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Frohe Weihnachten und Prosit 2012! - Österreich Journal

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Foto: Bgld. Landesmedienservice<br />

ÖSTERREICH JOURNAL NR. 114 / 21. 12. <strong>2012</strong><br />

Ein historischer Tag“ sei dies, meinte<br />

Moderator Gerald Gross bei der Verleihung<br />

der Zertifikate an 142 burgenländische<br />

EU-GemeinderätInnen am 10. Dezember<br />

im Kultur- <strong>und</strong> Kongresszentrum Eisenstadt.<br />

Am Tag der Verleihung des Nobelpreises<br />

an die EU überreichten Landeshauptmann<br />

Hans Niessl <strong>und</strong> LH-Stv. Franz Steindl den<br />

KommunalpolitikerInnen im Rahmen eines<br />

Festaktes ihre Dekrete. Konjunkturexperte<br />

Markus Marterbauer (Wirtschaftsforschungsinstitut)<br />

<strong>und</strong> Franz Nauschnigg von der<br />

Oesterreichischen Nationalbank hielten Impulsreferate<br />

über „Die EU <strong>und</strong> ihre Bürger“<br />

sowie „Die EU <strong>und</strong> die Finanzkrise“. Die<br />

EU-GemeinderätInnen sollen die BürgerInnen<br />

nunmehr als „Unionsbotschafter“ von<br />

den Vorteilen der EU überzeugen <strong>und</strong> für<br />

positive Stimmung sorgen.<br />

Eine große Diskrepanz besteht zwischen<br />

den meß- <strong>und</strong> sichtbaren Erfolgen <strong>und</strong> Vorteilen<br />

der EU-Mitgliedschaft – vor allem für<br />

das Burgenland – <strong>und</strong> der Stimmung gegenüber<br />

der EU. Die Finanzkrise <strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />

<strong>und</strong> die anhaltende Diskussion<br />

»Burgenland <strong>Journal</strong>«<br />

EU-Gemeinderäte sollen<br />

Begeisterung für EU wecken<br />

Zertifikate machen EU-Gemeinderäte zu »Unionsbotschaftern« in den Gemeinden<br />

Pressegespräch mit EU-GemeinderätInnen (v.l.): EU-GR Bgm. Renate Habetler (Bernstein), EU-GR Michael Heindl (Markt<br />

St. Martin), WHR Georg Schachinger (RMB), Landeshauptmann Hans Niessl, Moderator Gerald Gross, Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter Franz Steindl, Arnold Obermayr (BMEIA) <strong>und</strong> EU-GR Alfred Soleder (Purbach)<br />

über Finanzhilfen für hochverschuldete EU-<br />

Mitgliedsstaaten haben zu großer Verunsicherung<br />

der BürgerInnen geführt <strong>und</strong> bei<br />

vielen eine EU-kritische Haltung gefördert.<br />

Bessere, objektive Information<br />

Das Regionalmanagement Burgenland<br />

(RMB) hat deshalb Anfang <strong>2012</strong> das Projekt<br />

„EU-Gemeinderäte braucht das Burgenland“<br />

in Kooperation mit dem B<strong>und</strong>esministerium<br />

für europäische <strong>und</strong> internationale Angelegenheiten<br />

(BMeiA) gestartet. Die von der<br />

EU geförderte Initiative baut auf das österreichweite<br />

Projekt „Europa fängt in der<br />

Gemeinde an“ auf.<br />

Ehrenamtlich<br />

103 Gemeinden beteiligten sich am Projekt,<br />

142 ehrenamtliche EU-GemeinderätInnen<br />

eigneten sich in einer Basisschulung <strong>und</strong><br />

bei Bildungsexkursionen nach Brüssel prof<strong>und</strong>es<br />

EU-Wissen an. Sie stehen den BürgerInnen<br />

in ihren Gemeinden in Fragen der<br />

EU zur Verfügung <strong>und</strong> sollen so für bessere<br />

<strong>und</strong> objektive Information sorgen.<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

28<br />

Bedeutung der EU sichtbar machen<br />

Landeshauptmann Hans Niessl zeigte sich<br />

über die hohe Teilnahme der Gemeinden am<br />

Projekt erfreut: „Mit 142 EU-GemeinderätInnen<br />

aus 103 Gemeinden im Burgenland<br />

als Ansprechpartner für EU-Fragen hat das<br />

Projekt sehr erfolgreich begonnen, wodurch<br />

der Dialog über die EU intensiviert <strong>und</strong> die<br />

Bedeutung der EU für das Burgenland besser<br />

sichtbar gemacht wird.“ Die GemeinderätInnen<br />

hätten nunmehr das Rüstzeug,<br />

die Vorteile der EU zu argumentieren. Daß<br />

von 500 EU-GemeinderätInnen österreichweit<br />

fast 30 Prozent aus dem Burgenland<br />

kämen, sei ein gutes Zeichen. Er sei deshalb<br />

vom weiteren Erfolg des Projektes überzeugt,<br />

so Niessl.<br />

Persönlich kommunizieren<br />

„Das Besondere an der Initiative im<br />

Burgenland ist die große Vielfalt. Es sind<br />

GemeinderätInnen, BürgermeisterInnen dabei,<br />

aber auch Personen, die nicht parteipolitisch<br />

aktiv in der Gemeinde arbeiten. Von<br />

jungen StudentInnen bis zu aktiven Pensio-

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