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Freizeit & Kultur Das Konzerthaus Dortmund Über einen Platz unter den ersten Konzertsälen der Welt entscheidet vor allem die Akustik. Der Saal im Konzerthaus Dortmund wurde aus diesem Grund von seinem Klangraum her konzipiert. 16 | Gesundheit vor Ort 4/2009 Kultur Weitere Informationen zu Konzerten und Abonnements finden Sie unter: www.konzerthaus-dortmund.de oder Tel.: 0231/22696-200 Konzerthaus Dortmund Brückstraße 21 44135 Dortmund Kontakt: Weitere Informationen zu Konzerten und Abonnements finden Sie unter: konzerthaus-dortmund.de oder 0231 - 22696-200 Konzerthaus Dortmund Brückstraße 21 44135 Dortmund Fotos: Daniel Sumesgutner
TIPP: Karten für das Konzerthaus im Rätsel gewinnen! Das Dortmunder Konzerthaus, im Jahr 2002 eröffnet, wurde ganz von seinem Klangraum aus konzipiert. „Der große Konzertsaal“, so der Architekt Schröder Schulte-Ladbeck wörtlich, „erinnert an eine Muschel, die die Musik wie eine Kostbarkeit hütet.“ Nicht nur die Platzierung des Saales an zentraler Stelle des Hauses, sondern auch seine Akustik sind dafür verantwortlich, dass hier einer der besten Konzertsäle der Welt entstanden ist: Modernste Methoden der Schallmessung garantieren in der „Philharmonie für Westfalen“ ein optimales Klangerlebnis. Äußerlich folgt das Haus in der schlichten Grundform eines Rechtecks dem Vorbild des Wiener Musikvereins. Die Gestaltung der Erdgeschosszone ganz aus Glas erweist sich als geschicktes Mittel, das Haus in den Stadtraum einzubinden. Die Transparenz der „Außenhaut“ animiert zum Blick ins Innere und nimmt auch den Interessenten, die keine passionierten Konzertbesucher sind, jegliche Berührungsangst gegenüber den kulturellen Ereignissen, die hier ihre Heimat haben. Auch die diesjährige, achte Saison am Konzerthaus Dortmund präsentiert wieder eine Fülle erstklassiger Konzerte. Besondere Höhepunkte sind die drei „Zeitinseln“, die mittlerweile bekannten „Mini-Festivals“, die in der kommenden Saison dem Mahler Chamber Orchestra, das für die nächsten drei Jahre Residenzorchester in NRW ist, Fazil Say und Cecilia Bartoli gewidmet sind. Ebenfalls ein Highlight ist auch die Reihe der Meisterpianisten, die sich anlässlich des 200. Ge- Nach dem Vorbild des Wiener Musikvereins folgt auch das Konzerthaus Dortmund in seiner Grundform der eines schlichten Rechtecks. burtstags von Frédéric Chopin ganz dem Œuvre dieses genialischen Erneuerers der Klaviermusik widmet. Das Mahler Chamber Orchestra wird im Rahmen der Zeitinsel drei Konzerte bestreiten: Zunächst eine konzertante Aufführung des Vorspiels und des zweiten Akts aus Wagners »Tristan und Isolde« unter der Leitung von Daniel Harding, und wenige Tage später ein Konzert mit dem Exklusivkünstler des Konzerthauses, dem Geiger Renaud Capuçon. Schließlich folgt im Februar ein Konzert unter der Leitung von Seiji Ozawa, der damit sein Debüt im Konzerthaus Dortmund gibt. Fazil Say präsentiert sich mit der Zeitinsel zum Abschluss seiner Exklusivkünstlerzeit am Konzerthaus noch einmal in seiner ganzen Vielfalt: Neben Kompositionen von Say, darunter die Uraufführung einer vom Konzerthaus Dortmund (und beim Mahler Chamber Orchestra) in Auftrag gegebenen »Istanbul-Sinfonie« und der deutschen Erstaufführung seines Violinkonzerts »1001 Nacht im Harem« durch die ehemalige »Junge Freizeit & Kultur Wilde« Patricia Kopatchinskaja, wird Fazil Say auch selbst am Flügel sitzen. Dabei beweist er seine Fähigkeiten als Kammermusiker, Jazzer und Solist mit Orchester. Den krönenden Abschluss der Saison bildet dann die Zeitinsel für Cecilia Bartoli. Neben einem Arienabend ist ihr Rollendebüt als Norma in einer konzertanten Aufführung Bellinis gleichnamiger Oper die eigentliche Sensation. Doch auch außerhalb der Zeitinseln erwartet das Publikum ein Programm auf Weltklasseniveau: Orchester wie das New York Philharmonic, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen oder die Academy of St Martin in the Fields geben sich die Ehre; unter den Solisten finden sich prominente Namen wie Anne-Sophie Mutter, Christine Schäfer oder Murray Perahia. Auch die erfolgreichen Reihen »Junge Wilde« mit jungen Musikern, die am Beginn einer Weltkarriere stehen, sowie das erste deutsche Pop-Abo in einem klassischen Konzertsaal werden natürlich fortgesetzt. Gesundheit vor Ort 4/2009 | 17
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