Essen - Gesundheit vor Ort
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Sicher leben im Alter -<br />
FuK <strong>Essen</strong> beteiligt sich an Aktionsprogramm<br />
Im Rahmen eines durch das Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend geförderten Aktionsprogramms mit dem Titel<br />
„Sicher leben im Alter“ (SiliA) sollen unter der Ägide der Deutschen<br />
Hochschule der Polizei in Münster seniorenpolitische Handlungsansätze<br />
entwickelt werden, um Kriminalität und Gewalt im Leben alter<br />
Menschen zu minimieren.<br />
Durch eine Studie hatte das Ministeriinstitut Niedersachsen (KFN) durchgeum<br />
zu<strong>vor</strong> Kriminalitäts- und Gewaltführte und 2008 abgeschlossene Stugefährdungen<br />
von Menschen ab dem die hatte ergeben, dass die subjektive<br />
vollendeten 60. Lebensjahr analysiert wie objektive Sicherheitslage für die<br />
und sich in diesem Zusammenhang Mehrheit der über 60-Jährigen relativ<br />
besonders auch der Problematik der gut ist. Polizeilichen Daten wie sol-<br />
Misshandlung und Vernachlässigung chen aus Dunkelfeldstudien zufolge<br />
älterer und hochaltriger Menschen weist diese Altersgruppe im Vergleich<br />
gewidmet, die im häuslichen Umfeld zu jüngeren Erwachsenen eine redu-<br />
gepflegt werden.<br />
zierte Gefährdung durch Kriminalität<br />
Die vom Kriminologischen Forschungs- auf. Zugleich hat die Studie deutlich<br />
F.U.K. <strong>Essen</strong> Lokal<br />
gemacht, dass für ältere und hochaltrige<br />
Menschen Bereiche spezifischer<br />
Gefährdung bestehen. Besonderer<br />
Handlungsbedarf ergibt sich u.a. aus<br />
mit Hochaltrigkeit und Pflegebedürftigkeit<br />
verknüpften Verletzbarkeiten<br />
und Abhängigkeiten.<br />
Infolge der Studie wurde nun das<br />
Aktionsprogramm „Sicher leben im<br />
Alter“ aufgelegt, das vier zentrale Bereiche<br />
(Module) in den Blick nimmt:<br />
1. Maßnahmen zur Prävention spezifischer<br />
Formen von Eigentums- und<br />
Vermögensdelikten, bei denen Hochaltrige<br />
von den Tätern bzw. Täterinnen<br />
gezielt als Opfer ausgewählt werden.<br />
2. Maßnahmen zur Gewaltprävention<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2009 | I