strong> ging in den Ruhestand<br />

Pfarrerin Christine Jung-Borutta<br />

ist die neue Leiterin der Ambulanten<br />

Hospizarbeit <strong>Bochum</strong><br />

X | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008<br />

„Wenn es diese Arbeit nicht gäbe, dann müsste<br />

sie auf der Stelle erfunden werden.“ <strong>Das</strong> befand<br />

Bürgermeisterin Erika Stahl, als sie von Seiten der<br />

Stadt Pfarrer Wolfgang Schopp von der Ambulanten<br />

Hospizarbeit für dessen geleistete Arbeit<br />

seit 1995 dankte und ihn mit einem Grußwort<br />

der Stadt in den Ruhestand verabschiedete.<br />

„Sie haben damit Pionierarbeit geleistet“, so<br />

Frau Stahl weiter. Profitiert hätten von diesem<br />

Aufbau der Ambulanten Hospizarbeit <strong>Bochum</strong><br />

und der Gründung des Palliativnetzes <strong>Bochum</strong><br />

neben der stationären Hospizarbeit (Hospiz St.<br />

Hildegard) <strong>vor</strong> allem die Sterbenden und ihre<br />

Angehörige in der Stadt <strong>Bochum</strong>, erklärte Frau<br />

Stahl. Sie erhielten in einer der schwierigsten<br />

Lebenssituationen durch diese Einrichtungen<br />

kompetente Hilfe und Unterstützung.<br />

Herzliche Worte fand im Anschluss auch Superintendent<br />

Fred Sobiech für „seinen“ Pfarrer.<br />

„Alles Gute für Sie und die geleistete Arbeit“,<br />

betonte er mit Blick auf die Herrnhuter Losung<br />

für dessen 58. Geburtstag: „Meine Zeit, Gott,<br />

in Deinen Händen.“<br />

Monika Cornelius, seit 2005 die Leiterin des<br />

stationären Hospizes St. Hildegard, dankte<br />

Wolfgang Schopp darüber hinaus für den regen<br />

Austausch in den vergangenen drei Jahren und<br />

die gute Zusammenarbeit: „Du hast mich da<br />

gut auf meinem Weg in diese Arbeit begleitet<br />

und unterstützt.“<br />

Dr. Matthias Thöns nannte in besonderer Weise<br />

die Verdienste von Wolfgang Schopp um das<br />

Palliativnetz <strong>Bochum</strong>. Zusammen mit ihm und<br />

Professor M. Zenz sei er 2004 gleichsam der Ge-<br />

burtshelfer gewesen und der, der das von den<br />

Palliativmedizinern, der Ambulante Hospizarbeit<br />

<strong>Bochum</strong> und der Familien- und Krankenpflege<br />

gemeinsam getragene Kind aus der Taufe gehoben<br />

habe. Heute sei dieser Zusammenschluss<br />

von Medizin, Pflege und Hospizarbeit zu einem<br />

Kind gewachsen, das laufen kann. Viele Partner<br />

sind mit ins Netz aufgenommen, aber der<br />

Grundsatz der Gründer, den unheilbar kranken<br />

Menschen in <strong>Bochum</strong> das Sterben zu erleichtern,<br />

werde immer ein Maßstab der Zusammenarbeit<br />

bleiben.<br />

Wolfgang Schopp startete 1994 im Auftrag<br />

des Evangelischen Kirchenkreises <strong>Bochum</strong> die<br />

Ambulante Hospizarbeit. Dafür warb er schon<br />

früh um die Mitarbeit Ehrenamtlicher, die er<br />

für die Aufgabe „Begleitung von todkranken<br />

Menschen und ihren Angehörigen“ schulte, bis<br />

heute waren es insgesamt fast 300. Die Ambulante<br />

Hospizarbeit stand dabei immer im regen<br />

Austausch mit dem fast zeitgleich gegründeten<br />

stationären Hospiz St. Hildegard. Heute gibt es<br />

vier Ambulante Hospizgruppen mit etwa 40 ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern in Harpen, Laer, Linden<br />

und Weitmar, deren Mitarbeiter ständig bei<br />

ihrer Arbeit begleitet und auch fortgebildet werden.<br />

Die Zahl der Anfragen zur Begleitung eines<br />

Sterbenden oder zur Unterstützung einer Familie<br />

hat sich dabei in all den Jahren auf 569 addiert.<br />

Im vergangenen Jahr kamen ein Drittel aller<br />

Anfragen von den Partnern des Palliativnetzes,<br />

also von den Ärzten oder Pflegediensten, die<br />

dort mitarbeiten. Die über 30 Mitarbeiter der<br />

vier Arbeitskreise der Ambulanten Hospizarbeit<br />

Harpen, Laer, Linden und Weitmar hatten sich<br />

schon wenige Tage zu<strong>vor</strong> mit einem Überraschungsfest<br />

von „ihrem“ Pfarrer verabschiedet.<br />

Im Atelier „2neun2“ an der Wiemelhauser Straße<br />

Fotos: Schopp priv., Jung-Borutta priv.


Pfarrerin Christine Jung-Borutta, die neue<br />

Leiterin der Ambulanten Hospizarbeit, und<br />

Superintendent Fred Sobiech (links) unterstützten<br />

den scheidenden Amtsinhaber Wolfgang<br />

Schopp bei seinem letzten Gottesdienst<br />

in der Petri-Kirche.<br />

bereiteten sie Pfarrer Schopp nicht nur<br />

einen herzlichen Empfang zum 58. Geburtstag.<br />

Sie eröffneten dabei auch eine<br />

Ausstellung mit Werken der verstorbenen<br />

Malerin Hedwig Souchon von Harpe, die<br />

zu Gunsten der Hospizarbeit verkauft<br />

werden. Als Geschenk hatten sie einen<br />

großen roten englischen<br />

Stand-Briefkasten besorgt,<br />

den sie während<br />

der Feier <strong>vor</strong> seiner<br />

Wohnung aufstellten.<br />

Wolfgang Schopp feierte<br />

zu<strong>vor</strong> in der Petri-Kirche<br />

mit einem Gottesdienst<br />

seinen Abschied. In seiner Predigt anhand<br />

von vier Bibelstellen aus dem Neuen und<br />

Alten Testament – <strong>vor</strong> allem zum Konfirmationsspruch<br />

„Ich bin der Weinstock. Ihr<br />

seid die Reben.“ (Joh 15,5) - hielt er nicht<br />

nur Rückblick auf seinen Weg durch das<br />

Leben als Seelsorger und als Begleiter von<br />

Menschen. Er machte auch deutlich, dass<br />

er damit einen Kreis für sein Wirken als<br />

Pfarrer schloss. Der ehemalige Gemeindepfarrer<br />

Horst Grabski der Evangelischen<br />

Petri-Gemeinde war nämlich von 1976 bis<br />

GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

1978 sein Anleiter im Vikariat, bei seinen<br />

ersten Schritten als Seelsorger.<br />

Die neue Leiterin ist Pfarrerin Christine<br />

Jung-Borutta. Die ehemalige Stellvertreterin<br />

von Pfarrer Schopp ist seit 1996<br />

dabei und wird mit ihrer langjährigen Erfahrung<br />

die mittlerweile von vielen Seiten<br />

geschätzte Einrichtung weiterführen.<br />

Kontakt:<br />

Servicetelefon:<br />

0234 - 8908100<br />

ambulante-hospizarbeitbochum.de.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008 | XI


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Die Familien- und Krankenpflege in Wattenscheid<br />

Bei der Pflege den Menschen in den Mittelpunkt stellen – das hat sich das Pflegeteam der Station in<br />

<strong>Bochum</strong>-Wattenscheid fest <strong>vor</strong>genommen. Hier stellt sich das Team bei Ihnen <strong>vor</strong>:<br />

Ingid Hengst<br />

Krankenpflegehelferin<br />

„Ich komme aus einer Familie,<br />

in der gegenseitige<br />

Wolfgang Kuhn<br />

Krankenpfleger<br />

„Für den Beruf des Krankenpflegers<br />

muss man geboren<br />

XII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal2/2008<br />

Unterstützung eine Selbstverständlichkeit<br />

ist. Schon<br />

als Schülerin habe ich in<br />

meiner Freizeit im Altersheim<br />

ausgeholfen, weil es<br />

mir einfach Spaß machte.<br />

Alte Menschen sind angewiesen<br />

auf Zuwendung, deshalb<br />

habe ich mich besonders auf<br />

diesen Bereich der Krankenpflege<br />

spezialisiert.“<br />

sein. Ich bin ein praktisch<br />

veranlagter Mensch, der nach<br />

getaner Arbeit gern ein gutes<br />

Gewissen haben möchte, weil<br />

er etwas Sinnvolles geleistet<br />

hat. Je älter ich werde,<br />

desto lieber pflege ich auch<br />

Schwerstkranke – mit der Erfahrung<br />

wächst die Fähigkeit,<br />

sich in extreme Situationen<br />

einzufühlen.“<br />

Petra Heuchel<br />

Assistentin der<br />

Pflegedienstleitung<br />

Jutta Allstadt<br />

Altenpflegerin<br />

„Ich erlebe jeden Tag unmittelbar,<br />

wie sinnvoll meine Ar-<br />

Petra Berger<br />

Pflegeassistentin<br />

„Ursprünglich habe ich Bürogehilfin<br />

gelernt und wollte<br />

„Eine Pflegestation lebt von<br />

der Arbeitsqualität ihrer<br />

Mitarbeiter, aber auch von<br />

einer guten Organisation. Ich<br />

kümmere mich um alles, was<br />

mit der Verwaltung, der Koordination<br />

der Arbeitsabläufe<br />

und dem Außenkontakt zu<br />

tun hat. Dadurch habe ich einen<br />

guten Überblick über alle<br />

Aktivitäten der Station.“<br />

beit ist. Abends gehe ich mit<br />

der Gewissheit nach Hause,<br />

Menschen in schwierigen<br />

Situationen ein wichtiger<br />

Bezugspunkt zu sein, das gibt<br />

mir ein gutes Gefühl. Was gibt<br />

es Schöneres, als die Freude<br />

auf dem Gesicht eines alten<br />

Menschen zu sehen, dem man<br />

helfen konnte! “<br />

nach der Geburt meiner beiden<br />

Kinder einen beruflichen<br />

Neuanfang machen. Den<br />

Entschluss, in die ambulante<br />

Pflege zu wechseln, habe ich<br />

nie bereut. Sich Zeit nehmen<br />

für andere, Anteil nehmen an<br />

ihren Sorgen, Rat geben, wo<br />

er gebraucht wird – das sind<br />

die Eckpunkte meiner Tätigkeit,<br />

und dazu stehe ich. “<br />

Fotos: FuK <strong>Bochum</strong>/Privat


Annette Pähler<br />

Pflegeassistentin<br />

„Für mich steht fachliche<br />

Qualität bei der Pflege im Vor-<br />

Anja Stemmermann<br />

Krankenschwester<br />

Andreas Stein<br />

Krankenpfleger<br />

„Ich habe meinen Zivildienst<br />

bei der FuK gemacht. Da<br />

Gabriele Lehm<br />

Pflegeassistentin<br />

„Die Zeit, die wir mit unseren<br />

Kunden verbringen,<br />

wird durch äußere Zwänge<br />

immer knapper. Mein großes<br />

Anliegen ist es, trotzdem<br />

dergrund. Dazu gehört auch<br />

menschliche Kompetenz, sonst<br />

wird man den hohen Anforderungen,<br />

die unser Beruf stellt,<br />

nicht gerecht. An der Familien-<br />

und Krankenpflege <strong>Bochum</strong><br />

gefällt mir, dass neue Entwicklungen<br />

im Pflegebereich<br />

immer offen aufgenommen<br />

und umgesetzt werden. Wir<br />

sind ganz aktuell dabei.“<br />

„Nach der Ausbildung im Krankenhaus<br />

bin zur ambulanten<br />

Pflege der FuK gekommen.<br />

Dort wurde nach der Geburt<br />

meiner Zwillinge mein Dienstplan<br />

so eingerichtet, dass<br />

Familie und Arbeit sich vereinbaren<br />

lassen. Ich freue mich,<br />

diese interessante Arbeit nicht<br />

aufgeben zu müssen.“<br />

ich zu der Zeit schon Krankenpfleger<br />

war, konnte ich<br />

selbständig arbeiten. Mir hat<br />

gut gefallen, wie alle sich um<br />

ein individuelles Verhältnis<br />

zu den Betreuten bemühten.<br />

Man muss hinter der Krankheit<br />

und den Eigenheiten die<br />

Persönlichkeit sehen, dann<br />

kann eine menschliche Situation<br />

entstehen. “<br />

so weit wie möglich auf die<br />

persönlichen Bedürfnisse der<br />

Menschen einzugehen. Ein<br />

paar Minuten Gespräch sind<br />

manchmal genauso wichtig<br />

wie Medikamente.“<br />

Die Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong> gGmbH ist in <strong>Bochum</strong><br />

an sieben Standorten vertreten und einer der größten<br />

ambulanten Pflegedienstanbieter der Region.<br />

Pflegestation <strong>Bochum</strong>-Wattenscheid<br />

Voedestr. 16 - 18<br />

44866 <strong>Bochum</strong><br />

02327 - 9871-0<br />

fundk-bochum.de<br />

Marion Kirschbaum<br />

Pflegeassistentin<br />

Manuela Tissaoui<br />

Altenpflegerin /<br />

Palliativfachkraft<br />

„Wenn man alten und schwerkranken<br />

Menschen qualita-<br />

Heike Ruppert<br />

Altenpflegerin<br />

„Ich arbeite als Springer, d.h.<br />

ich werde überall da eingesetzt,<br />

wo gerade Hilfe benötigt<br />

wird. Dadurch komme ich<br />

mit vielen unterschiedlichen<br />

Menschen aus allen Altersstu-<br />

GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

„Ich habe viele Berufe ausprobiert,<br />

be<strong>vor</strong> meine drei Kinder<br />

geboren wurden. Danach habe<br />

ich zunächst stundenweise bei<br />

der FuK ausgeholfen und dabei<br />

meine Liebe zu alten Menschen<br />

entdeckt. Auch wenn es manchmal<br />

etwas anstrengend ist – die<br />

Veränderung, die in ihnen <strong>vor</strong>geht,<br />

wenn man sich ihnen ganz<br />

widmet, entschädigt für alles.“<br />

tiv hochwertig helfen will,<br />

braucht man solides Fachwissen.<br />

Mich ständig fortzubilden<br />

und weiter zu entwickeln ist<br />

deshalb mein besonderes Anliegen.<br />

Zur Zeit lasse ich mich<br />

zur Pflegedienstleiterin ausbilden.<br />

Ein Dank an die FuK,<br />

die ihren Mitarbeitern diese<br />

Möglichkeiten einräumt!“<br />

fen in Berührung. <strong>Das</strong> macht<br />

den Alltag abwechslungsreich,<br />

ist aber auch anspruchsvoll.<br />

Man muss sich flexibel auf<br />

ständig wechselnde Situationen<br />

einstellen können, aber<br />

das liegt mir.“<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007 | XIII<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008 | XIII


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Betreutes Wohnen, Düppelstraße 25<br />

Bereits in unseren letzten beiden Ausgaben haben wir das Objekt des<br />

Gemeinnützigen Wohnungsverein zu <strong>Bochum</strong> eG, „Servicewohnen<br />

<strong>Bochum</strong> Mitte“ an der Düppelstraße 25, <strong>vor</strong>gestellt.<br />

Am 31.03.2008 war es endlich soweit. Die er-<br />

sten 14 Wohnungen wurden an die neuen Mieter<br />

übergeben. Für die Mieter ein besonderes Ereignis,<br />

da die meisten sich bereits <strong>vor</strong> vielen Monaten<br />

für ihre neue Wohnung entschieden haben<br />

und den Einzug kaum erwarten konnten.<br />

Weitere fertig gestellte Wohnungen konnten<br />

am 14. und am 28. April übergeben werden.<br />

Weitere Informationen:<br />

Informationen zum Objekt geben Ihnen:<br />

bei der Familien- und Krankenpflege<br />

Frau Müller, 0234 - 30796 - 11<br />

beim Gemeinnützigen Wohnungsverein<br />

Frau Dirks, 0234 - 93562 - 26<br />

XIV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008<br />

Frau Dirks (links), Objektbetreuerin<br />

des Gemeinnützigen Wohnungsvereins,<br />

heißt Frau Rohde (rechts), langjähriges<br />

Mitglied der Genossenschaft,<br />

in ihrer neuen Wohnung herzlich<br />

willkommen. Herr Ruhnke (Architekt,<br />

mitte) ließ es sich nicht nehmen, die<br />

Wohnungen persönlich an die neuen<br />

Mieter zu übergeben.<br />

Pünktlich zum 01.04. bezog auch Frau Gutberger, Mitarbeiterin der Familien- und<br />

Krankenpflege, ihr neues Domizil im Gebäude an der Düppelstraße. Frau Gutberger<br />

steht allen Bewohnern für den Grundservice täglich in der Zeit vom 9.00 bis<br />

13.00 Uhr <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> zur Verfügung.<br />

Fotos: FuK <strong>Bochum</strong>


Citynahes Wohnen in der Voedestraße 16/18 –<br />

ein Wohnprojekt wird ausgebaut<br />

Treffpunkt der Wohnung ist der geräumige<br />

Aufenthaltsraum.<br />

In der ehemaligen Stadtbücherei in Wat-<br />

tenscheid ist - auf gemeinsame Initiative<br />

der Sparkasse als Grundstückseigentümer<br />

und der Familien- und Krankenpflege<br />

- <strong>vor</strong> zwei Jahren eine seniorengerechte<br />

Wohnmöglichkeit für Menschen<br />

geschaffen worden, die gemeinsam alt<br />

werden möchten, ohne ihre Selbständigkeit<br />

aufzugeben (wir berichteten in Ausgabe<br />

3/06). Im Erdgeschoss ist neben<br />

der Filiale der Sparkasse auch das Pflegebüro<br />

der Familien- und Krankenpflege<br />

eingezogen, das im Krankheitsfall als<br />

Ansprechpartner dient und eine entsprechende<br />

Betreuung vermitteln kann. Bei<br />

Bedarf steht notfalls auch rund um die<br />

Uhr der ambulante Pflegedienst zur Ver-<br />

fügung. Nun sollen im benach-<br />

barten Gebäude weitere Woh-<br />

nungen ausgebaut werden.<br />

Wir sprachen mit Michael Allweins,<br />

dem verantwortlichen<br />

Architekten der Sparkasse:<br />

Herr Allweins, warum soll das<br />

Projekt in der Voedestraße<br />

erweitert werden?<br />

Die barrierefreie Wohngruppe<br />

mit ambulanter Pflegeversorgung<br />

nach Bedarf hat sich als<br />

Erfolgsmodell erwiesen. Die<br />

Nachfrage ist so groß, dass wir darauf verzichten,<br />

die noch zur Verfügung stehenden<br />

Räume wie ursprünglich geplant an andere<br />

Anbieter zu vermieten und statt dessen lieber<br />

weiteren Wohnraum schaffen.<br />

Was genau ist geplant?<br />

Es entstehen im Erdgeschoss auf Flächen<br />

der ehemaligen Stadtbücherei weitere vier<br />

Wohneinheiten mit jeweils 2 Zimmern<br />

und einer Wohnfläche zwischen 54 und<br />

66 qm. Außerdem bauen wir im Anschluss<br />

an die Wohngruppe im 1. Obergeschoss<br />

auf der Fläche der ehemaligen Sparkas-<br />

GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Grundriss des Erdgeschosses. Platz genug für<br />

persönliche Entfaltung.<br />

senkantine noch zwei ähnliche Wohneinheiten<br />

mit 59 und 61 qm.<br />

Es handelt sich bei dieser Wohnform<br />

um ein Gemeinschaftsmodell. Deshalb<br />

haben die bisherigen Wohnungen einen<br />

großen Raum zur gemeinsamen<br />

Nutzung. Wie sieht das bei den neuen<br />

Wohnungen aus?<br />

Die unteren Wohneinheiten bekommen<br />

ein kleines zusätzliches Gemeinschafts-<br />

Wohnzimmer, das auch eine Terrasse hat.<br />

Zwei dieser Wohnungen haben auch eine<br />

eigene Terrasse. Die Bewohner der oberen<br />

Wohnungen schließen sich dem schon<br />

<strong>vor</strong>handenen Gemeinschaftsraum an, was<br />

letztendlich alle Bewohner bei größeren<br />

Treffen tun.<br />

Wann wird der Ausbau fertig sein?<br />

Der <strong>vor</strong>aussichtliche Fertigstellungstermin<br />

ist der Februar 2009.<br />

Wir wünschen gutes Gelingen!<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008 | XV


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Wohnen in der Voedestraße<br />

Ein Erfahrungsbericht<br />

Zu Beginn des Jahres 2007 wurde<br />

das Projekt für betreutes Wohnen<br />

in der Voedestraße 16 eröffnet.<br />

Frau Gisela Riegel ist eine Bewohnerin<br />

der „ersten Stunde“ - Grund<br />

genug, einen Blick zurück auf die<br />

Erfahrungen von fast eineinhalb<br />

Jahren zu werfen.<br />

Frau Riegel, warum haben Sie sich für<br />

dieses Wohnprojekt entschieden?<br />

Mir war klar, dass ich immer dort leben<br />

wollte, wo Menschen sind. Ich war<br />

früher Verkäuferin, sehr kontaktfreudig<br />

und flexibel, ich liebe die Stadt und<br />

brauche Geschäfte in erreichbarer Nähe.<br />

Gespräche und Austausch gehören zu<br />

meinem Leben. <strong>Das</strong> Konzept des gemeinsamen<br />

Wohnens, bei dem man<br />

trotzdem die Tür zur eigenen Wohnung<br />

zumachen kann, hat mich überzeugt.<br />

Ihre Wohngruppe umfasst neun Per-<br />

sonen. Gibt es gemeinsame Aktivitäten?<br />

Wir haben einige feste Gewohnheiten,<br />

auf die wir uns mit unserer Ansprechpartnerin<br />

der Familien- und Krankenpflege, Frau<br />

Ludwig, geeinigt haben. Immer montags<br />

frühstücken wir zusammen, am Dienstag<br />

nehmen wir das Mittagessen zusammen<br />

ein. Frau Marek, die Köchin, spricht<br />

<strong>vor</strong>her das Menu mit uns ab. Sie richtet<br />

auch einmal monatlich sehr liebevoll ein<br />

Kaffeetrinken aus, bei dem hinterher zur<br />

Gitarre gesungen wird. Besondere Höhepunkte<br />

sind die monatlichen Ausflüge:<br />

Wir besuchen kulturelle Veranstaltungen<br />

oder machen Besichtigungen. Geplant<br />

sind zum Beispiel noch ein Besuch der jüdischen<br />

Synagoge, des Planetariums, der<br />

XVI | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008<br />

Jahrhunderthalle und<br />

vieles mehr. Ansonsten<br />

kann man sich zwanglos<br />

im Gemeinschaftsraum<br />

zum Fernsehen,<br />

Spielen oder Plaudern<br />

treffen.<br />

Was passiert, wenn ein Bewohner<br />

plötzlich erkrankt und Hilfe braucht?<br />

Zunächst haben wir ja den Vorteil, nicht<br />

allein zu sein und uns gut zu kennen.<br />

Wir helfen uns notfalls gegenseitig. Aber<br />

tagsüber ist natürlich auch das Büro der<br />

Familien- und Krankenpflege im Erdgeschoss<br />

besetzt und ansprechbar. Nachts<br />

gibt es den Bereitschaftsdienst, der über<br />

das Notrufsystem, das es in jeder Wohnung<br />

gibt, abrufbar ist. Man hat immer<br />

das Gefühl, versorgt zu sein und nicht immer<br />

gleich Familienangehörige bemühen<br />

zu müssen.<br />

Ist es Ihnen schwer gefallen, aus einem<br />

eigenen Haus in eine kleinere Wohnung<br />

zu ziehen?<br />

Anfangs war der Gedanke schon gewöhnungsbedürftig.<br />

Dann habe ich<br />

entdeckt, wie schön es ist, Dinge zu verschenken,<br />

die man nicht mehr braucht.<br />

Ein Sprichwort sagt, man soll „lieber mit<br />

warmer als mit kalter Hand schenken“.<br />

<strong>Das</strong> sehe ich auch so: Es war jedes Mal<br />

ein kleines Fest, wenn jemand sich über<br />

Wohnen in der Voedestraße: Frau<br />

Riegel fühlt sich rundum wohl.<br />

einen Gegenstand freute, den ich nicht<br />

mitnehmen konnte. Und mein Haushalt<br />

ist überschaubarer und weniger belastend<br />

geworden. Die kleinere Wohnung<br />

entspricht jetzt meinen Bedürfnissen.<br />

Welcher Aspekt des Lebens in der<br />

Wohngruppe scheint Ihnen im Rückblick<br />

der wichtigste zu sein?<br />

Man muss sich entscheiden, ob man allein<br />

oder in der Gemeinschaft leben will. <strong>Das</strong><br />

Zusammenleben von Menschen ist in<br />

jedem Alter manchmal auch schwierig,<br />

viele Dinge müssen in der ersten Zeit besprochen<br />

und geregelt werden. Aber so<br />

ist das Leben – und an dem nimmt man<br />

in einer Wohngruppe teil. <strong>Das</strong> ist für<br />

mich das Wichtigste: dass wir uns dafür<br />

entschieden haben, eine Gemeinschaft<br />

zu sein, in der man sich gegenseitig unterstützt,<br />

auch wenn nicht immer alles<br />

so läuft, wie man es sich idealerweise<br />

<strong>vor</strong>stellt. Ich habe meine Entscheidung<br />

noch nicht bereut.<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />

Fotos: Privat, FuK <strong>Bochum</strong>. Rechts: F.U.K. - Reisen <strong>Bochum</strong>, Privat


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

„Der römische Bericht“ – Eine großartige Reise !<br />

Vom 17. Februar 2008 – 20. Februar 2008<br />

14 Mitreisende starteten am Sonntag,<br />

17. Februar, in Richtung „ewige Stadt“.<br />

Es spricht natürlich für die Organisation<br />

des Veranstalters, dass schon<br />

auf dem Hinflug die Sonne lachte.<br />

Nach dem Start in Dortmund führte der<br />

Flug da her, wo Hannibal mühsam mit<br />

Elefanten über die Alpen zog. Wir durften<br />

gemütlich sitzend den klaren Blick<br />

auf die schneebedeckten Berge genießen.<br />

Einchecken im 4 – Sterne – Hotel<br />

Ariston hieß es nach der Ankunft... und<br />

dann folgte ein dicht gedrängtes Programm:<br />

Piazza Navona, Via Zanardelli,<br />

Engelsbrücke, entlang der Engelsburg<br />

zum Petersplatz am ersten Tag. Von<br />

Montag bis Mittwoch – lernten wir Rom<br />

kennen, gewannen wir Eindrücke von<br />

dieser Stadt – beim Rundgang durch die<br />

Altstadt und Stadtrundfahrt per Bus. Wir<br />

waren auf dem Kapitol und hatten das<br />

„Forum Romanum“ zu Füßen liegen, wir<br />

besuchten die vatikanischen Museen mit<br />

der sixtinischen Kapelle und besichtigten<br />

den Petersdom. Natürlich ließen wir die<br />

„spanische Treppe“ nicht aus, nachdem<br />

wir über die „Piazza del Popolo“<br />

geschlendert waren. Her<strong>vor</strong>ragend betreut<br />

von einer engagierten Reiseleiterin<br />

mit profundem Wissen, erlebten wir die<br />

Stadt und lernten unzählige Details aus<br />

ihrer jahrtausende alten Geschichte und<br />

Gegenwart. Natürlich kam auch die Geselligkeit<br />

nicht zu kurz, und wir genossen<br />

her<strong>vor</strong>ragende Speisen und Getränke<br />

in erstklassigen Restaurants mit unter-<br />

GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

F.U.K. - Reisen:<br />

... mehr erleben mit<br />

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Sie haben Lust zu verreisen? Oder<br />

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0234 - 577 08 07<br />

im Internet unter:<br />

fuk-reisen.de<br />

Der neue Katalog<br />

ist da!<br />

schiedlichem Ambiente. Ein Höhepunkt<br />

zum Abschluss war denn noch die Basilika<br />

„Santa Maria Maggiore“…und – natürlich<br />

– vergaßen wir nicht, die obligatorischen<br />

Münzen in den „Trevi-Brunnen“<br />

zu werfen! Arrividerci Roma !<br />

Werner Jacob, aus Stiepeler Bote - Ausgabe – Nr.<br />

144 / März 2008-03-14<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008 | XVII


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Der neue Menüservice mit Treuekarte<br />

und tiefkühlfrischer Kost<br />

Wo es nicht nur satt macht, sondern auch schmeckt:<br />

XVIII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008<br />

Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong> –<br />

das ganz besondere Mahl<br />

Die Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong> möch-<br />

te Ihren Kunden zusätzlich zu ihrem bekannten<br />

Mahlzeitendienst “Essen auf Rädern“ ein neues<br />

Angebot <strong>vor</strong>stellen:<br />

Den Menüservice mit Treuekarte. Hier haben<br />

Sie als Kunde die freie Auswahl zwischen dem<br />

klassischen Angebot aus über 200 tiefkühlfrischen<br />

Speisen:<br />

Diese können Sie sich individuell selber in der<br />

Mikrowelle oder dem Backofen zubereiten.<br />

Wer eine bestimmte Diät einhalten muss,<br />

braucht bei uns nicht auf den Genuss verzichten.<br />

Sieben spezielle Diätangebote, wie z. B.<br />

Diabetiker-Menüs oder cholesterinarme Speisen,<br />

unterstützen Ihre Ernährung und fördern<br />

somit Ihr Wohlbefinden. Wir kümmern uns um<br />

Ihre <strong>Gesundheit</strong>, damit Sie ungestört genießen<br />

können.<br />

Gerade die Ernährung älterer Menschen muss<br />

vielen Ansprüchen gerecht werden. Einerseits<br />

soll sie dem Bedarf an Vitaminen und Nährstoffen<br />

entsprechen, andererseits muss sie aber<br />

<strong>Das</strong> Sommer - Probierpaket<br />

Entdecken Sie unseren Menüservice:<br />

7 Tage schlemmen!<br />

Zum Kennenlernen unseres Menüservice<br />

bieten wir Ihnen unser Probierpaket mit<br />

sieben tiefkühlfrischen Mahlzeiten.<br />

<strong>Das</strong> alles zum Kennenlernpreis von nur<br />

24,24 €


Foto links: Fotolia.de. Rechts: FuK <strong>Bochum</strong><br />

auch auf die Ernährungsgewohnheiten<br />

Rücksicht nehmen und damit bedarfsgerecht<br />

sein. Tiefkühlfrische Kost erfüllt<br />

diese Ansprüche in gleichem Maße.<br />

<strong>Das</strong> frische Obst und Gemüse wird direkt<br />

nach der Ernte bei -18 Grad schock<br />

gefroren und behält somit seine gesunden<br />

Inhaltsstoffe, bis es bei Ihnen zu<br />

Hause auf dem Teller liegt.<br />

Wir liefern über 600 Mahlzeiten täglich zu<br />

Ihnen nach Hause.<br />

Um sich von der Qualität unseres neu-<br />

en tiefkühlfrischen Angebots überzeu-<br />

gen zu können, bieten wir<br />

Ihnen, ab sofort ein Probierpaket<br />

mit sieben Mahlzeiten<br />

und einer Vorspeise<br />

für 24,24 Euro an.<br />

Als weitere Serviceleistung<br />

bietet die Familien- und<br />

Krankenpflege <strong>Bochum</strong><br />

Täglich sorgt unser „Essen auf Rädern- Team“<br />

für den reibunglosen Ablauf.<br />

für ihre Stammkunden eine kostenlose<br />

“Treuekarte“ an. Mit dieser Karte sind<br />

GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Mit der neuen Treuekarte sichern Sie sich eine Vielzahl an<br />

zusätzlichen Dienstleistungen der Familien- und Krankenpflege<br />

<strong>Bochum</strong>.<br />

Sie als “Essen auf Rädern- Kunde berechtigt,<br />

weitere Dienstleistungen der<br />

Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong><br />

in Anspruch zu nehmen.<br />

Hier eine kleiner Vorgeschmack auf die<br />

Vorteile unserer “Treuekarte“:<br />

• Alle Treuekarten- Kunden werden<br />

regelmäßig zu Infoveranstaltungen der<br />

Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong><br />

eingeladen.<br />

• Es gibt eine Teilnahmemöglichkeit an<br />

monatlich stattfindenden Seniorennachmittagen<br />

mit Kaffee und Kuchen.<br />

• Sie erhalten einen Rabatt auf unsere<br />

F.U.K. - Reisen.<br />

• Es gibt die Möglichkeit (im Bereich<br />

Betreuung und Pflege), sich durch eine<br />

qualifizierte Mitarbeiterin der Familienund<br />

Krankenpflege <strong>Bochum</strong>, kostenlos<br />

halbjährlich beraten zu lassen.<br />

• Selbstverständlich erhalten Treuekarten-<br />

Kunden viermal im Jahr kostenlos<br />

unsere Patienten und Kundenzeitschrift<br />

Weitere Infos:<br />

Unter der Gratis - Telefonnummer:<br />

0800 - 307 96 00.<br />

Selbstverständlich schicken wir Ihnen<br />

auch den neuen Katalog kostenlos und<br />

unverbindlich zu. Gesund und Lecker-<br />

Der neue Menüservice der Familienund<br />

Krankenpflege <strong>Bochum</strong>.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008 | XIX


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Durchgehend heiß gehalten werden die<br />

Menüs beim „Essen auf Rädern - Service“<br />

verladen.<br />

„<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>“, ein Magazin für<br />

<strong>Gesundheit</strong> und Wellness.<br />

Seit über 40 Jahren bietet die Familienund<br />

Krankenpflege <strong>Bochum</strong> den Mahlzeitendienst<br />

“Essen auf Rädern“ allen<br />

Bewohnern aus <strong>Bochum</strong> und Wattenscheid<br />

an. Wir würden uns freuen, Sie<br />

als neuen Kunden begrüßen zu dürfen.<br />

Auf Ihren Anruf warten:<br />

Frau Inge Fischer<br />

Paddenbett 13, 44803 <strong>Bochum</strong><br />

0234 – 307 96 – 66<br />

i.fischer@fundk-bochum.de<br />

Ihre Ansprechpartnerin in Bo-Wattenscheid:<br />

Frau Regine Ludwig<br />

Voedestraße 16, 44866 <strong>Bochum</strong><br />

02327 – 98 71 – 10<br />

r.ludwig@fundk-bochum.de<br />

XX | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 2/2008<br />

Gerne sind wir Ihnen auch etwas behilflich<br />

(Besteck dazu legen, Essen schneiden etc.).<br />

��������� ��������� ��� ���<br />

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������ ������<br />

Wir sind seit über 40 Jahren<br />

gemeinnützig in der ambulanten<br />

Pflege tätig. Ergänzend<br />

zur Pflege bieten wir eine<br />

große Anzahl an Dienstleistungen<br />

für Sie an. Wir beraten<br />

Sie gerne kostenlos.<br />

Wir sind Vertragspartner aller<br />

Kranken- und Pflegekassen.<br />

Sie finden uns an<br />

folgenden Standorten:<br />

• <strong>Bochum</strong>-Mitte<br />

• <strong>Bochum</strong>-Weitmar<br />

• <strong>Bochum</strong>-Langendreer<br />

• <strong>Bochum</strong>-Wattenscheid<br />

• Bergmannsheil<br />

• Beratungsbüro Feldsieperstr.<br />

• Beratungsbüro Dorstenerstr.<br />

40<br />

JAHRE<br />

Frau Ludwig (Bild) ist Ihre Ansprechpartnerin<br />

in Wattenscheid. In <strong>Bochum</strong> ist Frau Fischer<br />

für Sie da.<br />

7 x für Sie in <strong>Bochum</strong><br />

Krankenpflege<br />

Betreutes Wohnen<br />

Familienpflege<br />

Kinderkrankenpflege<br />

Intensivpflege<br />

“Von Tür zu Tür”- Reisen<br />

Mahlzeitendienst<br />

Betreuter Mittagstisch<br />

Abholservice aus dem Krankenhaus<br />

Kostenlose Beratung<br />

Rufen Sie uns an unter der kostenlosen Service-Rufnummer:<br />

0800 / 307 96 00<br />

Oberste-Wilms-Straße 18<br />

44309 Dortmund<br />

Telefon 02 31/97 67 64-0<br />

www.color-offset-waelter.de


Foto groß: FuK Herne / Fotolia<br />

Der Hausarzt rät<br />

Ernährung – Gesundes Essen im Alter ist wichtig für den<br />

Erhalt der Lebensqualität<br />

Wir alle wissen, Tipps<br />

zur Ernährung gibt es<br />

wie Sand am Meer. Manche sind<br />

sinnvoll, viele unnötig oder sogar<br />

unsinnig.<br />

Heute möchte ich das Augenmerk be-<br />

sonders auf die gesunde Ernährung älterer<br />

Menschen lenken. <strong>Das</strong> Ziel ist es,<br />

mit einfachen, gut umsetzbaren Empfehlungen<br />

die Nährstoff-Versorgung in dieser<br />

Altersgruppe zu verbessern.<br />

Die Veränderungen im Alter betreffen <strong>vor</strong><br />

allem einen Abbau an Muskelmasse, Gesamtkörperwasser<br />

und Knochenmasse.<br />

Gleichzeitig nimmt aber der Fettgehalt<br />

des Körpers zunächst zu und erst später<br />

ab. Wichtig sind auch Veränderungen<br />

bei der Regulation der Nahrungsaufnahme.<br />

Häufig treten Einbußen in der<br />

Geruchs- und Geschmackswahrneh-<br />

mung und damit verringerter Appetit<br />

und Durst auf. Betrachtet man die mit<br />

zunehmendem Alter auftretenden Einschränkungen<br />

der Beweglichkeit durch<br />

Arthrose, Lähmungen oder innere Krankheiten<br />

und die Auswirkungen der hierbei<br />

benötigten Medikamente, führen diese<br />

ebenfalls zu einem erhöhten Risiko für<br />

Mangelernährung im Alter.<br />

Welche praktischen Empfehlungen<br />

gibt es also für die<br />

Ernährung im höheren Lebensalter?<br />

Hierbei handelt es sich um allgemeine<br />

Ratschläge. Diese können eine individuelle<br />

Beratung, zum Beispiel bei verschiedenen<br />

Erkrankungen, durch eine Ernährungsfachkraft<br />

nicht ersetzen.<br />

Achten Sie zunächst einmal auf regelmäßige,<br />

nicht zu große Mahlzeiten 3 bis<br />

5 –mal am Tag. Verlieren sie Ihr Gewicht<br />

nicht aus dem Auge, denn Übergewicht<br />

ist ungesund. Deshalb sollten Sie sich 1<br />

bis 2 mal in der Woche unter gleichen<br />

Bedingungen wiegen, also zum Beispiel<br />

morgens direkt nach dem Aufstehen.<br />

Die Zusammensetzung der Mahlzeiten<br />

sollte nach dem Mischkostprinzip der<br />

Deutschen Gesellschaft für Ernährung<br />

DGE erfolgen. Berücksichtigen Sie bitte<br />

die Vielfalt der Lebensmittel und essen<br />

Sie nicht immer das Gleiche. Je vielfältiger<br />

die Lebensmittelauswahl ist, umso<br />

besser ist letztlich auch die Versorgung<br />

des Körpers mit Nährstoffen, Vitaminen<br />

und Spurenelementen.<br />

Als Grundlage sollten Sie<br />

versuchen den Anteil an Vollkornprodukten<br />

(z.B. Reis, Teigwaren,<br />

Hirse und Brotwaren)<br />

in den Mahlzeiten zu erhöhen. Diese<br />

liefern hauptsächlich Energie für die<br />

Muskulatur, aber auch Vitamine und Mineralstoffe.<br />

Bei dem reichhaltigen An-<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 11


Info & Service<br />

Dr. med. Marjana Schmitter<br />

gebot werden auch Sie sicherlich<br />

das Richtige für Ihren Geschmack<br />

finden. Täglich sollten Gemüse<br />

und Salat auf dem Speiseplan stehen. Dieses<br />

sollte bissfest gegart sein und bei Kau- oder<br />

Zahnproblemen ggf. püriert werden, damit ein<br />

möglichst hoher Anteil an Vitaminen erhalten<br />

bleibt. Ergänzend gehören 2 Stücke Obst pro<br />

Tag zu einer gesunden Ernährung dazu.<br />

Milch und Milchprodukte schmecken in der<br />

Fachärztin für Innere Medizin Regel gut und gehören bei guter Verträglich-<br />

-hausärztlich tätig-<br />

Ernährungsmedizin<br />

Hauptstr. 166<br />

44652 Herne<br />

keit dazu.<br />

Der Anteil an Fleisch sollte in<br />

der Regel nicht mehr als 2 bis<br />

02325 - 5453<br />

3-mal in der Woche ca. 150 g<br />

(ungefähr die Größe eines Handtellers) betragen.<br />

Mindestens 2-mal in der Woche gehört<br />

Seefisch auf den Speiseplan, hier dürfen es<br />

ruhig bis zu 200 g pro Portion sein. Die restlichen<br />

Wochentage sollten fleischlos gestaltet<br />

werden, z. B. sind hier verschiedene Eintöpfe<br />

geeignet.<br />

Der Anteil an Fetten in der Ernährung ist insgesamt<br />

zu hoch. Die Ursache hierfür liegt zum<br />

Beispiel in einem hohen Verzehr an Wurstwaren<br />

mit viel verstecktem Fett. Es ist sinnvoll im<br />

Rahmen einer gesunden Ernährung den Fettanteil<br />

pro Tag zu reduzieren und hochwertige<br />

Was bedeutet eigentlich ... Heuschnupfen?<br />

12 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 2/2008<br />

Heuschnupfen ist die am weitesten<br />

verbreitete Form einer<br />

allergischen Erkrankung. Sie<br />

wird durch Blütenpollen ausgelöst.<br />

Meistens ist man gegen die<br />

Pollen einer bestimmten Pflanze<br />

allergisch, manchmal auch<br />

gegen mehrere.<br />

Feststellen lässt sich dies mit<br />

besonderen Tests. Die Symptome<br />

sind ein starker Schnupfen,<br />

pflanzliche Fette, wie Oliven- oder Rapsöl, zu<br />

verwenden. In der Regel genügt ein Anteil von<br />

ca. 60-80 g an Fett pro Tag. Dies entspricht ca.<br />

6-8 Esslöffeln an Öl oder Streichfetten.<br />

Bedenken sie bei der Zubereitung, dass durch<br />

Dünsten in wenig Wasser, kurze Garzeiten und<br />

Vermeiden von wiederholtem Aufwärmen der<br />

Nährstoffgehalt der Lebensmittel besser erhalten<br />

bleibt und damit dem Körper zu<br />

Gute kommt.<br />

Schließlich muss ich noch dringend<br />

auf eine ausreichende Trinkmenge pro Tag hinweisen.<br />

Da der Durst im Alter nachlässt, sollten<br />

sie unbedingt darauf achten ca. 1,5 bis 2 Liter<br />

pro Tag zu trinken. Hierbei eignen sich Mineralwasser<br />

genauso wie verschiedene Teesorten<br />

und Fruchtschorlegetränke.<br />

Ernährungsempfehlungen sollten aber letztlich<br />

immer die individuelle <strong>Gesundheit</strong>s- und Lebenssituation<br />

des Betroffenen berücksichtigen.<br />

Sind Sie unsicher, dann sprechen Sie Ihren<br />

Hausarzt oder Ihr Pflegeteam an, wie und wo<br />

Sie eine individuelle Ernährungsberatung durch<br />

Fachkräfte erhalten können.<br />

meist verbunden mit Augenjucken, häufig<br />

auch mit einem allergischen Bronchial-<br />

Asthma. In selteneren Fällen kann auch ein<br />

hohes Fieber dazu kommen.<br />

Gegen die Ursache selbst ist nur sehr schwer<br />

etwas zu unternehmen. Manchmal hilft eine<br />

Hypo-Sensibilisierung, bestimmte Medikamente<br />

(Antihistaminika) helfen gegen die<br />

akuten Erscheinungen. Manche Blütenpollen<br />

können auch gezielt vermieden werden.


Foto rechts oben: Schmittler privat. Heuschnupfen: Fotolia. Rechts: Fotolia. Zeichnung: Petra Janitzki<br />

Johanni<br />

Der Tag des Johanni-Festes am 24. Juni ist der Gedenktag der Geburt Johannis<br />

des des Täufers. Johannis taufte der christlichen Überlieferung nach Jesus im<br />

Jordan. Der Johannis-Tag steht in enger Verbindung zur Sommersonnenwende,<br />

die am 21. Juni stattfindet und den längsten Tag des Jahres markiert.<br />

Von diesem Zeitpunkt an nimmt das Tageslicht allmählich wieder ab.<br />

Rätsel:<br />

Es wohnen drei Kinder in einem Haus,<br />

das eine geht gerade aus.<br />

<strong>Das</strong> zweite ist noch nicht daheim,<br />

nur das dritte kann jetzt zu Hause sein.<br />

Alle drei sind verschieden und streiten<br />

sich oft,<br />

allen zu begegnen hast zu früh du gehofft<br />

Denn triffst du das eine, verschwindet es<br />

schnell,<br />

es ist immer nur eines zugleich zur Stell`.<br />

(Lösung: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft).<br />

In den Wochen <strong>vor</strong> dem Höhepunkt des<br />

Sommers lebt die Natur bereits auf dieses<br />

Ereignis zu. Wie in der menschlichen Entwicklung<br />

auch, gibt es dabei manchmal<br />

Rückgriffe auf Entwicklungsstufen, die<br />

man eigentlich schon für überwunden<br />

hielt. Ein solches Phänomen sind die<br />

„Eisheiligen“ am 12. - 15. Mai. Sie sind<br />

benannt nach den Heiligen Pankratius,<br />

Servatius, Bonifatius und der sogenannten<br />

„Kalten Sophie“. Letztere hat als junge<br />

Frau in Rom bei Christenverfolgungen<br />

den Martertod erlitten und ist dafür heilig<br />

gesprochen worden. Ihren Namen hat sie<br />

dem Umstand zu verdanken, dass ihr Tod<br />

im Frühjahr stattfand und sie seither als<br />

Schutzheilige gegen Spätfröste gilt.<br />

Einen weiteren Kälteeinbruch, der mit<br />

einer Sicherheit von 89 % jährlich in<br />

Schatten bestimmen<br />

die Uhrzeit: die Sonnenuhr.<br />

Mitteleuropa auftritt, ist wenig später die<br />

„Schafskälte“. Sie ist um den 11. Juni zu<br />

erwarten und galt traditionell den Schafzüchtern<br />

als zeitliche Grenze, bis zu der sie<br />

ihre Tiere geschoren haben mussten. Der<br />

Klimawandel sorgt allerdings dafür, dass<br />

die lang gewohnten Termine sich heute<br />

um bis zu 6 Tage verschieben können.<br />

Hat die Natur auf dem Weg zum Hoch-<br />

sommer die beiden Rückschläge, „Eishei-<br />

lige“ und „Schafskälte“, überwunden, so<br />

verausgabt sie nun ohne Hindernisse ihre<br />

Kräfte. Die Blüte der roten Rose steht als<br />

Symbol für den Höhepunkt des Blühens<br />

und Gedeihens. Auch das Wetter stabilisiert<br />

sich gewöhnlich um diese Zeit. Eine<br />

alte Bauernregel sagt: „Wie´s Wetter an<br />

Johanni war, so bleibt´s wohl 40 Tage gar“.<br />

Dabei ist „Johanni“ nicht als einzelner<br />

Tag zu verstehen, sondern es kommt auf<br />

die Wetterlage um die Johannizeit an. So<br />

verstanden, lässt sich die Richtigkeit dieser<br />

Regel auch heute noch beobachten.<br />

Johannizeit mit Kindern feiern<br />

Gerade an Johanni kann das Vergehen<br />

der Zeit den Kindern zum Erlebnis werden:<br />

Die Sonne beginnt nun, immer längere<br />

Schatten zu werfen. Dies ist die beste<br />

Zeit, um eine Sonnenuhr herzustellen.<br />

Dazu benötigt man nicht mehr als einen<br />

Info & Service<br />

glatten Holzstab von mindestens 50 cm<br />

Länge. Außerdem muss man wissen, wo<br />

Norden ist. Falls Sie unsicher sind und<br />

keinen Kompass haben, können Sie das<br />

Rätsel am Ende dieses Magazins lösen:<br />

der gefundene Text beschreibt, wie man<br />

Bauen einer Sonnenuhr: ein lehrreicher<br />

Spaß für Kinder.<br />

den Nordstern findet. Als erstes wird<br />

nun der Stab mit dem Taschenmesser an<br />

einer Seite angespitzt. Dann suchen Sie<br />

mit den Kindern gemeinsam eine ebene<br />

Stelle im Garten von ungefähr einem<br />

Meter Durchmesser. Dieser Platz muss<br />

den ganzen Tag über in der Sonne liegen.<br />

In die Mitte wird der Stab nun mit dem<br />

stumpfen Ende so gesteckt, dass er einen<br />

Winkel von 45° zum Boden hat. Die Spitze<br />

zeigt dabei nach Norden. Nun bekommen<br />

die Kinder die Aufgabe, einen Tag lang zu<br />

jeder vollen Stunde auf der Erde die Stelle<br />

zu markieren, an der sich der Schatten der<br />

Stabspitze befindet. Dazu können Steine,<br />

Muscheln oder ähnliches genommen<br />

werden.<br />

Je fantasievoller die Anlage ausgestaltet<br />

wird, desto mehr Spaß macht es, in den<br />

nächsten Tagen die Uhrzeit von der Sonnenuhr<br />

abzulesen.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 13


Freizeit & Kultur<br />

Vom Varieteé zur Weltbühne -<br />

<strong>Das</strong> <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Bochum</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>Schauspielhaus</strong> in <strong>Bochum</strong>, so „jung“ es<br />

von seinem Angebot her auch sein mag, blickt<br />

auf eine bewegte Vergangenheit zurück.<br />

14 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008<br />

Als das städtische Theater 1915 in den Räumen<br />

eines ehemaligen Varieteé-Theaters eröffnete,<br />

hatte es durch einen Umbau bereits eine beachtenswerte<br />

Fassade erhalten, in der sich<br />

Elemente des Jugendstils mit solchen des Klassizismus<br />

verbanden. Sein erstes eigenes Ensemble<br />

bekam das Haus 1919. Nach der Gründung<br />

der Duisburger Oper 1921 schloss die Stadt<br />

<strong>Bochum</strong> mit Duisburg einen Vertrag, wonach<br />

Aufführungen beider Häuser im Wechsel ausgetauscht<br />

werden sollten, um das Programm<br />

zu bereichern. <strong>Das</strong> wurde durch die Tatsache<br />

erleichtert, dass beide Häuser den selben<br />

Intendanten hatten: Saladin Schmitt. Unter<br />

seiner Leitung entwickelte sich das <strong>Schauspielhaus</strong><br />

schnell zu einer Stätte, die für ihre Auseinandersetzung<br />

mit den Klassikern, <strong>vor</strong> allem<br />

Shakespeare, über die Stadtgrenzen hinaus<br />

bekannt wurde. 1934/35 löste die Bühne sich<br />

aus der Kooperation mit Duisburg und wurde<br />

<strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Bochum</strong><br />

Wann waren Sie zum letzten Mal im<br />

Theater?<br />

Theaterkarten können Sie reservieren<br />

unter der Nummer :<br />

0234 - 33335555<br />

selbstständig. Einen entscheidenden Einschnitt<br />

brachte das Jahr 1944: am 4. November wurde<br />

das Gebäude bei einem Luftangriff fast völlig<br />

zerstört. Aber auch das hielt das Ensemble<br />

nicht davon ab, Vorstellungen zu geben: sie<br />

fanden über mehrere Jahre im Stadtpark-Restaurant<br />

statt. Es dauerte bis zum Herbst 1953,<br />

bis, nach Entwürfen des Architekten Gerhard<br />

Graubner, auf den alten Fundamenten das<br />

<strong>Schauspielhaus</strong> in seiner heutigen Form entstand.<br />

1966 eröffneten, ebenfalls nach Graubners<br />

Plänen, in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

die Kammerspiele.<br />

Der Intendant Hans Schalla etablierte in den 50er<br />

und 60er Jahren Stücke moderner Autoren. Ihm<br />

folgte Peter Zadek. Eine Blütezeit besonderer<br />

Art erreichte das <strong>Bochum</strong>er <strong>Schauspielhaus</strong><br />

unter der Leitung von Claus Peymann Anfang<br />

der 80er Jahre. <strong>Das</strong> „<strong>Bochum</strong>er Ensemble“<br />

wurde in ganz Deutschland zum Inbegriff des


Fotos <strong>Schauspielhaus</strong>: Copyright Birgit Hupfeld Fotodesign. Fotos Hattingen: Stadt Hattingen<br />

<strong>Das</strong> junge Ensemble: regelmäßig präsentiert<br />

das Junge <strong>Schauspielhaus</strong> professionelle<br />

Theaterprojekte.<br />

innovativen Theaters, der Schwerpunkt<br />

lag wiederum auf zeitgenössischen Autoren.<br />

Peymanns Wechsel zum Burgtheater<br />

in Wien war ein herber Verlust. Sein<br />

Nachfolger wurde Frank-Patrick Steckel,<br />

er installierte ein eher nachdenkliches,<br />

weniger effektvolles Theater. Mit Leander<br />

Haußmann kam 1995 der damals<br />

jüngste Intendant Deutschlands an die<br />

Königsallee. Er schuf, im bewussten Gegensatz<br />

zu seinen Vorgängern, ein lautes<br />

„Spaßtheater“, das manchen langjährigen<br />

Theaterbesucher abschreckte, aber<br />

ein jüngeres Publikum anzog. Haußmann<br />

Historischer Rundgang durch die<br />

Altstadt von Hattingen<br />

Möchten Sie einen Spaziergang machen, der Ihre Kenntnisse über das Mittelalter<br />

auffrischt, Sie an interessanten Sehenswürdigkeiten <strong>vor</strong>bei führt,<br />

Ihnen Gelegenheit zum stilvollen Einkehren bietet und noch dazu ganz in<br />

Ihrer Nähe stattfindet? Dann tauchen Sie einen Nachmittag lang ein in die<br />

erlebnis- und geschichtsträchtige Hattinger Altstadt.<br />

Die <strong>Ort</strong>e, die wir Ihnen nennen, stellen<br />

nur eine kleine Auswahl aus vielen Besichtigungspunkten<br />

dar, die Ihnen in Hattingen<br />

begegnen werden. Der empfohlene<br />

Weg dauert etwa eine Stunde und führt<br />

auch an Restaurants und Cafés <strong>vor</strong>bei, in<br />

denen Sie eine Pause einlegen können.<br />

Nicht zu vergessen: gleich hinter dem<br />

Haupthaus befinden sich die sog. „Kammerspiele.“<br />

folgte ein weiterer junger Theaterdirektor,<br />

Matthias Hartmann, der in <strong>Bochum</strong><br />

seine erste Intendanz übernahm. In<br />

seiner Amtszeit wurde das <strong>Bochum</strong>er<br />

<strong>Schauspielhaus</strong> mehrfach in Fachzeitschriften<br />

als eine der besten deutschsprachigen<br />

Bühnen bezeichnet.<br />

Mit Beginn der Spielzeit 2005/2006<br />

übernahm der ehemalige Oberspielleiter<br />

des Münchener Residenztheaters, Elmar<br />

Goerden, die <strong>Bochum</strong>er Intendanz. Seine<br />

Arbeit hat er unter das Motto gestellt:<br />

„Von hier aus“. Von der Bühne aus sollen<br />

Stadt und Umgebung erlebbar gemacht<br />

Wir beginnen am „Alten Rathaus“, das<br />

mitten in der Altstadt am Untermarkt<br />

liegt. Es wurde 1420 erbaut, allerdings<br />

nicht als Rathaus, sondern als Markthalle<br />

für den Verkauf von Fleisch. Die wachsende<br />

Stadt, die sich selbst verwaltete, benötigte<br />

gut 100 Jahre später Räumlichkeiten<br />

Freizeit & Kultur<br />

Elmar Goerden: seit August 2005 Intentant<br />

am <strong>Schauspielhaus</strong> <strong>Bochum</strong>.<br />

werden. Gedanken, Ideen und Gefühle<br />

strahlen vom Theater in die Umgebung<br />

aus. Elmar Goerden formuliert es so:<br />

„<strong>Das</strong> Theater ist der <strong>Ort</strong>, an dem sich<br />

das Heute mit dem Gestern trifft, an<br />

dem Gegenwart durchlässig wird für<br />

Geschichte und Geschichten, die wir in<br />

Sinn und Sinnlichkeit erlebbar machen<br />

wollen. Stück um Stück Leben. Auf der<br />

Bühne, die Zeitgenossenschaft von uns<br />

fordert, aber auch die Einsicht, dass dies<br />

keine Frage des Geburtsdatums ist. Neue<br />

Zeit fürs Spiel.“<br />

<strong>Das</strong> alte Rathaus mitten in Hattingen.<br />

für den Bürgermeister, die Stadtschreiber<br />

und die Ratsherren, und so wurde<br />

die zentral gelegene Fleischhalle 1576<br />

kurzerhand um zwei Fachwerketagen<br />

aufgestockt. Ende des 18. Jahrhunderts<br />

modernisierte man das „raithus“ im klassizistischen<br />

Stil, beschränkte die Verkaufs-<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 15


Freizeit & Kultur<br />

Die St. -Georgs-Kirche inmitten der<br />

historischen Altstadt<br />

halle auf einen kleineren Bereich und<br />

baute Gefängniszellen an.<br />

Nun überqueren wir den Kirchplatz,<br />

auf dem bis 1803 die Hattinger ihre<br />

Toten begruben, und passieren die St.-<br />

Georgs-Kirche, die schon von Weitem<br />

durch ihren schiefen Kirchturm<br />

auffällt. Dieser hat sich nicht etwa mit<br />

der Zeit geneigt, sondern der Spitzhelm<br />

war in der im 15. Jahrhundert<br />

üblichen Bauweise sehr windanfällig<br />

und wurde deshalb gegen die Hauptwindrichtung<br />

nach Südwesten geneigt<br />

gebaut. Außerdem fiel im Falle eines<br />

Blitzeinschlages die brennende Spitze<br />

auf diese Weise nicht auf das kostbare<br />

Kirchenschiff.<br />

Wir biegen in die Kirchstraße ein, die<br />

einen Eindruck mittelalterlichen Lebensgefühls<br />

vermittelt. Die Straße hieß<br />

ursprünglich „Kuhgasse“, weil die Bürger<br />

in den niedrigen Häusern nicht nur<br />

wohnten, sondern auch ein oder zwei<br />

Kühe für den Eigenbedarf hielten.<br />

<strong>Das</strong> Haus im Steinhagen 6-8 ist das<br />

letzte erhaltenene Ackerbürgergehöft.<br />

Im mittelalterlichen Hattingen<br />

16 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008<br />

siedelten nicht nur Handwerker und<br />

Kaufleute, sondern auch Bauern,<br />

die ihre Felder in der Umgebung der<br />

Stadt hatten, nachts aber den Schutz<br />

der Stadtmauern suchten. Im Keller<br />

wurde die Geldtruhe aufbewahrt, auf<br />

deren Boden ein Hund zum symbolischen<br />

Schutz des Inhalts aufgemalt<br />

war. Wenn die Truhe einmal ganz leer<br />

war, war die Familie „auf den Hund“<br />

gekommen.<br />

Der Weg führt <strong>vor</strong>bei an einem Haus<br />

mit unscheinbarem Holzverschlag.<br />

Dieser verrät uns, warum ein Geschäft<br />

heute als „Laden“ bezeichnet wird:<br />

Im Mittelalter breiteten die Händler ihre<br />

Ware auf einem waagerecht angebrachten,<br />

nach unten aufklappbaren<br />

Fensterladen aus, der auf einen senkrecht<br />

stehenden Holzstab gestützt<br />

wurde. Abends wurde der „Laden“<br />

einfach wieder hochgeklappt.<br />

Der Bruchtorturm in der Nähe der<br />

Bredenscheider Straße ist ein Teil der<br />

ehemaligen Stadtbefestigung. Durch<br />

die Errichtung einer Mauer um die<br />

Stadt wurden die Hattinger, die ab<br />

1398 ähnliche Sicherheit wie in einer<br />

„Burg“ genossen, zu „Bürgern“.<br />

Unverwechselbar: das sogenannte Bügeleisenhaus<br />

aus dem 17. Jahrhundert.<br />

<strong>Das</strong> Wappen der Stadt<br />

Hattingen zeigt den Drachentöter St.<br />

Georg und dient seit Beginn des 15. Jahrhunderts<br />

als Siegel der Stadtverwaltung.<br />

<strong>Das</strong> Bügeleisenhaus am Haldenplatz<br />

verdankt seinen Namen seinem eigenwilligen<br />

Grundriss und ist wohl das bekannteste<br />

Fachwerkhaus Hattingens.<br />

Nicht weit entfernt treffen wir auf die jüdische<br />

Synagoge. An dieser Stelle stand<br />

die Hattinger Synagoge der jüdischen<br />

Gemeinde, die 1938 in der „Reichskristallnacht“<br />

zerstört wurde.<br />

<strong>Das</strong> kleinste Haus Hattingens ist das<br />

Zollhaus in der Kleinen Weilstraße. Es<br />

ist auf dem Fundament eines ehemaligen<br />

Wachturms errichtet worden, in<br />

dessen Gewölbekeller sich die dienstfreie<br />

Wachmannschaft aufhielt.<br />

Der Glockenturm in Krämersdorf<br />

markiert die Stelle, an der bis 1688 das<br />

Stadtweinhaus stand.<br />

Dieses war keine gewöhnliche Kneipe,<br />

sondern eine Stätte des Rechts. Kaufverträge<br />

und andere rechtliche Abmachungen<br />

wurden erst rechtskräftig,<br />

wenn sie mit einem Viertel Wein „begossen“<br />

worden waren. Daher stammt<br />

der Spruch: „Darauf müssen wir einen<br />

trinken!“.<br />

Übrigens: Die Hattinger Altstadt ist auch<br />

am Abend im Dunkeln sehr attraktiv!<br />

Dann sieht man dank der Beleuchtung<br />

an vielen alten Häusern besonders gut<br />

die Verzierungen und Malereien an den<br />

Giebeln und Dächern. Und für besondere<br />

Anlässe bietet das Hattinger Touristenbüro<br />

(Tel: 02324 951395) Führungen an,<br />

die von Historikern durchgeführt werden<br />

und sehr empfehlenswert sind.


Fotos: Fotolia.com & istockphoto<br />

<strong>Das</strong> Wort „Verwöhnen“ ist in unserem Alltagsbewusstsein negativ behaftet. Wir verbinden damit Begriffe<br />

wie „Faulheit“ und „Müßiggang“ und neigen dazu, Schuldgefühle zu entwickeln, wenn wir uns verwöhnen<br />

lassen. Dabei gibt es genügend gesunde und sinnvolle Genüsse, die wir uns sogar ohne fremde Hilfe verschaffen<br />

können, und zwar mit gutem Gewissen. Denn sie stärken unsere <strong>Gesundheit</strong> und<br />

Lebensfreude – und machen uns wieder fit für den Alltag.<br />

Dufterlebnis<br />

Ohne dass wir es wahrnehmen, wird<br />

unser Wohlbefinden stark von Gerüchen<br />

beeinflusst. Die Grundlage für jede entspannende<br />

Maßnahme ist deshalb ein<br />

gut duftendes Zimmer. Im Winter eigenen<br />

sich dafür Duftlampen, im Sommer<br />

nehmen wir einen Zerstäuber, den wir<br />

mit ca. 200 ml destilliertem Wasser füllen<br />

(Apotheke). Dazu werden tropfenweise<br />

ätherische Öle gegeben. Dabei kann eine<br />

eigene Lieblingsmischung kreiert werden,<br />

oder man hält sich an bewährte Rezepte.<br />

Als Faustregel gilt, dass Lavendel entspannend<br />

wirkt, Eukalyptus die Atmung beruhigt<br />

und das Öl von Zitrusfrüchten (Zitrone,<br />

Grapefruit, Orange) erfrischt. Diese<br />

Komposition wird gut durchgeschüttelt<br />

und anschließend im Zimmer versprüht –<br />

Kopfkissen und Sessel nicht vergessen.<br />

Eine harmonisierende Mischung erhält<br />

man z.B. mit diesem Rezept: Jeweils 7<br />

Tropfen Jasminöl, Lavendelöl und Sandelholzöl.<br />

Verwöhnen<br />

Wellness im Alltag –<br />

Pflege und Entspannung für Körper und Seele<br />

Badevergnügen<br />

Ein heißes Bad ist wie kaum etwas anderes<br />

dazu geeignet, den Alltagsstress<br />

abzuschütteln und die Seele wieder ins<br />

Gleichgewicht zu bringen. Es ist allerdings<br />

nur für Menschen geeignet, die<br />

einen stabilen Kreislauf haben. Füllen<br />

Sie die Wanne mit gut warmem Wasser<br />

und fügen Sie schon während des Einlaufens<br />

einige Tropfen eines ätherischen<br />

Öls hinzu. Besonders bewährt hat sich<br />

folgende Mischung: 3 Tropfen Kamillenöl<br />

(feuchtigkeitsspendend, entzündungshemmend),<br />

3 Tropfen Lavendelöl<br />

(entspannend), 3 Tropfen Geraniumöl<br />

(stimmunsaufhellend). Bleiben Sie 10<br />

Minuten lang bewegungslos im Wasser<br />

liegen. Dann setzten Sie sich auf<br />

und schöpfen mit einem Becher Wasser,<br />

das Sie langsam über den Rücken, die<br />

Arme und den Kopf fließen lassen.<br />

(Vorsicht: das Öl brennt in den Augen!).<br />

Stellen Sie sich <strong>vor</strong>, wie der Alltagsstress<br />

mit dem Wasser von Ihnen<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

abfließt und ihre Seele sich beruhigt.<br />

Anschließend cremen Sie sich ein und<br />

legen sich unbekleidet, aber in eine<br />

warme Decke gewickelt, für 20 bis 30<br />

Minuten auf ein Sofa. Während dieser<br />

Zeit sollen nur angenehme Gedanken<br />

oder Erinnerungen durch Ihr Bewusstsein<br />

ziehen, damit eine ruhige, meditative<br />

Stimmung entsteht. Auch kurzes<br />

Einnicken ist erlaubt!<br />

Maniküre<br />

Da die Hände wenig Fettdrüsen enthalten,<br />

werden sie mit zunehmendem<br />

Alter trockener, die Nagelhaut wird rissig.<br />

<strong>Das</strong> Maniküre-Verwöhn-Programm beginnt<br />

mit einem intensiven Handbad.<br />

In eine Schüssel mit warmem Wasser<br />

geben Sie zwei Tropfen Lavendelöl. <strong>Das</strong><br />

Öl duftet nicht nur gut, sondern desinfiziert<br />

außerdem das Nagelbett.<br />

Baden Sie Ihre Hände darin 5 bis 10<br />

Minuten lang, bis Nagelhaut und Nägel<br />

weich geworden sind. Dann werden die<br />

Nägel gefeilt. Dazu benutzt man am<br />

besten eine Sandblattfeile (Metallfeilen<br />

können die Nägel beschädigen) und<br />

feilt vom Nagelrand in einem Schwung<br />

auf die Mitte zu. (Beim Hin- und Herziehen<br />

der Feile können die Nägel splittern.<br />

) Die Nagelhaut wird <strong>vor</strong>sichtig mit<br />

einem Holzstäbchen zurückgeschoben.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 17


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18 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008<br />

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Wir haben hier die Auflösung des Kreuz-<br />

worträtsels (Kasten 1) zerschnitten, dann<br />

die Einzelteile geschüttelt und falsch wieder<br />

zusammengelegt. Wenn Sie die Teile wieder<br />

richtig zusammenfügen, erhalten Sie einen<br />

fortlaufenden Text. Er erklärt Ihnen, wie Sie<br />

am nächtlichen Sommerhimmel mit Hilfe des<br />

Sternbildes „großer Wagen“ herausfinden<br />

können, wo der Polarstern steht, der die<br />

Himmelsrichtung Norden anzeigt. Diesmal<br />

müssen Sie sich die Mühe machen, als Lösung<br />

den ganzen Text abzuschreiben – der<br />

aus einem langen Satz besteht! Viel Glück!<br />

Zu gewinnen gibt es diesmal:<br />

2. Preis:<br />

Theater-Gutschein (2 Personen)<br />

für den Mondpalast,<br />

beste Kategorie.<br />

3 . Preis:<br />

Ein Gutschein über<br />

2 Massagen in<br />

der Praxis für psysikalische Therapie Michael<br />

Teichmann.<br />

4 . + 5. Preis:<br />

Je ein Gutschein von<br />

Douglas<br />

1. Preis:<br />

Ein Tagesausflug mit<br />

F.U.K. - Reisen für<br />

zwei Personen.<br />

Schicken Sie die Lösung an:<br />

Familien- und Krankenpflege<br />

<strong>Bochum</strong>, z.H. Frau Müller,<br />

Paddenbett 13, 44803 <strong>Bochum</strong>,<br />

Stichwort: Rätsel<br />

Einsendeschluss: 15. Juli 2008<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Hier die Gewinner des letzten Preisausschreibens:<br />

1. Preis, Ein Tagesausflug mit F.U.K. - Reisen:<br />

Irmgard Fabritz, <strong>Bochum</strong><br />

2. Preis, Ein Blutdruckmessgerät:<br />

Herbert Werner, <strong>Bochum</strong><br />

3. Preis, Ein Wellnessgutschein:<br />

Lieselotte Hölschen, Wuppertal<br />

4.Preis, Ein Gutschein von Douglas:Luise Grim, Essen<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Foto: Fotolia


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Die Familien- und Krankenpflege<br />

gGmbH ist in <strong>Bochum</strong><br />

an 7 Standorten vertreten<br />

und einer der größten ambulantenPflegedienstanbieter<br />

der Region.<br />

Wir beraten Sie kompetent,<br />

ausführlich und selbstverständlich<br />

kostenlos.<br />

seit über40<br />

JAHREN<br />

Kontakt / Impressum<br />

Zweigstellen der Familien- und<br />

Krankenpflege <strong>Bochum</strong>:<br />

<strong>Bochum</strong>-Mitte<br />

Paddenbett 13<br />

44803 <strong>Bochum</strong><br />

Tel: 02 34 - 307 96-0<br />

Fax: 0234 - 307 96-20<br />

<strong>Bochum</strong>-Wattenscheid<br />

Voedestr. 16<br />

44866 <strong>Bochum</strong><br />

Tel: 0 23 27 - 98 71-0<br />

<strong>Bochum</strong>-Weitmar<br />

Karl-Friedrich-Straße 112<br />

44795 <strong>Bochum</strong><br />

Tel: 02 34 - 43 43 09<br />

<strong>Bochum</strong>-Langendreer<br />

Alte Bahnhofstraße 82<br />

44892 <strong>Bochum</strong><br />

Tel: 02 34 - 29 60 58<br />

Fax: 0234 - 29 43 81<br />

Pflegebüro am Bergmannsheil<br />

Bürkle-de-la-Camp-Platz 2,<br />

44789 <strong>Bochum</strong><br />

Tel: 02 34 - 32 53 073<br />

Fax: 0234 - 32 55 395<br />

Beratungsbüro<br />

Feldsieper Str. 19,<br />

44809 <strong>Bochum</strong><br />

Tel: 0234 - 577 08 07<br />

oder 0234 - 58 44 796<br />

Beratungsbüro<br />

Dorstener Str. 149<br />

44809 <strong>Bochum</strong><br />

Tel: 0234 - 52 49 272<br />

Im Internet finden Sie uns unter:<br />

www.fundk-bochum.de<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2008 | 19


Menüservice<br />

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Bei unserem „Menüservice“ erhalten Sie Ihre Mahlzeit tiefkühlfrisch geliefert. Durch Erwärmen in der Mikrowelle<br />

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Rufen Sie uns an - wir beraten Sie gern individuell und ausführlich!<br />

Ihr Ansprechpartner in <strong>Bochum</strong>:<br />

Frau Inge Fischer, Paddenbett 13, 44803 <strong>Bochum</strong><br />

Tel.: 0234 - 307 96 - 66<br />

Qualität und Sicherheit:<br />

die Treuekarte<br />

Die neue Treuekarte bietet <strong>vor</strong> allem älteren<br />

und kranken Kunden des Menüservice eine<br />

passgenaue Absicherung und Betreuung in<br />

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im Monat steht Ihnen die neue<br />

Treuekarte zu. Sie beinhaltet ein kostenloses<br />

Angebot von sechs Dienstleistungen der<br />

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Ihr Ansprechpartner in Bo-Wattenscheid:<br />

Frau Regine Ludwig, Voedestrasse 16, 44866 <strong>Bochum</strong><br />

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