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Essen - Gesundheit vor Ort

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Foto Buch: Pendragon Verlag<br />

Kontakt:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch, 09.12.2009, 15.00 bis 22.00 Uhr<br />

Donnerstag, 10.12.2009, 13.00 bis 22.00 Uhr<br />

Freitag, 11.12.2009, 13.00 bis 22.00 Uhr<br />

Samstag, 12.12.2009, 11.00 bis 22.00 Uhr<br />

Sonntag, 13.12.2009, 11.00 bis 21.00 Uhr<br />

An allen Tagen wird Eintritt erhoben.<br />

Das Ticket kostet 3 Euro. Kinder und Jugendliche<br />

bis 16 Jahre haben freien Eintritt!<br />

Museum Schloss Moyland<br />

Am Schloss 4<br />

47551 Bedburg-Hau<br />

02824 - 9510-68<br />

02824 - 9510-94<br />

hoeveler@moyland.de<br />

Buchtipp<br />

Max von der Grün<br />

Zwei Briefe an Pospischiel<br />

Paul Pospischiel arbeitet in einem Dort-<br />

munder Kraftwerk. Er lebt zufrieden mit<br />

Frau und Tochter zusammen. Eines Tages<br />

erreicht ihn ein Brief seiner Mutter<br />

aus dem Bayrischen Wald, der<br />

ihn in einen schwerwiegenden<br />

Konflikt stürzt. Sie hat den<br />

Mann entdeckt, der <strong>vor</strong> nahezu<br />

30 Jahren Pospischiels Vater ins<br />

KZ brachte und seine Mutter<br />

und Pospischiel selbst – er war<br />

gerade mal 12 Jahre alt – mit<br />

einer Waffe bedroht hatte. Die<br />

Mutter verlangt Rechenschaft<br />

von diesem Mann und Pospischiel soll<br />

ihn zur Rede stellen. Aber als er Sonderurlaub<br />

beantragt, bekommt er diesen<br />

nicht genehmigt. Eigentlich wollte<br />

Auf dem Weihnachtsmarkt bieten über 90 Kunsthandwerker<br />

aus ganz Europa ihre Arbeiten an.<br />

Pospischiel gar nicht fahren. Doch je<br />

größer die Widerstände werden, desto<br />

entschlossener wird er. Niemand will<br />

oder kann ihm helfen, auch der Betriebsrat<br />

nicht. Man schreibt das Jahr<br />

1967 und mit der Aufarbeitung der<br />

jüngsten Vergangenheit<br />

hatte man im Deutschland<br />

der Nachkriegsjahre<br />

noch nicht einmal im<br />

Ansatz begonnen. Pospischiel<br />

fährt ohne Genehmigung.<br />

Als er nach<br />

Dortmund zurückkehrt,<br />

findet er die Kündigung<br />

<strong>vor</strong>. Doch nicht nur die<br />

führt dazu, dass Pospischiel an seinem<br />

bisherigen Leben zu zweifeln beginnt.<br />

Freizeit & Kultur<br />

Max von der Grün, der von der Kunst-<br />

stiftung NRW als einer der wichtigsten<br />

deutschen Literaten der Nachkriegszeit<br />

bezeichnet wurde, arbeitete selbst unter<br />

Tage, be<strong>vor</strong> er eine sehr erfolgreiche<br />

Karriere als Schriftsteller begann. Immer<br />

wieder setzte er sich mit aktuellen<br />

und sozialkritischen Themen auseinander<br />

– wie hier mit der mangelhaften<br />

Vergangenheitsbewältigung der Deutschen.<br />

„Zwei Briefe an Pospischiel“ ist<br />

im Frühjahr 2009 im Pendragon-Verlag<br />

als Band III der insgesamt zehnbändigen<br />

Werksausgabe erschienen.<br />

Pendragon Verlag<br />

Stapenhorststr. 15<br />

33615 Bielefeld<br />

0521 - 69689<br />

0521 - 174470<br />

pendragon.de<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2009 | 15

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