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Nr. 36 Globaler Wandel aus Sicht der Wirtschaft - klimazwei

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sieren das Leben von<br />

älteren Bürgern jenseits<br />

<strong>der</strong> Arbeitswelt („seniorengerechteLebensumstände“).<br />

Dies sind<br />

Fragen des altersgerechten<br />

Wohnens, <strong>der</strong><br />

Mobilität und <strong>der</strong> Gesundheit,<br />

wobei beson<strong>der</strong>s<br />

die Letztere<br />

Forschungsfragen im<br />

engeren Sinne berührt,<br />

während es sich bei<br />

Wohnen und Mobilität<br />

zum Teil auch um<br />

Wünsche an die Politik<br />

handelt.<br />

Etwa jede zehnte<br />

Nennung gilt dem Bereich„Grundlagenfor-<br />

Offene Nennungen zum<br />

Forschungsbedarf im Bereich<br />

des demografischen <strong>Wandel</strong>s<br />

in Prozent <strong>der</strong> Nennungen<br />

1,0<br />

4,5<br />

5,9<br />

7,4<br />

7,4<br />

8,4<br />

9,4<br />

9,9<br />

Quelle: IW-Zukunftspanel<br />

Abbildung 10<br />

Seniorengerechte<br />

Arbeitswelt<br />

Seniorengerechte<br />

Lebensumstände<br />

Sicherung von Erfahrungswissen<br />

als Wettbewerbsvorteil<br />

Grundlagenforschung<br />

Kosten des<br />

demografischen <strong>Wandel</strong>s<br />

Entwicklung von seniorengerechten<br />

Produkten<br />

Familienför<strong>der</strong>ung<br />

Bildung<br />

Migration, Integration<br />

<strong>aus</strong>ländischer Arbeitnehmer<br />

Weiterbildung von älteren<br />

Arbeitnehmern<br />

Sonstiges<br />

schung“: Was beeinflusst Fertilität und Lebenserwartung, und welche Prognose<br />

für den Bevölkerungsaufbau und die Bevölkerungsgröße ergibt sich dar<strong>aus</strong>? Die<br />

Klärung dieser Fragen geht den beiden nächstwichtigen Problemkreisen inhaltlich<br />

vor<strong>aus</strong>: Welche „Kosten des demografischen <strong>Wandel</strong>s“ ergeben sich, und welche<br />

bevölkerungspolitischen Maßnahmen („Familienför<strong>der</strong>ung“) könnten seine Geschwindigkeit<br />

und sein Ausmaß verringern? Zum Teil wurden hier For<strong>der</strong>ungen<br />

an die Politik und an die Gesellschaft formuliert. Unter dem Stichwort „Bildung“<br />

wiesen 7,4 Prozent <strong>der</strong> ergänzenden Nennungen darauf hin, dass sich die Bildungserfor<strong>der</strong>nisse<br />

nicht nur für Ältere, son<strong>der</strong>n für Erwerbstätige aller Altersstufen<br />

stellen – wichtig ist hier für die befragten Unternehmensleiter <strong>der</strong> Blick<br />

auf vorhandene und neu zu entwickelnde Lehrkonzepte. Die Schlagworte „Jugendbildung“<br />

und „lebenslanges Lernen“ tauchten in diesem Zusammenhang gleich<br />

mehrfach auf.<br />

In <strong>der</strong> Rubrik „Migration, Integration <strong>aus</strong>ländischer Arbeitnehmer“, auf die<br />

alles in allem knapp 6 Prozent <strong>der</strong> offenen Antworten entfallen, wurden in erster<br />

Linie For<strong>der</strong>ungen einer gezielten Zuwan<strong>der</strong>ungspolitik, aber auch einer Verstärkung<br />

<strong>der</strong> Integrationsbemühungen erhoben. Auch von den Nennungen zum<br />

Thema „Familienför<strong>der</strong>ung“ gehen For<strong>der</strong>ungen an die Politik <strong>aus</strong>: Sie solle die<br />

19,8<br />

9,9<br />

16,3

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