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Gewerbeverband Pöcking

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Bürgerversammlung<br />

Finanzen, Bahnhof, Ortsmitte<br />

und Co.<br />

Die Bürgerversammlung<br />

2004<br />

Die diesjährige Bürgerversammlung<br />

der Gemeinde<br />

<strong>Pöcking</strong> lockte am Donnerstagabend<br />

rund 140 Bürgerinnen<br />

und Bürger in die Turnhalle an<br />

der Beccostraße.<br />

Gute Nachrichten konnte<br />

Bürgermeister Rainer Schnitzler<br />

vor allem beim Thema Finanzen<br />

vermelden: So werden am<br />

Jahresende deutlich mehr<br />

Einnahmen in der<br />

Gemeindekasse zu verbuchen<br />

sein, als zunächst im<br />

Haushaltsplan vorgesehen.<br />

Verantwortlich dafür ist ein<br />

erheblich höheres<br />

Gewerbesteueraufkommen.<br />

Besonders erfreulich: Durch die<br />

Mehreinnahmen verbleiben<br />

2004 nach Abführung von<br />

Gewerbesteuerumlage, anteiliger<br />

Kreisumlage und Erstattung<br />

aus Solidarumlage netto rund<br />

18% der Gewerbesteuereinnahmen<br />

bei der Gemeinde -<br />

und nicht 82 Euro von 1000<br />

Euro, wie immer wieder<br />

behauptet wird. Damit dies<br />

auch in Zukunft so bleibt,<br />

appellierte Bürgermeister<br />

Schnitzler an Landrat Heinrich<br />

Frey, die Kreisumlage nicht auf<br />

über 50% zu erhöhen.<br />

Aber auch kritische Themen<br />

ließ Bürgermeister Schnitzler in<br />

seinem Rechenschaftsbericht<br />

nicht unerwähnt. Chronologisch<br />

berichtete der Rathauschef<br />

vom Zankapfel Bahnhof<br />

Possenhofen, der in den letzten<br />

Wochen die Berichterstattung<br />

über die Gemeinde in der<br />

Presse dominierte. Nach<br />

Aussage Schnitzlers liegt der<br />

Gemeinde jetzt der notariell<br />

beurkundete Kaufvertrag der<br />

Investorengemeinschaft vor.<br />

"Der Gemeinderat wird in seiner<br />

nächsten Sitzung im<br />

Dezember entscheiden, ob er<br />

sein vertragliches Vorkaufsrecht<br />

von 1993 ausüben will", erklärte<br />

Schnitzler. "Allerdings gibt es<br />

für die Gemeinde jetzt natürlich<br />

keinen Verhandlungsspielraum<br />

mehr", so der Bürgermeister<br />

weiter. Wenn die Gemeinde von<br />

ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch<br />

machen wolle, müsse sie nun<br />

schon mindestens das gleiche<br />

bieten, wie die Investorengruppe.<br />

Genau das forderte<br />

eine Bürgerin. Ihr Antrag, die<br />

Gemeinde solle in jedem Fall<br />

das Vorkaufsrecht nutzen und<br />

den Bahnhof kaufen, um<br />

"Spekulanten den Boden zu<br />

entziehen", scheiterte knapp<br />

mit 45 zu 52 Stimmen.<br />

Dass der Investorengemeinschaft<br />

auch ein Gemeinderatsmitglied<br />

angehört und dass in<br />

Zusammenhang mit der in<br />

Nicht-öffentlicher Sitzung ausgeteilten<br />

Studie von Comes<br />

Real ein Ordnungsgeld in der<br />

jüngsten Gemeinderatssitzung<br />

an mehrere Gemeinderatsmitglieder<br />

verhängt wurde, wollte<br />

Schnitzler nicht weiter kommmentieren.<br />

Auch die Neugestaltung der<br />

Ortsmitte war natürlich Thema<br />

der Bürgerversammlung.<br />

Schnitzler berichtete, dass die<br />

Planungen für den zweiten<br />

Reportage<br />

13<br />

Bauabschnitt vom Gasthaus zur<br />

Post bis zur Maisinger Straße<br />

bereits voll im Gange sind.<br />

Voraussichtlicher Baubeginn sei<br />

April. "Ich hoffe, der zweite<br />

Abschnitt kann etwas schneller<br />

durchgezogen werden, als der<br />

erste", bekräftigte Schnitzler.<br />

Auch nahm der Bürgermeister<br />

Stellung zur Kritik an den<br />

neuen Gehwegen in der<br />

Hauptstraße und die damit verbundenen<br />

Verkehrsprobleme.<br />

"Es wäre alles so einfach, wenn<br />

jeder Verkehrsteilnehmer nur<br />

ein bisschen mitdenkt", so<br />

Schnitzler. "Wenn an den breiten<br />

Stellen jemand den<br />

Gehweg teilweise zum parken<br />

benutzt und insgesamt darauf<br />

geachtet wird, dass an der<br />

Seite immer genug Platz für<br />

Fußgänger, Kinderwägen und<br />

Rollstuhlfahrer ist, brauchen wir<br />

keine Anordnungen und auch<br />

keine Verkehrsüberwachung.<br />

Und genau das war auch<br />

gewollt", erklärte der Rathauschef.<br />

In den nächsten Wochen<br />

wolle man daher noch "abwarten"<br />

und keine Schilder aufstelllen.<br />

pap<br />

Baderbichl 12 82327 Traubing Traubing<br />

Tel. Tel.<br />

08157 - 2362

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