24.09.2012 Aufrufe

2 Übernahme von Hackgut - Seegen

2 Übernahme von Hackgut - Seegen

2 Übernahme von Hackgut - Seegen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1 Einleitung<br />

Einleitung<br />

Im Jahr 1985 ging im Stift Michaelbeuern die erste Biomasse-Nahwärmeversorgung in<br />

Betrieb. Seit dem wurden im Jahr durchschnittlich zwei bis drei neue Anlagen errichtet. In<br />

den letzten drei Jahren ist ein wahrer Boom ausgebrochen. Eine ganze Reihe <strong>von</strong> Vorteilen<br />

wie regionale und lokale Wertschöpfung, Sicherung <strong>von</strong> Arbeitsplätzen,<br />

Versorgungssicherheit, Umweltfreundlichkeit und Preisstabilität sind verantwortlich dafür,<br />

dass heute - zu Beginn des Jahres 2007 - 86 Biomasse Nahwärmeanlagen in Salzburg<br />

ökologische Energie aus heimischem Holz liefern.<br />

Diese erfreuliche Entwicklung der Biomassenutzung hat aber auch dazu geführt, dass der<br />

Preis für Energieholz in den letzten beiden Jahren gestiegen ist. Aus diesem Grund sind<br />

Fragen des effizienten Einsatzes <strong>von</strong> <strong>Hackgut</strong> für Biomasse Nahwärmeanlagen <strong>von</strong><br />

zunehmender Bedeutung. Dazu gehört unter anderem auch eine <strong>Übernahme</strong> des<br />

Brennstoffs, die den Energiegehalt und damit den Wert der Lieferung zuverlässig<br />

bewertet. Auch die Verluste an Trockensubstanz und damit Energiehalt bei der Lagerung<br />

des Brennstoffs werden damit immer bedeutender für die ökonomische Effizienz des<br />

Heizwerkbetriebes und die Energieeffizienz der Biomassenutzung.<br />

(a)<br />

Index [1996 = 100]<br />

130<br />

125<br />

120<br />

115<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

VPI<br />

Energieholz<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

(b)<br />

6 %<br />

8 %<br />

10 %<br />

13 %<br />

16 % 16 %<br />

Abbildung 1: (a) Entwicklung des Verbraucherpreisindex und des Energieholzindex seit 1996. Daten<br />

Kostenanteil Brennstoff [%]<br />

ÖSTAT und LWK NÖ, eigene Berechnung; (b) Anteil der Brennstoffkosten am Wärmerlös am<br />

Beispiel der Biomasse Nahwärme Lofer.<br />

Die folgende Kurzinformation soll zuerst einiges über Methoden der <strong>Hackgut</strong>übernahme<br />

und deren Vor- und Nachteile vorstellen. Darüber hinaus werden die Methoden der<br />

Wassergehaltsbestimmung dargestellt. Dann werden Ursachen und Umfang der<br />

Lagerverluste skizziert und der Rahmen für die Wirtschaftlichkeit eines überdachten Lagers<br />

gesteckt.<br />

30 %<br />

25 %<br />

20 %<br />

15 %<br />

10 %<br />

5 %<br />

0 %<br />

98/99<br />

99/2000<br />

2000/2001<br />

2001/2002<br />

2002/2003<br />

2003/2004<br />

22 %<br />

2004/2005<br />

23 %<br />

2005/2006<br />

27 %<br />

2006/2007<br />

Seite 1 <strong>von</strong> 18

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!