eNVenta-Magazin Nr.3 - Nissen & Velten Software GmbH
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Mario Fischer<br />
schalten, bei der man alle denkbaren Suchworte<br />
und Kombinationen angibt. Die Auswertung der<br />
Kampagnen zeigt, welche Keywords am besten<br />
konvertieren. Konvertieren bedeutet, dass die<br />
Besucher etwas tun, was dem Websitebetreiber<br />
nützlich ist. Mit diesen Keywords kann man dann<br />
in die Suchmaschinenoptimierung der eigenen<br />
Website einsteigen.<br />
Was mögen Suchmaschinen aus technischer<br />
Sicht nicht? Was ist empfehlenswert und was<br />
sollte man unbedingt vermeiden?<br />
Suchmaschinen wollen und lieben Text und sind<br />
auf lesbaren Content angewiesen. Sind Texte in<br />
Flashfilme oder in eine Grafik eingebettet, kann<br />
die Suchmaschine diese Texte nicht lesen und<br />
nicht verwerten. Zum zweiten müssen Links eindeutig<br />
benannt werden, damit Zielseiten gefunden<br />
werden. Bei Links in Flash oder Aufklappmenüs<br />
mit Java Script kann es unter Umständen<br />
Probleme geben. Am allerbesten sind immer<br />
normale HTML-Links, da diese komplett indiziert<br />
werden. Im Allgemeinen gilt: je moderner und abgefahrener<br />
eine Website programmiert ist, desto<br />
weniger „sieht“ Google diese. Wenn eine komplette<br />
Site auf Flash aufbaut, hat die Suchmaschine<br />
sozusagen eine Brille mit 10 Dioptrien auf und<br />
sieht nur relativ wenig.<br />
Nun habe ich meine Homepage in inhaltlicher wie<br />
technischer Sicht optimiert. Wann stellt sich ein<br />
Erfolg ein? Wann bin ich bei Google unter den<br />
Top 10?<br />
Das hängt vom Umfeld ab, in dem man sich bewegt.<br />
Es kommt auf die Anzahl der Mitbewerber<br />
an und ob Wikipedia-Treffer oder Foren vor mir<br />
gelistet sind. In der Regel läuft es erst dann zufriedenstellend,<br />
wenn viele und starke Links von<br />
außen auf die eigene Website führen. Hyperlinks<br />
sind das Salz in der Websuppe. Andere dazu zu<br />
kriegen, auf einen zu verlinken - damit tun sich<br />
Firmen unheimlich schwer. Die Anzahl und die<br />
Qualität der Links sind aber für Google die wichtigsten<br />
Kriterien, darin manifestiert sich die Relevanz<br />
einer Website. Vereinfacht gesagt: Nicht nur<br />
die bloße Anzahl an Links, sondern die besten<br />
Links zählen. Die besten Links, das sind entweder<br />
Links von starken Websites oder solche mit<br />
einem passenden Linktext. Suchmaschinen machen<br />
Inhaltsanalysen, ist der Inhalt jedoch nicht<br />
aussagekräftig, kann die Suchmaschine daraus<br />
nichts lernen. Die richtigen Backlinks einzusammeln<br />
und aufzubauen und dabei innerhalb der<br />
30 www.nissen-velten.de <strong>eNVenta</strong> - DAS MAGAZIN 1/2011<br />
Richtlinien von Google zu bleiben ist eine Kunst<br />
für sich, bei der man vorsichtig vorgehen sollte.<br />
Macht man das richtig, dann geht es relativ<br />
schnell auf die erste Seite bei den Suchergebnissen<br />
in Google. Voraussetzungen für eine gute<br />
Findbarkeit sind die inhaltliche und technische<br />
Optimierung, aber die Kür für die besten Positionen<br />
sind gute Links.<br />
Gefunden werden alleine reicht nicht, die Besucher<br />
sollen ja auch auf der Seite gehalten<br />
werden. Was muss ich bei der Gestaltung meiner<br />
Homepage beachten, damit Besucher nicht<br />
gleich wieder abspringen?<br />
Hier spielen eine klare Benutzerführung und eine<br />
größere Benutzerfreundlichkeit die Hauptrollen.<br />
Selbstverständlich sollte die Website sowohl im<br />
Internet Explorer als auch im Firefox richtig laufen.<br />
Und Fehlermeldungen wie „404 – page not<br />
found“ sind unbedingt zu vermeiden. Ansonsten<br />
gilt: Menschen fühlen sich grundsätzlich dann<br />
wohl, wenn sie auf eine Website oder eine Navigation<br />
treffen, in der sie sich auf Anhieb zurechtfinden.<br />
Dazu gehört eine sprechend gestaltete<br />
Navigation. Die Startseite muss einem schnellen<br />
Besucher – und alle, die von Suchmaschinen<br />
kommen, sind schnell – auf den ersten Blick vermitteln,<br />
was Sie anbieten oder tun. Knapp eine<br />
Sekunde hat man in der Regel Zeit, um zu kommunizieren<br />
„Hier bist Du richtig, klicke ruhig weiter“.<br />
Also: es ist vernünftig, auf die Vernunft der<br />
Besucher zu setzen.<br />
“Website Boosting 2.0“<br />
Mario Fischer vermittelt in seinem Buch<br />
„Website Boosting 2.0“ in einem unkon-<br />
ventionellen Schreibstil alles Wissenswerte<br />
rund um die Themen Online-Marketing,<br />
Suchmaschinenoptimierung und Usability.<br />
Auch komplexe Dinge werden anschaulich erklärt. Zahlreiche<br />
praktische Hinweise gepaart mit vielen Beispielen, die oft zum<br />
Schmunzeln anregen, machen das Buch für jeden, der sich<br />
mit dem Thema befasst, zu einem verständlichen Leitfaden.<br />
Zusätzlich zum Buch erscheint unter demselben Namen alle<br />
zwei Monate ein Fachmagazin speziell für die Informationsbe-<br />
lange der „Onliner“.