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Essen - Gesundheit vor Ort

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Ein Kleinod versteckt in Altendorf<br />

Das Spielzeugmuseum der Familie Bender/Müller<br />

„Hier werden Träume wahr“ könnte über dem Eingang stehen. In<br />

einem schönen Eckchen Altendorfs inmitten von grünen Bäumen und<br />

am Ende einer kleinen Straße liegt fast versteckt, so als solle niemand<br />

das Dornröschen stören, das Spielzeugmuseum der Schwestern<br />

Ute Bender und Hannelore Müller.<br />

Beide selber schon seit langem den<br />

Kinderschuhen entwachsen, haben<br />

sich hier ihr kleines Märchenschloss<br />

eingerichtet. Wenn man es von außen<br />

betrachtet, ist es eher eine Lagerhalle.<br />

Aber der Zauber entfaltet sich, sobald<br />

man durch die große Pforte eintritt.<br />

Das Seniorencafé des Beratungszentrums<br />

<strong>Essen</strong>-West der Familien- und<br />

Krankenpflege <strong>Essen</strong> nutzte einen<br />

wunderschönen sonnigen Tag und<br />

besuchte die beiden Schwestern in<br />

ihrem Reich von Puppen, die in ihren<br />

zauberhaften Wohnungen leben, von<br />

F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />

Die Besucher des<br />

FuK-Seniorencafés <strong>vor</strong><br />

dem Spielzeugmuseum<br />

Altendorf mit den<br />

beiden Betreiberinnen<br />

Ute Bender (1. v.l.)<br />

und Hannelore Müller<br />

(4. v.l.)<br />

Bären, die nur darauf warten, dass<br />

man ihr Alter schätzt, von Eisenbahnwagons,<br />

die heute nicht mehr hergestellt<br />

werden und von all den wunderschön<br />

dekorierten Spielsachen aus<br />

vielen verschiedenen Jahrzehnten und<br />

Jahrhunderten. Ja, Jahrhunderten,<br />

denn die älteste Puppe ist immerhin<br />

aus dem Jahr 1820!<br />

Die Firma Bender nutzte dieses<br />

„Schloss“ bis zur Betriebsaufgabe als<br />

Werkstatt für den Installationsbetrieb<br />

und Heizungsbau. Als dann alles leer<br />

stand, hatte Ute Bender eine Vision.<br />

„Es hat lange gedauert, bis ich die<br />

Räume meinem Mann abgeschwatzt<br />

habe. Aber <strong>vor</strong> ungefähr einem Jahr<br />

hat er zugestimmt“, berichtet sie.<br />

Ute Bender holte ihre Schwester<br />

Hannelore Müller ins Boot und mit<br />

vereinten Kräften wurden die alten<br />

verschmierten Regale gesäubert und<br />

gestrichen, die Fußböden gereinigt<br />

und ausgebessert, die Wände mussten<br />

gemalert werden.<br />

20 Jahre hatten die Schwestern alles<br />

gesammelt, was ihnen in die Finger<br />

kam und nach ungefähr einem Jahr<br />

harter Arbeit war dann alles so, dass<br />

man das Spielzeugmuseum eröffnen<br />

konnte. Ein Traum wurde wahr. Und<br />

nun erwarten die Schwestern inmitten<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2009 | III

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