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Die @Neustrukturierung von Studiengängen "Deutsch als ...

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Schlüsselqualifikationen 149<br />

teressen und Möglichkeiten der Studierenden entscheidend sind, wurden einzelne<br />

Berufsfelder durch die Studierenden recherchiert und präsentiert. Darüber hinaus<br />

wurden Experten aus verschiedenen Berufsfeldern (z.B. eine Mitarbeiterin des<br />

Klett-Verlags Stuttgart, Mitarbeiterinnen der Sprachenzentren der Universitäten<br />

Tübingen und Hohenheim, eine ehemalige Boschlektorin) in das Seminar eingeladen,<br />

die <strong>von</strong> ihrem Werdegang und ihren gegenwärtigen Aufgaben berichteten.<br />

Dabei standen gelingende Berufsbiographien und die spezifischen Anforderungen<br />

in dem jeweiligen Berufsfeld im Vordergrund. 3<br />

Beispiele für untersuchte Berufsfelder in diesem Seminar waren u.a.<br />

• DaF im Ausland (an Schulen, Hochschulen, Auslandsschulen, Goethe-<br />

Instituten etc.),<br />

• Fachsprachenunterricht,<br />

• DaZ in <strong>Deutsch</strong>land (Unterricht für Migranten; Integrationskurse;<br />

Alphabetisierung in <strong>Deutsch</strong>),<br />

• sprachliche Vorbereitung ausländischer Studierender auf ein Studium in<br />

<strong>Deutsch</strong>land,<br />

• Lehrmaterialienerstellung, Verlagsarbeit, Neue Medien,<br />

• Firmentraining (für die <strong>Deutsch</strong>e Bank in Moskau).<br />

<strong>Die</strong> Studierenden haben sich aus der Palette möglicher Berufsfelder jeweils einen<br />

Bereich ausgewählt, in dem sie künftig tätig sein wollen. Während der Recherchen<br />

hat sich stärker herauskristallisiert, inwiefern diese Berufswünsche für den<br />

Einzelnen „realistisch“ sind. Nicht immer handelte es sich um konkrete „Berufsfelder“;<br />

einige Studierende orientieren sich auch auf ein weiteres Master-Studium<br />

hin und haben u.a. in <strong>Deutsch</strong>land, Polen und Rumänien Informationen zu<br />

solchen <strong>Studiengängen</strong> eingeholt.<br />

Da es zu DaF-Berufsfeldern und der Stellensituation im In- und Ausland nur<br />

spärlich Literatur gibt, 4 recherchierten die Studierenden v.a. im Internet und<br />

kontaktierten die Ansprechpartner verschiedener DaF-Einrichtungen direkt.<br />

Fragen, zu denen die Studierenden Recherchen anstellten, betrafen z.B.<br />

• die Anerkennung ihres BA-DaF-Abschlusses in ihrem Heimatland,<br />

• benötigte Zusatzqualifikationen für ihr gewünschtes Berufsfeld,<br />

• Art und Umfang der Unterrichtsverpflichtungen,<br />

• weitere berufliche Tätigkeiten,<br />

• Verdienst <strong>von</strong> Berufsanfängern (auch im Vergleich zu den<br />

durchschnittlichen Lebenshaltungskosten im jeweiligen Land), 5<br />

3 Durch diesen Kontakt ergaben sich u.a. neue Praktikums- und Unterrichtsmöglichkeiten für einige<br />

Studierende. So erhielten zwei DaF-Studentinnen einen Lehrauftrag <strong>als</strong> DaF-Tutorinnen für<br />

Intensivkurse an der Universität Hohenheim in den nächsten Semesterferien.<br />

4 Vgl. jedoch Becker-Mrotzek et al. (2000); Giersberg (2002); Glück/Schmöe (1995); Helbig et al.<br />

(2001).

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