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2 Vorwort
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Sachverständigenkommission
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Ausbildung / Schlichtungsstellen / Patientenberatung /
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Fort- und Weiterbildung
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Torsten Rieckers
Tel.: 0421 33303-14 / E-Mail: t.rieckers@zaek-hb.de
Impressum
Herausgeber:
Zahnärztekammer Bremen
Haus der Zahnärzte
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Telefon: 0421 33303-0 · Fax: 0421 33303-23
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www.zaek-hb.de
Der Vorstand:
Dr. Wolfgang Menke Tel.: 04 21 449025
Dr. Wolf-Peter Behnke Tel.: 0421 601336
Andreas Bösch Tel.: 0471 77055
Dr. Dr. Lür Köper Tel.: 0421 611661
Redaktionsleitung, Textchefin, Chefin vom Dienst,
Bildredakteurin:
Astrid Schulz Tel.: 0421 33303-22
Autoren dieser Ausgabe:
Jutta Bernet (jub), Renate Friedrich (rf ), W. M. Nentwig (wn),
Astrid Schulz (as), Ralf Wohltmann (rw)
Gestaltung:
Bekim Brljajoli / ecce:media GbR, Bremen Tel.: 0421 2222492
Fotonachweis: Studio Gielen; Zahnärztekammer Bremen;
Titelfoto: Michael Gielen – michael-gielen.de
Druck:
Merlin, Bremen
Auflage: 850 Stück
Diese Mitgliederinformation enthält amtliche Bekanntmachungen der
Zahnärztekammer Bremen gem. § 8 Abs. 3 der Satzung.
Wenn in Texten des Kammer-Express die weibliche Form nicht der
männlichen Form beigestellt ist, so ist der Grund dafür allein die bessere
Lesbarkeit. Wo sinnvoll, ist selbstverständlich immer auch die weibliche
Form gemeint.
Für unverlangt eingesandte Leserbriefe, Manuskripte, Fotos und Zeichnungen
übernimmt die Zahnärztekammer Bremen keine Haftung. Die
Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe gekürzt aufzunehmen.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der
Zahnärztekammer Bremen mit Quellenangabe.
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Bremen.
›Schöne neue Welt...?‹
Neulich erhielt ich auf die Bitte der Zusendung
eines digitalen Röntgenbildes auf der gelieferten
CD lediglich die Verknüpfung zur Festplatte des
Kollegen, aber nicht das Bild selbst. Ganz so
weit sind wir dann mit der Digitalisierung und
Vernetzung im Gesundheitswesen doch noch
nicht.
Allerdings schreitet die Zeit voran. Entgegen
allen Protesten von Seiten der Leistungserbringer
wurde im GKV-Änderungsgesetz am 18. Juni vorgeschrieben, dass die
Praxen zur Aktualisierung der Stammdaten auf der künftigen Elektronischen
Gesundheitskarte verpflichtet sind. Eine direkte Anbindung an die Praxissoftware
ist zwar nicht (mehr) erforderlich. Allerdings braucht man dann bei
getrennten Systemen 2 Lesegeräte und vermutlich die doppelte Arbeit, welche
uns ohnehin nicht vergütet werden wird. Auch dümpelt die Erprobungsphase
der eGK in Nordrhein immer noch vor sich hin. Dass die eGK entgegen aller
rationalen Argumente und dem massiven Widerstand auch der zahnärztlichen
Körperschaften leider kommen wird, daran besteht aufgrund der erheblichen
politischen und wirtschaftlichen Interessen kein Zweifel. Im nächsten Jahr soll es
dann, nach wiederholter Verzögerung, vielleicht so weit sein. Ein Einführungstermin
in Bremen steht allerdings in den Sternen.
Voraussetzung für die Anwendung der eGK in den Praxen ist das Vorhandensein
eines elektronischen Heilberufsausweises, welcher den Zugriff auf die Karte
sowie die Erstellung von elektronischen Rezepten, Arztbriefen und Notfalldaten
sowie eine Signatur für die innerkollegiale Kommunikation ermöglichen soll.
Dieser Heilberufsausweis soll über die Kammern ausgegeben werden. Die
Zahnärztekammer Bremen wird das Projekt in der ersten Jahreshälfte 2011 im
Interesse ihrer Mitglieder so wenig belastend und so unbürokratisch wie möglich
durchführen. Schon jetzt ist allerdings klar, dass die Leistungserbringer sich für
den Ausweis identifizieren lassen müssen. Die Versicherten allerdings brauchen
das für ihre angeblich dann fälschungssichere Karte nicht!
Aufgrund der bereits gesetzlich und vertraglich festgelegten Bestimmungen ist
ein zielorientiertes Verwaltungshandeln nicht mehr in negativer Weise präjudizierend,
sondern durchaus geboten. Für die Praxen empfiehlt es sich demnach,
sich rechtzeitig um einen Online-Zugang, z. B. für einen separaten PC, vom
Anbieter ihrer Wahl zu kümmern, da möglicherweise auch mit diesbezüglichen
Engpässen in der letzten Minute gerechnet werden muss. Eine Online-Anbindung
bringt jetzt schon, völlig unabhängig von gesetzlich vorbestimmten
Regelungen, viele Vorteile für die Praxis.
Und ohne ihn könnten Sie leider, leider demnächst nicht an der schönen neuen
Welt der künftigen Vernetzung und dem vorprogrammierten Chaos unseres
Gesundheitswesens und einem der größten Telematikprojekte bzw. -versuche
weltweit teilnehmen!
Es grüßt Sie trotzdem herzlich
Ihr
Wolfgang Menke
09/2010