2 Übernahme von Hackgut - Seegen
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Energiegehalt [%]<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Freilager<br />
Lagerung <strong>von</strong> Energieholz<br />
0<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
Monat<br />
Abbildung 10: Potenzielle Entwicklung des Energiegehalts einer Lagerung <strong>von</strong> Rinde im Freien. Die<br />
Linie gibt den zu erwartenden Verlauf an. Im Freilager wurde angenommen, dass sich der<br />
Wassergehalt über die Lagerdauer nicht ändert.<br />
3.5 Wirtschaftlichkeit eines überdachten <strong>Hackgut</strong>lagers<br />
Aus den oben beschriebenen Gründen ist eine Abdeckung des <strong>Hackgut</strong>s oder die<br />
Lagerung in einem überdachten Lager sinnvoll. Es reduziert sich der<br />
Trockensubstanzverlust und eine Wiederbefeuchtung durch Niederschlag ist<br />
unterbunden. Damit werden Energieverluste durch die Lagerung <strong>von</strong> 20 % und mehr<br />
vermieden.<br />
Allerdings stellt die Herstellung eines überdachten Brennstofflagers eine erhebliche<br />
Investition dar. Somit stellt sich die Frage nach der Wirtschaftlichkeit einer solchen<br />
Investition. Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Sie hängt <strong>von</strong> der<br />
durchschnittlichen Lagerdauer und dem damit verbundenen potenziellen<br />
Trockensubstanzverlust, mit dem Preis des Brennstoffs und der notwendigen Investition<br />
ab. Im Folgenden wurde versucht diese Einflussfaktoren in einem Nomogramm<br />
darzustellen, das zur Abschätzung für die Wirtschaftlichkeit verwendet werden kann.<br />
Die Verwendung des Nomogramms ist anhand des Beispiels der Errichtung der<br />
Lagerüberdachung beim Heizwerk Lofer dargestellt. Dabei werden die Kosten<br />
entsprechend der VDI Richtlinie 2067 berücksichtigt: das heißt, die Investitionen werden<br />
auf 50 Jahre abgeschrieben und für die Instandhaltung ist 1 % der Investitionskosten<br />
jährlich angesetzt.<br />
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