Mach et – Ausgabe 210.indd - Grüne Köln

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Inhalt und Editorial Inhaltsverzeichnis 2 Adressen 15 Termine 16 Partei intern Kinder und Familienpolitik in Köln und anderswo 3 Stefan Peil Kurz-Vita Stefan Peil, neuer Vorsitzender 3 Kinder und Familie Wir machen Politik auf Kinderaugenhöhe 4-5 Andrea Asch Familie, wir leben das! 6-7 Einleitung von Björn Troll Andreas Wolter, Gundi Haep, Helma Pasch Grüne Jugend Mensch kann sich Familie nun mal (nicht) aussuchen ... 8 Köln Zu viel Entschädigung für kommunale Mandatsträger!? 9 Andreas Hupke und Dirk Zurek Land Eine Klimawende ist möglich! 10 Arndt Klocke Geschlechterdemokratie tut nicht weh – oder doch? 11 Birgit Ebel, Judith Hasselmann und Ulle Schauws Bund Schön, dass wir darüber geredet haben ... 12 Patrick Kopischke Personalien 13 Kurz notiert 14 Editorial Liebe Kölner Grüne, eine neue Redaktion und eine neue Rubrik – und das ist erst der Anfang. Der Delegiertenrat hat eine neue Redaktion gewählt. Christiane Martin und Helma Pasch wurden bestätigt. Marion Lüttig ist neu dabei und Björn Troll wurde für den KV-Vorstand gewählt. Auch Ralf Unna arbeitet weiter mit. Anke Waldmann hat leider aufgehört. Tschö Anke und Danke für die vielen Jahre an dieser Stelle. Was dem Rathaus Ratlos sein „Ignatz Igel“, ist der MachEt „Die Machete“. Mit scharfer Klinge wird sie sich in Zukunft durch das Kölner Klüngel-Dickicht schlagen und scharfsinnig zerteilen, was das Zeug hält. Mehr wird nicht verraten. Der Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt bei Kinder- und Familienpolitik. Hierzu haben wir mehrere Autorinnen und Autoren eingeladen, um dieses Thema auszuleuchten. Denn die Familie gleicht nicht mehr dem alten Klischee von „Mutter, Vater, Kind“, hat sie vielleicht nie. Die Familie von heute ist vielgestaltig und bunt, hetero- und homosexuell, mit und ohne Kinder. Diese Vielfalt leben wir, nicht nur politisch sondern auch privat. Welche politischen Forderungen sich daraus ergeben? Lest selbst. In diesem Heft werden ebenso die verschiedenen politischen Ebenen zu Wort kommen, in die wir Kölner Grüne eingebunden sind. Aus diesem Blickwinkel heraus wird die Frage gestellt, ob wir nicht unsere Ratsmitglieder besser entschädigen sollten. Auf Landesebene wird die Klimafrage weiterentwickelt. Auch ein Rückblick wurde nötig. Die LAG Frauen stellt in dieser Ausgabe ihre Sichtweise zur Glosse von Martin Metz aus der MachEt 209 dar. Kurz notiert ist wie immer spannend. Neue und alte Bekannte stellen sich in neuen Funktionen vor. Abschließend schlagen wir noch einmal den Bogen zum Fokus dieses Hefts „Familie“. Und: Ab sofort wird der zweiseitige Adressteil auf eine Seite reduziert. Mehr Platz für Inhalt! Viel Spaß beim Lesen wünschen Euch, Björn, Christiane, Helma, Marion und Ralf Impressum Die MachEt ist das offi zielle Magazin der Kölner GRÜNEN und erscheint viermal im Jahr / Aufl age 1.100 Anschrift Redaktion MachEt, c/o KV-Büro Ebertplatz 23, 50668 Köln, Ebertplatz 23, 50668 Köln ( 9 72 78 88 3 9 72 78 89 7 redaktion@mach-et.de 7 machet@gruenekoeln.de : www.gruenekoeln.de V.i.S.d.P.: Björn Troll Redaktion: Björn Troll (CvD), Christiane Martin, Dr. Helma Pasch, Marion Lüttig, Dr. Ralf B. Unna Layout: Michael Beutler Druck: GHS Druck GmbH Preis: 1 €, Mitglieder kostenlos Die Artikel spiegeln die Meinung des/der jeweiligen AutorIn wieder und nicht unbedingt die der Redaktion oder BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, KV Köln. Unverlangt eingesandte Manuskripte nehmen wir gerne entgegen. Haftung wird nicht übernommen. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Beiträge zu kürzen. Gedruckt auf holzfreiem und chlorfrei gebleichtem Papier.
Nr. 210 • September 2007 Partei intern Kinder und Familienpolitik in Köln und anderswo. Alle Kommunen haben in den letzten 15 Jahren gewaltige Mittel in den Ausbau der Kindergartenplätze stecken müssen. Überall kann nun der Rechtsanspruch der 3- bis 6-jährigen auf einen Platz erfüllt werden. Rund 50 Prozent der Grundschulkinder in Köln werden in diesem Schuljahr eine Ganztagsschule besuchen – 17.5000 Plätze stehen zur Verfügung. Ein grün-rotes Erfolgsprojekt, das allerdings qualitativ und quantitativ weiter ausgebaut werden muss, bis hin zur verpfl ichtenden Ganztagschule. Das wird noch einige Millionen zusätzlich alleine in Köln kosten – an Investitionen und an laufenden Kosten. Änderungen sind nötig Seit den 1960er Jahren sinken die Geburtenzahlen in Deutschland dramatisch. Gegen diesen Trend gibt es in Köln und dem südlichen Rheinland in den letzten Jahren sowohl einen kleinen Geburtenüberschuss (300 bis 500 Kinder pro Jahr werden mehr geboren als Menschen sterben) als auch einen Wanderungsgewinn. Den Geburtenüberschuss verdanken wir vor allem den Familien mit Migrationshintergrund. Aber in unserer Stadt ist die Mehrkinderfamilie in der Minderheit. Alleinerziehende Mutter und (wenige) Väter leben in Köln mit etwa einem Drittel der KölnerInnen unter 18 Jahre zusammen. Auf der anderen Seite haben wir nicht nur in Köln andere Lebensverhältnisse als früher üblich: Frauen sind zunehmend besser ausgebildet und streben trotz Kindern auf den Arbeitsmarkt. Globalisierung und veränderte Anforderungen im Beruf führen zu Verlusten an Einfacharbeitsplätzen, veränderten Anforderungen an das Sozialverhalten und an die Bildung und Ausbildung. Arbeitslosigkeit, sowie neoliberale Steuer- und Sozialpolitik produzieren ein immer weiteres Auseinanderklaffen von Arm und Reich. Auch Hartz IV hat dazu beigetragen. Besonders betroffen von dieser Entwicklung sind die Kinder. Etwas ein Drittel aller Kinder in Köln sind arm und damit auch ihre Familien. Kinder mit Migrationshintergrund sind hier weit überrepräsentiert. Andere Staaten haben längst reagiert und Kindergärten und Schulen weiter entwickelt. In Deutschland sind die Wissenden und Mahnenden nicht gehört worden und zirka 30 Jahre ist fast nichts passiert. Grüne Ideen Schauen wir uns speziell die Kölner Situation an: Hier müsste der Ausbau von Plätzen für die unter 3-jährigen oder der Ausbau der Betreuungszeiten in KiTas weiter vorangetrieben werden – Versuche in den Stadtbezirken laufen schon. Auch müssten wir den Ausbau der Offenen Ganztagsschule, soweit die Schulkonferenzen zustimmen und das Geld aufzutreiben ist, unterstützen. Eine Entwicklung von Bildungslandschaften mit bedarfgerechter und lokal zwischen den Akteuren abgestimmter Konzeption in den Sozialräumen beziehungsweise Stadtteilen wäre möglich; genauso der Ausbau der Familienzentren zu Frühwarnsystem und Beratungs- und Unterstützungsagenturen für Familien. Vita Stefan Peil Wurde am 21.08.07 zum Sprecher des Kreisverbandes der GRÜNEN Köln gewählt. Politisch geprägt durch ein sozialdemokratisches Elterhaus, durch die Bündische Jugend, die ihn u. a. zu den Ostermärschen brachte, durch Gewerkschaftsarbeit, auch als Jugendvertreter und Personalrat sowie durch die Studentenbewegung. Arbeitet mit den GRÜNEN in Köln zusammen seit es sie gibt. Seit 1998 – mit einer berufsbedingten Unterbrechung von 5 Jahren- Mitglied in Köln. Bereits von 1998 bis 2000 Sprecher des KV. Zurzeit Mandate im Jugendhilfeausschuss in Köln und in der Landschaftsversammlung Rheinland. Politischer Schwerpunkt ist die Sozial- Gesundheits- und Jugendpolitik. Kulturpolitik und Migrationspolitik sind Herzensan- von Stefan Peil, Sprecher Grüne Köln Lauter Forderungen, die bezahlt werden müssen Köln gehört zu den Kommunen, die einen riesigen Schuldenberg angehäuft und kaum noch Spielräume in den Haushalten haben. Immerhin – unter grün-rot hat die Konsolidierung gegriffen. Im nächsten Haushalt muss umgeschichtet werden, was geht. Aber die Stadt hat noch eine Menge weiterer dringend zu fi nanzierender Aufgaben. Daher muss das Land NRW mit fi nanzieren und auch über Qualität und Quantität mit entscheiden. Das neue Kindergartengesetz (KIBIZ) in der Handschrift von CDU/FDP ist dabei alles andere als hilfreich. Ohne das Land kann es den Ausbau und vor allem die Beitragsfreiheit für Kindertageseinrichtungen nicht geben. Auf Dauer wird der Ausbau des Bildungssystems nur über eine gerechtere Steuerpolitik fi nanzierbar sein. Wir GRÜNEN haben zu diesen Themen auf allen politischen Ebenen die richtigen Konzepte und Vorschläge. Die BürgerInnen werden in den Wahlen 2009 / 2010 entscheiden, was sie wollen! gelegenheiten. Geboren 1941, Chemiefacharbeiter, Dipl. Sozialarbeiter, Supervisor. 3
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Seite 11 und 12: Nr. 210 • September 2007 Land Ges
Seite 13 und 14: Nr. 210 • September 2007 Christia
Seite 15 und 16: Kreisverband Köln (KV) * Ebertplat

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