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eplanet 02-2001

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Dieses Interview<br />

wurde veröffentlicht in CADplus;<br />

Göller Verlag; Ausgabe 4/01<br />

Konstrukteure:<br />

Norbert Schneider<br />

Markus Nollert<br />

Konstruktionsleiter:<br />

Carlo Völker<br />

(EMA Indutec)<br />

Interview Beide<br />

Ralf Steinbeck<br />

(EPLAN Software & Service)<br />

24<br />

<strong>eplanet</strong><br />

2D oder 3D -<br />

das ist die Frage<br />

Experten diskutieren die Anwendungsfelder<br />

von 2D- und 3D-<br />

MCAD im Sondermaschinenbau<br />

Unternehmen kennen sich bereits seit<br />

mehr als einem Jahrzehnt. 1986 war es, als sich<br />

der Sondermaschinen-Hersteller im Bereich Induktionserwärmung,<br />

EMA Indutec mit Sitz in<br />

Hirschhorn im Neckartal, für die Anwendung im<br />

Elektro-CAD und -CAE-Bereich EPLAN von Wiechers<br />

und Partner, der heutigen EPLAN Software<br />

& Service, entschied. Sechs Jahre später fiel<br />

beim Mittelständler die Entscheidung nochmals<br />

zu Gunsten des Monheimer Systemhauses.<br />

Diesmal war es das MCAD-Programm LOGOCAD<br />

TRIGA. Seit einem Dreivierteljahr nun nutzt die<br />

Konstruktionsabteilung auch die 3D-Funktionalität<br />

in LOGOCAD. CADplus fragte nach, wie es<br />

EMA Indutec dabei ergangen ist.<br />

Herr Völker, Ihr Unternehmen hat sich zweimal unabhängig<br />

voneinander für EPLAN Software & Service entschieden,<br />

warum?<br />

Völker: Wir sind 1986 als EPLAN-Anwender eingestiegen.<br />

Übrigens mit EPLAN 2.1 auf einem AT<strong>02</strong>-Rechner von IBM.<br />

1995 haben wir uns entschieden, mit LOGOCAD TRIGA zu<br />

beginnen. Es hatte sich angeboten, von einem Anbieter<br />

beide CAD-Systeme zu nehmen. Uns als Sondermaschinenbau-Hersteller<br />

hat die Lösung im Vergleich zu anderen Produkten<br />

am besten gefallen. Wir brauchten damals keinen<br />

Volumen-Modellierer, also keine teuren Unix-Lösungen. Wir<br />

wollten ein PC-basierendes System haben. Peu à peu haben<br />

wir uns mit all den Modulen in LOGOCAD TRIGA vertraut<br />

gemacht, bis hin zu 3D. Und mit dem Support von EPLAN<br />

und der Werksvertretung Morath im Schwarzwald sind wir<br />

sehr zufrieden.<br />

Kommen wir gleich zur eigentlichen Kernfrage der Runde:<br />

Wann konstruiert EMA Indutec in 2D und wann in 3D?<br />

Völker: Wir hatten uns die Frage gestellt, ob es Sinn macht,<br />

in 3D zu arbeiten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir keine<br />

Erfahrung mit der 3D-Konstruktion. Zunächst haben wir<br />

begonnen, einfache Konturen und Körper zu modellieren.<br />

Blick in eine Induktionshärte-Anlage<br />

LOGOCAD TRIGA<br />

Mittlerweile kann der Kollege<br />

Schneider, der sich sehr ambitioniert<br />

damit beschäftigt, ganze Baugruppen<br />

und Maschinen in 3D konstruieren.<br />

Diese Baugruppen werden bei uns als<br />

Standard eingesetzt.<br />

Das bedeutet also, dass Sie weiterhin<br />

in 3D konstruieren...<br />

Völker: Natürlich. Alle Standard-Baugruppen,<br />

-Module und Maschinen, die<br />

mehrfach verwendet werden, werden<br />

mittlerweile von mehreren Konstrukteuren<br />

in 3D konstruiert.<br />

Und was in 2D?<br />

Völker: Sonder-Applikationen zum Beispiel,<br />

bei denen wir wissen, dass sie<br />

nur einmal produziert werden oder<br />

ältere Zeichnungen, die geändert werden<br />

müssen. Diese werden wir nach<br />

wie vor nur in 2D anfertigen.

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