Frohe Weihnachten und Prosit 2012! - Österreich Journal
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Foto: http://www.lukasbeck.com<br />
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 114 / 21. 12. <strong>2012</strong><br />
Kultur<br />
MuTh – ein Brückenschlag<br />
Am 9. Dezember eröffnete »MuTh – Konzertsaal der Wiener Sängerknaben«<br />
mit einem Konzert der Wiener Sängerknaben <strong>und</strong> den Wiener Philharmonikern.<br />
MuTh versteht sich als Brückenschlag <strong>und</strong> verbindet nicht nur im Namen<br />
sondern auch im Programm Musik <strong>und</strong> Theater, Tradition <strong>und</strong> Experiment,<br />
große Künstler <strong>und</strong> Nachwuchs.<br />
Am Abend der Eröffnung auf der 12 mal 9 Meter großen Bühne im Konzertsaal: Initiatoren <strong>und</strong> Unterstützer, die Wiener<br />
Philharmoniker <strong>und</strong> die Wiener Sängerknaben, die ab sofort im MuTh eine weitere künstlerische Heimat gef<strong>und</strong>en haben.<br />
Es ist soweit: Am 9. Dezember hob sich<br />
erstmals der Vorhang im „MuTh –<br />
Konzertsaal der Wiener Sängerknaben“. Eröffnet<br />
wurde das neue <strong>und</strong> einzigartige Haus<br />
für Wien mit einem Konzert der Wiener Sängerknaben<br />
<strong>und</strong> den Wiener Philharmonikern<br />
unter der Leitung von Franz Welser-Möst.<br />
Mit dem neuen Konzertsaal bekommen die<br />
Wiener Sängerknaben, einer der ältesten <strong>und</strong><br />
berühmtesten Knabenchöre der Welt, einen<br />
festen Ort.<br />
„Nach fast 100 Jahren wurde wieder ein<br />
Konzertsaal in Wien gebaut. Es ist ein Haus<br />
für alle Sinne – mit einer fantastischen Akustik,<br />
besten Sichtlinien von jedem einzelnen<br />
Platz, einer komfortablen Bestuhlung, <strong>und</strong><br />
vielen Extras“, so Elke Hesse, die Direktorin<br />
des neuen Hauses, das in unmittelbarer Nähe<br />
zum Ausbildungszentrum der Wiener Sängerknaben<br />
entstanden ist. Durch MuTh erhält<br />
der Augarten einen weiteren wichtigen<br />
kulturellen Impuls.<br />
Hoher Anspruch<br />
MuTh begleitet von Beginn an ein sehr<br />
hoher Anspruch. Ein Anspruch, den MuTh<br />
als Brückenschlag versteht. Denn MuTh soll<br />
auf vielfältigste Weise verbinden: Musik <strong>und</strong><br />
Theater, Tradition <strong>und</strong> Experiment, große<br />
KünstlerInnen <strong>und</strong> Nachwuchs … vor allem<br />
für letzteren will MuTh eine Plattform sein.<br />
Die erste Saison wird daher für die Überprüfung<br />
dieses Selbstverständnis genutzt. Dabei<br />
wird besonders dem Nachwuchs ein hoher<br />
Stellenwert eingeräumt. MuTh versteht sich<br />
auch als Brückenschlag zum modernen Wie-<br />
»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />
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ner Kulturerbe. Hier will MuTh eine Bühne<br />
sein <strong>und</strong> so seine Wirkungsmöglichkeiten erweitern.<br />
Mit eigenen szenischen Produktionen<br />
<strong>und</strong> extra konzipierten Zyklen leistet<br />
MuTh einen Beitrag zu einem modernen<br />
Wien. „Es ist nicht zu viel versprochen, daß<br />
Sie im MuTh in Wien bislang Ungesehenes<br />
zu sehen bekommen“, freut sich Elke Hesse.<br />
Start in die erste Saison<br />
Nach der hochkarätigen Eröffnung startet<br />
MuTh in eine bunte <strong>und</strong> abwechslungsreiche<br />
erste Saison. Die Künstlerin Carmen Brucic<br />
gestaltet mit dem „Kongress über Mut“ eine<br />
kritische Intervention zum Thema Mut. Die<br />
Wiener Sängerknaben präsentieren sich vom<br />
Kindergarten bis zur Oberstufe in unterschiedlichen<br />
Facetten: klassisch aber auch