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Brandenburgisches Ärzteblatt 09/2007 - Landesärztekammer ...

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„Später beginnt jetzt“ – Pflegeinitiative gestartet<br />

Die brandenburgische Sozialministerin Dagmar Ziegler hat gemeinsam<br />

mit vielen weiteren Partnern – u.a. Landespflegerat Berlin-<br />

Brandenburg und Seniorenrat im Land Brandenburg e.V. – eine breit<br />

angelegte „Pflegeinitiative“ für Brandenburg gestartet. Vor den<br />

Hintergrund einer wachsenden Zahl Pflegebedürftiger möchte die Initiative<br />

unter dem Slogan „Später beginnt jetzt“ bis November 2008<br />

auf Probleme, Fragestellungen und Lösungsansätze in diesem Bereich<br />

aufmerksam machen. In die Initiative werden all die Akteure mit<br />

einbezogen, die im Land Brandenburg mit der Betreuung und Pflege<br />

alter und behinderter Menschen beschäftigt sind. In den knapp<br />

anderthalb Jahren Laufzeit der Initiative wird es eine Vielzahl von Aktivitäten<br />

zu den unterschiedlichsten Themenstellungen rund um die<br />

Pflege geben. Die insgesamt 79 Einzelprojekte gliedern sich in die<br />

drei Themenschwerpunkte: Stärkung der gesellschaftlichen Verantwortung<br />

für Pflege und Betreuung (47 Projekte), Aus-, Weiter- und<br />

Fortbildung in der Pflege (11 Projekte) sowie Sicherung der Qualität<br />

von Pflege und Betreuung – neue Wege beschreiten (21 Projekte).<br />

Da immer mehr Menschen ihre Angehörigen selbst pflegen, seien laut<br />

Ziegler neue Lebensformen und ein intelligenter Mix aus den bisherigen<br />

Alternativen ambulant oder stationär gefragt.<br />

Weitere Informationen zur „Pflegeinitiative“ bietet die Internetseite<br />

www.pflegeinitiative-brandenburg.de.<br />

Degen, Säbel und Florett – Mediziner<br />

zum Fechten aufgerufen<br />

Zu den 11. Europäischen Fechtmeisterschaften für Medizinberufe können<br />

sich noch bis zum 30. September Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Apotheker<br />

und Angehörige medizinischer Berufe sowie Studenten und Auszubildende<br />

der entsprechenden Fächer anmelden. Veranstalter ist der<br />

Deutsche Fechterbund e.V. und Ausrichter der Fechtclub Schkeuditz e.V.<br />

Termin: Samstag, den 6. Oktober <strong>2007</strong><br />

Veranstaltungsort: Globana Airport Hotel,<br />

Frankfurter Str. 4, 04435 Schkeuditz<br />

Anmeldungen an:<br />

O. Kamratowsky; Virchowstraße 1<br />

04435 Schkeuditz; Tel.: 0177/4257063<br />

E-Mail: kamratowsky@compuserve.de<br />

Anzeige<br />

Aktuell/ Fortbildung<br />

8. Ärztlicher Fortbildungskongress<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong><br />

Brandenburg<br />

am 2. und 3.11. <strong>2007</strong> in Dahlewitz<br />

Symposium „Palliativmedizin – Patientenbetreuung<br />

am Ende des Lebens“<br />

3. Nov. <strong>2007</strong>, 12.30 bis 16.00 Uhr<br />

(4 Punkte/Kategorie A)<br />

Leitung: Prof. Dr. med.<br />

Georg Maschmeyer-Krull, Potsdam<br />

Von den jährlich mehr als 220.000 Menschen, die in Deutschland<br />

an einer Krebserkrankung versterben, benötigen mindestens 20%<br />

in der letzten Phase ihrer Erkrankung palliativmedizinische Unterstützung.<br />

Ursachen dafür sind in erster Linie körperliche Schwäche,<br />

Schmerzen, Atemnot, Appetitlosigkeit und andere gastrointestinale<br />

Symptome sowie Angst und Unruhe. Auch Patienten mit<br />

anderen chronischen Erkrankungen, die nicht mehr kausal behandelbar<br />

sind und belastende Symptome verursachen, bedürfen<br />

nicht selten der palliativmedizinischen Betreuung. Mit Hilfe einer<br />

qualifizierten Palliativmedizin gelingt es, den meisten dieser Patienten<br />

ein würdiges Leben mit ihrer Erkrankung zu ermöglichen<br />

und die Voraussetzungen zu schaffen, dass sie ihren letzten Lebensabschnitt<br />

in häuslicher Umgebung verleben können. In der<br />

ambulanten Versorgung tätige Ärztinnen und Ärzte werden oft<br />

in dieser Zeit in Anspruch genommen. Unser Symposium soll eine<br />

Übersicht über die Palliativmedizin heute geben und die Möglichkeit<br />

bieten, an Hand von Beispielen aus der täglichen palliativmedizinischen<br />

Praxis die häufigsten Probleme zu diskutieren und<br />

Lösungswege zu finden.<br />

Symposium „Psychoonkologie – eine wesentliche<br />

Reserve ärztlicher-onkologischer Arbeit“<br />

3. Nov. <strong>2007</strong>, 12.30 bis 16.00 Uhr<br />

(4 Punkte/Kategorie A)<br />

Leitung: MR Dr. med. Wolfgang Loesch, Potsdam<br />

Psychoonkologie ist ein sich dynamisch entwickelnder interdisziplinärer<br />

Ansatz in der Betreuung Krebskranker.<br />

Sinnvolle Einbeziehung des psychoonkologischen Ansatzes in<br />

die Therapie Krebskranker verbessert Compliance, Krankheitsverarbeitung,<br />

die psychische Situation der Patienten und u.U. sogar<br />

die Prognose.<br />

Streiflichter dieses Ansatzes und die Erfahrungen des zwei<br />

Mal durch die LAGO Brandenburg erfolgreich durchgeführten<br />

Basisseminars Psychosoziale onkologische Versorgung werden<br />

berichtet.<br />

Ein Gedankenaustausch mit den teilnehmenden Kollegen ist gewünscht<br />

und vorbereitet.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 9/<strong>2007</strong> · 17. Jahrgang<br />

3<strong>09</strong>

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