15 Jahre VolksSolidarität 92 Dessau/Roßlau e.V. - vs92.de
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Seite 8 | September 2007, 3. Ausgabe Bei uns sind Sie in guten Händen!<br />
Ein recht herzliches Dankeschön für eine<br />
ereignisreiche Seniorenwoche<br />
Am Montag waren wir auf den Spuren<br />
der Anneliese Vogtländer. Wir gestalteten<br />
selber unsere Hüte mit Blumen,<br />
Blättern oder Stroh und konnten auch<br />
die schöne Dekoration (Stoffe, Leder,<br />
Muff, Pelzumhang uvm.) bewundern.<br />
Am Dienstag ging es bei herrlichem<br />
Sonnenschein nach Ragösen zum<br />
„Rosenhof“. Bei Kaffee und Kuchen ließen<br />
wir es uns gut gehen; dann ein<br />
kleiner Spaziergang mit Besichtigung<br />
verschiedener Tiere im Hof (Fasane,<br />
Wellensittich, Tauben, Mäuse, Kaninchen,<br />
Meer- u. Wildschweine) so konnten<br />
wir den Nachmittag ausklingen lassen.<br />
Zum Abend gab es Schlachteplatte<br />
und dann ging es nach einem anstrengenden<br />
aber auch erlebnisreichen Tag<br />
wieder zurück in unsere Tornauer 23a.<br />
Am nächsten Tag ging es gleich weiter<br />
mit der Gestaltung unseres Hauses<br />
„Julie von Cohn-Oppenheim“ durch<br />
Blumengestecke. Die Betreuer haben<br />
alle Materialien für uns organisiert und<br />
mit ihrer Hilfe konnten wir wunderschöne<br />
Dekorationen für unser Treppenhaus<br />
und Flure herstellen. Am Don-<br />
nerstag wurde anlässlich des <strong>15</strong>-jährigen<br />
Bestehens der VS <strong>92</strong> eine Ausstellung<br />
im Flur eröffnet. Nun kann jeder<br />
der Besucher und Bewohner sich informieren,<br />
wie sich unser Verein entwikkelt<br />
hat und natürlich sind besonders<br />
die Bilder interessant. Sie erwecken in<br />
uns schöne Erinnerungen und wir<br />
haben wieder Ge sprächsstoff für die<br />
nächsten Kaffeerunden. Ein kleiner<br />
Vortrag über die Chronik wurde uns bei<br />
heißen Waffeln und Kaffee gehalten.<br />
Einige Informationen waren für uns neu<br />
oder wurden noch einmal aufgefrischt.<br />
Am Freitag war der Abschluss für die<br />
Seniorenwoche. Freddy Ackermann<br />
kam mit seiner Drehorgel und unterhielt<br />
uns mit Mu sik, Sketchen und<br />
einem Bingospiel. Alle wollten gewinnen<br />
und waren sehr aufmerksam beim<br />
Zahlenziehen. Be sonders das Abendbrot<br />
hat uns allen sehr gemundet, da es<br />
eine gelungene Überraschung war. Es<br />
gab kleine Schnittchen mit vielen leckeren<br />
Sachen und man konnte sehen,<br />
dass die Platten mit viel Liebe hergerichtet<br />
wurden. Deshalb möchten wir<br />
uns bei allen Verantwortlichen<br />
der Seniorenwoche<br />
recht herzlich bedanken.<br />
Es war eine gelungene<br />
Woche mit vielen Höhepunkten<br />
und für jeden<br />
Bewohner war etwas da -<br />
bei.<br />
Die Bewohner der<br />
Tornauer Str. 23a<br />
Mit dem Alter kommen die Beschwerden und Ausfälle.<br />
Wie heißt es so schön, gut sehen kann ich schlecht,<br />
schlecht hören kann ich gut.<br />
Zum letzteren ein Beitrag von einer Fachfrau<br />
Nur wenige Menschen können<br />
sagen, dass sie wirklich schlecht<br />
„hören“. In den meisten Fällen<br />
ist nur das „Verstehen“ schlechter<br />
geworden. Wenn ein Mensch<br />
schlecht hört, oder genauer<br />
gesagt schlecht versteht, hat das<br />
eine Vielzahl bekannter Folgen<br />
für sein Umfeld. Der schlecht<br />
Hörende wirkt verunsichert, weil<br />
er beginnt, verstehen zu „mi -<br />
men“. Er wird misstrauisch, weil<br />
er befürchtet, es würde über ihn<br />
gesprochen. Auch ist es ihm oft<br />
peinlich nachzufragen, wenn er<br />
wieder einmal nicht sicher ist<br />
richtig verstanden zu haben. Im<br />
fortgeschrittenen Stadium zieht<br />
der Betroffene sich immer mehr<br />
zurück und tendiert zur Vereinsamung.<br />
Für die Mitmenschen<br />
wird er an strengend, da er häu-<br />
Tag der offenen Tür zum<br />
Quartierfest<br />
In Erwartung vieler Gäste haben wir<br />
den Aufenthaltsraum nett dekoriert und<br />
umgestaltet. Unsere Begegnungsstätte<br />
erhielt eine Marktbude, die ein wahrer<br />
Blickfang war. Eigens gebastelten Sachen,<br />
wie Häkelarbeiten oder 3-D-Karten<br />
wurden angeboten. Das Quartierfest<br />
wurde von vielen Anwohnern (VS<br />
<strong>92</strong>, Marthahaus, Wagnerpassage, Kirche,<br />
Polizei u.v.a.) vorbereitet und<br />
geplant. Kleinbusse, die für eine Entdeckungstour<br />
durch das Quartier Am<br />
Leipziger Tor bereitstanden, waren bei<br />
jeder Tour voll besetzt. So hatten die<br />
interessierten Gäste die Möglichkeit,<br />
sich über Veränderungen und Entwicklungen<br />
in unserem Stadtbezirk zu in -<br />
formieren. In unserem Haus „Julie von<br />
Cohn-Oppenheim“ spielte die Blaskapelle<br />
der Polizei. Die zahlreichen Gäste<br />
konnten sich über alle Angebote des<br />
Betreuten Wohnens informieren. Es<br />
wurden viele Gespräche mit interessierten<br />
Einwohnern von <strong>Dessau</strong> ge -<br />
führt. Sie erhielten Informationsmaterial,<br />
konnten sich im Haus, einschließlich<br />
einer Wohnung umsehen. Alle Gäste<br />
konnten sich somit ein umfangreiches<br />
Bild über das Wohnen, über die Kurzzeitpflegestation<br />
und über weitere Leis -<br />
tungen unseres Vereins machen. Jeder,<br />
der unsere Häuser kennen ge lernt hat,<br />
konnte erfahren, dass un sere Mitarbeiter<br />
mit viel Liebe und Verständnis auf<br />
die Bewohner eingehen.<br />
Auch in Zukunft werden wir diese Gelegenheiten<br />
nutzen, um unsere Häuser<br />
mit den dazugehörigen Leistungen für<br />
Interessierte transparent erscheinen<br />
lassen.<br />
Betreuerteam der Tornauer Str. 23a<br />
fig nachfragt, sie sehr laut sprechen<br />
müssen und er trotzdem<br />
nicht richtig versteht. Für uns als<br />
Hörgeräteakustiker geht es deshalb<br />
nicht darum einfach alles<br />
lauter werden zu lassen, sondern<br />
in erster Linie das bestmögliche<br />
Verstehen zu erreichen.<br />
Viele Menschen behaupten<br />
zu Recht, sie würden gut hören,<br />
denn ihre Lautstärkewahrnehmung<br />
ist weit gehend unverändert.<br />
Andererseits haben die<br />
Angehörigen ebenso Recht,<br />
wenn sie feststellen, dass die<br />
Verständigung schwieriger wird,<br />
nur ihre Beurteilung ist nicht<br />
ganz korrekt. Statt „Du hörst<br />
schlechter“ wäre „Du verstehst<br />
schlechter“ die richtige Aussage.<br />
Damit steht auch fest, was Hörgeräte<br />
eigentlich leisten müs-<br />
Wohnungsverein <strong>Dessau</strong> e.G. –<br />
ein neuer Partner im Netzwerk<br />
Im Rahmen eines Kooperationsvertrages<br />
konnten wir neben der GANG-WAY<br />
GmbH, wir berichteten in der letzten<br />
Ausgabe unserer „VS <strong>92</strong> - aktuell“, auch<br />
den Wohnungsverein <strong>Dessau</strong> e.G. als<br />
Netzwerkpartner gewinnen. Die demografische<br />
Ent wicklung zeigt sowohl in<br />
unserem Verein als auch in der Stadt<br />
<strong>Dessau</strong>-<strong>Roßlau</strong>, dass die Lebenserwartung<br />
und die Vitalität unserer Menschen<br />
steigen. Leider ist das Umfeld der älteren<br />
Bürger durch die Berufstätigkeit der<br />
Kinder und anderer nahe stehender<br />
Personen teilweise zeitlich stark be -<br />
grenzt, so dass die Möglichkeiten zur<br />
Unterstützung und Betreuung eingeschränkt<br />
sind. Dazu kommt, dass<br />
eigentlich jeder Bürger einen Umzug<br />
möglichst vermeidet, besonders im<br />
Alter. Und ein Heimplatz steht an letzter<br />
Stelle. Es sei denn, man kann sich selbst<br />
nicht mehr behelfen. Der Wohnungsverein<br />
will deshalb die Lebensbedingungen<br />
von älteren und hilfsbedürftigen Bewohnern<br />
verbessern, in dem er ein Wohnen<br />
mit ge sundheitlichen Einschränkungen<br />
er mög licht. Wir als <strong>VolksSolidarität</strong> <strong>92</strong><br />
<strong>Dessau</strong>/<strong>Roßlau</strong> e.V. können mit unseren<br />
Leistungen eine Betreuung in den verschiedensten<br />
Formen anbieten. Ob eine<br />
Unterstützung bei der täglichen Hausarbeit<br />
durch unsere Hauswirtschaftshelfer<br />
oder die Versorgung mit unserem Essen<br />
ge wünscht wird, das entscheiden die<br />
Mieter selbst. Bei vorübergehender<br />
ambulanter Pflege sind sie auch in<br />
ihrem häuslichen Umfeld gut betreut.<br />
sen. Sie sollen nicht das Hören<br />
verbessern, sondern das Verstehen.<br />
Ganz entscheidend ist<br />
jedoch die Einstellung zum<br />
Hören. Ich rate ab einem Alter<br />
von 60 <strong>Jahre</strong>n zur jährlichen<br />
Überprüfung des Hörvermögens.<br />
In meinem Hörgerätegeschäft<br />
„Der Hörfuchs“ in <strong>Dessau</strong>, Zerbster<br />
Str. 14 können Sie auch<br />
ohne Anmeldung jederzeit einen<br />
kos tenlosen Hörtest absolvieren.<br />
Zu allen Fragen rund um<br />
das Hören und Verstehen, zu<br />
Hörgerätetechnik und auch zu<br />
Kassenzuschüssen unter 0340-<br />
8507<strong>15</strong>0 am Servicetelefon des<br />
„Hörfuchs <strong>Dessau</strong>“, erreichen.<br />
Kerstin Michelmann<br />
Hörgeräteakustikermeisterin