Frühjahr 2012 - Nr. 59 (pdf 8 MB) - Gemeinde Virgen
Frühjahr 2012 - Nr. 59 (pdf 8 MB) - Gemeinde Virgen
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VIRGENAKTIV<br />
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<strong>Nr</strong>. <strong>59</strong> <strong>Frühjahr</strong> <strong>2012</strong> • A m t l i c h e M i t t e i l u n g d e r G e m e i n d e V i rgen<br />
„Obst ist gesund und schmeckt gut!“ Daniel Steiner, Andreas Stadler, Michael Unterwurzacher, Mario Hauser, Michael Gasser, Rafael Bstieler,<br />
Andrä Unterwurzacher, Mario Wurnitsch und Wofgang Doriguzzi freuen sich sichtlich über die Äpfel, die sie im Rahmen der Gratis-Schulobstaktion<br />
allwöchentlich erhalten (Bericht Seite 23).<br />
<strong>Gemeinde</strong> aktuell<br />
Information des Bürgermeisters 2-7<br />
Wasserkraft Obere Isel 6<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
informiert 8-10<br />
Erweiterung Kindergarten 10<br />
Haushaltsvoranschlag 11<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse 12-13<br />
Energiebewusste <strong>Gemeinde</strong><br />
Tag der Sonne 14<br />
Energiebewusste VirgerInnen 16<br />
Förderungen 17<br />
Virger Mobil – neue FahrerInnen 17<br />
Schulen und Bildung<br />
1, 2 oder 3 18<br />
BO-Gütesiegel für die Hauptschule 20<br />
Jugendinfo 24-25<br />
Aus dem Leben<br />
„Der Meineidbauer“ � – Historische<br />
Filmpremiere in <strong>Virgen</strong><br />
Virger Stammtisch<br />
�<br />
in Wien<br />
Lebensbilder � –<br />
26<br />
27<br />
Resi und Reinhold � Jestl<br />
Bürgerservice �<br />
38-40<br />
Müllstatistik �<br />
28<br />
Entsorgungstermine �<br />
29<br />
Sprechtage 32<br />
Bevölkerungsstatistik 35<br />
Veranstaltungskalender<br />
Tourismus und Freizeit<br />
44<br />
Iselsteg gerettet 42<br />
Gästeehrungen 43<br />
Online-Buchen auf www.virgen.at<br />
Vereine berichten<br />
43<br />
Sozialsprengel <strong>Virgen</strong>tal 48<br />
Bienenzucht 50<br />
Umwerfend gut<br />
Sportunion –<br />
53<br />
Ortsmeisterschaften 56-57<br />
Meistertitel für die jungen „Wölfe“ <strong>59</strong><br />
ZUSTELLUNG DURCH POST.AT
2I Der Bürgermeister informiert<br />
Liebe VirgerInnen,<br />
geschätzte LeserInnen!<br />
Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler<br />
Viele Ereignisse in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
geben uns Anlass zur Freude. Darüber<br />
hinaus gibt es Herausforderungen und<br />
Lernaufgaben für uns alle. Aus meiner<br />
Sicht ist ein respektvoller, achtsamer,<br />
wertschätzender und fairer Umgang im<br />
täglichen Miteinander besondere Essenz.<br />
In Sachfragen können die Ansichten<br />
ohne weiteres meilenweit auseinanderliegen.<br />
Beachtung verdient jedoch die<br />
„Die Leute hier waren so freundlich und 3<br />
man stößt auf große Sympathie“, waren<br />
sich Schauspieler, Regisseur und Produzent<br />
einig. V. l.: Helmut Krieghofer (ORF Tirol),<br />
David Spiehs (Lisa Film), Max Tidof, Joseph<br />
Vilsmaier, Suzanne von Borsody und<br />
Johannes Köck (Leiter Cine Tirol).<br />
Im Ortszentrum von <strong>Virgen</strong><br />
wird eine neue Wohnanlage mit zwei<br />
Geschäftslokalen errichtet. 5<br />
Tatsache, dass verletzende Worte und<br />
verletzendes Handeln zwischenmenschliche<br />
Gräben verursachen, welche irreparabel<br />
sind. Solche Situationen sind<br />
wahre menschliche Herausforderungen.<br />
Der Meineidbauer<br />
Über die Premiere des Fernsehfilmes<br />
„Der Meineidbauer“ in <strong>Virgen</strong> habe ich<br />
mich besonders gefreut. Ein sehr „wuchtiges“,<br />
dramatisches Stück, in dem <strong>Virgen</strong><br />
als Hauptdrehort zu Ehren kommt.<br />
<strong>Virgen</strong> ist in Bild und Ton sehr schön<br />
wiedererkennbar. Gelingt es uns davon<br />
zu profitieren? Ich habe den Tourismusverband<br />
Osttirol ersucht, alle Möglichkeiten<br />
positiven Marketings, die aus dem<br />
Film resultieren, für unseren Ort auszuschöpfen.<br />
Ich danke dem Filmscout Leo<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Baumgartner, dass er <strong>Virgen</strong> für diesen<br />
Film ins Auge gefasst hat. Unser Dank<br />
gilt der Lisa Film GmbH mit Gesellschafter<br />
David Spiehs, dem genialen<br />
Regisseur Joseph Vilsmaier, Cine Tirol<br />
mit Geschäftsführer Johannes Köck, der<br />
Osttirol Werbung mit Franz Theurl. Ich<br />
danke besonders der Virger Bevölkerung,<br />
den Vereinen und allen, die zum<br />
Gelingen dieses Filmes einen Beitrag geleistet<br />
haben. Nicht zuletzt und von<br />
Herzen danke ich allen MitarbeiterInnen<br />
in der <strong>Gemeinde</strong>, die neben ihren alltäglichen<br />
Tätigkeiten Beiträge für das<br />
Filmteam geleistet haben. Von Herzen<br />
danke ich den SchauspielerInnen, welche<br />
bei der Premiere anwesend waren und<br />
damit uns allen große Wertschätzung<br />
entgegenbrachten.<br />
Neue Wohnungen<br />
In Gemeinschaftsarbeit mit der OSG<br />
entstehen im Bereich des ehemaligen<br />
Bau- und Recyclinghofes neue Wohnungen.<br />
Die Kurzbezeichnung für das<br />
Vorhaben lautet „Brücke“. Die Pläne<br />
dafür stammen vom Virger Architekten<br />
Anton Mariacher. Als <strong>Gemeinde</strong> sind wir<br />
sehr interessiert, für unsere Bürger derartige<br />
Angebote zu schaffen und damit<br />
auch Abwanderung entgegen zu wirken.<br />
Nähere Informationen dazu auf Seite 37.<br />
Neue Geschäftslokale<br />
Eine Belebung unseres Ortes mit Geschäften,<br />
Dienstleistern bzw. anderen<br />
Betrieben liegt im besonderen Interesse
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
der <strong>Gemeinde</strong>. Damit steigt das Angebot<br />
für die BürgerInnen, der Ort wird<br />
attraktiver, es entstehen Arbeitsplätze<br />
und führt zu Einnahmen für die <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Bei der Planung der neuen<br />
Wohnanlage „Brücke“ wurden auf<br />
Wunsch der <strong>Gemeinde</strong> im Erdgeschoss<br />
zwei Geschäftslokale eingeplant. Ich<br />
freue mich wenn interessierte, unternehmerisch<br />
denkende und handelnde<br />
Menschen sich mit einer Geschäftsidee<br />
in diesen Räumen verwirklichen. Als<br />
mögliches Einzugsgebiet kommt <strong>Virgen</strong><br />
und Prägraten a. G. in Frage. Auch<br />
interessierte UnternehmerInnen aus Prägraten<br />
sind willkommen. Nähere Informationen<br />
dazu auf Seite 37.<br />
Gewerbegrund<br />
Immer wieder wurde ich auf fehlende<br />
Gewerbegrundstücke in <strong>Virgen</strong> angesprochen.<br />
Inzwischen haben wir gewidmeten<br />
Gewerbegrund, jedoch fehlen<br />
dafür die Gewerbetreibenden mit Interesse.<br />
Auskünfte zu Gewerbegründen<br />
siehe Seite 36 (auch in Niedermauern).<br />
Neue Virger Mobil<br />
FahrerInnen<br />
Besonders erfreulich ist die Tatsache,<br />
dass inzwischen sieben zusätzliche Personen<br />
freiwillig und ehrenamtlich als<br />
FahrerInnen für das Virger Mobil zur<br />
Verfügung stehen. Vergelt‘s Gott!<br />
Allen FahrerInnen, die jemals Dienst versehen<br />
haben, inzwischen ausgeschieden<br />
sind, möchte ich an dieser Stelle im<br />
Namen aller NutzerInnen und besonders<br />
persönlich von Herzen ein Danke sagen.<br />
Müllordnung neu<br />
Die Umstellung der Müllordnung war<br />
dringend erforderlich. In der Sonderausgabe<br />
der Virger Zeitung – Ratgeber<br />
zur Abfallwirtschaft in <strong>Virgen</strong> – wurde<br />
ausführlich berichtet. Jede Umstellung,<br />
jede Änderung erfordert Bewegung und<br />
ist nicht immer bequem. Die hohen<br />
Kosten für den Abfall liegen in Verantwortung<br />
aller VirgerInnen. Bessere Trennung<br />
führt zu Kostenreduktion. Eine<br />
wesentliche Verringerung der Restmüllmenge<br />
sollte unsere Umlage an den<br />
Abfallwirtschaftsverband reduzieren. In<br />
diesem Falle werden wir die Müllgebühren<br />
neu kalkulieren. Ich würde mich<br />
Der Bürgermeister informiert I 3<br />
Mittagstisch – Die positiven Entwicklungen im Zusammenhang mit der Ausweitung der<br />
Kinderbetreuungszeiten und die gute Annahme des Mittagstisches freut uns. Danke allen,<br />
die tatkräftig mitwirken.<br />
freuen, wenn unser aller Trennverhalten<br />
eine Gebührenreduktion bewirkt.<br />
Kinderbetreuung<br />
Zu Beginn der Semesterferien wurde mit<br />
den Umbauarbeiten im Bereich der<br />
Volksschule begonnen. Im Herbst sollte<br />
ein neuer Werkraum für die Volksschule<br />
und neue Räume für den Kindergarten<br />
zur Verfügung stehen. Bis dorthin sind<br />
provisorische Lösungen erforderlich.<br />
Hier danke ich für die Flexibilität der<br />
Schuldirektoren, der KinderbetreuerInnen<br />
und der Eltern.<br />
Vorbildgemeinde<br />
In den vergangenen Jahren wurde ich<br />
mehrfach ersucht, Vorträge im In- und<br />
Ausland über die vorbildliche Energiepolitik<br />
von <strong>Virgen</strong> zu halten. <strong>2012</strong> habe<br />
ich bereits Vorträge in der Fachhochschule<br />
Kufstein und in Feldkirchen<br />
(Kärnten) gehalten. Es gibt Anfragen für<br />
den Kärntner Energietag und für die<br />
ArgeAlp-Energietage in St. Gallen (CH).<br />
Ich freue mich, mit Begeisterung den<br />
Virger Weg zu präsentieren und damit<br />
Werbung für unsere <strong>Gemeinde</strong> und den<br />
Gemeinschaftssinn in <strong>Virgen</strong> zu machen.<br />
Wohnungsübergaben<br />
Zwei Seniorenwohnungen im Wohnpark Duregger sind noch frei.<br />
Mit den neuen Inhabern der Wohnungen<br />
freue ich mich auf die Übergabe im<br />
<strong>Frühjahr</strong>. Sie wohnen in der ersten Passivhauswohnanlage<br />
der OSG in Osttirol.
4I Der Bürgermeister informiert<br />
Die erste Passivhauswohnanlage in <strong>Virgen</strong> ist in der Fertigstellungsphase.<br />
Ich wünsche entsprechenden Wohnkomfort<br />
und niedrige Betriebskosten.<br />
Ebenso freue ich mich auf die Übergabe<br />
der Seniorenwohnungen, welche behindertengerecht<br />
ausgeführt sind. Derzeit<br />
(20. Februar <strong>2012</strong>) sind noch zwei Wohnungen<br />
verfügbar.<br />
Geburten und Sterbefälle<br />
Im bisherigen Jahresverlauf – bis 23.<br />
Februar <strong>2012</strong> – gab es in <strong>Virgen</strong> nur<br />
eine Geburt. Im selben Zeitraum sind<br />
fünf Menschen verstorben (Bevölkerungsstatistik<br />
auf Seite 35).<br />
Sparpaket der Regierung<br />
Dieses Paket ist mehr Belastungspaket<br />
als echtes Reformpaket. Für die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
kommt es zu neuen Belastungen.<br />
Begünstigungen für <strong>Gemeinde</strong>n,<br />
besonders bei Vorsteuer (20 %) fallen<br />
weg. Zumindest ist Bewegung in Sachen<br />
Veränderung zu orten. Echte Reformen<br />
müssen angegangen werden. Damit wird<br />
sicher bis nach den nächsten Nationalratswahlen<br />
und Landtagswahlen gewartet<br />
– siehe Beispiel Steiermark. Der ländliche<br />
Raum wird jedenfalls weiter ausgedünnt.<br />
Dafür gibt es genügend Anzeichen.<br />
Die Leitstelle des Roten Kreuzes in<br />
Lienz soll aufgelassen werden. Das Bezirksgericht<br />
Lienz soll von Kitzbühel aus<br />
betreut werden. Der Kasernenstandort<br />
Lienz wird sicher in Frage gestellt. Der<br />
Umfang der Leistungen des Bezirkskrankenhauses<br />
Lienz ist auf Dauer nicht<br />
zu halten. Damit verliert der Bezirk weitere<br />
Arbeitsplätze und weiter an Attraktivität.<br />
Es ist höchste Zeit, die politischen<br />
Kräfte im Bezirk zur Absicherung<br />
des Standortes Osttirol zu bündeln.<br />
Ländlicher Raum<br />
Außer Streit steht, dass die Menschen im<br />
<strong>Virgen</strong>tal Einnahmen benötigen, um die<br />
Herausforderungen der Zukunft zu<br />
meistern. Diese sind enorm. Denken wir<br />
an die soziale Situation mit ständig älter<br />
werdender Bevölkerung, an die Abwanderung,<br />
an die Kostenexplosionen im<br />
Gesundheitswesen. An die gemeindeeigene<br />
Infrastruktur wie Schulen, Kinderbetreuung,<br />
Straßen, Wasserversorgung,<br />
Abwasserbeseitigung, Abfallbeseitigung<br />
und vieles mehr. <strong>Virgen</strong> verfügt über<br />
eine Finanzkraft, die 32 % unter jener<br />
der Tiroler Durchschnittsgemeinde liegt.<br />
Mit dieser niedrigen Finanzkraft sollten<br />
wir für unsere BürgerInnen gleiche Standards<br />
bieten wie eine Tiroler Durchschnittsgemeinde.<br />
Das ist eine tägliche<br />
Herausforderung. Möglichkeiten unsere<br />
Situation zu verbessern bieten Unternehmen,<br />
Tourismus und Nutzung der<br />
eigenen Ressourcen. In <strong>Virgen</strong> ist die<br />
<strong>Gemeinde</strong> größter Arbeitgeber. Bei der<br />
<strong>Gemeinde</strong> sind 30 Menschen beschäftigt.<br />
Jede(r) in Osttirol, besonders im<br />
<strong>Virgen</strong>tal, kann sich ein objektives Bild<br />
über die Entwicklungen machen. Junge,<br />
gut ausgebildete, fähige Menschen wandern<br />
vielfach ab und realisieren ihren Le-<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
benstraum in Gebieten, die bessere<br />
Chancen bieten. Aus <strong>Virgen</strong> sind zwischen<br />
1991 und 2011 knapp 800 Personen<br />
abgewandert. Eine Rolle spielt die<br />
Entlohnung. Die Entlohnung in Osttirol<br />
liegt für gleiche Arbeit zwischen<br />
20 % und 30 % unter der in offensichtlich<br />
interessanteren Regionen Österreichs.<br />
Die Lebenshaltungskosten sind in<br />
Osttirol jedoch nicht niedriger als dort.<br />
Ein Erkennen der Situation in der sogenannten<br />
hohen Politik, engagierte Zusammenarbeit<br />
und Zusammenhalt im<br />
Bezirk sowie ein nationaler „Kraftakt“ ist<br />
erforderlich, um die Situation Osttirols<br />
zu verbessern.<br />
Tourismus<br />
Die touristische Entwicklung ist hinlänglich<br />
bekannt. Ein Wandel ist derzeit<br />
nicht in Sicht. Die derzeitigen Rahmenbedingungen<br />
sprechen nicht für uns. Für<br />
dringend erforderliche touristische Investitionen<br />
auf betrieblicher Ebene und<br />
für öffentliche touristische Infrastrukturvorhaben<br />
fehlt ganz einfach das Geld.<br />
Wir können vielfach die Wünsche der<br />
Gäste mit unseren Angeboten nicht zufrieden<br />
stellen.<br />
Möge jede(r) ganz real an seinem persönlichen<br />
Urlaubsverhalten diese Tatsache<br />
überprüfen. Die meisten von uns,<br />
buchen ihren Urlaub in Häusern, die<br />
über ein entsprechendes hausinternes<br />
Angebot (Schwimmbad, Wellnessbereich,<br />
etc.) verfügen. Damit können<br />
auch die Wünsche von Kindern befriedigt<br />
und Schlechtwettertage überbrückt<br />
werden. Wie viele Häuser verfügen im<br />
<strong>Virgen</strong>tal über derartige Angebote? Jene<br />
Häuser mit entsprechender Ausstattung,<br />
gepaart mit persönlichem Engagement<br />
der Inhaber, sind auch die wenigen erfolgreichen.<br />
Kontakte mit möglichen<br />
Hotelinvestoren von außen verliefen bisher<br />
erfolglos. Zu wenig Attraktivität bietet<br />
unsere Gegend. Investoren sehen sich<br />
außer Stande, die erforderlichen Vollbelegstage<br />
zu erzielen und damit einen Betrieb<br />
erfolgreich zu führen. Am ehesten<br />
kann das beherzten heimischen Familienunternehmen<br />
gelingen.<br />
Es gibt u. a. Vorschläge, den Weg der<br />
Sinne zu verlängern und diesen entlang<br />
der Isel zu führen. Gute Idee. Wer soll<br />
dieses Vorhaben bezahlen? Übrigens ist<br />
der Weg der Sinne eine Inszenierung der
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Landschaft. Der derzeitige Weg der<br />
Sinne bedarf einer Sanierung. Wegerhalter<br />
ist der Tourismusverband Osttirol.<br />
Ortet jemand Interesse des Tourismusverbandes,<br />
Geld in eine Sanierung des<br />
Weges der Sinne zu investieren? Welche<br />
Einnahmen werden durch den Weg der<br />
Sinne direkt und indirekt erzielt? Er eignet<br />
sich hervorragend für Bildungsarbeit<br />
und Erholung. Er ist in dieser Form<br />
nicht auf Wertschöpfung ausgerichtet.<br />
Um erfolgreichen Tourismus zu betreiben,<br />
müssten wir in anderen Dimensionen<br />
denken. Zum Beispiel an ein „Tal der<br />
Sinne“. Hier könnten wir Alleinstellung<br />
erlangen. Wir könnten das Thema<br />
Sinne-Erlebnisse entsprechend bespielen.<br />
Mit neu zu schaffenden Einrichtungen<br />
wie zum Beispiel einem „Haus der<br />
Sinne“. Menschen in eigens kreierten Stationen<br />
zu besonderen Sinnes Erlebnissen<br />
verführen, ihnen die Möglichkeiten bieten,<br />
Sinnes Wahrnehmungen wiederentdecken<br />
zu lernen. Mit diesen Erfahrungen<br />
Natur neu wahrzunehmen. Betriebe,<br />
die sich damit identifizieren und beschäftigen,<br />
können Urlaub zu einem<br />
wahren Sinnefest gestalten. Gäste mit<br />
Sommer<br />
Nächtigungsentwicklung in <strong>Virgen</strong> 1960 bis 2011.<br />
Gaumenfreuden verwöhnen. (Hier haben<br />
wir in jedem Fall Aufholbedarf, denn nur<br />
6 % der deutschen Gäste stehen auf die<br />
österreichische Küche, hingegen lieben<br />
26 % von ihnen die italienische Küche.)<br />
Ziel könnte sein: Dem Leben der Urlauber<br />
neuen Sinn vermitteln. Bereits Ende<br />
1990 haben wir uns im Rahmen des Leader<br />
Vereines <strong>Virgen</strong>tal mit dem Thema<br />
„Tal der Sinne“ beschäftigt. Hauptergebnis<br />
war der „Weg der Sinne“ und viele<br />
gute Gespräche. Weitere Vorhaben konnten<br />
mangels fehlenden Engagements bei<br />
Tourismustreibenden, dem TVB und<br />
dem Mangel an Geld nicht umgesetzt<br />
werden. Ob heute für dieses Thema ausreichend<br />
Engagement vorhanden ist,<br />
wäre zu erheben. Geld für eine Umsetzung<br />
wäre jedenfalls erforderlich und das<br />
nicht wenig.<br />
Eine weitere Vision ist: Wir könnten das<br />
<strong>Virgen</strong>tal in eine 5 Sterne Wanderregion<br />
entwickeln. Damit hätten wir auch<br />
Alleinstellung. Eine derartige Vision ist<br />
erreichbar! Sie erfordert viel Einsatz und<br />
Geld. Wer will diesen Weg gehen?<br />
Es gibt noch weitere Möglichkeiten,<br />
unser Tal touristisch erfolgreicher zu<br />
Winter<br />
Der Bürgermeister informiert I 5<br />
machen. Gefordert sind in jedem Fall<br />
Tourismustreibende und der Tourismusverband.<br />
Wir von der lokalen Politik<br />
leisten bereits jetzt überdimensionale<br />
ideelle und monetäre Beiträge und sind<br />
bereit, im Sinne positiver Entwicklungen<br />
die „Schlagzahl“ noch zu erhöhen.<br />
Nationalpark Hohe Tauern<br />
Der Nationalpark Hohe Tauern wurde<br />
von mir immer, und wird noch immer<br />
als eine Chance für positive Entwicklungen<br />
gesehen. Er ist ein großartiges Schutzprogramm<br />
in dem Urland und Kulturland<br />
gleichgestellt sind. Er wurde für<br />
unsere Region auch als ein Raumordnungsprogramm<br />
installiert, welches die<br />
Lebensgrundlagen der Menschen verbessert.<br />
Der Nationalpark wird seiner<br />
Schutzaufgabe und dem Bildungsauftrag<br />
jedenfalls hervorragend gerecht. Darüber<br />
hinaus werden diverse Maßnahmen, besonders<br />
in den Bereichen Landwirtschaft<br />
und Tourismus gefördert. Viele Tiroler<br />
Regionen, die nicht Nationalpark sind,<br />
erhalten aber nicht geringere Förderungen<br />
als die Nationalparkregion. Es ist ein<br />
Irrglaube, dass die <strong>Gemeinde</strong>n von
6I Der Bürgermeister informiert<br />
Nationalparkgeld leben. Im Gegenteil.<br />
Bei vielen förderfähigen Projekten werden<br />
die üblichen Landesförderungen reduziert<br />
und müssen durch den Nationalpark<br />
auf übliche Landeswerte aufgestockt<br />
werden. Der Tourismusverband<br />
hat zum Teil echte Vorteile durch den<br />
Nationalpark (z. B. Wanderwegerhaltungsprogramme,Nationalparkpartnerbetriebe<br />
und spezifische touristische Angebote).<br />
Im Vergleich zu den Nationalparkregionen<br />
Salzburg und Kärnten ist<br />
der Tiroler Anteil am Nationalpark Hohe<br />
Tauern massiv benachteiligt. Die touristische<br />
Zusammenarbeit funktioniert in<br />
Salzburg und Kärnten wesentlich besser,<br />
und steht für touristische Maßnahmen<br />
weit mehr Geld zur Verfügung. In Tirol<br />
muss sogar der Nationalpark touristisches<br />
Marketing finanzieren. In Salzburg<br />
und Kärnten stellt die Landeswerbung<br />
zusätzliches Geld für Nationalparkmarketing<br />
bereit. Tirol benachteiligt in diesem<br />
Vergleich seinen Anteil am Nationalpark<br />
Hohe Tauern massiv.<br />
Nach 20 Jahren Nationalpark Tiroler<br />
Anteil wäre es gut, eine Evaluierung<br />
durchzuführen. Konnte der Nationalpark<br />
die Hoffnungen erfüllen, welche<br />
viele Menschen in ihn gesetzt haben?<br />
Prof. Lois Oberwalder (+), ein Verfechter<br />
des Nationalparks Hohe Tauern, mit<br />
dem ich viel Zeit verbringen durfte, hat<br />
mehrfach geäußert, dass er sich die Entwicklung<br />
des Nationalparks anders vorgestellt<br />
hat. Er ist davon ausgegangen,<br />
dass der Nationalpark den Tourismus<br />
zum Erblühen bringt.<br />
Zukunftsvisionen beim Nationalpark<br />
zielen auf die Rückkehr der großen Beutegreifer<br />
wie Luchs, Bär und Wolf ab. Osttirol,<br />
besonders die Nationalparkregion<br />
mit seiner extrem dünnen Besiedelung,<br />
eignet sich laut Experten besonders<br />
dafür. Beispiele im Alpenbogen, exemplarisch<br />
im Nationalpark Les Ecrins in<br />
Frankreich zeigen, wohin diese Reise<br />
gehen könnte. Verlassene Dörfer. Innerhalb<br />
von zwei bis drei Jahrzehnten ist in<br />
beispielhaften Dörfern die Bevölkerung<br />
von ursprünglich 2.500 Einwohnern auf<br />
500 gesunken. Dafür nimmt die Wolfpopulation<br />
zu. Die noch verbleibenden<br />
Bauern erhalten Geld für die durch<br />
Wölfe angerichteten Schäden. Wie sehen<br />
wir dieser Perspektive entgegen?<br />
Wasserkraft Obere Isel<br />
In bester Kenntnis der Sachlage in <strong>Virgen</strong><br />
und als guten Kenner des Bezirkes<br />
ist für mich klar, dass wir unsere Ressourcen<br />
naturschonend nützen müssen,<br />
um den Menschen ein (Über)Leben in<br />
unseren Tälern zu ermöglichen.<br />
Der von der Landwirtschaftskammer<br />
und von den Grünen – zum Thema Abwanderung<br />
eingeladene Referent Peter<br />
Rieder – ehemaliger Professor für Agrarwirtschaft<br />
an der Universität Zürich<br />
stellte einige Rezepte zur Diskussion:<br />
Eine bestimmte Größe von <strong>Gemeinde</strong>n<br />
sei erforderlich, entsprechende Hotels,<br />
öffentliche (staatliche) Bäder (Thermen),<br />
Exportleistungen, exklusive Nischenprodukte,<br />
die Besinnung auf die eigenen<br />
Ressourcen, nannte Rieder u. a. als<br />
Steuerungsinstrumente gegen Abwanderung.<br />
Wir haben die Ressource Wasser und wir<br />
können diese naturschonend nützen.<br />
Wir können erzeugte Energie exportieren<br />
und Einnahmen generieren. Mit<br />
solchen Einnahmen über die Iselstiftung<br />
Investitionen im Tal forcieren, von<br />
denen die gesamte Bevölkerung profitiert<br />
(Tourismus, Daseinsvorsorge, etc.).<br />
Wichtig ist, dass die Maximen für unsere<br />
Entwicklung berücksichtigt werden:<br />
¸ Verantwortung aktiv wahrnehmen<br />
für Natur, Gemeinschaft<br />
und Schöpfung<br />
¸ Gemeinsam sind wir stark<br />
¸ Offen sein für Neues<br />
Wir haben uns entschieden, die Nutzung<br />
der Ressource Wasser für die Energieerzeugung<br />
im <strong>Virgen</strong>tal mit dem <strong>Virgen</strong>taler<br />
Weg zu realisieren. Der <strong>Virgen</strong>taler<br />
Weg bedeutet Nachhaltigkeit und<br />
Beteiligung.<br />
Nachhaltigkeit steht für die Nutzung eines<br />
regenerierbaren Systems in einer Weise, dass<br />
dieses System in seiner wesentlichen Eigenschaft<br />
erhalten bleibt und sein Bestand auf<br />
natürliche Weise regeneriert werden kann<br />
oder:<br />
Regenerierbare lebende Ressourcen dürfen<br />
nur in dem Maße genutzt werden, wie Bestände<br />
natürlich nachwachsen.<br />
Aspekte der Nachhaltigkeit:<br />
• Die ökologische Nachhaltigkeit umschreibt<br />
die Zieldimension, Natur und<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Umwelt für die nachfolgenden Generationen<br />
zu erhalten. Dies umfasst den<br />
Erhalt der Artenvielfalt, den Klimaschutz,<br />
die Pflege von Kultur- und<br />
Landschaftsräumen in ihrer ursprünglichen<br />
Gestalt sowie generell einen<br />
schonenden Umgang mit der natürlichen<br />
Umgebung.<br />
• Die ökonomische Nachhaltigkeit stellt<br />
das Postulat auf, dass die Wirtschaftsweise<br />
so angelegt ist, dass sie dauerhaft<br />
eine tragfähige Grundlage für Erwerb<br />
und Wohlstand bietet. Von besonderer<br />
Bedeutung ist hier der Schutz wirtschaftlicher<br />
Ressourcen vor Ausbeutung.<br />
• Die soziale Nachhaltigkeit versteht die<br />
Entwicklung der Gesellschaft als einen<br />
Weg, der Partizipation für alle Mitglieder<br />
einer Gemeinschaft ermöglicht.<br />
Dies umfasst einen Ausgleich sozialer<br />
Kräfte mit dem Ziel, eine auf Dauer<br />
zukunftsfähige, lebenswerte Gesellschaft<br />
zu erreichen.<br />
Nachhaltigkeit betrifft alle Betrachtungsebenen,<br />
kann also lokal, regional,<br />
national oder global verwirklicht werden.<br />
Mit dem „<strong>Virgen</strong>taler Weg“ verfolgen<br />
wir mit der Wasserkraft eine nachhaltige<br />
Entwicklung im <strong>Virgen</strong>tal:<br />
Ökologisch: Errichtung eines Kraftwerkes<br />
im Einklang mit der Natur<br />
Ökonomisch: Wertschöpfung für das<br />
Tal durch Beteiligung der <strong>Gemeinde</strong>n,<br />
Einrichtung der Iselstiftung, Arbeitsplätze<br />
(…)<br />
Sozial: Einrichtung der Iselstiftung, Mittel<br />
für Daseinsvorsorge, Energiesparmaßnahmen<br />
etc.<br />
Daten des Kraftwerkes:<br />
• Leistung: ca. 47 MW<br />
• Jahresarbeitsvermögen: ca. 140 GWh<br />
• Investition: ca. 144 Mio € (Preisbasis<br />
2011)<br />
• Ertrag für beide <strong>Gemeinde</strong>n: jährlich<br />
ca. 400.000 € in den ersten zehn Betriebsjahren,<br />
danach kontinuierliche<br />
Steigerung. Nach Rückzahlung des<br />
Kredites wächst diese Summe auf ca.<br />
2,500.000 € an (Preisbasis 2011)<br />
Die Planungen und Erhebungen für die<br />
Nutzung der Wasserkraft Obere Isel laufen<br />
auf Hochtouren. Es handelt sich hier
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
die <strong>Virgen</strong>taler Parteistellung haben,<br />
kann beginnen.<br />
Jedenfalls ist mit der Diskussion um die<br />
Nutzung der Wasserkraft Obere Isel für<br />
Abwechslung gesorgt. Ich bitte alle, die<br />
sich daran beteiligen, um Ehrlichkeit,<br />
Fairness und Menschlichkeit!<br />
Unser Denken und<br />
Handeln beeinflusst unser<br />
Leben<br />
Gerne möchte ich noch einige Gedanken<br />
über universell gültige Gesetze, die<br />
alles Leben und Sein im Kosmos beeinflussen<br />
und steuern aufnehmen:<br />
¸ Universell gültige Gesetze der<br />
Naturwissenschaft bestimmen<br />
unser Leben; beispielsweise das<br />
Gesetz der Schwerkraft, das Gesetz<br />
von Ursache und Wirkung<br />
sowie zahllosen Gesetze der Biologie.<br />
¸ Universell gültige geistige Gesetze<br />
gründen auf den Wechselbeziehungen<br />
zwischen Bewusstsein<br />
und Unterbewusstsein und dem<br />
unendlichen kosmischen Bewusstsein<br />
¸ Universell gültige Gesetze des<br />
Gefühlslebens steuern unser<br />
Leben in naturgesetzlicher Folge-<br />
Der Bürgermeister informiert I 7<br />
Iselforum im Gasthof Neuwirt. Wir gehen offen auf die Menschen zu, wir agieren transparent, wir informieren klar und ehrlich.<br />
um ein sehr umfangreiches Projekt.<br />
Neben der technischen Planung sind<br />
Auswirkungen in Bereichen des Umweltschutzes,<br />
der Gewässerökologie, der<br />
Wasserwirtschaft, des Waldschutzes, der<br />
Hydrologie, der Geologie etc. zu untersuchen.<br />
Für knapp 30 Fachbereiche sind<br />
Unterlagen für das Verfahren zu erarbeiten.<br />
Selbst eine humanmedizinische Abhandlung<br />
ist Gegenstand der einzureichenden<br />
Unterlagen. Parallel dazu<br />
werden die wirtschaftlichen Unterlagen<br />
den aktuellen Planungsständen angepasst.<br />
Der Weg – der <strong>Virgen</strong>taler Weg –<br />
mit Bürgerbeteiligung erfordert unseren<br />
Einsatz. Die Gesellschaftsgründung steht<br />
unmittelbar an. An den Regeln der Iselstiftung<br />
wird gearbeitet.<br />
Im <strong>Frühjahr</strong> <strong>2012</strong> kommt es zu einem<br />
weiteren Planungsgespräch. Die Bevölkerung<br />
wird dabei in einer öffentlichen<br />
Versammlung über den Projektfortschritt<br />
informiert. Bis Herbst <strong>2012</strong> ist<br />
geplant, die Einreichunterlagen für das<br />
UVP-Verfahren fertig zu stellen. Diese<br />
Unterlagen werden der Bevölkerung<br />
öffentlich präsentiert. Danach findet die<br />
versprochene und angekündigte Bürgerbefragung<br />
statt. Bei positivem Ergebnis<br />
der Bürgerbefragung erfolgt die Einreichung<br />
unserer Umweltverträglichkeitserklärung<br />
und das Verfahren, bei dem<br />
richtigkeit. Bestimmte Ursachen<br />
bedingen bestimmte Wirkungen.<br />
Negative Gefühle bringen negative<br />
Elemente in unser Leben.<br />
Umgekehrt sind positive Gefühle<br />
und Empfindungen die Voraussetzung<br />
für positive Wirkungen<br />
auf unser Leben.<br />
¸ Und schließlich ermöglichen es<br />
universell gültige spirituelle<br />
und metaphysische Gesetze,<br />
dass wir, auf einer höheren Ebene<br />
des Bewusstseins, die Unendlichkeit<br />
ebenso wie die Existenz Gottes<br />
erkennen.<br />
Das heißt für uns Menschen daher auch,<br />
dass wir nur Teil dieser Schöpfung und<br />
vielfachen Einflüssen ausgesetzt sind.<br />
Dennoch können wir mit Achtsamkeit<br />
und Aufmerksamkeit für unser Denken<br />
und Handeln dazu beitragen, das Leben<br />
im positiven Sinne für uns alle zu gestalten.<br />
In diesem Sinne wünsche ich allen einen<br />
wunderbaren Frühling.<br />
Euer Bürgermeister<br />
Ing. Dietmar Ruggenthaler
8I Berichte der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Instandhaltung<br />
<strong>Gemeinde</strong>straßen<br />
Neben den laufenden Ausgaben für die<br />
Instandhaltung von <strong>Gemeinde</strong>straßen –<br />
die <strong>Gemeinde</strong> hat ein Straßennetz von<br />
ca. 33 km asphaltierten Straßen zu erhalten<br />
– und Beiträgen an Straßeninteressentschaften<br />
(Hoferschließungen)<br />
sowie Aufwendungen für Baulanderschließungen,<br />
sind im Jahr <strong>2012</strong> die unbedingt<br />
notwendigsten Asphaltierungsarbeiten<br />
mit einem Aufwand von ca.<br />
195.000 € vorgesehen. Beim Großteil<br />
dieser Arbeiten handelt es sich um<br />
Sanierungsmaßnahmen, um weitere<br />
Schäden an den Straßen und somit am<br />
<strong>Gemeinde</strong>vermögen hintanzuhalten.<br />
Schäden an Zäunen<br />
und Einfriedungen<br />
Schnee, Eis, die seltenen warmen Tage in<br />
diesem Winter und vor allem die wechselnden<br />
Verhältnisse sind für die Schneeräumer<br />
eine große Herausforderung.<br />
Aber nicht nur deren Fleiß ist es zu verdanken,<br />
dass es zu keinen gröberen Problemen<br />
gekommen ist, sondern auch<br />
dem Verständnis der Anrainer sowie dem<br />
verantwortungsvollen Verhalten der Verkehrsteilnehmer,<br />
die das eine oder andere<br />
Mal auch Schneeketten angelegt oder auf<br />
eine Fahrt verzichtet haben.<br />
Nichtsdestotrotz kann es zu Schäden,<br />
vor allem an angrenzenden Zäunen und<br />
Einfriedungen, kommen. In <strong>Virgen</strong> ist es,<br />
obwohl nicht verpflichtend, ein „guter<br />
Brauch“, dass von der Schneeräumung<br />
verursachte Zerstörungen an solchen<br />
Zäunen und Einfriedungen von den <strong>Gemeinde</strong>arbeitern<br />
repariert werden, oder<br />
dass man Reparaturen auf sonst eine<br />
Weise unterstützt.<br />
Voraussetzung ist jedoch, dass die Zäune<br />
nicht vor der Wintersaison schon windschief<br />
oder grob mangelhaft waren bzw.<br />
es vor der Wintersaison schon abzusehen<br />
war, dass der Zaun das Winterhalbjahr<br />
nicht überstehen würde.<br />
Im Herbst wurden wiederum zum Zweck der Bestandsaufnahme alle Zäune entlang von<br />
<strong>Gemeinde</strong>straßen fotografiert.<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Die frostigen Temperaturen haben allerorts Spuren auf den <strong>Gemeinde</strong>straßen hinterlassen.<br />
Wer einen durch die Schneeräumung<br />
im obigen Sinne beschädigten Zaun<br />
oder Einfriedung hat, der möge sich<br />
bitte bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung –<br />
Konrad Großlercher, 04874/5202<br />
DW 21 – melden, bis spätestens Ende<br />
April. Sobald es die Witterung und die<br />
Möglichkeiten der <strong>Gemeinde</strong> zulassen,<br />
wird – nach einer Prüfung der Sache –<br />
der Schaden behoben.<br />
AUVA Schulung<br />
Im November 2011 wurde für die Reinigungskräfte<br />
der <strong>Gemeinde</strong> und den Schulwart<br />
in der Schule vom Unfallverhütungsdienst<br />
der AUVA eine Beratung und Sicherheitsschulung<br />
durchgeführt. Dadurch soll<br />
die Sicherheit und der Gesundheitsschutz<br />
der ArbeitnehmerInnen optimiert werden.<br />
Solche Schulungen sollen demnächst auch<br />
für die Bau- und Recyclinghofmitarbeiter<br />
durchgeführt werden.<br />
Raumordnungskonzept<br />
2014<br />
Am 27. November 2003 hat der damalige<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat das Örtliche Raumordnungskonzept<br />
für <strong>Virgen</strong> beschlossen, das<br />
nach aufsichtsbehördlicher Genehmigung<br />
durch das Land am 9. Juli 2004 in Kraft<br />
getreten ist. Dem vorausgegangen waren<br />
insgesamt drei Entwürfe, Expertengut-
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Das Raumordnungskonzept sorgt für eine geordnete räumliche Entwicklung.<br />
achten (z. B. Naturschutz, Wildbach- und<br />
Lawinenverbauung, naturkundliche Erhebungen<br />
durch Büro Revital…) und<br />
viele Gespräche mit Grundbesitzern, Diskussionen<br />
bei einer <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
und öffentliche Einsichtnahmen im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt. Das Konzept ist ein Planungsinstrument,<br />
das grundsätzliche Festlegungen<br />
über die geordnete räumliche<br />
Entwicklung der gesamten <strong>Gemeinde</strong><br />
trifft, während im Flächenwidmungsplan<br />
innerhalb dieses großen Rahmens die Festlegungen<br />
für die einzelnen Grundstücke<br />
getroffen werden.<br />
Seitdem wurde das Konzept insgesamt<br />
zehn Mal im Kleinen abgeändert und ergänzt,<br />
vorwiegend mit dem Ziel, Baulandwünsche<br />
so weit wie möglich zu erfüllen;<br />
„so weit wie möglich“ deshalb,<br />
weil Änderungen des Konzeptes an<br />
strenge Bedingungen geknüpft sind.<br />
Das Tiroler Raumordnungsgesetz 2011<br />
sieht vor, dass das örtliche Raumordnungskonzept<br />
auf einen Planungszeitraum<br />
von zehn Jahren auszurichten ist.<br />
Für jede <strong>Gemeinde</strong> Tirols besteht die<br />
Möglichkeit, diese Frist auf maximal 20<br />
Jahre zu verlängern, wenn die räumliche<br />
Entwicklung der <strong>Gemeinde</strong> dessen frühere<br />
Fortschreibung nicht erfordert. Für<br />
<strong>Virgen</strong> ist der <strong>Gemeinde</strong>rat jedoch der<br />
Meinung, dass das Konzept in vielen Bereichen<br />
angepasst werden muss. Aus diesem<br />
Grunde wird keine Verlängerung<br />
der Frist, sondern eine Fortschreibung<br />
ab spätestens 2014 angestrebt.<br />
Wie bereits bei der Konzepterstellung<br />
wird auch die Fortschreibung unser<br />
Raumplaner Herr Arch. DI Werner Eck<br />
erstellen.<br />
Dazu wurde ein Zeitplan erstellt, dessen<br />
grobe Züge so ausschauen:<br />
1. Ideensammlung bis zum Spätsommer<br />
<strong>2012</strong>: Grundbesitzer, Bürger und Bürgerinnen<br />
werden gebeten, Wünsche<br />
und Anregungen auf der <strong>Gemeinde</strong> zu<br />
deponieren (Bürgermeister oder<br />
Albin), es geht dabei vor allem darum,<br />
dass der Bauplatzbedarf für die nächsten<br />
zehn Jahre berücksichtigt werden<br />
kann, allenfalls auch der Flächenbedarf<br />
für Zubauten und gewerbliche/landwirtschaftliche<br />
Betriebe.<br />
2. Der Raumplaner erstellt im Herbst<br />
aus den gesammelten Beiträgen einen<br />
Vorentwurf und stimmt diesen mit<br />
den Sachverständigen der WLV, des<br />
Landes und anderer behördlicher Stellen<br />
ab. Besonders die strategische<br />
Umweltprüfung (SUP) stellt eine<br />
Herausforderung dar.<br />
3. Im Sommer 2013 sollte dann der<br />
Entwurf in einer <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
öffentlich vorgestellt werden.<br />
Parallel dazu wird aber immer die<br />
Möglichkeit bestehen, Einzelwünsche<br />
vorzubringen, die nach Möglichkeit<br />
berücksichtigt werden.<br />
4. Start des Auflageverfahrens im Herbst<br />
2013; Abschluss des Verfahrens spätestens<br />
Juli 2014.<br />
Wir freuen uns auf Eure Beiträge, eure<br />
Wünsche und Anregungen zum künftigen<br />
örtlichen Raumordnungskonzept.<br />
Bitte scheut euch nicht und meldet<br />
euch rechtzeitig!<br />
Berichte der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung I 9<br />
Wasserzählertausch<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> verwaltet in ihrem<br />
Versorgungsbereich, inklusive der Wasserzähler<br />
von privaten Wasserversorgungen,<br />
ca. 480 Wasserzähler. Diese Wasserzähler<br />
werden von der <strong>Gemeinde</strong> angeschafft.<br />
Um eine gültige Eichung zu garantieren,<br />
müssen sie nach Ablauf der Eichgültigkeit<br />
von fünf Jahren von der <strong>Gemeinde</strong> ausgetauscht<br />
werden.<br />
Der termingerechte Austausch der Wasserzähler<br />
wird regelmäßig vom Bundeseichamt<br />
Graz stichprobenartig überprüft<br />
und es kann für die <strong>Gemeinde</strong> zu hohen<br />
Geldstrafen führen, falls diese Wasserzähler<br />
nicht ordnungsgemäß ausgetauscht<br />
worden sind.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> weist deshalb darauf hin,<br />
dass laut Wassergebührenordnung der<br />
Gründstückseigentümer den Einbau und<br />
Austausch der Wasserzähler zu dulden<br />
hat und auch verpflichtet ist, eine der<br />
ÖNORM B 2532 entsprechende Einbaumöglichkeit<br />
(Einbaugarnitur mit Absperrvorrichtung<br />
vor und nach dem Wasserzähler)<br />
vorzuhalten hat, damit ein reibungsloser<br />
Austausch des Wasserzählers<br />
erfolgen kann.<br />
Wasserzähler müssen nach fünf Jahren<br />
getauscht werden.<br />
Muttertag<br />
Anlässlich des Muttertages möchte die<br />
<strong>Gemeinde</strong> auch heuer wieder allen<br />
Müttern „Danke“ sagen. Auf Vorschlag<br />
des Familienausschusses gibt es<br />
für alle Mütter am Freitag, 18. Mai<br />
<strong>2012</strong> (abends) im Kultursaal eine<br />
kurzweilige Überraschung … Wir bitten<br />
alle Virger Frauen, sich diesen Termin<br />
vorzumerken, nähere Informationen<br />
werden noch rechtzeitig mittels<br />
Postwurfsendung bekannt gegeben.
10I Berichte der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Grundsteuerbefreiungen<br />
Bei Neubewertung des Einheitswertes<br />
und Grundsteuermessbetrages bei Grundstücken<br />
und Gebäuden (Fortschreibungsveranlagung<br />
oder Nachveranlagung)<br />
durch das Finanzamt, bittet die Finanzverwaltung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> um<br />
Vorlage des aktuellen Finanzamtsbescheides<br />
im <strong>Gemeinde</strong>amt, damit die<br />
Voraussetzungen für eine mögliche zeitliche<br />
Grundsteuerbefreiung geprüft und<br />
ein entsprechender Antrag ans <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
gestellt werden kann.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> informiert als Serviceleistung<br />
jene Grund- bzw. Hausbesitzer<br />
die einen neuen Einheitswertbescheides<br />
erhalten haben über die Möglichkeit<br />
der Grundsteuerbefreiung. Leider<br />
wurden in letzter Zeit die notwendigen<br />
Unterlagen vielfach, trotz dieses Informationsschreibens<br />
seitens der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
nicht vorgelegt und auch kein Antrag auf<br />
Grundsteuerbefreiung gestellt.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass lt.<br />
„Grundsteuerbefreiungsgesetz 1987“ ein<br />
Antrag auf Befreiung der Grundsteuer<br />
innerhalb von drei Monaten nach Zustellung<br />
des jeweils letzten Einheitswert- und<br />
Grundsteuermessbescheides beim zuständigen<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt einzubringen ist.<br />
Erweiterung<br />
Kindergarten<br />
Um eine zeitgemäße und den gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsprechende<br />
Kinderbetreuung und Kinderbildung in<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> zu gewährleisten,<br />
hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat bereits im Juni<br />
2011 für einen Um- und Zubau im<br />
Bereich Volksschule/Kindergarten nach<br />
den Plänen von Architekt DI Griessmann<br />
ausgesprochen.<br />
Für den Kindergarten ist ein vierter<br />
Gruppenraum sowie ein Raum für eine<br />
alterserweiterte Gruppe mit Schulkindern<br />
zu schaffen. Dazu wird der bestehende<br />
Werkraum der Volksschule und<br />
der anschließende Vorraum entsprechend<br />
adaptiert.<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Mit dem notwendigen Umbau des Schulgebäudes für die Erweiterung des Kindergartens<br />
wurde bereits begonnen.<br />
Der Werkraum für die Volksschule<br />
(Ersatzraum) wird durch einen Umbau<br />
eines Teiles des Pausenraumes im Erdgeschoss<br />
der Volksschule und eine Erweiterung<br />
des Gebäudes geschaffen.<br />
Das erforderliche Mobiliar für die vierte<br />
Kindergartengruppe sowie die alterserweiterte<br />
Gruppe mit Schulkindern<br />
wurde bereits im Herbst 2011 angekauft.<br />
Für die Pläne liegen zwischenzeitlich alle<br />
erforderlichen Bewilligungen vor.<br />
Die Gesamtkosten für die Erweiterung<br />
betragen lt. Kostenschätzung bzw. lt.<br />
vorliegenden Angeboten 176.400 €<br />
und ist die Finanzierung wie folgt vorgesehen:<br />
Schul- und<br />
Kindergartenbaufonds........... 16.900 €<br />
Förderung Kinderbetreuung<br />
Räume lt. RL 2011 ............... 60.000 €<br />
Förderung Kinderbetreuung<br />
Einrichtung lt. RL 2011........ 13.500 €<br />
Bedarfszuweisung.................. 60.000 €<br />
Darlehen............................... 26.000 €<br />
Mit den Arbeiten für den Umbau und<br />
die Erweiterung des Kindergartens <strong>Virgen</strong><br />
hat der <strong>Gemeinde</strong>rat mit Beschluss<br />
vom 16. Dezember 2011 auf Grund der<br />
durchgeführten Ausschreibungen und<br />
des von der Architektengemeinschaft<br />
Lienz vorgelegten Vergabevorschlages<br />
untenstehende Firmen beauftragt.<br />
Mit der Ausführung der Arbeiten wurde<br />
in den Semesterferien begonnen – mit Beginn<br />
des Kindergartenjahres bzw. Schuljahres<br />
<strong>2012</strong>/13 können die neuen Räumlichkeiten<br />
in Betrieb genommen werden.<br />
Gewerk: Firma: gepr. Anbotssumme (netto):<br />
Planung Architektengemeinschaft 15.000,00 €<br />
Baumeister VM-Bau 16.632,36 €<br />
Zimmerer Hofer 22.156,41 €<br />
Vollwärmeschutz Lamprecht 8.075,48 €<br />
Schwarzdecker Pargger 2.916,20 €<br />
Trockbau Pichler 13.366,00 €<br />
Maler/Anstreicher Egger 5.655,50 €<br />
Estrich Gietl 2.744,00 €<br />
Fliesenleger Pitscheider Leo 7.201,20 €<br />
Bodenleger Hassler 7.191,10 €<br />
Tischler Weiskopf 1.911,00 €<br />
Kunststofffenster Strussnig 4.980,00 €<br />
Alu Idl 3.100,00 €<br />
WC-Trennwände Tschojer 3.698,00 €<br />
Elektro Krautgasser 18.006,25 €<br />
Sanitär-Heizung Sanitär- und Heiztechnik 20.227,62 €
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Haushaltsvoranschlag<br />
<strong>2012</strong><br />
Bei der Budgetgestaltung für das Jahr<br />
<strong>2012</strong> ist die <strong>Gemeinde</strong> auch heuer wieder<br />
auf altbekannte Probleme getroffen,<br />
die die Erstellung eines ausgeglichenen<br />
Voranschlages sehr schwierig gemacht<br />
haben.<br />
Einer Steigerung bei den Abgabenertragsanteilen,<br />
Steuern und Abgaben der <strong>Gemeinde</strong><br />
stehen alljährliche Steigerung bei<br />
Ausgaben die durch gesetzliche Bestimmungen<br />
und Verpflichtungen, vor allem<br />
im Sozial- und Gesundheitswesen, Beiträgen<br />
an Verbänden etc., gegenüber.<br />
Diese Vorgaben, die zusammen mit Personalkosten<br />
und Schuldendienst den<br />
Großteil unseres Budgets darstellen,<br />
erlauben es der <strong>Gemeinde</strong> leider nicht<br />
größere Projekte, die nicht durch außerordentliche<br />
Mittel des Landes und Bundes<br />
mitfinanziert werden, in Angriff zu<br />
nehmen. Wir sind gefordert unsere Verpflichtungen<br />
zu erfüllen, danach das<br />
Notwendige und dann noch wenn möglich<br />
„Angenehmes“ anzugehen. Es ist<br />
uns gelungen ein ausgewogenes Budget<br />
zu erstellen, womit unter anderem auch<br />
noch die Wirtschaft belebt wird.<br />
Hinsichtlich Gewährung von Bedarfszuweisungen<br />
für das Jahr <strong>2012</strong> liegen<br />
schriftliche Zusagen für die Sanierung<br />
von <strong>Gemeinde</strong>straßen, die Sanierung des<br />
Beckens im Schwimmbad <strong>Virgen</strong> und<br />
den Umbau des Kindergartens vor.<br />
Als größte Ausgabenpositionen und<br />
wichtigste Vorhaben im ordentlichen<br />
Haushalt neben den großen Projekten<br />
im außerordentlichen Haushalt sind u. a.<br />
nachstehende Maßnahmen anzusehen:<br />
– Personalkosten: 740.500 €<br />
– Beitrag <strong>Gemeinde</strong>verband – Zuwendung<br />
an ausgeschiedene Bürgermeister:<br />
53.200 € (Vorjahr: 16.000 €)<br />
– <strong>Gemeinde</strong> Zeitung und Homepage:<br />
18.500 €<br />
– Amtsgebäude Notstromversorgung:<br />
20.000 € – Zuschuss Land: 10.000 €<br />
– Feuerwehr: Dienstbekleidung 14.500 €<br />
– Feuerwehr: Kommandofahrzeug<br />
(1. Teil) 15.000 €<br />
– Volksschule: diverse Anschaffungen<br />
5.000 €<br />
– Beitrag HS-Verband: 125.800 €<br />
– Beitrag Landesmusikschule: 37.500 €<br />
– Zuschüsse Wohnbau: 27.500 €<br />
– Gesundheitskonzept: 2.500 €<br />
– <strong>Gemeinde</strong>straßen (Baulanderschließung,<br />
Staubfreimachung, Straßenbez.):<br />
27.000 €<br />
– Sanierung <strong>Gemeinde</strong>straßen: 195.000 €<br />
– Bedarfszuweisung: 130.000 €<br />
Berichte der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung I 11<br />
Die Gesamtkosten für die Erweiterung des Kindergartens betragen 176.400 €.<br />
Die Landesstraßenverwaltung hat in<br />
Absprache mit der Wildbach- und Lawinenverbauung<br />
Gebietsbauleitung Osttirol<br />
Straßensperranlagen aufgestellt, die bei<br />
Gefahr geschlossen werden (zwischen<br />
Unterpöllach und Mitteldorf – wegen<br />
möglicher Wiesenrutscher; ab Obermauern<br />
in Richtung Bobojach/Prägraten a. Gr. –<br />
wegen Stegerwald- Lawine).<br />
– Beitrag OEPNV: 5.500 €<br />
– Unterstützung Landwirtschaft (Besamung,<br />
Tierseuchenbekämpfung):<br />
14.000 €<br />
– Schneeräumung: 55.000 €<br />
– Salzstreuung: 15.000 €<br />
– Optimierung Straßenbeleuchtung:<br />
25.000 € – Zuschuss Land: 10.000 €<br />
– Erweiterung Wasserleitung-Ortsnetz:<br />
5.000 € – Projekt im AOH<br />
– Erweiterung Kanal-Ortsnetz: 1.500 €<br />
– Projekt im AOH<br />
– Umlage Abwasserverband: 107.100 €<br />
– Umlage Abfallwirtschaftsverband:<br />
79.300 €<br />
– Planung KW Iseltal: 10.000 €<br />
– Verlustabdeckung FST: 62.300 €<br />
– Sanierung Schwimmbecken (1. Teil):<br />
50.000 € – Bed. Zuweisung: 50.000 €<br />
– Beteiligung KW Iseltal: 25.000 €<br />
Außerordentlicher Haushalt – Ausgaben:<br />
– Umbau Kindergarten: 166.400 €<br />
– Ausfinanzierung Wassererweiterung<br />
BA 02: 7.300 €<br />
– Ausfinanzierung Kanalerweiterung<br />
BA 07: 17.000 €<br />
– Ausfinanzierung Bau- und RH: Tilgung<br />
Zwischenfinanzierung 150.000 €, Verkauf<br />
Grundstück 166.100 €<br />
– Restabwicklung Tauschflächen KW<br />
Iseltal 6.100 €<br />
Der Voranschlag <strong>2012</strong> sieht bei den aufgenommenen<br />
Darlehen eine Schuldentilgung<br />
von 457.400 € vor, und eine<br />
Neuaufnahme von Darlehen in der<br />
Höhe von 32.100 € – 26.000 € davon
12I Berichte der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
für das Projekt „Umbau Kindergarten“,<br />
6.100 € für die Ausfinanzierung des Projektes<br />
„Tauschflächen Wasserkraft Obere<br />
Isel“ – was zu einer Reduktion der<br />
Schuldenstände von 4,874.467 € per 1.<br />
Jänner <strong>2012</strong> auf 4,449.167 € per 31.<br />
Dezember <strong>2012</strong> führt.<br />
Laut vorliegendem Entwurf des Voranschlages<br />
liegt der Verschuldungsgrad bei<br />
77,00 %. Wie jedoch die Erfahrungen<br />
der letzten Jahre zeigen, liegt dieser bei<br />
der Jahresrechnung wiederum deutlich<br />
unter diesem Wert (z. B.: Verschuldungsgrad<br />
laut Voranschlag für das Jahr<br />
2010 90,56 % – Verschuldungsgrad laut<br />
Jahresrechnung 2010 66,42 %).<br />
Im außerordentlichen Haushalt wurden<br />
das Bauvorhaben Umbau Kindergarten<br />
und die Ausfinanzierungen der Erweiterung<br />
der Wasserversorgung und des Kanalnetzes,<br />
des Recycling- und Bauhofes<br />
sowie des Ankaufes der Tauschflächen<br />
Wasserkraft Obere Isel veranschlagt. Die<br />
veranschlagten Baukosten für das Jahr<br />
<strong>2012</strong> (Bau- und Baunebenkosten) betragen<br />
380.500 €. Diesen Ausgaben werden<br />
durch die bereits erwähnte Aufnahme<br />
von Darlehen in der Höhe von<br />
32.100 €, Grundstücksverkauf in der<br />
Höhe von 166.100 €, Bedarfszuweisungen<br />
und Landes- und Bundeszuschüssen<br />
2011 wurde die <strong>Virgen</strong>tal Landesstraße im<br />
Bereich Auffahrt Mitteldorf bis zur Mellitzgrabenbrücke<br />
neu asphaltiert. Von km<br />
6,14 bis 7,13 wurden 6.300 m² Asphalt<br />
abgetragen und ca. 2.300 Tonnen Asphalt<br />
neu eingebaut. Die Kosten beliefen sich auf<br />
294.000 €.<br />
in der Höhe von 124.600 € sowie Übertragung<br />
von Rechnungsergebnissen in<br />
der Höhe von 57.700 € finanziert.<br />
Ordentlicher Haushalt:<br />
Einnahmen Ausgaben<br />
(Euro) (Euro)<br />
0 Vertr. Körper und allgemeine Verwaltung 45.400 551.800<br />
1 Öffentl. Ordnung und Sicherheit 25.300 118.500<br />
2 Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft 253.400 <strong>59</strong>4.700<br />
3 Kunst, Kultur und Kultus 29.300 133.600<br />
4 Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung 4.100 385.200<br />
5 Gesundheit 300 344.500<br />
6 Straßen- und Wasserbau, Verkehr 166.400 326.800<br />
7 Wirtschaftsförderung 36.700<br />
8 Dienstleistungen 1,200.000 1,214.300<br />
9 Finanzwirtschaft 2,161.000 279.100<br />
Summe: 3,885.200 3,885.200<br />
Außerordentlicher Haushalt<br />
Einnahmen Ausgaben<br />
(Euro) (Euro)<br />
2 Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft 166.400 166.400<br />
8 Dienstleistungen 214.100 214.100<br />
Summe: 380.500 380.500<br />
Summe Gesamtvorschlag: 4,265.700 4,265.700<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse<br />
seit Erscheinen der letzten Ausgabe<br />
der <strong>Gemeinde</strong>zeitung:<br />
Sitzung 18.11.2011<br />
• Photovoltaikförderung – 302,50 €<br />
• Baugebiet Mitteldorf – Staffelung<br />
Bauplatzpreise<br />
• Freizeit-, Sport- und Tourismusanlagen<br />
<strong>Virgen</strong> GesmbH – Akontozahlungen<br />
für Verlustabdeckung <strong>2012</strong> –<br />
62.260 €<br />
• Nutzung Stadel des ehemaligen<br />
Bauhofes durch Fam. Weiskopf,<br />
Schlossner<br />
• Straßenbeleuchtung – Festlegung<br />
einheitlicher Abschaltzeiten für das<br />
gesamte <strong>Gemeinde</strong>gebiet von 1.00<br />
bis 5.00 Uhr<br />
• Weihnachtsbeleuchtung – Betrieb<br />
jeweils von Anfang Dezember bis<br />
Mitte Jänner<br />
• Rechtsschutzversicherung <strong>Gemeinde</strong>fahrzeuge<br />
– Jahresprämie 394,61 €<br />
• Zuwendung Bergrettung für diverse<br />
Anschaffungen – 4.621,70 €<br />
• Gestattung Nutzung Kultursaal für<br />
die Aufnahme einer CD für Benefizzwecke<br />
Sitzung 16.12.2011<br />
• Biomasseförderung – 181,05 €<br />
• Förderung Wärmepumpenanlage –<br />
181,50 €<br />
• Photovoltaikanlagenförderung (drei<br />
Anlagen) – 1.841,88 €<br />
• Festsetzung Haushaltsvoranschlag für<br />
das Jahr <strong>2012</strong><br />
• Erweiterung Kindergarten –<br />
Festsetzung Finanzierungsplan<br />
• Erweiterung Kindergarten –<br />
Auftragsvergaben<br />
• Schibus <strong>Virgen</strong>tal – Übernahme<br />
eines Sechstels der für den Schibusbetrieb<br />
<strong>Virgen</strong>tal anfallenden Kosten,<br />
durchgeführt von der Fa. Bstieler OG,<br />
für den Zeitraum von fünf Jahren,<br />
d. s. 4.325,47 € für die Saison<br />
2011/12
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
• Osttirol Werbung – Gewährung<br />
Tourismusförderbeitrag 2011 und<br />
Verrechnung dieses Beitrages mit<br />
dem offenen TVB-Beitrag für den<br />
Ankauf des Loipengerätes <strong>Virgen</strong><br />
• Durchführung einer Schulobstaktion<br />
im Kindergarten und in den Schulen<br />
in <strong>Virgen</strong> im Rahmen einer AMA-<br />
Aktion und Übernahme der anteiligen<br />
Kosten, d. s. 1.626,98 €<br />
• Zuwendung Eishockeyverein <strong>Virgen</strong><br />
für Jugendarbeit 900 €<br />
• Flächenwidmungsplanänderung im<br />
Bereich der Gp. 3219 (Ruggenthaler,<br />
Obm. 105)<br />
• Flächenwidmungsplanänderung im<br />
Bereich der Gp. 1325/6 (Brandstätter,<br />
Honigg. 5)<br />
• Personalausbildung<br />
• Polytechnische Schule Matrei i. O. –<br />
Sprachreise nach London; die <strong>Gemeinde</strong><br />
hält sich an dem im letzten<br />
Jahr im Planungsverband 34 gefassten<br />
Beschluss, solche Veranstaltungen<br />
nicht mehr finanziell zu unterstützen<br />
• Winterdienst – Schneeräumung<br />
Egger-Weg durch Hubert Dichtl,<br />
Me. 26; Räumung Prozessionsweg<br />
durch Johann Mariner, Göriach-<br />
Marin 6 und Reduktion des vereinbarten<br />
Pauschale<br />
• Verkabelung Niederspannungsleitung<br />
TIWAG im Bereich der Gp.<br />
4758 (Kreuzweg) – Zustimmung<br />
Sitzung 27.1.<strong>2012</strong><br />
• Vereinbarung über die ordnungsgemäße<br />
Entwässerung der Gp. 3398/6<br />
mit Alois Gasser, Niederm. 56<br />
• Änderung Raumordnungskonzept<br />
im Bereich der Gpn. 3397 und 3453<br />
(Gasser, Ni. 56 und Aßmair, Ni. 48)<br />
• Flächenwidmungsplanänderung im<br />
Bereich der Gpn. 3397 (Gasser, Ni.<br />
56) sowie 3453 (Aßmair, Ni. 48)<br />
• Erlassung eines Bebauungsplanes im<br />
Bereich der Grundstücke 2272/1,<br />
2270/2, 2267/1, .200, 2267/2,<br />
4755/1, .202, 4975, 2270/1 (südlich<br />
Landesstraße – östlich ehemaligem<br />
Bauhof)<br />
• Grundstücksregelung im Bereich der<br />
Gp. 792/2 – Verkauf einer Teilfläche<br />
im Ausmaß von 2 m2 an Albert<br />
Mariacher, Mitteldorf 60, zum Preis<br />
von 44,40 €/m2 • Fortschreibung Raumordnungskonzept<br />
– Auftragsvergabe an<br />
Arch. DI Eck, Pauschalhonorar<br />
17.000 € netto<br />
• Um- und Zubau Kindergarten –<br />
Vergabe Darlehen über 26.000 € an<br />
die Raiffeisenbank Matrei i. O.<br />
• Verbesserung Straßenbeleuchtung –<br />
Einbau von Reflektoren, Kosten<br />
ca. 40.000 €, wobei die endgültige<br />
Entscheidung erst nach Vorliegen der<br />
Förderzusage getroffen wird<br />
• <strong>Gemeinde</strong>verband Öffentlicher<br />
Personennahverkehr Osttirol –<br />
Satzungsänderung<br />
• Vergabe Wohnung St.-Antonius-Weg<br />
13/3 an Johannes Oberwalder,<br />
Oberm. 86<br />
• „VI-Tal Gesundsein im <strong>Virgen</strong>tal“ –<br />
Verbesserung Walkingangebot –<br />
Übernahme Kurskosten 1<strong>59</strong> €<br />
• Kunstprojekt – Übernahme von<br />
Materialkosten in der Höhe von<br />
ca. 1.000 € bei Vorliegen der Projektgenehmigung;<br />
die <strong>Gemeinde</strong> erhält<br />
hierfür das Kunstwerk<br />
• Personalangelegenheiten – Einmalige<br />
jährliche Sonderzahlung (Weihnachtsgeld)<br />
für die Bediensteten der<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
• Biomasseförderung – 181,50 €<br />
• Mietzinsbeihilfe<br />
• Flächenwidmungsplanänderung<br />
im Bereich der Gp. 333/2 (Wibmer,<br />
Mi. 56)<br />
• Verkauf einer Teilfläche der<br />
Gp. 1106/18 (Bereich Angerweg) im<br />
Ausmaß von 66 m2 an Steiner,<br />
Angerw. 18 – Verkaufspreis<br />
44,40 €/m2 und Aufhebung der<br />
Widmung als öffentliches Gut dieser<br />
Teilfläche<br />
• Aktion „Autofasten“ –<br />
Unterstützung<br />
• Grundverkauf – Grundstücksregelung<br />
Bereich des ehemaligen<br />
Bau- und Recyclinghofareals; Verkauf<br />
an die OSG und an Weiskopf, vlg.<br />
Schlossner – Verkaufspreis 100 €/m2 • Bauvorhaben OSG „Brücke“ (süd-<br />
Berichte der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung I 13<br />
Familienförderung<br />
Kleinkinder<br />
Das Müllaufkommen ist bei Kleinkindern,<br />
bedingt durch die Wegwerfwindeln,<br />
überdurchschnittlich hoch.<br />
Daher hat der <strong>Gemeinde</strong>rat eine zusätzliche<br />
Familienförderung beschlossen.<br />
Eltern erhalten für Kinder, die<br />
nach dem 31. Dezember 2011 geboren<br />
sind und vor Vollendung des<br />
ersten Lebensjahres mit Hauptwohnsitz<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> angemeldet<br />
werden, anlässlich der Anmeldung<br />
kostenlos drei Stück 70-Liter-<br />
Restmüllsäcke.<br />
Die Gutscheine für Neugeborene (50 €)<br />
und Einjährige (25 €) gibt es natürlich<br />
auch weiterhin.<br />
lich Landesstraße – östlich ehemaligem<br />
Bauhof); Stellplatzregelung<br />
Sitzung 24.2.<strong>2012</strong><br />
• „Gesunde <strong>Gemeinde</strong>“ – Information<br />
• Festsetzung Waldaufsichtskostenumlage<br />
<strong>2012</strong> – 11.130 €<br />
• Flächenwidmungsplanänderung im<br />
Bereich der Gp. 1622 (Fuetsch,<br />
Feldflurweg 91)<br />
• Martinimarkt – wird bis auf weiteres<br />
nicht mehr durchgeführt<br />
• Kurzparkzonenregelung für die<br />
Parkplätze vor dem Amtsgebäude –<br />
Montag bis Freitag von 8.00 bis<br />
17.00 Uhr, Parkdauer 60 Minuten<br />
• Wasserkraft Obere Isel – Information<br />
• zusätzliche Familienförderung<br />
• Jungbauernschaft/Landjugend –<br />
Zuwendung für Tanzkurs –<br />
10 €/TeilnehmerIn<br />
• Personalangelegenheiten<br />
• Baugebiet Mitteldorf – Beibehaltung<br />
der mit Beschluss vom 18. November<br />
2011 festgelegten Staffelung der<br />
Bauplatzpreise<br />
• Grundabtretung zur Verbesserung<br />
der <strong>Gemeinde</strong>straße Gp. 4760/1 im<br />
Bereich der Gp. 3449/1 – Vereinbarung<br />
mit Johann Virgil Berger,<br />
Niederm. 45<br />
• Opferwidderbrauchtum im <strong>Virgen</strong>tal<br />
– Interesse an Dokumentation
14I Energiebewusste <strong>Gemeinde</strong><br />
Tag der Sonne<br />
Unter dem Motto „Ja zu Solar! – die<br />
Wärme der Sonne nutzen“ steht auch<br />
heuer wieder der 4. Mai in Tirol ganz im<br />
Zeichen der Sonne. <strong>Virgen</strong> als mit der<br />
höchsten Auszeichnung bedachte e5-<br />
<strong>Gemeinde</strong> (energiebewusste <strong>Gemeinde</strong><br />
mit 5 x „e“) nimmt den Aktionstag zum<br />
Anlass, um über den kostenlosen und<br />
klimafreundlichen Energieträger Sonne<br />
intensiv zu informieren.<br />
Die Planungen sind voll im Gange. Voraussichtlich<br />
wird die Möglichkeit bestehen,<br />
wieder Solaranlagen, Biomasseheizungen<br />
und diesmal auch vor allem Photovoltaikanlagen<br />
besichtigen zu können.<br />
Wir wollen euch auch die Möglichkeit<br />
bieten, eine Wohnung, deren Luft durch<br />
eine Lüftungsanlage aufbereitet wird, anzuschauen.<br />
Ebenso soll an einem Stand<br />
das Simulationsprogramm zur Solarpotentialstudie<br />
vorgestellt werden.<br />
Bauherrenberatung<br />
• Das Regionsmanagement Osttirol<br />
(RMO) öffnet seine Büroräumlichkeiten<br />
in der Regel jeden ersten Freitag im<br />
Energieberatung:<br />
Fragen zu neuesten<br />
Dämmsystemen,<br />
hochwertigen<br />
Fenstern und<br />
Verglasungen,<br />
umweltfreundlichen<br />
und sparsamen<br />
Heizungen<br />
oder zu Energiesparförderungen<br />
werden ebenso<br />
beantwortet wie<br />
zum neuen<br />
Energieausweis, zu<br />
Solaranlagen und<br />
Wärmepumpen.<br />
Foto: Energie Tirol<br />
Weitere Programmpunkte sind noch in<br />
der Planung.<br />
Wir freuen uns auf eure Teilnahme!<br />
Stromsparende<br />
Weihnachtsbeleuchtung<br />
Seit Dezember des Vorjahres bleibt die<br />
Straßenbeleuchtung eine Stunde länger<br />
ausgeschalten, d. h. einheitlich im gesamten<br />
<strong>Gemeinde</strong>gebiet von 1.00 Uhr<br />
bis 5.00 Uhr. Damit können ca. 4.700<br />
kWh Strom pro Jahr eingespart werden,<br />
und das ohne nennenswerte Einbußen<br />
der Lebensqualität in der <strong>Gemeinde</strong>. Bei<br />
den Leuchten handelt es sich schon seit<br />
2002 um sparsame Natriumhochdruckdampflampen,<br />
für die <strong>Virgen</strong> – da<br />
zudem insektenschonend – den FORD-<br />
Umweltpreis erhalten hat.<br />
Die Weihnachtsbeleuchtung wurde aus<br />
ähnlichen Gründen Anfang Dezember<br />
in Betrieb genommen und bereits Mitte<br />
Monat von 14.00 bis 18.00 Uhr allen<br />
Interessierten für Energieberatungen<br />
(Energieberater von Energie Tirol):<br />
Amlacher Straße 12 (Osttiroler Wirtschaftspark),<br />
9900 Lienz; Anmeldung<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Jänner und nicht wie bisher erst zu<br />
Mariä Lichtmess ausgeschaltet. Die<br />
Lichterketten sind zukunftsweisend auf<br />
langlebige und stromsparende LED-<br />
Technologie umgestellt.<br />
Autofasten <strong>2012</strong><br />
Autofasten ist eine österreichweite<br />
Aktion der Umweltbeauftragten der<br />
katholischen und evangelischen Kirchen,<br />
um sich der vielfältigen Fortbewegungsmittel<br />
abgesehen vom Auto bewusst zu<br />
machen. Autofasten bedeutet, von<br />
Aschermittwoch bis Karsamstag (22. Februar<br />
bis 7. April) alternatives Mobilitätsverhalten<br />
auszuprobieren, Lebensqualität<br />
zu entdecken und „situationsangepasst<br />
mobil“ zu werden.<br />
Machen Sie mit und registrieren Sie sich<br />
unter www.autofasten.at. Dort gibt es<br />
auch Begleitmaterial wie z. B. ein Tagebuch<br />
und man kann an einem Gewinnspiel<br />
teilnehmen.<br />
Jahresplanung <strong>2012</strong><br />
Für heuer sind im Wesentlichen nachfolgende<br />
e5-Aktivitäten geplant:<br />
1. Fortsetzung der Vortragsreihe „Energiebewusste<br />
Virgerinnen und Virger“<br />
2. Tag der Sonne am 4. Mai <strong>2012</strong><br />
erforderlich: Tel. 04852/72820-570,<br />
www.rmo.at; die Beratung in den<br />
Büroräumlichkeiten ist kostenlos!<br />
• Wenn vier bis sechs Bauinteressenten<br />
und Hausherren mit Sanierungsplänen<br />
in einer <strong>Gemeinde</strong> bzw.<br />
einem Tal vorhanden sind, besteht<br />
die Möglichkeit, Beratungstage direkt<br />
in einer <strong>Gemeinde</strong> anzubieten<br />
(dann ebenfalls kostenlos).<br />
• Das RMO fungiert weiters als Anmeldestelle<br />
für „Vor-Ort- Beratungen“,<br />
für die vom Verein Energie Tirol<br />
ein Unkostenbeitrag von 90 € eingehoben<br />
wird. Tiefergehende Beratungen<br />
und Analysen sind separat mit<br />
dem Energieberater zu vereinbaren.<br />
Anstehende Beratungstermine für<br />
<strong>2012</strong> sind:<br />
6. April 7. September<br />
4. Mai 5. Oktober<br />
1. Juni 9. November<br />
6. Juli 7. Dezember<br />
3. August
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
3. Autofreier Tag am 21. September<br />
<strong>2012</strong><br />
4. Untersuchung zur Verbesserung der<br />
Straßenbeleuchtung (z. B. mittels<br />
Einbau von Reflektoren)<br />
5. Unterstützung Projekt „Autofasten“<br />
der Diözese Innsbruck<br />
6. Fortsetzung Projekt „Klimanetz“<br />
7. Bürgerbeteiligung im Iselrat<br />
8. Schulobstaktion (Obst bzw. Gemüse;<br />
Vi-Tal Gesundsein im <strong>Virgen</strong>tal)<br />
9. Referententätigkeit des Bürgermeister<br />
im In- und Ausland<br />
10. Mitarbeit in der Energieregion<br />
Osttirol<br />
11. Als e5-<strong>Gemeinde</strong> bei den regelmäßigenErfahrungsaustauschtreffen<br />
vertreten<br />
12. Organisation von Bauherrenberatungen<br />
in <strong>Virgen</strong> (über RMO bzw.<br />
Energieregion Osttirol)<br />
13. Solarpotentialstudie und Simulationsprogramm<br />
als Service der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
14. Öffentlichkeitsarbeit in Homepage<br />
(Energiespartipps), auf Flugblättern<br />
und in Broschüren (Gästefolder)<br />
Artikelserie<br />
Passivhaus<br />
Lüftungsanlagen<br />
Frische Luft für Wohnräume<br />
Wer zukunftsfähig sanieren oder neu<br />
bauen möchte, sollte eine Komfortlüftungsanlage<br />
einbauen. Diese sorgt<br />
bequem für frische Luft und trägt zum<br />
Werterhalt des Gebäudes bei.<br />
Der moderne Mensch verbringt durchschnittlich<br />
90 % seiner Lebenszeit in Innenräumen.<br />
Doch kaum jemand hat<br />
heute noch Zeit, aktiv und ausreichend<br />
zu lüften. Die Folge ist schlechte Raumluft.<br />
Eine Komfortlüftung sorgt kontinuierlich<br />
für frische Luft ohne Zugerscheinungen.<br />
Dank eingebauter Wärmerückgewinnung<br />
sind die Lüftungsver-<br />
Frische Luft bitte! Auch bei Sanierungen<br />
sollte eine Komfortlüftung eingebaut werden.<br />
Foto: Shutterstock<br />
luste gegenüber Fensterlüftung um rund<br />
70 % niedriger. Dadurch spart man<br />
Heizenergie und entlastet die Umwelt.<br />
Fenster können dennoch jederzeit geöffnet<br />
werden. Mit einem Wärmetauscher<br />
wird die warme Abluft aus den Innenräumen<br />
für die Erwärmung der Frischluft<br />
genutzt. Für die Investition in eine<br />
Komfortlüftung spricht, neben Komfortgründen,<br />
die Sicherung der langfristigen<br />
Wertbeständigkeit eines Gebäudes.<br />
Effiziente Lüftungsgeräte sorgen für eine<br />
Reduktion der Lüftungsverluste von<br />
deutlich über 70 Prozent. Dadurch werden<br />
Niedrigenergie- und Passivhäuser<br />
(A, A+, A++) erst möglich. Nach der Berechnung<br />
des Energieausweises spart<br />
eine Komfortlüftung bei Wohngebäuden<br />
ca. 16 kWh/m² Bruttogrundfläche<br />
(BGF) ein. Umgerechnet auf 1 m² Nutzfläche<br />
(NF) bzw. Wohnfläche (WF) und<br />
einem Wirkungsgrad der Heizung von<br />
80 % ergibt sich eine Einsparung von ca.<br />
25 kWh/m²NF. Für ein Haus mit 150 m²<br />
Nutzfläche ergibt dies eine Einsparung<br />
an Heizenergie von 3.750 kWh pro Jahr.<br />
Dies entspricht ca. 800 kg Pellets oder<br />
375 Litern Heizöl.<br />
Der Strombedarf einer Komfortlüftungsanlage<br />
mit Erdwärmetauscher im Ganzjahresbetrieb<br />
liegt bei einem Einfamilienhaus<br />
mit 150 m² Nutzfläche<br />
zwischen 450 und 650 kWh pro Jahr.<br />
Mit einer Kilowattstunde Strom kann<br />
damit sechs- bis neunmal soviel Heiz-<br />
Energiebewusste <strong>Gemeinde</strong> I 15<br />
energie eingespart werden. Wird die<br />
Komfortlüftung nur im Winterhalbjahr<br />
von Oktober bis Mai betrieben, können<br />
mit einer Kilowattstunde Strom 9 bis<br />
14 kWh Heizenergie eingespart werden.<br />
Eine schöne Draufgabe zum Hauptzweck<br />
der Komfortlüftungsanlage – für<br />
frische, gesunde Luft zu sorgen.<br />
Fixer Bestandteil bei<br />
Sanierung<br />
Fixer Bestandteil sollte eine Komfortlüftung<br />
auch bei der Sanierung sein. Neben<br />
dem Komfortgewinn und den gesundheitlichen<br />
Vorteilen trägt sie ganz wesentlich<br />
zum Werterhalt von Gebäuden<br />
bei. Außerdem benötigen die zukunftsfähigen<br />
Gebäudequalitäten A++ (Passivhaus),<br />
A+ und A (Niedrigstenergiehaus)<br />
immer eine Komfortlüftung. „Bei Sanierungen<br />
gibt es keine Standardlösung für<br />
den Einbau einer Komfortlüftung. Es<br />
gilt vor allem, für die Luftleitungen<br />
einen geeigneten Platz zu finden. Diese<br />
können in Decken- oder Wandverbauten<br />
oder aber auch an der Außenfassade<br />
geführt werden. Gemeinsam mit einem<br />
erfahrenen Installateur oder Planer findet<br />
sich die beste und kostengünstige<br />
Lösung“, rät Roland Kapferer von<br />
Energie Tirol zur frühzeitigen Einbeziehung<br />
in die Planungsphase.<br />
Hohe Förderungen schüttet das Land<br />
Tirol für den Einbau einer Komfortlüftungsanlage<br />
bei Wohnraumsanierungen<br />
aus. Bei Eigenmittelfinanzierung beträgt<br />
der einmalige Direktzuschuss 20 Prozent.<br />
Bei Finanzierung über Bankdarlehen<br />
gibt es einen Annuitätenzuschuss<br />
von 30 Prozent.<br />
Hilfreiche Informationen<br />
Hilfreiche Informationen gibt es auch<br />
unter www.komfortlüftung.at. Die unabhängige<br />
produkt- und firmenneutrale<br />
Plattform bietet für Laien und Profis<br />
detaillierte Hilfestellungen für die Umsetzung<br />
einer Komfortlüftung.<br />
Energie Tirol informiert unabhängig<br />
und produktneutral zu hochwertigen<br />
Sanierungen.<br />
Erkundigen Sie sich<br />
unter Tel. 0512-589913<br />
oder per E-Mail:<br />
office@energie-tirol.at
16I Energiebewusste <strong>Gemeinde</strong><br />
Interessierte ZuhörerInnen beim letzten Energievortrag zum Thema Photovoltaik.<br />
Energiebewusste<br />
Virgerinnen und Virger<br />
Die Vortragsreihe wurde bislang von vielen<br />
Interessierten aus <strong>Virgen</strong> und darüber<br />
hinaus besucht. Rückmeldungen<br />
haben ergeben, dass die Vorträge durchwegs<br />
von fachlich kompetenten Referenten<br />
anschaulich gehalten wurden.<br />
Die Osttiroler Solarpotentialstudie beweist:<br />
<strong>Virgen</strong> ist aufgrund der Höhenlage<br />
und des Gebirgsverlaufes ideal, um<br />
die Sonne als Energiequelle zu nützen.<br />
Dieser Standortvorteil wird bereits von<br />
vielen Virgerinnen und Virgern genützt.<br />
Für all jene, die für ihren Wärme- und<br />
Warmwasserbedarf noch keine Sonnenenergie<br />
nützen, ist der nächste Termin<br />
unserer Energieveranstaltungsreihe besonders<br />
interessant: Thomas Haidenberger,<br />
Energieberater von Energie Tirol,<br />
wird am Freitag, 20. April <strong>2012</strong>, über<br />
thermischen Solaranlagen informieren<br />
und erklären, wie man diese über Förderungen<br />
finanzieren kann.<br />
Wir freuen uns auf diesen interessanten<br />
Info-Abend und laden euch herzlich ein!<br />
Alle Veranstaltungen finden im Schulungsraum<br />
der Hauptschule statt.<br />
Die Informations-Veranstaltungen sind<br />
für alle Virgerinnen und Virger KOS-<br />
TENLOS! Einen Überblick über die<br />
Veranstaltungsreihe findet ihr auch auf<br />
unserer Website www.virgen.at.<br />
Weitere Termine:<br />
Solarpotentialstudie Osttirol<br />
Zukünftig kann man kostenlos über das<br />
Internet für eine bestimmte Adresse abfragen,<br />
wie hoch die Jahressumme der<br />
Sonneneinstrahlung in kWh pro m² ist.<br />
Das bedeutet, dass auch Private schon<br />
einschätzen können, ob und wo genau<br />
die Errichtung einer thermischen Solaranlage<br />
oder einer Photovoltaikanlage<br />
sinnvoll ist. Das entsprechende online-<br />
Tool zur Osttiroler Solarpotentialstudie<br />
wird zukünftig gratis unter der Website<br />
des Landes Tirol / TIRIS zur Verfügung<br />
stehen bzw. ist jetzt schon unter<br />
<strong>Virgen</strong> bietet optimal Verhältnisse für die<br />
Nutzung der Sonnenenergie.<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
http://laserdata.at:8088/solar_maps/<br />
osttirol/index.html online abrufbar.<br />
Quelle: www.rmo.at<br />
Den Osttiroler <strong>Gemeinde</strong>ämtern werden<br />
die Daten in noch genauerer Form<br />
zur Verfügung stehen. Auf Anfrage<br />
geben wir einen Ausdruck für einen bestimmten<br />
Standort in <strong>Virgen</strong> gerne weiter<br />
(Bauamt).<br />
Sanierungsscheck für<br />
private Sanierer<br />
Die österreichische Bundesregierung stellt<br />
auch <strong>2012</strong> Mittel für Förderungen im Bereich<br />
der thermischen Gebäudesanierung<br />
im privaten Wohnbau zur Verfügung.<br />
Gefördert wird die thermische Sanierung<br />
bestehender Wohngebäude (Dämmung<br />
Außenwand, oberste Geschossdecke bzw.<br />
Dach, unterste Geschossdecke bzw. Kellerboden,<br />
Austausch von Fenster und Außentüren),<br />
sowie Maßnahmen zur Umstellung<br />
von Wärmeerzeugungssystemen (Holzzentralheizungsanlage,<br />
Wärmepumpe, Solaranlage<br />
mit Heizungseinbindung).<br />
Die Förderung wird als einmaliger, nicht<br />
rückzahlbarer Zuschuss in der Höhe von<br />
maximal 20 % der förderungsfähigen<br />
Investitionskosten inkl. MwSt. gewährt,<br />
für eine thermische Sanierung maximal<br />
5.000 €. Wird neben der thermischen<br />
Sanierung das Heizungssystem auf erneuerbare<br />
Energieträger umgestellt, kann<br />
eine zusätzliche Förderung von maximal<br />
1.500 € in Anspruch genommen werden.<br />
Voraussetzungen: Die Förderung gilt<br />
für Gebäude, die älter als 20 Jahre sind.<br />
Für die Ausführung der Maßnahmen<br />
gelten spezifische Anforderungen, bei<br />
der thermischen Sanierung sind diese<br />
mittels Energieausweis nachzuweisen. Es<br />
werden sowohl umfassende Sanierungen<br />
als auch Teilsanierungen gefördert, die<br />
maximale Förderhöhe richtet sich nach<br />
dem Ausmaß der umgesetzten Maßnahmen<br />
und der daraus resultierenden<br />
Reduktion des Heizwärmebedarfs.<br />
Ferner dürfen die auszuführenden Maß-<br />
Termin Zeit Thema Referent(en)<br />
20. April <strong>2012</strong> 19.30 Uhr Thermische Solaranlagen – Thomas Haidenberger,<br />
Förderung und Technik Energieberater der Energie Tirol<br />
30. Mai <strong>2012</strong> 19.30 Uhr Passivhaus DI (FH) Till Stübben,<br />
Zert. Passivhausberater, IG Passivhaus
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
nahmen nur durch befugte Firmen durchgeführt<br />
werden, reine Materialkosten<br />
ohne Montagerechnung eines Professionisten<br />
können nicht gefördert werden.<br />
Die Antragstellung erfolgt über die Bausparkassen,<br />
zwischen dem 20. Februar und<br />
dem 31. Dezember <strong>2012</strong>, auf jeden Fall<br />
vor Beginn der baulichen Maßnahmen<br />
bzw. vor der Lieferung (des Liefertermins).<br />
Weiterführende Informationen: Unterlagen<br />
und detaillierte Information finden<br />
Sie unter www.umweltfoerderung.at<br />
Weitere Informationen erhalten Sie ferner<br />
beim Serviceteam Sanierungsscheck, Tel.<br />
01/31631-264 oder 01/31631-265, Fax:<br />
01/31631-99264, Mail: service@kommunalkredit.at<br />
Sanierungsscheck des<br />
Bundes für Betriebe<br />
Die österreichische Bundesregierung stellt<br />
für <strong>2012</strong> Mittel für Förderungen im Bereich<br />
der thermischen Gebäudesanierung<br />
für Betriebe in Höhe von 30 Millionen<br />
Euro zur Verfügung. Mit dieser<br />
Förderungsaktion sollen effiziente Klimaschutzprojekte<br />
unterstützt und damit ein<br />
wesentlicher Beitrag zur Reduzierung von<br />
CO 2-Emissionen geleistet werden.<br />
Holen Sie sich Ihre Umweltförderung<br />
von bis zu 35 % der förderungsfähigen<br />
Kosten, abhängig davon, um wieviel<br />
besser das Gebäude gedämmt ist im<br />
Vergleich zur Mindesterfordernis lt.<br />
OIB- Richtlinie (Stand Oktober 2011;<br />
Heizbedarf bzw. Kühlbedarf).<br />
Gefördert werden Maßnahmen zur Verbesserung<br />
des Wärmeschutzes von betrieblich<br />
genutzten Gebäuden, die älter als<br />
20 Jahre sind. Einreichen können alle Betriebe<br />
zwischen 20. Februar und 31. Dezember<br />
<strong>2012</strong>.<br />
Für bestimmte Maßnahmen können separat<br />
Bonusförderungen beantragt werden:<br />
Holzheizung, Fernwärmeanschluss, Wärmepumpe,<br />
Thermische Solaranlage, Energiesparen<br />
in Betrieben, LED-Beleuchtungssystem,<br />
Energieeffiziente Antriebe<br />
(http://umweltfoerderung.at/kpc/de/home/<br />
umweltfrderung/fr_betriebe)<br />
Antragstellung: Anträge können ab 20.<br />
Februar <strong>2012</strong> bei der Kommunalkredit<br />
Public Consulting gestellt werden. Der<br />
Antrag muss jedenfalls vor Baubeginn<br />
erfolgen (entspricht Lieferdatum der<br />
Materialien). Neben anderen Unterlagen<br />
braucht es einen Energieausweis für<br />
Nicht-Wohngebäude mit der Berechnung<br />
vor und nach der Sanierung, und falls erforderlich<br />
die Vorlage der Baubewilligung.<br />
Auszahlung: Die Förderung erhalten Sie<br />
nach Genehmigung des Antrages und<br />
nach Umsetzung Ihres Projektes. Voraussetzung<br />
ist die Übermittlung der Endabrechnung.<br />
Weitere Informationen: http://www.<br />
umweltfoerderung.at/kpc/de/home/<br />
umweltfrderung/fr_betriebe/energiesparen/sanierungsoffensive_<strong>2012</strong>/<br />
Kontakt: Serviceteam Thermische<br />
Gebäudesanierung, T: 01/31631-712,<br />
F: 01/31631-104<br />
Wohnbauförderung<br />
Es gibt mit <strong>2012</strong> sowohl Erleichterungen<br />
in der Wohnbauförderung als auch Verschärfungen.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr<br />
werden z. B. die Fördersätze etwas erhöht<br />
und die personenbezogenen Voraussetzungen<br />
etwas gelockert.<br />
Verschärfend wirkt sich aus, dass bei<br />
Neubauten je nach Form des Gebäudes<br />
strengere Maßstäbe beim Heizwärmebedarf<br />
(Energieausweis) angesetzt werden,<br />
die – so hört man – häufig nur mit einer<br />
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />
erreicht werden können. Die<br />
Tiroler Energieagentur Energie Tirol<br />
(www.energie-tirol.at) informiert über<br />
Vorteile und Vorbehalte gegenüber Lüftungsanlagen.<br />
Energie Tirol<br />
Weiterbildungsprogramme<br />
„Energie Tirol“ – DIE Energieagentur<br />
in unserem Bundesland – bietet auf seiner<br />
Homepage aktuelle Informationen<br />
rund um das Thema Bauen, Wohnen,<br />
Energiesparen und Nachhaltigkeit an.<br />
https://www.energie-tirol.at<br />
Homepage Energie Tirol mit aktuellen<br />
Informationen<br />
Weiters werden Kurse und Informationsveranstaltungen<br />
angeboten, die<br />
aus den Kursprogrammen der Energie<br />
Akademie bzw. speziell für Zielgruppen<br />
in Energie <strong>Gemeinde</strong>n entnommen<br />
werden können.<br />
Quelle: www.energie-tirol.at<br />
Energiebewusste <strong>Gemeinde</strong> I 17<br />
<strong>Gemeinde</strong>förderungen<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> fördert weiterhin<br />
den Einbau von Wärmepumpen, Biomassezentralheizungsanlagen<br />
und von thermischen<br />
Solaranlagen. Die Errichtung von<br />
Photovoltaikanlagen und der Anschluss an<br />
die Dorfwärme <strong>Virgen</strong> werden ebenso<br />
unterstützt wie die Erstellung eines Energieausweises<br />
mit fachlicher Sanierungsberatung.<br />
Zum Erschließungsbeitrag wird<br />
auf Antrag bei Einhaltung bestimmter<br />
Richtlinien ein Baukostenzuschuss bzw.<br />
eine Wohnbauförderung gewährt.<br />
Jedenfalls sind jedoch die Richtlinien der<br />
Förderungen einzuhalten, insbesondere<br />
ist auf eine rechtzeitige Antragstellung zu<br />
achten.<br />
Virger Mobil<br />
Im Jahr 2011 wurden von den 15 freiwilligen<br />
FahrerInnen ca. 20.200 Kilometer<br />
in <strong>Virgen</strong> gefahren. 4.502 Personen<br />
haben das Virger Mobil genützt. Davon<br />
fuhren 1.036 Personen am Vormittag und<br />
3.466 Personen am Nachmittag mit<br />
unseren FahrerInnen mit. Immer wieder<br />
bekommen wir positive Meldungen, von<br />
überwiegend älteren Personen, dass das<br />
Virger Mobil aus <strong>Virgen</strong> nicht mehr wegzudenken<br />
sei, und sie auch wieder mehr<br />
„unter die Leute“ kämen. Der Sommerfahrplan<br />
startet wieder am 2. Mai und<br />
endet am 28. September, in dieser Zeit<br />
sind unsere freiwilligen FahrerInnen wieder<br />
bis 18.00 Uhr für euch da!<br />
Das Virger Mobil transportiert seit dem<br />
Autofreien Tag 2005 <strong>Gemeinde</strong>bürgerInnen<br />
innerhalb des Ortsgebietes. Am Vormittag<br />
wird eine fixe Runde gefahren, ab 10.00<br />
Uhr ist der Pkw als „Rufbus“ unterwegs.<br />
BürgerInnen können dann über Anruf<br />
das Virger Mobil für Zielorte innerhalb<br />
der <strong>Gemeinde</strong> bestellen. Grundlage für<br />
die Aufrechterhaltung des Virger Mobils<br />
ist der ehrenamtliche Einsatz der freiwilligen<br />
FahrerInnen. Dankenswerter Weise<br />
habe sich 7 „neue“ freiwillige FahrerInnen<br />
gemeldet. Der Fahrtkostenbeitrag von 1 €<br />
je Fahrt wird beibehalten.<br />
Weiterhin gute Fahrt!
18I Volksschule <strong>Virgen</strong><br />
Klassenfahrt zur<br />
TV-Show 1,2 oder 3<br />
Im Jänner durften die 28 Schüler der<br />
Klassen 4a und 4b an der Fernsehshow<br />
1,2 oder 3 teilnehmen. Ein unvergessliches<br />
Erlebnis für alle Kinder und Begleitpersonen,<br />
die Sendung mit Elton<br />
und dem kuscheligen Piet hautnah mitzuerleben<br />
und die Kandidaten anzufeuern.<br />
Dabei konnte das Team der<br />
Auch der Tierpark Hellabrunn war einen Besuch wert – ein Teil der 4b mit Begleitpersonen.<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
7 Julia,<br />
Johannes<br />
und<br />
Alexandra<br />
bei<br />
ihrem<br />
erfolgreichenFernsehauftritt.<br />
Veronika,<br />
Nadine<br />
und Lena<br />
mit<br />
Moderator<br />
Elton.<br />
5
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
4D-Kino-Erlebnis in den Bavaria Filmstudios.<br />
Klasse 4a sogar den Sieg nach Hause<br />
bringen.<br />
Als Rahmenprogramm wurden der Tierpark<br />
Hellabrunn, die Flugwerft in Schleißheim<br />
und die Bavaria Filmstudios besucht.<br />
Ein besonderes Highlight war der abschließende<br />
Aufenthalt in der Thermenund<br />
Rutschenwelt Galaxy Erding.<br />
Am Samstag, 7. April, um 19.30 Uhr<br />
besteht noch die Möglichkeit, das Siegerteam<br />
im ZDF zu sehen. Die Aufzeichnung<br />
der Sendung der 4b-Klasse<br />
wurde bereits im Februar ausgestrahlt.<br />
Faschingsdienstag<br />
Volkschule und Kindergarten zogen am<br />
Faschingsdienstag wieder durch unser<br />
Dorf und sorgten so für Faschingsstimmung!<br />
Unter den Simpsons verstecken sich unsere Volksschullehrer.<br />
Besuch der Flugwerft Schleißheim.<br />
„Drachentanz“ des Kindergartens auf dem Dorfplatz.<br />
Volksschule <strong>Virgen</strong> I 19
20I Hauptschule <strong>Virgen</strong><br />
Berufsorientierungs-<br />
Gütesiegel<br />
Sechs Tiroler Pflichtschulen, darunter<br />
auch die HS <strong>Virgen</strong>, hatten am Ende des<br />
Schuljahres 2010/11 ihre Bewerbung für<br />
das BO Gütesiegel „Berufsorientierung<br />
Plus“ abgegeben. Das begehrte Zertifikat<br />
gibt darüber Auskunft, wie effizient<br />
die Jugendlichen in Fragen der Berufsentscheidung<br />
betreut werden.<br />
Bewertungskriterien waren:<br />
a) Organisation der Berufsorientierung<br />
an der Schule<br />
b) Aus- und Fortbildung der<br />
LehrerInnen<br />
c) Aktivitäten im Rahmen der<br />
Berufsorientierung<br />
d) Dokumentation der Berufsorientierungsarbeit<br />
Bereits im Herbst sichtete eine namhafte<br />
Jury (Vertreter der Wirtschaft, des Landesschulrates<br />
und des pädagogischen<br />
Institutes) die eingereichten Bewerbungsunterlagen,<br />
und im Dezember 2011 präsentierten<br />
die Schulen ihre Berufsorientierungsarbeit<br />
in der Wirtschaftskammer<br />
in Innsbruck.<br />
Die BO Gütesiegel wurden dann am 6.<br />
Februar im Landhaus in Innsbruck im<br />
Beisein von Landesrätin Dr. Beate Palfrader,<br />
Landesschulinspektor HR Dr.<br />
Reinhold Wöll, Vizepräsidentin der<br />
WK Tirol Mag. a Martina Entner, Rektor<br />
der Pädagogischen Hochschule Tirol Dr.<br />
Hauptschule <strong>Virgen</strong><br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Markus Juranek und einigen Tiroler Bezirksschulinspektoren,<br />
darunter auch<br />
die Frau BSI des Bezirks Lienz, Elisabeth<br />
Bachler, an fünf Tiroler Pflichtschulen<br />
verliehen – eine Schule konnte die Kriterien<br />
nicht vollständig erfüllen.<br />
Neben dem Gütesiegel, das für drei Jahre<br />
Gültigkeit hat, erhielt die HS <strong>Virgen</strong><br />
noch einen Geldpreis der Wirtschaftskammer<br />
Tirol. Die Auszeichnung für die<br />
7 Vizepräsidentin der WK Mag. Martina<br />
Entner, BO-Lehrer Norbert Riepler,<br />
HD Notburga Flatscher, LR Beate Palfrader,<br />
BSI Elisabeth Bachler, LSI Dr. Reinhold<br />
Wöll.
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Klasse 2b mit den Lehrpersonen: Gerhard Wörister, Peter Brandstätter, Natalis Rainer, Annemarie Waggermayer.<br />
HS <strong>Virgen</strong> nahmen HD Notburga Flatscher<br />
und BO-Lehrer Norbert Riepler<br />
entgegen.<br />
Selbstverteidigungskurs<br />
für Mädchen<br />
Mädchen der HS <strong>Virgen</strong> wissen sich<br />
selbst zu verteidigen.<br />
Die Erwachsenenschule <strong>Virgen</strong>-Prägraten<br />
veranstaltete schon zum wiederholten<br />
Male einen Selbstverteidigungskurs<br />
für Mädchen der 3. und 4. Klassen der<br />
Hauptschule <strong>Virgen</strong>.<br />
Gemeinsam mit dem Frauenzentrum<br />
Lienz wurde dabei sowohl auf die körperliche<br />
als auch auf die verbale Komponente<br />
großer Wert gelegt.<br />
Die Resonanz der Schülerinnen war sehr<br />
positiv und alle gingen gestärkt aus dieser<br />
tollen Veranstaltung hervor.<br />
Dank gilt auch den Sponsoren, die eine<br />
recht kostengünstige Teilnahme erst<br />
möglich machten: Erwachsenenschule<br />
<strong>Virgen</strong>-Prägraten, HS <strong>Virgen</strong>, <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Virgen</strong> und <strong>Gemeinde</strong> Prägraten<br />
a. G.<br />
YOG<br />
Nicht nur dabei, sondern mitten drin,<br />
waren die Schüler der 2b Klasse der HS<br />
<strong>Virgen</strong> bei den Olympischen Winterspielen<br />
für Jugendliche, kurz YOG genannt,<br />
in Innsbruck-Seefeld.<br />
YOG-Fan Andreas Egger mit der Ziehharmonika.<br />
Hauptschule <strong>Virgen</strong> I 21<br />
Im Rahmen der „Schulsportchallenge“<br />
nahmen vier Schüler (Eric Berger, Julian<br />
Berger, Michelle Inderster und Sabrina<br />
Jaggler) unserer Schule an einem Biathlonwettkampf<br />
teil. Das intensive Langlauf-<br />
und Schießtraining im Vorfeld<br />
zahlte sich aus. Mit tollen Laufleistungen
22I Hauptschule <strong>Virgen</strong><br />
Unsere Biathleten: Julian Berger, Eric Berger, Michelle Inderster, Sabrina Jaggler.<br />
und noch besseren Schießleistungen, bei<br />
20 Schuss nur einer daneben, zeigten<br />
unsere Biathleten auf.<br />
Die Freude wurde nur über die etwas<br />
eigenartige (spontane) Gruppeneinteilung<br />
getrübt. So wurden unsere Elfjährigen<br />
gemeinsam mit Oberstufenschülern<br />
in einer Klasse gewertet!<br />
Mit Ziehharmonika, Glocken, selbst gemachten<br />
Mützen und Schals sowie<br />
einem tollen Transparent traten unsere<br />
Schüler als stimmungsvolle und für<br />
Stimmung sorgende Fangruppe auf.<br />
An dieser Stelle ein großer Dank an die<br />
beiden Werklehrer Natalis Rainer und<br />
Annemarie Waggermayer, für die Bereitschaft<br />
die Fanartikel in ihrer Freizeit<br />
herzustellen.<br />
Zu Ende ging dieser tolle Tag, der immerhin<br />
von 5.00 Uhr morgens bis halb<br />
8.00 Uhr abends dauerte, mit einem Besuch<br />
bei McDonald‘s, auf den unsere<br />
Schüler von den <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Virgen</strong> und<br />
Prägraten eingeladen wurden.<br />
Projekt 3<br />
Projekt 3 deshalb, weil drei Osttiroler<br />
Institutionen an dem Projekt mitarbei-<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
ten: Alpinkompetenzzentrum, Bergrettung<br />
und Polizei.<br />
Die 3. Klassen der HS <strong>Virgen</strong> kamen<br />
heuer in den Genuss dieses Projekts. Ziel<br />
ist es, den Jugendlichen verantwortungsvolles<br />
Verhalten in punkto Sicherheit<br />
im Wintersport zu vermitteln. Nach<br />
einem sehr fachkundigen, abwechslungsreichen<br />
und vor allem für Schüler gut<br />
aufbereiteten theoretischen Teil, den sich<br />
Vertreter der genannten Institutionen<br />
aufteilten, ging es darum, das Wissen in<br />
die Praxis umzusetzen.<br />
Im Großglockner-Resort wurden den Teilnehmern<br />
direkt an Ort und Stelle die Pistenregeln<br />
nochmals vor Augen geführt, die<br />
Schüler lernten Hangneigungen zu messen<br />
bzw. einzuschätzen, Windverfrachtungen<br />
zu erkennen und den Schneeaufbau zu beurteilen.<br />
Direkt an einer vergrabenen<br />
Puppe wurde den Jugendlichen demonstriert,<br />
wie schwer es ist, eine verschüttete<br />
Person auszugraben, und sie gewannen<br />
auch die Erkenntnis, dass dies mit bloßen<br />
Händen ein Ding der Unmöglichkeit war.<br />
Die Initiatoren äußerten sich sehr positiv<br />
über das Interesse der Schüler und<br />
zeigten sich erfreut darüber, wie viel Vorwissen<br />
die Schüler zu dieser Veranstaltung<br />
bereits mitbrachten.<br />
Die Durchführung dieses Projekts hat<br />
gezeigt, dass es außerordentlich wichtig<br />
und sinnvoll ist, dieses Angebot zu nützen<br />
und Veranstaltungen solcher Art in<br />
die Schule zu bringen.<br />
Projekt<br />
3 –<br />
verantwortungsvollesHandeln<br />
beim<br />
Wintersport<br />
will<br />
gelernt<br />
sein.
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Seit Anfang Jänner bekommen die<br />
Kinder in den Virger Schulen und<br />
im Kindergarten Gratis-Schulobst.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>n und die AMA finanzieren<br />
dieses Vorzeigeprojekt. Die<br />
Kinder sind begeistert und freuen<br />
sich über die gesunde Jause.<br />
„Vi-Tal – Gesundsein im <strong>Virgen</strong>tal“ ist<br />
ein langfristiges Gesundheitsprojekt der<br />
<strong>Gemeinde</strong>n <strong>Virgen</strong> und Prägraten a. G.,<br />
das im Jahr 2008 gestartet wurde und<br />
insbesondere auf das Wohlbefinden der<br />
heimischen Bevölkerung abzielt. Im<br />
Rahmen dieser Initiative haben die<br />
Schulen gemeinsam mit der <strong>Gemeinde</strong><br />
den Entschluss gefasst, sich an der<br />
AMA-Aktion „Schulobst“ zu beteiligen.<br />
Seit Jänner erhalten die Kinder an den<br />
Virger Schulen und im Kindergarten<br />
kostenlos Äpfel zur Verfügung gestellt.<br />
Die Koordination übernehmen in den<br />
Schulen einzelne Lehrpersonen gemeinsam<br />
mit unserem Schulwart Alois Mariacher.<br />
Im Kindergarten sorgen die Kindergärtnerinnen<br />
für einen reibungslosen<br />
Ablauf der Aktion. Die administrative<br />
Abwicklung mit den Förderstellen erfolgt<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Virgen</strong>.<br />
Mit dieser von <strong>Gemeinde</strong>, Hauptschulverband<br />
und AMA geförderten Aktion<br />
möchte man den geringen Obst- und<br />
Gemüseverzehr von Kindern in der<br />
Phase, in der ihre Essgewohnheiten geprägt<br />
werden, nachhaltig erhöhen. Den<br />
Schülern und Kindergartlern soll vermittelt<br />
werden, dass Obst und Gemüse<br />
reich an lebenswichtigen Vitaminen und<br />
Mineralstoffen ist. Der Konsum hat<br />
somit eine positive Wirkung auf ihre Ge-<br />
Es freut uns,<br />
dass auch im<br />
heurigen Jahr<br />
wieder „Walkingtreffs“<br />
angeboten werden können.<br />
Vor drei Jahren anlässlich der Eröffnung<br />
der Walkingarena <strong>Virgen</strong>tal ins Leben<br />
gerufen, sind die Treffs für viele schon zu<br />
einem Fixtermin geworden.<br />
Roswitha Leitner und Cilli Weiskopf<br />
Gratis-Schulobstaktion<br />
sundheit, Leistungsfähigkeit und auf ihr<br />
Wohlbefinden.<br />
Was im Jänner mit einem „Obsttag“ pro<br />
Woche begann, wurde von den Verantwortlichen<br />
bereits ausgeweitet. Im Kindergarten<br />
werden den Kindern täglich<br />
Äpfel angeboten. Auch in der Hauptschule<br />
erfreut sich das Obst großer Beliebtheit.<br />
Direktorin Notburga Flatscher:<br />
„Unser Kinder lieben die Äpfel. Zwei Mal<br />
pro Woche wird jeder Klasse ein Korb mit<br />
frischen Äpfeln zur Verfügung gestellt. Wir<br />
freuen uns, dass diese Aktion so gut angenommen<br />
wird und wir damit zur gesunden<br />
Ernährung unserer Kinder beitragen<br />
können.“<br />
Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler:<br />
„Mit der Einführung der ,Gratis-Schulobstaktion‘<br />
wird ein wertvoller Beitrag für<br />
ein gesundes <strong>Virgen</strong>tal geleistet. Daher<br />
Gratis-Schulobstaktion I Walkingtreffs I 23<br />
VS-Direktor Herbert Troger, KG-Leiterin Irmgard Pötscher, HS-Direktorin Notburga Flatscher,<br />
Obstbauer Hermann Kuenz und Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler freuen sich über<br />
den guten Verlauf der Aktion.<br />
sind ausgebildete „Walking Instructors“<br />
und leiten die Walkingtreffs. Es ist ihr<br />
persönlicher, ehrenamtlicher Beitrag für<br />
ein „Gesundes <strong>Virgen</strong>tal“. Ein herzliches<br />
Dankeschön dafür!<br />
Gestartet wird am 7. Mai <strong>2012</strong>. Die<br />
Treffs finden ab diesem Zeitpunkt<br />
jeden Montag und jeden Mittwoch statt.<br />
Montag, 19.00 Uhr – Gruppe I mit<br />
Roswitha Leitner, Treffpunkt Schwimm-<br />
unterstützen die <strong>Gemeinde</strong> und der Hauptschulverband<br />
diese Aktion sehr gerne.“ Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>führung sind auch die Aspekte<br />
Regionalität und Saisonalität sehr wichtig.<br />
„Es freut uns, dass wir mit der Familie<br />
Kuenz aus Dölsach einen Lieferanten<br />
haben, der uns auch in den Wintermonaten<br />
mit heimischem Obst versorgen kann.“<br />
Das Schulobstprogramm wurde von<br />
der Europäischen Kommission ins<br />
Leben gerufen und ist ein mit Gemeinschaftsbeihilfe<br />
kofinanziertes Programm,<br />
das zu 50 % (EU-Mitteln und<br />
nationalen Mitteln) gefördert wird.<br />
Die restlichen 50 % übernimmt die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> bzw. im Falle der<br />
Hauptschule der Hauptschulverband<br />
– damit entstehen für die<br />
Schüler bzw. Eltern keine Kosten!<br />
Vi-Tal – Gesundsein im <strong>Virgen</strong>tal: Walkingtreffs<br />
badparkplatz.<br />
Mittwoch, 19.00 Uhr – Gruppe II mit<br />
Cilli Weiskopf, Treffpunkt Obermauern<br />
(Parkplatz Arner)<br />
Alt und Jung, Gäste und Einheimische<br />
sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!<br />
Walkingstöcke werden im TVB-<br />
Infobüro zum Verleih angeboten. Es<br />
ist keine Anmeldung zu den Treffs erforderlich.
24I Jugendinfo<br />
Mitverantwortung<br />
UnternehmerInnen sind es gewohnt,<br />
Verantwortung zu übernehmen. Als Erwachsene<br />
teilen wir alle eine Mitverantwortung<br />
für die gesunde Entwicklung<br />
unserer Kinder und Jugendlichen.<br />
Deshalb sollte es eine Selbstverständlichkeit<br />
für Gastronomie und Handel<br />
sein, auf den Jugendschutz hinzuweisen<br />
und die Bestimmungen einzuhalten!<br />
Jugendschutz in <strong>Virgen</strong><br />
Kinder bis zum 14. Lebensjahr:<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Kinder allein Kinder mit Aufsichtsperson<br />
Aufenthalt an öffentlich zugänglichen Orten (Straßen, Bahnhöfe, Parks etc.)<br />
Ohne wichtigen Grund zwischen Erlaubt<br />
22°° abends und 5°° früh nicht erlaubt<br />
Besuch öffentlicher Veranstaltungen<br />
Erlaubt bis 22°° Erlaubt bis 24°°<br />
Aufenthalt in Gastlokalen<br />
Nur aus einem wichtigen Grund erlaubt Erlaubt<br />
Übernachtung in Beherbergungsbetrieben<br />
Nicht erlaubt Erlaubt<br />
Alkohol und Tabak<br />
Weitergabe und Konsum sind verboten (gilt auch für Pulver, Tabletten etc.<br />
die der Herstellung alkoholischer Getränke dienen)<br />
Jugendgefährdende Medien, Gegenstände und Dienstleistungen<br />
Zeitschriften, Magazine, Videos, Computersoftware, Dienstleistungen –<br />
Weitergabe, Zugänglichmachen, Innehaben und Verwenden verboten<br />
Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr:<br />
Jugendliche bis 16 Jugendliche ab 16<br />
Aufenthalt an öffentlich zugänglichen Orten (Straßen, Bahnhöfe, Parks etc.)<br />
Ohne wichtigen Grund zwischen Erlaubt<br />
1°° und 5°° verboten.<br />
Besuch öffentlicher Veranstaltungen<br />
Bis 1°° (bei Veranstaltungen von Erlaubt<br />
Schulen, Kirchen, Jugendorganisationen<br />
keine Einschränkung)<br />
Aufenthalt in Gastlokalen<br />
Bis 1°° Erlaubt<br />
Übernachtung in Beherbergungsbetrieben<br />
In Begleitung einer Aufsichtsperson oder in Zusammenhang mit Schule,<br />
Ausbildung, Arbeit, Ferialpraxis, Reisen, Wanderungen erlaubt,<br />
wenn die Zustimmung der/des Erziehungsberechtigten gegeben ist<br />
Alkohol und Tabak<br />
Weitergabe und Konsum sind verboten Weitergabe und Konsum sind erlaubt!<br />
(gilt auch für Pulver, Tabletten etc. Ausnahme: gebrannter Alkohol und<br />
die der Herstellung alkoholischer Mischungen, die gebrannten Alkohol<br />
Getränke dienen) enthalten sowie Pulver, Tabletten etc.<br />
die der Herstellung alkoholischer<br />
Getränke dienen<br />
Jugendgefährdende Medien, Gegenstände und Dienstleistungen<br />
Zeitschriften, Magazine, Videos, Computersoftware, Dienstleistungen –<br />
Weitergabe, Zugänglichmachen, Innehaben und Verwenden verboten<br />
– Ausweispflicht – Kinder und Jugendliche müssen im Zweifelsfall ihr Alter nachweisen können<br />
– Abnahme – die Exekutive kann Zigaretten, Tabak, Alkohol, verbotene Gegenstände und Medien von geringem Wert abnehmen<br />
– Strafandrohung – bei Verstößen gegen die Bestimmungen drohen für Jugendliche Geldstrafen bis zu 215 €.<br />
– Informations- und Beratungsgespräche – an Stelle einer Geldstrafe können sich Jugendliche zu einem Gespräch verpflichten.<br />
Wer dem innerhalb von drei Monaten nicht nachkommt, erhält eine Geldstrafe.<br />
– Auch der Versuch ist strafbar! Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung JUFF – Jugend
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Begriffserklärungen<br />
Kinder: Sind nach dem Jugendschutzgesetz<br />
alle, die das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet<br />
haben.<br />
Jugendliche: Sind Personen zwischen dem<br />
vollendeten 14. und dem vollendeten 18. Lebensjahr.<br />
Ab dem 16. Lebensjahr wird den Jugendlichen<br />
ein größeres Maß an Verantwortung<br />
zu getraut, deshalb werden ihnen vereinzelt<br />
größere Freiräume ermöglicht.<br />
Erwachsene: Mit dem vollendeten 18. Lebensjahr<br />
wird man volljährig und ist erwachsen.<br />
Die volle Geschäftsfähigkeit tritt ein.<br />
Goldenes Leistungsabzeichen<br />
Den ersten Platz erzielte Alexandra<br />
Resinger, Tochter von Erika und Alfred<br />
Resinger aus Mitteldorf beim Lehrlingswettbewerb<br />
der Wirtschaftskammer<br />
Tirol (2. Lehrjahr). Sie ist somit stolze<br />
Trägerin des Goldenen Leistungsabzeichens.<br />
Die 17-Jährige absolviert beim<br />
Lehrbetrieb „s‘Gwandtl“ (Verein SOFA)<br />
eine Lehre zur Bekleidungsgestalterin/<br />
Damenkleidermacherin.<br />
Wir gratulieren Alexandra recht herzlich<br />
und wünschen ihr alles Gute für ihren<br />
weiteren beruflichen Werdegang!<br />
Wettbewerb gewonnen<br />
Seit dem <strong>Frühjahr</strong> des letzten Jahres präsentiert<br />
sich die Fachschule für Kunsthandwerk<br />
Elbigenalp in neuem Look.<br />
Das Schulgebäude hat im Rahmen eines<br />
Schulprojektes im April 2011 eine neu<br />
gestaltete Außenfassade erhalten. Der<br />
Entwurf dazu stammt von Lisa Ober-<br />
Lisa Oberwalderbesucht<br />
die<br />
4. Klasse<br />
der Kunsthandwerkfachschule<br />
in<br />
Elbigenalp.<br />
Nach<br />
dem Abschluss<br />
im<br />
heurigen<br />
Jahr strebt<br />
sie den<br />
Besuch<br />
der Meisterschule<br />
für Vergolder<br />
in<br />
München<br />
an.<br />
Erfolgreiche Jugend<br />
Erziehungsberechtigte: Sind in der Regel die<br />
Eltern. In bestimmten Fällen können auch Verwandte,<br />
andere Personen oder die Jugendwohlfahrt<br />
mit der Erziehung betraut sein.<br />
Aufsichtspersonen: Müssen auf jeden Fall 18<br />
Jahre alt sein. Ihnen kann entweder von den<br />
Erziehungsberechtigten die Aufsicht vorübergehend<br />
anvertraut worden sein, oder sie sind<br />
beruflich oder im Rahmen einer Jugendorganisation<br />
für die Beaufsichtigung von Kindern<br />
und Jugendlichen verantwortlich (z. B. LehrerInnen,<br />
JugendleiterInnen).<br />
walder (19; <strong>Virgen</strong> – Obermauern vlg.<br />
Budam), die sich in einem schulinternen<br />
Wettbewerb, an dem sich 25 SchülerInnen<br />
aus dem Bildhauer- und Malerbereich<br />
beteiligten, durchsetzen konnte.<br />
Jugendinfo I 25<br />
Lisa beschreibt ihren Siegerentwurf – die Vorlage für die malerische Darstellung an der<br />
Außenmauer – so: „Mein Ziel war es, der Mauer eine möglichst dreidimensionale Tiefe zu<br />
geben. Dies versuchte ich durch teilweise offene, ausgebrochene Löcher darzustellen. Um<br />
dem Ganzen mehr Leben und Bewegung zu geben, fügte ich Silhouetten von Menschen mit<br />
verschiedenen Aktivitäten ein. Die Silhouetten sollen zeigen, dass wir Menschen alle gleich<br />
sind und keiner bevorzugt oder vernachlässigt werden sollte.“
26I „Der Meineidbauer“<br />
Am 7. Februar <strong>2012</strong>, drei Monate nach<br />
Drehschluss, lud Cine Tirol zur Präsen-<br />
Historische Filmpremiere in <strong>Virgen</strong><br />
tation des Fernsehfilms „Der Meindeidbauer“<br />
in den Virger Kultursaal. Das<br />
Der Weiler Berg mit dem „Brucknerhof“ (Wuntscherhof) stand im Mittelpunkt der Dreharbeiten.<br />
Bis zu 922.000 sahen „Der<br />
Meineidbauer“ in ORF 2<br />
Rot-weiß-rot präsentierte sich der<br />
Hauptabend des 22. Februar <strong>2012</strong> in<br />
ORF 2. Joseph Vilsmaiers Neuverfilmung<br />
des Volksstücks „Der Meineidbauer“<br />
von Ludwig Anzengruber lockte<br />
um 20.15 Uhr in ORF 2 bis zu 922.000<br />
Zuschauerinnen und Zuschauer vor die<br />
Bildschirme. Durchschnittlich 869.000<br />
(30 % Marktanteil) verfolgten den Erbstreit<br />
zwischen Suzanne von Borsody<br />
und Öffnungszeiten Günther Maria Virger Halmer. Jugendraum:<br />
Samstags von 18.00 bis 22.00 Uhr<br />
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander<br />
Wrabetz: „Der Erfolg von ,Der Meineidbauer‘<br />
bestätigt das hohe Interesse<br />
der Zuschauerinnen und Zuschauer an<br />
rot-weiß-roten Geschichten. Erfolgsproduktionen<br />
wie diese sind eine Winwin-Situation<br />
fürs Publikum und den<br />
Produktionsstandort Österreich. Und<br />
genau dieses durch und durch österreichische<br />
Programm wollen wir auch in<br />
Zukunft unseren Zuschauerinnen und<br />
Zuschauern bieten.“<br />
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin<br />
Zechner: „Joseph Vilsmaier ist einer der<br />
ganz Großen des heimischen Films. Gemeinsam<br />
mit seinem hochkarätigen<br />
Team ist ihm mit der Neuverfilmung<br />
dieses Heimatklassikers ein absoluter<br />
Publikumserfolg gelungen. Ich gratuliere<br />
ihm und dem gesamten Team zu<br />
diesem Erfolg.“<br />
„Österreich-Bild“ blickt<br />
hinter die Kulissen von<br />
„Der Meineidbauer“ am<br />
11. März<br />
„Österreich-Bild“ hat in „Tirol, die perfekte<br />
Kulisse – Filmcrews unterwegs im<br />
Land der Berge“ unter anderem Regis-<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Publikum, an die 400 Personen, darunter<br />
auch Regisseur Joseph Vilsmaier,<br />
die Hauptdarsteller Suzanne von Borsody<br />
und Max Tidof, fieberten gespannt dieser<br />
einzigartigen Filmpremiere entgegen.<br />
In der Herbstausgabe der Virger Zeitung<br />
haben wir über die Dreharbeiten in <strong>Virgen</strong><br />
zur Neuverfilmung des „Meineidbauern“<br />
ausführlich berichtet. Zu diesem<br />
Zeitpunkt war eine Filmpremiere<br />
für 2013 vorausgesagt. In Rekordzeit<br />
wurde jetzt der Film fertiggestellt. Sozusagen<br />
als Dank für die besondere Mitarbeit<br />
der Virger Bevölkerung, der Vereine<br />
und der <strong>Gemeinde</strong> fand die Erstvorführung<br />
des Films in <strong>Virgen</strong> statt.<br />
Cine Tirol und <strong>Gemeinde</strong> luden dazu<br />
ein. Neben der Filmcrew, Darstellern<br />
und Ehrengästen wurde auch die Bevölkerung<br />
herzlich eingeladen.<br />
Schlüsselszene aus dem Film: Ein Meineid des Bauern Franz Bruckner (Günther Maria Halmer)<br />
verändert das Leben der Witwe Anna Sobek (Suzanne von Borsody). Foto: ORF, Oliver Roth<br />
seur Joseph Vilsmaier sowie Suzanne<br />
von Borsody und Günther Maria Halmer<br />
bei den Dreharbeiten begleitet und<br />
zeigt am Sonntag, 11. März, um 18.25<br />
Uhr in ORF 2 einen Blick hinter die<br />
Kulissen der Filmproduktion.<br />
„Der Meineidbauer“ ist eine Produktion<br />
der Lisa Film in Zusammenarbeit mit<br />
dem ORF und der ARD Degeto, gefördert<br />
durch den Fernsehfond Austria und<br />
Cine Tirol. Regie und Kamera führt<br />
Joseph Vilsmaier. Text: ORF-Pressestelle
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Aufwendig inszenierter Autounfall 3<br />
auf Budam.<br />
Foto: Tommy Vögel<br />
„,Der Meineidbauer‘ ist ein gelungener,<br />
spannender Film mit der tollen Filmkulisse<br />
<strong>Virgen</strong>“, so die einhellige Meinung der<br />
400 Besucher. Am Aschermittwoch<br />
wurde der Film erstmals in ORF ausgestrahlt.<br />
Mit über 900.000 Zuschauern<br />
sind die Einschaltquoten sehr erfreulich.<br />
Voraussichtlich im Herbst wird der Film<br />
im Deutschen Fernsehen (ARD) ausgestrahlt.<br />
Danach ist der Film auch im Handel<br />
auf DVD erhältlich.<br />
Die Identität lebt –<br />
Virger(innen) in Wien<br />
Einmal im Jahr treffen sich die in Wien<br />
lebenden Virger(innen) zu einem heimatverbundenen<br />
Gedankenaustausch<br />
und gemütlichem Zusammensein. Heuer<br />
traf man sich am 26. Jänner am Schwarzenbergplatz<br />
im Gasthof Bierreither.<br />
Es ist erstaunlich, wie sie sich aus eigener<br />
Kraft in dieser Großstadt behaupten und<br />
Existenzen aufgebaut haben. Wien hat ein<br />
glattes Parkett und nur ein starker Wille,<br />
fachliche Ausbildung und der sprichwörtliche<br />
Osttiroler Fleiß sind das Rüstzeug<br />
um auch in Wien Erfolg zu haben.<br />
Der Dialekt ist nicht verloren gegangen:<br />
Im breitesten VIRGERISCH wurde erzählt<br />
und Jugenderinnerungen ausgetauscht.<br />
Sie leben gerne in der alten Kaiserstadt,<br />
aber es waren auch Worte dabei,<br />
wo man ein verstecktes Heimweh nicht<br />
Foto:<br />
Cine Tirol<br />
Virger Stammtisch<br />
Virger Stammtisch in der Bundeshauptstadt.<br />
überhören konnte. Den verdienten Lebensabend<br />
in <strong>Virgen</strong> zu beschließen, ist<br />
für viele vorstellbar.<br />
Ja – Muttersprache und Heimat sind<br />
Werte, die einem in die Wiege gelegt<br />
werden und wie karger und härter sie erlebt<br />
wurden, umso tiefer sind sie verwurzelt.<br />
Wir wünschen unseren Landsleuten nur<br />
das Beste und sagt den Wienern, wie<br />
„Der Meineidbauer“ I Virger Stammtisch I 27<br />
Cine Tirol Award für<br />
Joseph Vilsmaier<br />
Joseph Vilsmaier, seit über 20 Jahren einer der<br />
erfolgreichsten Filmemacher imdeutschsprachigen<br />
Raum, wurde für seine besonderen Verdienste<br />
um das Filmland Tirol mit dem von<br />
Swarovski gestifteten Cine Tirol Award ausgezeichnet<br />
– im Rahmen der Premiere von<br />
„Der Meineidbauer“ in <strong>Virgen</strong> und im Beisein<br />
zahlreicher Gäste wurden die besonderen Leistungen<br />
des Regisseurs und Kameramanns<br />
zudem mit einer sehr persönlichen Laudatio<br />
von Cine Tirol Leiter Johannes Köck<br />
gewürdigt.<br />
schön es bei uns ist. Ihr seid die geheimen<br />
Botschafter unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Bericht von Fritz und Christel Joast, die<br />
den Virger Stammtisch besuchten.<br />
Virgerinnen und Virger, die in Wien<br />
oder Umgebung leben und beim Virgerstammtisch<br />
dabei sein möchten,<br />
sind herzlich eingeladen, sich bei<br />
Franz Duregger zu melden (franz.duregger@yahoo.de).
28I Bürgerservice<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />
Für unsere Umwelt<br />
Müllstatistik <strong>Virgen</strong> Vergleich 2010 und 2011<br />
(Angaben in kg)<br />
2010 2011<br />
RESTMÜLL 222.890 208.370<br />
SPERRMÜLL 70.330 62.360<br />
GLAS 32.956 32.062<br />
KUNSTSTOFF 32.066 40.737<br />
ÖKO-BOX 4.453 4.430<br />
Styropor 2.030 1.580<br />
Verpackungsmetalle 5.378 4.729<br />
Alteisen/Schrott 47.880 37.890<br />
Elektroaltgeräte 18.690 19.840<br />
PAPIER 49.972 55.121<br />
KARTON 34.429 45.339<br />
PROBLEMSTOFFE 6.693 7.698<br />
Batterien/Bleiakku 4.587 2.430<br />
Altspeisefett 2.060 2.208<br />
Altkleider 13.935 12.411<br />
Betriebsabfälle 4.200 1.380<br />
Altholz 42.650 44.090<br />
Alt-Schuh-Sammlung<br />
Seit Mitte Jänner d. J. bietet die <strong>Gemeinde</strong><br />
die Möglichkeit, noch verwertbare Alt-<br />
Schuhe über den Recyclinghof zu entsorgen.<br />
Gesammelt werden grundsätzlich alle<br />
Schuhe, von Straßenschuhen und Hauspatschen<br />
bis hin zu Schischuhen. Voraussetzungen<br />
dafür sind, dass die Schuhe noch<br />
tragfähig und nur paarweise abgegeben<br />
werden. Feuchte, verschimmelte und kaputte<br />
Schuhe werden nicht angenommen,<br />
da diese nicht mehr verwertet werden können,<br />
solche Schuhe sind nach wie vor über<br />
den Restmüll zu entsorgen. Die Schuhsammlung<br />
ist eine kostenlose Dienstleistung<br />
im Interesse unserer Umwelt, entlastet<br />
unsere <strong>Gemeinde</strong>, die öffentliche Hand<br />
und schafft zudem Arbeitsplätze.<br />
Wir wünschen uns eine rege Beteiligung<br />
an dieser Aktion, denn sie trägt auch zur<br />
Reduktion des Restmüllaufkommens bei.<br />
Das Restmüllvolumen hat sich von 2010 auf<br />
2011 bereits reduziert.<br />
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Bürgerservice I 29<br />
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />
Entsorgung von Altautos<br />
Auch dieses Jahr besteht wieder die Möglichkeit<br />
Autowracks, die das Orts- und<br />
Straßenbild beeinträchtigen zu entsorgen.<br />
Wer diese Entsorgungsaktion nutzen<br />
möchte, möge sich bis Dienstag, 29.<br />
Mai <strong>2012</strong>, im <strong>Gemeinde</strong>amt (Tel. 5202-<br />
21 – Konrad Großlercher) melden.<br />
Der Termin für die Altautoentsorgung<br />
wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Werden die Autos zur zentralen Sammelstelle<br />
beim Recyclinghof gebracht, fallen<br />
hierfür keine Kosten für die Entsorgung<br />
an. Bei einem Transport der Altautos zur<br />
Sammelstelle ist jedoch darauf zu achten,<br />
dass dieser ordnungsgemäß durchgeführt<br />
wird und keine Verschmutzungen der<br />
Straßen bzw. der Umwelt durch aus den<br />
Fahrzeugen austretende Öle, Treibstoffe<br />
und andere Flüssigkeiten sowie Fahrzeugteile<br />
erfolgen. Es besteht auch die<br />
Möglichkeit, das Altauto zu Hause<br />
bzw. von einem LKW-befahrbaren Ort<br />
abholen zu lassen, wobei hierfür jedoch<br />
ein Transportkostenbeitrag zu<br />
entrichten ist. Dieser beträgt ca. 70 €/<br />
Stunde (wird nach Zeitaufwand, von der<br />
Sammelstelle im Ort aus gerechnet, berechnet).<br />
Es wird auch nochmals ausdrücklich darauf<br />
hingewiesen, keine Altreifen oder<br />
Restmüll in den Altautos zu lagern.<br />
Altreifen sind über die eigene Sammlung<br />
im Recyclinghof zu entsorgen und Restmüll<br />
über die Restmüllabfuhr.<br />
Wir möchten hiermit alle Bewohner der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> aufrufen und ersuchen,<br />
die gebotenen Entsorgungsmöglichkeiten<br />
zu nutzen.<br />
Häckslerdienst <strong>2012</strong><br />
Häckselgut (Äste bis zu einem maximalen<br />
Durchmesser von 20 cm und Staudenschnitte)<br />
kann noch bis Anfang Mai<br />
<strong>2012</strong> auf dem Parkplatz unterhalb des<br />
Schwimmbades angeliefert werden. Das<br />
Häckselgut kann wieder abgeholt und<br />
selbst kompostiert oder auch bei der<br />
Sammelstelle belassen werden. Der genaue<br />
Häckseltermin wird noch rechtzeitig<br />
mittels Postwurf bekannt gegeben.<br />
Handysammlung<br />
In österreichischen Haushalten liegen<br />
mehrere Millionen Handys ungebraucht<br />
herum. So ist es sicher auch in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Mehr als 40 % aller ALT-<br />
HANDYS landen immer noch im<br />
Auch heuer besteht die Möglichkeit Autowracks, die das Orts- und Straßenbild<br />
beeinträchtigen, zu entsorgen.<br />
Restmüll. Das belastet unsere Umwelt<br />
und wertvolle Rohstoffe gehen für<br />
immer verloren.<br />
Daher bietet unsere <strong>Gemeinde</strong> eine<br />
ganzjährige Sammlung im Recyclinghof<br />
an – für unsere Umwelt, und zu Gunsten<br />
der Leukämie- & Kinderkrebshilfe<br />
Osttirol. Handys enthalten nicht nur<br />
Schadstoffe, sondern auch viele wieder<br />
verwertbare Edelmetalle und Glas. Doch<br />
nur wenige Menschen wissen das.<br />
Im Recyclinghof stehen spezielle Sammelboxen<br />
bereit und neben einer fachgerechten,<br />
umweltfreundlichen Entsorgung<br />
bekommt die „Osttiroler Leukämie-<br />
& Kinderkrebshilfe“ pro Handy<br />
eine Spende von 1,50 €! (Im Jahr 2011<br />
wurden 16 Handys abgegeben)<br />
Jedes ausgediente und dem Recyclingprozess<br />
zurückgeführte Handy zählt!<br />
Bitte motiviert auch eure Freunde, Arbeitskollegen<br />
und Nachbarn, sich an dieser<br />
Aktion zu beteiligen.<br />
Kadaverentsorgung<br />
Die Entsorgung von Tierkadavern ist<br />
beim Abwasserverband, Kläranlage<br />
Huben-Kienburg, möglich. Ab sofort ist<br />
bei Tieren aus landwirtschaftlichen Betrieben<br />
ein vollständig ausgefüllter<br />
„Viehverkehrsschein“ abzugeben. Bei<br />
Steinschafwiddern sind vor der Übernahme<br />
die Hörner abzutrennen.<br />
Die Öffnungszeiten der regionalen<br />
Tierkadaverübernahme im Klärwerk<br />
Huben-Kienburg sind von<br />
Montag bis Freitag<br />
von 7.00 Uhr bis 11.30 Uhr und von<br />
Montag bis Donnerstag<br />
von 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr.<br />
Jauche im Schnee<br />
In manchen Jahren hat es Beschwerden<br />
gegeben, dass Jauche auf die noch bestehende<br />
Schneedecke aufgebracht worden<br />
ist. Dankenswerterweise hat es die letzten<br />
Jahre keinen Grund für derartige<br />
Beschwerden gegeben.<br />
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen
30I Bürgerservice<br />
Die Regeln für die Lagerung von Mist<br />
auf den Feldern und die Ausbringung<br />
von Jauche sind den Landwirten sicher<br />
bekannt, seit 1. Februar 2008 ist ein<br />
überarbeitetes Österreichisches Aktionsprogramm<br />
zur EU-Nitrat-Richtlinie<br />
1991 in Kraft, in dem die Bedingungen<br />
wiederum enthalten sind (Quelle:<br />
www.lebensministerium.at/article/articleview/20040/5712/).<br />
Auf Details kann<br />
hier nicht eingegangen werden:<br />
• Vom 15. November bis 15. Februar<br />
darf auf landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />
mit Gründeckung keine Gülle,<br />
Jauche und Stickstoffdünger aufgebracht<br />
werden, für landwirtschaftliche<br />
Nutzflächen ohne Gründeckung Verbot<br />
ab 15. Oktober.<br />
• Vom 30. November bis 15. Februar<br />
dürfen auf landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />
auch kein Stallmist und Kompost<br />
aufgebracht werden.<br />
• Unabhängig von den zeitlichen Verbotszonen<br />
darf außerdem auf durchgefrorenen<br />
Böden, auf allen wassergesättigten<br />
oder überschwemmten oder<br />
schneebedeckten Böden keine Düngung<br />
von stickstoffhältigen Düngemitteln<br />
(Handelsdünger, Jauche, Mist,<br />
Kompost, ...) erfolgen. Zu Entwässerungsgräben<br />
sind Abstände von zumindest<br />
3 m einzuhalten, zu Bächen<br />
zumindest 10 m (je nach Art des Wasserlaufes<br />
auch mehr), für Hanglagen<br />
gelten gesonderte Bestimmungen. Übrigens<br />
sind in dieser Richtlinie auch die<br />
Größen von Düngerstätten, Jauchengruben<br />
und die Vorgangsweise für die<br />
Lagerung von Stallmist auf Feldmieten<br />
ohne Bodenplatten beschrieben.<br />
Ein „Danke“ daher an die Landwirte,<br />
dass sie Rücksicht und Verständnis<br />
zeigen. Jauche auf Schnee wäre für Einheimische<br />
wie für Gäste ein optisches<br />
Ärgernis und eine Geruchsbelästigung,<br />
verschärft noch dort, wo Anlagen der<br />
Erholung – Langlauf, Rodeln, Spazierwege<br />
– daran vorbeiführen.<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />
Straßenverunreinigungen<br />
Wie jedes Jahr geht der Appell an alle<br />
Straßenbenützer, die Straßen und Plätze<br />
sauber zu halten.<br />
• An die Landwirte und Bauherren geht<br />
die Bitte, im Bereich von Feld- und<br />
Baustellenzufahrten die Straße von<br />
eingeschleppter Erde, Mist etc. zu befreien.<br />
• Bei der Ausbringung von Mist und<br />
Jauche bitte darauf achten, dass nicht<br />
Straßen, Gehsteige, Straßenlampen<br />
etc. verschmutzt werden.<br />
• Straßenränder, angrenzende Felder,<br />
Plätze sollen nicht zur Müllablagerung<br />
dienen. Es sind nicht nur die größeren<br />
Dinge wie Dosen, Flaschen, Zigarettenpackerln,<br />
McDonald‘s Verpackungen,<br />
die Ärger und Arbeit verursachen,<br />
auch die kleinen – wie Zigarettenstummel,<br />
ausgespuckte Kaugummis –<br />
müssten nicht sein.<br />
Dazu möchten wir darauf aufmerksam<br />
machen, dass lt. Straßenverkehrsordnung<br />
jede gröbliche oder die Sicherheit<br />
der Straßenbenützer gefährdende<br />
Verunreinigung der Straße durch feste<br />
oder flüssige Stoffe, sowie das Ausgießen<br />
von Flüssigkeiten bei Gefahr einer<br />
Glatteisbildung verboten ist. Die<br />
Räder von Fahrzeugen, an denen größere<br />
Erdmengen oder Mist haften,<br />
müssen vom Lenker vor dem Einfahren<br />
auf eine asphaltierte Straße gereinigt<br />
werden.<br />
Eine „Straße“ im Sinne des Tiroler Straßengesetzes<br />
ist dabei „...eine bauliche<br />
Anlage, die dazu bestimmt ist, dem Verkehr<br />
von Fußgängern, von Fahrzeugen<br />
einschließlich Kraftfahrzeugen und von<br />
Tieren zu dienen.“ Bestandteile der<br />
Straße sind die Fahrbahnen etc. mit angrenzenden<br />
Böschungen, Brücken o. ä.<br />
Wer verschmutzt sollte auch den Anstand<br />
haben, den Dreck, den er hinterlässt,<br />
selber wieder zu entfernen!<br />
Verbot von Verfeuerungen<br />
im Freien<br />
Mit der Neuregelung im Bundesluftreinhaltegesetz<br />
im Jahr 2010 ist es zu<br />
einer deutlichen Verschärfung des Verbrennungsverbotes<br />
im Freien gekommen:<br />
Sowohl das punktuelle als auch das<br />
flächenhafte Verbrennen biogener und<br />
nicht biogener Materialien außerhalb<br />
von Anlagen ist nunmehr grundsätzlich<br />
und ganzjährig verboten!<br />
Biogene Materialien sind unbehandelte<br />
Materialien pflanzlicher Herkunft wie<br />
bspw. Stroh, Holz, Rebholz (Reisig),<br />
Schilf, Baumschnitt, Grasschnitt und<br />
Laub; nicht biogene Materialien sind<br />
Altreifen, Gummi, Kunststoffe, Lacke,<br />
synthetische Materialien, nicht naturbelassenes<br />
(behandeltes) Holz, Verbundstoffe<br />
und sonstige Stoffe, deren<br />
Verbrennung außerhalb dafür bestimmter<br />
Anlagen die Luft verunreinigt.<br />
Nachdem es kein Gesetz ohne Ausnahmen<br />
gibt, hat der Gesetzgeber<br />
(Bund) auch hier Möglichkeiten vorgesehen,<br />
die sich zusammengefasst in drei<br />
Kategorien unterteilen lassen:<br />
1. Gesetzliche Ausnahmen:<br />
• Das Verbrennen im Freien im Rahmen<br />
von Übungen zur Brand- und<br />
Katastrophenbekämpfung des Bundesheeres<br />
und der Feuerwehren<br />
• Lagerfeuer und Grillfeuer (ausschließlich<br />
mit trockenem unbehandeltem<br />
Holz oder mittels Holzkohle<br />
beschickt)<br />
• Abflammen im Rahmen der integrierten<br />
Produktion bzw. biologischen<br />
Wirtschaftsweise (Hitzebehandlung<br />
von Böden zur Zerstörung<br />
von Schadorganismen)<br />
• Punktuelles Verbrennen von geschwendetem<br />
Material (unerwünschter<br />
Bewuchs wie Jungbäume,<br />
Gebüsch und Zwergsträucher zur<br />
Aufrechterhaltung des Weidebetrie-<br />
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Bürgerservice I 31<br />
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />
bes) in schwer zugänglichen alpinen<br />
Lagen zur Verhinderung der Verbuschung<br />
– in trockenem Zustand,<br />
an einem ausgewählten Brandplatz<br />
zur Schonung der Grasnarbe; Voraussetzung<br />
ist, dass die Weidefläche<br />
im Almkataster oder als Hut-/Dauerweide/Lärchenwiese<br />
und als Futterfläche<br />
im Agrarkataster (INVE-<br />
KOS) ausgewiesen ist, und(!) dass<br />
die Strecke bis zu dem Punkt ab<br />
dem ein motorisierter Abtransport<br />
mit geländetauglichen Fahrzeugen<br />
(z. B. Traktor mit Anhänger) möglich<br />
ist mehr als 50 m beträgt, oder<br />
bei 50 m oder weniger der Einsatz<br />
einer Seilwinde geländetechnisch<br />
nicht durchführbar ist.<br />
2. Ausnahmen auf Grund einer Verordnung<br />
des Landeshauptmannes von<br />
Tirol (Verordnung vom 10. Februar<br />
2011):<br />
• Punktuelles Verbrennen von Pflanzen<br />
und Pflanzenteilen, soweit dies<br />
zur Bekämpfung der Pflanzenkrankheit<br />
Feuerbrand und ihres Erregers<br />
sowie zur Verhinderung ihrer<br />
weiteren Ausbreitung unbedingt erforderlich<br />
ist,<br />
• punktuelles Verbrennen biogener<br />
Materialien im Rahmen von Brauchtumsveranstaltungen(Brauchtumsfeuer),<br />
• punktuelles Verbrennen biogener<br />
Materialien, die aufgrund von Lawinenabgängen<br />
die Nutzbarkeit<br />
von Weideflächen in schwer zugänglichen<br />
alpinen Lagen beeinträchtigen.<br />
Es gelten auch hier sinngemäß<br />
die zuvor für die Verbrennung<br />
geschwendeten Materials<br />
geltenden Voraussetzungen.<br />
Dabei sind folgende Schutz- und<br />
Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten:<br />
a) zur Verhinderung einer Ausbreitung<br />
des Feuers erforderliches Löschgerät<br />
(z. B. Nasslöscher, Eimer mit Was-<br />
Auch die Brauchtumsfeuer unterliegen<br />
gesetzlichen Einschränkungen.<br />
Kanalanschluss und<br />
Rückstausicherheit<br />
Mischwasserkanäle sind aus wirtschaftlichen<br />
und technischen Gründen<br />
auf ein mittleres Regenereignis<br />
ausgelegt und können sich bei Starkregenereignissen<br />
anfüllen. Auch kann<br />
es z. B. bei Reinigungsvorgängen<br />
(Ausspülen) der Kanäle oder sonst<br />
einer Verstopfung des Rohres zu<br />
einem Rückstau kommen. Bei unsachgemäßer<br />
Errichtung des Hausanschlusses<br />
kann das Schwarzwasser<br />
dann in die Hausabflussleitung zurückdrängen<br />
und Gebäudeteile wie<br />
bei einem kommunizierenden Gefäß<br />
unterhalb der sogenannten Rückstauebene<br />
(z. B. Höhe des nächstgelegenen<br />
darunterliegenden Kanalschachtdeckels)<br />
„überfluten“. Nach geltender<br />
Norm erfolgt der Schutz gegen Rückstau<br />
durch Abwasserhebeanlagen oder<br />
alternativ dazu durch Rückstauverschlüsse.<br />
Über Rückstauverschlüsse<br />
dürfen dabei nur die tatsächlich gefährdeten<br />
Abläufe entwässert werden.<br />
Der Sanitärinstallateur berät dabei<br />
fachgerecht über Notwendigkeit, Auswahl<br />
und Anordnung des passenden<br />
Systems.<br />
ser) ist in ausreichender Anzahl und<br />
Menge bereitzuhalten,<br />
b) es ist dafür zu sorgen, dass das<br />
Feuer bis zum endgültigen Erlöschen<br />
durch eine körperlich und<br />
geistig geeignete Person beaufsichtigt<br />
wird,<br />
c) Zeit und Ort des Verbrennens sind<br />
der <strong>Gemeinde</strong>, auf deren Gebiet<br />
das Verbrennen erfolgen soll, und<br />
im Fall des Verbrennens in schwer<br />
zugänglichen alpinen Lagen auch<br />
der Landeswarnzentrale vor<br />
Durchführung zu melden, wobei<br />
die Meldung in den Fällen<br />
„Brauchtum“ und „alpine Lage“<br />
mindestens zwei Wochen vorher<br />
zu erfolgen hat;<br />
d) Brauchtumsfeuer innerhalb einer<br />
geschlossenen Ortschaft (d. h. „in<br />
der Nähe von Häusern“) oder<br />
innerhalb besonders durch Luftschadstoffe<br />
belasteter Gebiete in<br />
Tirol (<strong>Virgen</strong> ist nicht bei dieser<br />
Liste dabei), dürfen nur mit den<br />
biogenen Materialien trockenes<br />
Holz oder trockenes Stroh beschickt<br />
werden.<br />
3. Einzelfälle, die von der Bezirkshauptmannschaft<br />
auf Antrag genehmigt<br />
werden können:<br />
• Verbrennen von schädlings- und<br />
krankheitsbefallenen Materialien<br />
(z. B. borkenkäferbefallenes Holz),<br />
wenn unbedingt erforderlich<br />
• Verbrennen von Rebholz (Reisig) in<br />
schwer zugänglichen Lagen<br />
Im Fall des Verstoßes gegen das Verbrennungsverbot<br />
hat die Bezirksverwaltungsbehörde<br />
das unverzügliche Löschen des<br />
Feuers aufzutragen; bei Nichtbefolgung<br />
des Auftrages ist die Löschung gegen Ersatz<br />
der Kosten nötigenfalls unverzüglich<br />
durchführen zu lassen. Es drohen Geldstrafen<br />
bis zu einer Höhe von 3.630 €.<br />
Im Anlassfall wäre mit der Bezirkshauptmannschaft<br />
Rücksprache zu halten!<br />
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen
32I Bürgerservice<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />
Sprechtage <strong>2012</strong><br />
Sozialversicherungsanstalt<br />
der Bauern<br />
Marktgemeindeamt Matrei i. O. von<br />
14.00 bis 16.00 Uhr<br />
(Dienstag)<br />
10. April<br />
8. Mai<br />
12. Juni<br />
10. Juli<br />
7. August<br />
11. September<br />
9. Oktober<br />
13. November<br />
11. Dezember<br />
Trinkwasser-Analyse<br />
Wassergenossenschaften<br />
Einheit <strong>Virgen</strong> Obermauern Welzelach Göriach Mitteldorf<br />
Gesamthärte °dH* 4,88 4,06 11,7 14,2 19,9<br />
pH-Wert - 7,57 7,52 7,60 7,37 7,36<br />
Chlorid (Cl) mg/l < 1 < 1 < 1 < 1 < 1<br />
Nitrat (NO3) mg/l 1,4 < 1 2,4 < 1 < 1<br />
Sulfat (SO4) mg/l 22,2 3,4 70,0 37,5 56,4<br />
Natrium (Na) mg/l 1,45 < 1 1,84 1,42 1,87<br />
Bakteriologischer Befund Keimzahl 0 0 0 0 0<br />
* °dH = deutsche Härtegrade<br />
Grenzwerte Erläuterung zu den Analysewerten<br />
Gesamthärte empf. < 30 °dH Kennzahl für den Inhalt an Calzium- und Magnesiumsalzen. Maßgebend u. a. für<br />
die Waschmitteldosierung (mmol/l für Europa, z. B. Italien: franz. Härtegrade).<br />
pH-Wert 6,5 - 9,5 Kennzahl für den sauren (kleiner als 7) oder basischen (größer als 7) Zustand des<br />
Wassers. Maßgebend u. a. für die Wahl des Rohrleitungsmaterials.<br />
Chlorid (Cl) 200 Salz der Salzsäure. Kennzahl für die Korrosionsbeständigkeit der Leitungsmaterialien.<br />
Nitrat (NO3) 50 Diese Stickstoffverbindung kommt geringfügig natürlich im Wasser vor.<br />
Mögliche Überhöhung der Werte z. B. durch Überdünngung von Böden.<br />
Sulfat (SO4) 250 Salz der Schwefelsäure. Kennzahl für die Korrosionsbeständigkeit der<br />
Leitungsmaterialien.<br />
Natrium (Na) 200 Häufig im Wasser, meist als Chlorid (Salz) vorkommendes Metall,<br />
in geringen Dosen lebensnotwendig.<br />
Sozialversicherung<br />
der gewerblichen<br />
Wirtschaft<br />
Wirtschaftskammer Lienz von 10.00 bis<br />
13.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
(Dienstag)<br />
20. März<br />
17. April<br />
15. Mai<br />
19. Juni<br />
17. Juli<br />
21. August<br />
18. September<br />
16. Oktober<br />
20. November<br />
18. Dezember<br />
Pensionsversicherungsanstalt<br />
(für Arbeiter und<br />
Angestellte)<br />
Außenstelle Osttirol: Volkshaus Lienz, 1.<br />
Stock, Beda Weber-Gasse 22<br />
Tel. 04852-67077 oder 0800-225522<br />
Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr und<br />
13.00 bis 15.00 Uhr<br />
Rechtsberatung Dr. Gasser<br />
4. Mai<br />
6. Juli<br />
7. September<br />
2. November<br />
Ab 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Sitzungszimmer<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> – keine<br />
Anmeldung erforderlich<br />
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Bürgerservice I 33<br />
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />
Kostenlose<br />
Steuerberatung<br />
Am Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong>,<br />
findet von 15.00 bis 17.30 Uhr im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt ein Steuersprechtag<br />
mit Steuerberater Mag. Martin<br />
Kofler statt.<br />
Eine Voranmeldung im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
bis spätestens Mittwoch, 21.<br />
März, ist erforderlich.<br />
Mutter-Eltern Beratung<br />
Jeden vierten Dienstag im Monat von<br />
15.15 bis 16.30 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>amt,<br />
Büro Sozialsprengel<br />
20. März (vorverlegt!)<br />
24. April<br />
22. Mai<br />
26. Juni<br />
24. Juli<br />
28. August<br />
25. September<br />
23. Oktober<br />
27. November<br />
25. Dezember (entfällt)<br />
Kennzeichnung<br />
und Registrierung<br />
von Hunden<br />
Seit 1. Jänner 2010 müssen gemäß § 24a<br />
Tierschutzgesetz alle in Österreich gehaltenen<br />
Hunde spätestens mit einem<br />
Alter von drei Monaten, jedenfalls aber<br />
vor der ersten Weitergabe von einem<br />
Tierarzt mit einem Mikrochip gekennzeichnet<br />
werden. Damit entlaufene, ausgesetzte<br />
oder zurückgelassene Hunde zu<br />
ihrem Halter zurückgebracht werden<br />
können, müssen personenbezogene<br />
Daten des Eigentümers und tierbezo-<br />
Die kostenlose Anlaufstelle für alle Fragen rund um Bildung und Beruf.<br />
Die Tiroler Arbeitswelt verändert sich schnell – Berufswege sind immer mehr<br />
geprägt von Veränderung, Neuorientierung, Weiterbildung und Arbeitssuche.<br />
Die bildungsinfo-tirol unterstützt Menschen in Phasen der Veränderung und<br />
bietet Orientierungshilfe.<br />
Rechts im Bild: Annelies Hatz-Mutschlechner, Bildungs- und Berufsberaterin in Osttirol<br />
Wann und wo gibt es die bildungsinfo-tirol<br />
in Lienz?<br />
Jeden Dienstag im Dolomitencenter,<br />
Amlacher Straße 2, Stiege 3, 2. Stock<br />
Jeden Donnerstag in der Arbeiterkammer<br />
Lienz, Beda Weber-Gasse 22<br />
Jeweils von 10.00 bis 13.00 und<br />
14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Beraterin: Annelies Mutschlechner-<br />
Hatz, annelies.hatz@amg-tirol.at<br />
Die bildungsinfo-tirol informiert und<br />
motiviert, sie unterstützt Menschen<br />
dabei, neue Wege zu beschreiten und<br />
zeigt Möglichkeiten auf. Die bildungsinfo-tirol<br />
unterstützt beim Planen, Treffen<br />
und Umsetzten von realistischen<br />
Berufs- und Bildungsentscheidungen.<br />
Die bildungsinfo-tirol steht allen<br />
Menschen in Tirol offen – unabhängig<br />
von Alter, Ausbildung oder Beruf.<br />
Gerne stehen wir Ihnen für offene Fragen<br />
und Terminvereinbarungen unter<br />
der kostenlosen Infohotline 0800-<br />
500820 oder per Mail unter bildungsinfo@amg-tirol.at<br />
zur Verfügung.<br />
Besuchen Sie auch unsere homepage:<br />
www.bildungsinfo-tirol.at<br />
Die bildungsinfo-tirol wird finanziert<br />
aus den Mitteln von Land Tirol,<br />
Arbeiterkammer Tirol, dem Europäischen<br />
Sozialfonds sowie dem Bundesministerium<br />
für Unterricht, Kunst<br />
und Kultur.<br />
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen
34I Bürgerservice<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />
gene Daten in einer Datenbank (Heimtierdatenbank)<br />
erfasst werden.<br />
Jeder Halter eines Hundes ist verpflichtet,<br />
sein Tier binnen eines Monats<br />
nach der Kennzeichnung, Einreise<br />
oder Weitergabe zu melden. Jede Änderung<br />
(z. B. Umzug, Tod des Tieres) ist<br />
vom Halter über einen der angeführten<br />
Wege zu melden.<br />
• Falls Sie Ihren Hund bereits kennzeichnen<br />
und von einem Tierarzt<br />
registrieren haben lassen, vergewissern<br />
Sie Sich bitte, ob die Meldung<br />
erfolgreich in die Heimtierdatenbank<br />
übertragen wurde. Die Übertragung<br />
in die Heimtierdatenbank<br />
erfolgt nur bei vollständigen Datensätzen.<br />
• Falls Ihr Hund noch nicht ordnungsgemäß<br />
gekennzeichnet und/oder in<br />
der österreichischen Heimtierdatenbank<br />
registriert ist, sollte dies unverzüglich<br />
erfolgen. Für die Durchführung<br />
der Meldung bestehen drei<br />
Möglichkeiten.<br />
Seit 1. Juli 2011 gelten eine neue Bauordnung<br />
und ein neues Raumordnungsgesetz<br />
in Tirol. Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
konnte dazu schon gut ein<br />
halbes Jahr lang Erfahrungen sammeln,<br />
wobei Nachfolgendes allgemein interessant<br />
erscheint:<br />
• Freizeitwohnsitze, die am 31. Dezember<br />
1993 rechtmäßig bestanden<br />
haben – d. h. für das Gebäude selbst<br />
besteht ein baurechtlicher Konsens,<br />
nur die Nutzung als Freizeitwohnsitz<br />
ist bislang nicht bei der <strong>Gemeinde</strong><br />
bekannt –, können letztmalig bis<br />
zum 30. Juni 2014 angemeldet werden.<br />
Ursprünglich war das nur bis<br />
zum 31. Dezember 1998 möglich.<br />
Nachdem aber viele die damalige<br />
Möglichkeit nicht genutzt haben, hat<br />
der Gesetzgeber eine nochmalige<br />
nachträgliche Anmeldung ermöglicht.<br />
Dazu liegt ein Antragsformular<br />
1. Registrierung durch einen praktizierenden<br />
Tierarzt:<br />
Tierärzte können die Registrierung<br />
z. B. im Zuge der Kennzeichnung<br />
in einer privaten Datenbank (z. B.<br />
Animal Data) vornehmen. Vollständige<br />
Meldungen werden dann<br />
in die Heimtierdatenbank übertragen.<br />
Die Kosten für die Registrierung<br />
sind vom Tierbesitzer zu tragen.<br />
2. Registrierung durch den<br />
Tierhalter selbst:<br />
Mit einer Bürgerkarte kann der<br />
Tierbesitzer über folgende Internetadresse<br />
Zugang zur Heimtierdatenbank<br />
erhalten und dort die Registrierung<br />
selbst vornehmen: http://<br />
heimtierdatenbank.ehealth.gv.at/<br />
3. Registrierung durch die Behörde<br />
in der Heimtierdatenbank:<br />
Bei Vorliegen eines vollständig ausgefüllten<br />
Registrierungsantrages<br />
(Download unter http://www.tirol.<br />
gv.at/hunderegistrierung/) kann die<br />
Bau- und Raumordnungsgesetz 2011<br />
auf der <strong>Gemeinde</strong> auf oder kann von<br />
der Homepage www.virgen.at heruntergeladen<br />
werden.<br />
• Sonnenkollektoren und Photovoltaikanlagen<br />
ab einer Größe von 20 m 2<br />
können im Freiland nicht freistehend<br />
montiert werden; sollte eine freistehende<br />
Montage, dh. nicht an einem<br />
Wohnhaus oder sonst einem Gebäude<br />
als Nebenanlage angebracht,<br />
geplant sein, ist zuvor eine Sonderflächenwidmung<br />
für den Aufstellungsort<br />
notwendig (ca. drei Monate<br />
Verfahrensdauer! bei der Planung berücksichtigen).<br />
• Sonnenkollektoren und Photovoltaikanlagen<br />
ab einer Größe von 50 m 2<br />
sind nach Handhabe der Bausachverständigen<br />
jedenfalls bewilligungspflichtig<br />
(egal ob freistehend oder an<br />
Gebäude montiert), und braucht es<br />
dafür ein Bauansuchen mit Plänen<br />
Eintragung auch durch die für den<br />
Wohnsitz des Halters zuständige<br />
Bezirksverwaltungsbehörde durchgeführt<br />
werden. Die Gebühren für<br />
die Registrierung belaufen sich auf<br />
29,40 € und sind vom Tierbesitzer<br />
zu tragen.<br />
Darüber hinaus bietet die <strong>Gemeinde</strong>,<br />
als besonderen Service die Möglichkeit<br />
einer kostenlosen Registrierung in der<br />
österreichischen Heimtierdatenbank.<br />
Für weitere Fragen wenden Sie Sich bitte<br />
an den für Ihren Wohnsitz zuständigen<br />
Amtstierarzt.<br />
Bevölkerungsbewegung<br />
2011<br />
Abmeldungen: 47<br />
Anmeldungen: 34<br />
Geburten: 23<br />
Todesfälle: 13<br />
einer zur Planung befugten Person.<br />
Als Lageplan reicht in der Regel ein<br />
Luftbildausdruck aus der Landeshomepage<br />
mit eingezeichneter Solarfläche<br />
aus.<br />
• Für Geräteschuppen, Holzschuppen<br />
und dergleichen bis zu einer Grundfläche<br />
von 10 m 2 und einer Höhe<br />
von 2,80 m braucht es kein Bauansuchen<br />
und auch keine Bauanzeige<br />
mehr, sofern sie vom betreffenden<br />
Bauplatz oder einer Verkehrsfläche<br />
aus an zumindest drei Seiten von<br />
außen zugänglich sind; die übrigen<br />
Bestimmungen der TBO (50 %-<br />
Regel etc.) sind dennoch einzuhalten.<br />
Auch ein Erschließungsbeitrag wird<br />
dafür von der <strong>Gemeinde</strong> vorgeschrieben.<br />
Die Errichtung solcher<br />
kleiner Gebäude ist bei der <strong>Gemeinde</strong><br />
anhand einer Skizze zu melden.
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Bevölkerungsstatistik per 1. Jänner <strong>2012</strong> – <strong>Virgen</strong><br />
Bürgerservice I 35<br />
BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />
Ortschaft/Straße Personen Pflichtschüler noch nicht Männer über Frauen über Pers. über<br />
insgesamt männlich weiblich (bis 15 J.) schulpflichtig 65 Jahre 65 Jahre 65 Jahre<br />
Göriach 114 64 50 13 3 8 11 19<br />
Göriach-Marin 31 21 10 2 8 3 1 4<br />
Göriach 145 85 60 15 11 11 12 23<br />
Mellitz 83 46 37 12 8 8 9 17<br />
Mellitz 83 46 37 12 8 8 9 17<br />
Mitteldorf 202 99 103 17 13 15 21 36<br />
Mitteldorf-Bach 26 10 16 3 1 0 2 2<br />
Mitteldorf 228 109 119 20 14 15 23 38<br />
Niedermauern 165 91 74 24 11 10 12 22<br />
Niedermauern-Gries 42 15 27 8 5 0 7 7<br />
Niedermauern-Rain 11 5 6 1 1 0 1 1<br />
Niedermauern 218 111 107 33 17 10 20 30<br />
Obermauern 323 166 157 32 24 25 24 49<br />
Obermauern 323 166 157 32 24 25 24 49<br />
Ahornweg 123 69 54 17 17 4 3 7<br />
Angerweg 80 39 41 12 9 4 4 8<br />
Auf der Weite 31 19 12 3 4 0 0 0<br />
Bachweg 38 16 22 4 2 2 6 8<br />
Dorfweg 31 20 11 2 0 4 3 7<br />
Elzenweg 10 6 4 2 1 0 0 0<br />
Eschenweg 10 5 5 1 0 1 1 2<br />
Feldflurweg 87 47 40 16 7 6 5 11<br />
Göriachweg 30 15 15 0 3 1 3 4<br />
Grabenweg 19 7 12 1 4 1 1 2<br />
Haslachweg 22 11 11 3 1 2 1 3<br />
Honiggasse 103 52 51 6 1 4 8 12<br />
Kreuzweg 24 11 13 1 3 1 1 2<br />
Lindenweg 66 32 34 6 9 1 1 2<br />
Mellitzweg 55 28 27 4 3 5 6 11<br />
Mühlenweg 17 10 7 2 1 1 2 3<br />
Niedermauern Straße 26 12 14 1 6 0 2 2<br />
Pfarrbichlweg 69 32 37 11 5 2 0 2<br />
Sonnenweg 27 13 14 3 3 0 0 0<br />
St.-Antonius-Weg 39 19 20 0 0 5 8 13<br />
Tratteweg 7 2 5 0 0 0 1 1<br />
<strong>Virgen</strong>tal Straße 187 97 90 23 9 9 23 32<br />
Wiesenweg 13 7 6 2 0 1 1 2<br />
<strong>Virgen</strong> 1.114 569 545 1.114 88 54 80 134<br />
Welzelach 69 34 35 8 6 4 6 10<br />
Welzelach-Berg 12 6 6 0 0 1 0 1<br />
Welzelach-March 11 6 5 0 2 2 1 3<br />
Welzelach 92 46 46 8 8 7 7 14<br />
Summen 2.203 1.132 1.071 240 170 130 175 305
36I Bürgerservice<br />
VERKAUF – GEMEINDEBAUPLATZ NIEDERMAUERN STRASSE<br />
(bei Bau- und Recyclinghof)<br />
Schulstartbeihilfe<br />
Auch im Jahr <strong>2012</strong> wird die Aktion<br />
„Schulstartbeihilfe“ des Landes Tirol<br />
weitergeführt. Eltern von schulpflichtigen<br />
Kindern, die im Vorjahr die Beihilfe<br />
erhalten haben, bekommen das Formular<br />
per Post zugesandt. In den 1. Volksschulklassen<br />
werden die Formulare zu<br />
Beginn des kommenden Schuljahres<br />
ausgeteilt. Auch im <strong>Gemeinde</strong>amt liegen<br />
Formulare auf. Neuansuchen zur Schulstartbeihilfe<br />
sind im <strong>Gemeinde</strong>amt abzugeben,<br />
da sie gemeindeamtlich bestätigt<br />
werden müssen. Diejenigen, die bereits<br />
im vergangenen Jahr die Förderung<br />
erhalten haben, können das Formular<br />
direkt an das Amt der Tiroler Landesregierung<br />
schicken oder ebenfalls im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt (Meldeamt) abgeben.<br />
Wohnungsmarkt,<br />
Bauplätze<br />
BAUPLATZ, WOHNUNG,<br />
HAUS IN VIRGEN?<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> hilft bei der<br />
Suche! – Auf der <strong>Virgen</strong>-Homepage<br />
www.virgen.at (suche „<strong>Gemeinde</strong>bauplätze“,<br />
„Grundstücke“ oder „Wohnungen“)<br />
kann eine Aufstellung abgerufen<br />
werden, auch ist diese Aufstellung im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt erhältlich.<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
➢ Gp. 2122/5; Bauplatz<br />
zur Ansiedlung eines<br />
Gewerbebetriebes,<br />
leicht erreichbar<br />
➢ 979 m 2 Grundstücksgröße<br />
➢ Verkaufspreis:<br />
nur 35 €/m 2<br />
➢ voll erschlossen – neue<br />
<strong>Gemeinde</strong>straße, Wasser<br />
und Kanalisation<br />
aus <strong>Gemeinde</strong>netz<br />
Immobilien bitte bei der <strong>Gemeinde</strong> melden, damit sie in die Liste aufgenommen werden. Die <strong>Gemeinde</strong> ist bemüht,<br />
Käufer wie Verkäufer bei ihrer Suche zu unterstützen.
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Bürgerservice I 37
38I Virger Lebensbilder<br />
Das<br />
Ehepaar<br />
Resi und<br />
Reinhold<br />
Jestl.<br />
RESI UND REINHOLD JESTL<br />
Für die beiden ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpfleger ist ihr Beruf wohl<br />
auch Berufung. Reinhold arbeitet als Fachlehrer an der Krankenpflegeschule in<br />
Lienz und absolviert zurzeit ein Magisterstudium an der UMIT in Hall i.T.. Ausgleich<br />
zu seiner Arbeit findet der sympathische 54-Jährige bei der Rockband<br />
„underCover“, die er mitgegründet hat.<br />
Seine Gattin ist in der Hauskrankenpflege tätig. Als Pflegedienstleiterin beim<br />
Sozialsprengel <strong>Virgen</strong>tal trägt sie Verantwortung für 14 Mitarbeiterinnen. Neben<br />
ihrer Kompetenz wird Resi von Klienten und Mitarbeitern vor allem auch wegen<br />
ihres Einfühlungsvermögens und ihrer menschlichen Art sehr geschätzt.<br />
Bei einem Entwicklungshilfe-Einsatz in Peru haben sich die gebürtige Oberösterreicherin<br />
und der Virger besser kennen und lieben gelernt. Nach ihrer Heirat<br />
kehrten sie in die Heimat zurück und gründeten eine Familie. Gemeinsam mit<br />
ihren vier Kindern leben sie in ihrem Eigenheim in <strong>Virgen</strong>.<br />
Lebenslauf: Resi<br />
− 18. April 1960 geboren und aufgewachsen in<br />
Sarleinsbach (Bezirk Rohrbach)<br />
– Anstellung im Krankenhaus Wels in der Großküche<br />
– Ausbildung zur Pflegehelferin und Tätigkeit als<br />
Stationsgehilfin<br />
− Krankenpflegeschule in Wels und Tätigkeit als<br />
Krankenschwester<br />
− 1986: Ausreise nach Peru; zwei Jahre in den<br />
Randgebieten von der Hochlandstadt Huaraz im<br />
Entwicklungshilfedienst<br />
− 1988: Umzug vom Mühlviertel nach Osttirol<br />
− bis 2000 Hausfrau und Mutter<br />
− 2000 Wiedereinstiegskurs für DGKS<br />
− seit 2001 als DGKS beim Sozialsprengel <strong>Virgen</strong>tal<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv: Warum habt ihr den<br />
Beruf der Krankenschwester bzw.<br />
Krankenpfleger gewählt und was hat<br />
euch in weiterer Folge zum Umstieg in<br />
die Hauskrankenpflege bzw. in den<br />
Lehrerberuf bewogen?<br />
Resi: Für mich war der Krankenpflegeberuf<br />
an sich fremd und unbekannt. Fasziniert<br />
hat mich aber das Welser KH, die<br />
vielen Gleichaltrigen, die dort beschäftigt<br />
waren und der Freundeskreis, den<br />
ich dort gehabt habe.<br />
Ich bin sozusagen „hineingewachsen“ in<br />
die Pflegetätigkeit. Der Wunsch, noch<br />
einmal zur Schule zu gehen und etwas<br />
lernen zu dürfen hat mich dann dazu bewogen,<br />
die dreijährige Ausbildung anzugehen.<br />
Nach dem Entwicklungshilfedienst und<br />
dem Umzug vom Mühlviertel nach Osttirol<br />
kam im Jahr 1989 unsere Tochter<br />
Katharina zur Welt, 1991 folgte Sarah,<br />
1992 Pia und im Jahr 1995 erblickte<br />
unsere jüngste Tochter Johanna das<br />
Licht der Welt. Ich widmete mich über<br />
zehn Jahre voll und ganz meiner Familie<br />
und war daher weg vom Beruf. Im Jahr<br />
2000 ermutigte mich meine Schwägerin<br />
Annelies, mit ihr und fünf weiteren Osttirolerinnen<br />
einen Wiedereinstiegskurs<br />
in Kirchbichl zu besuchen. Den Einstieg<br />
beim Sozialsprengel <strong>Virgen</strong>tal, der bald<br />
anschließend folgte, sehe ich als<br />
„Glücksfall“. Eigentlich wurde nur eine<br />
Krankenschwester zum „Aushelfen“ gesucht,<br />
seit diesem „Aushelfen“ sind inzwischen<br />
mehr als zehn Jahre vergangen.<br />
Die Anforderungen an uns, die wir im<br />
Pflegeberuf arbeiten, haben sich ver-<br />
Lebenslauf: Reinhold<br />
− 19. Jänner 1957 geboren und aufgewachsen in <strong>Virgen</strong><br />
− Ausbildung zum diplomierten Krankenpfleger in Innsbruck<br />
− bis 1986 Tätigkeit als Krankenpfleger in der Klinik<br />
Innsbruck<br />
− 1986-1988: ÖED, Einsatz in Ancash/Peru<br />
− Nach der Rückkehr: Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
im Bezirkskrankenhaus Lienz<br />
− seit 1993: Lehrtätigkeit an der allgemeinen Gesundheits-<br />
und Krankenpflegeschule Lienz<br />
− 1996-1997: Universitätslehrgang für lehrendes Pflegepersonal<br />
an der Karl-Franzens-Universität Graz<br />
− Seit April 2010: Magisterstudium der Pflegewissenschaft<br />
an der UMIT Hall in Tirol, voraussichtlicher Abschluss<br />
im März <strong>2012</strong>
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
ändert. Vor einigen Jahren hat kaum<br />
noch ein Klient alleine gewohnt, sondern<br />
war bei pflegenden Angehörigen fix<br />
in die Familienstruktur integriert. Heute<br />
hingegen gibt es zunehmend mehr allein<br />
wohnende Pflegebedürftige, die in allen<br />
Bereichen des täglichen Lebens unsere<br />
Unterstützung brauchen.<br />
Reinhold: Mit 23 Jahren, nach verschiedensten<br />
Jobs in verschiedensten Bereichen,<br />
kam der Gedanke, einen Lebensberuf<br />
mit sozialem Engagement und<br />
sicherer Anstellung zu wählen. Ich entschied<br />
mich für die Aufnahmeprüfung<br />
zur Krankenpflegeausbildung in Innsbruck.<br />
Nach acht Jahren Praxis als Krankenpfleger<br />
reifte der Entschluss zu einer<br />
beruflichen Veränderung in der Krankenpflegesparte.<br />
Eine Stellenausschreibung<br />
der Krankenpflegeschule Lienz gab<br />
schließlich den entscheidenden Impuls,<br />
den Schritt in die Lehre und Ausbildung<br />
zu wagen.<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv: Ihr habt euch einige Zeit<br />
in der Entwicklungshilfe in Peru<br />
engagiert. Warum habt ihr euch für<br />
diesen Schritt entschieden, wie war<br />
diese Erfahrung und was habt ihr mitgenommen?<br />
Beide: Auf Entwicklungshilfe zu gehen<br />
war für uns ein wichtiger Schritt in die<br />
Selbstständigkeit – ausprobieren, ganz<br />
auf sich allein gestellt zu sein, etwas<br />
Neues kennen zu lernen und dabei seinen<br />
Beruf ausüben zu können. Das<br />
Land Peru wurde uns vom ÖED zugeteilt,<br />
weil dort Krankenpflegepersonen<br />
gebraucht wurden. Der Spanischkurs in<br />
Mödling und danach zwei Monate<br />
7<br />
Resi mit<br />
peruanischen<br />
Kindern im<br />
Jahr 1988.<br />
Der 30jährige<br />
Reinhold<br />
bei seinem<br />
OED-<br />
Einsatz in<br />
Ancash/<br />
Peru. 5<br />
Sprachkurs in Peru waren dann richtungsweisend<br />
für unser späteres gemeinsames<br />
Leben in <strong>Virgen</strong>. Unser Einsatz<br />
fand in zwei verschiedenen, und weit<br />
voneinander entfernten Regionen statt.<br />
Resi: Die Hauptaufgabe von mir war<br />
der Einsatz in der Gesundheitsförderung<br />
Virger Lebensbilder I 39<br />
in Mütterclubs in einem Projekt am<br />
Stadtrand von Huaraz: Damit die Mütter<br />
mit ihren Kindern am Lehrprogramm<br />
auch teilnahmen, wurden sie<br />
von der Caritas mit Lebensmitteln in<br />
Form von Mehl, Milchpulver und<br />
Speiseöl unterstützt. Die am häufigsten<br />
vorkommenden Erkrankungen waren<br />
meist durch die dortige Lebenssituation<br />
in der auf 3.000 m Seehöhe gelegenen<br />
Anden-Stadt bedingt: Rheumatismus,<br />
Rückenschmerzen, Nierenleiden, Entzündungen<br />
der oberen Atemwege, Magenbeschwerden.<br />
Das meist alleinige<br />
Tragen von Verantwortung und Lebensbewältigung<br />
für die gesamte Familie<br />
überforderte die Kraft dieser Frauen, die<br />
durch einseitige und unzureichende<br />
Ernährung von vornherein geschwächt<br />
waren. Dazu trug auch oft das stundenlange<br />
Wäschewaschen am Fluss für<br />
wenig Geld von den reichen Leuten bei.<br />
Fast alle Kinder leiden an Durchfall,<br />
Wurmerkrankungen und an den Folgen<br />
von Vitaminmangel. Der wesentlichste<br />
Aspekt für kleine Erfolge war meines<br />
Erachtens: Der Vertrauensgewinn der<br />
Menschen durch das entgegengebrachte<br />
Interesse an ihrem Leben und an der<br />
Verbesserung ihrer Situation.<br />
Reinhold: Meine Aufgabe im Rahmen<br />
meines Entwicklungshilfeeinsatzes (1986<br />
bis 1988) war die einzelnen entlegenen<br />
Dörfer aufzusuchen – zu Fuß mit einem<br />
Schlafsack und Rucksack, angefüllt mit<br />
Medikamenten zur Behandlung der<br />
häufigsten Krankheitsbilder, wie bereits<br />
von Resi geschildert.<br />
Obwohl das Land sehr reich an Heilpflanzen<br />
und traditioneller Kräutermedizin<br />
wäre, fehlt das Wissen und das<br />
Bitte umblättern!<br />
Das Ehepaar<br />
Jestl<br />
ist stolz auf<br />
seine vier<br />
Töchter:<br />
Katharina<br />
(dipl.<br />
psychiatr.<br />
GKS), Sarah<br />
(Lehramtsstudentin<br />
in<br />
Graz), Pia<br />
(5. Klasse<br />
HAK),<br />
Johanna<br />
(3. Klasse<br />
BORG).
40I Virger Lebensbilder I Adventmarkt<br />
Verständnis zur Umsetzung. Die Unterstützung<br />
und Beratung von Müttern war<br />
der für uns naheliegendste Weg, um zur<br />
Milderung von akuten Notsituationen<br />
in den Familien beizutragen.<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv: In letzter Zeit wird viel<br />
über Pflege von Angehörigen gesprochen<br />
(Pflegeheim oder Pflege zu<br />
Hause). Wie denkt ihr darüber bzw.<br />
wie denkt ihr wird sich die Situation<br />
entwickeln?<br />
Beide: Die Betreuung und Pflege zu<br />
Hause durch Angehörige wird in Zukunft<br />
mehr Bedeutung erlangen. Allerdings<br />
wird auch auf persönliche Wünsche<br />
und Verhältnisse eingegangen werden<br />
müssen. Es ist nicht für jede betreuungsund<br />
pflegebedürftige Person möglich,<br />
ihrem Wunsch, daheim betreut und gepflegt<br />
zu werden, zu entsprechen.<br />
Folglich wird auf die Neuerrichtung von<br />
Wohn- und Pflegeheimen bis in die<br />
nächsten 20 Jahre nicht verzichtet werden<br />
können. Aber auch eine wohnortnahe<br />
Versorgung von alten Menschen,<br />
Betreuungs- und Pflegebedürftigen stellt<br />
in Zukunft eine beachtenswerte Quote<br />
dar. Eine möglichst regionale Versorgung<br />
dieser Klienten würde auch die<br />
Planung und Errichtung eines umfassenden,<br />
regionalen und ortsnahen Versorgungsnetzes<br />
bedeuten.<br />
Insgesamt hat die Arbeit im Sozialsprengel<br />
eine große Zukunft vor sich, sofern<br />
die demographische Entwicklung,<br />
die uns die Statistik anzeigt, zutrifft. Es<br />
gibt also viel auszubauen und zu verbessern,<br />
auch die Betreuung in der Nacht<br />
wird bestimmt ein �ema sein.<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv: Welche beruflichen Zukunftspläne<br />
habt ihr?<br />
Resi: Pläne, ob beruflich oder privat,<br />
haben mir noch nie viel bedeutet. Was<br />
ich mir für die Zukunft wünsche: Dass<br />
ich den beruflichen Anforderungen gewachsen<br />
bin; dass wir uns im Mitarbeiterteam<br />
vom Sozialsprengel gegenseitig<br />
eine Stütze sind bei unserer Arbeit; dass<br />
die uns Anvertrauten eine wertschätzende<br />
Betreuung erfahren und so lange<br />
in ihrem Zuhause bleiben können, wie<br />
sie es wollen.<br />
Reinhold: Abschluss des Magisterstudiums<br />
für Pflegewissenschaft im März des<br />
Jahres und noch viele schöne Rockkonzerte<br />
mit „nderCover“.<br />
Bereits zum neunten Mal sorgte am<br />
8. Dezember der Adventmarkt auf dem<br />
Dorfplatz für vorweihnachtliche Stimmung.<br />
Die Virger Wirtschaftstreibenden<br />
als Initiatoren des Marktes freuten sich<br />
über den großen Besucherandrang und<br />
den guten Verlauf.<br />
Bedanken möchten sich die Organisatoren<br />
auf diesem Weg bei allen, die ein<br />
„Standerln“ betrieben haben und kulinarische<br />
Köstlichkeiten, Handwerksund<br />
Bastelwaren uvm. angeboten haben!<br />
Wie in den Jahren zuvor betrieben die Virger<br />
Gewerbebetriebe einen eigenen Stand.<br />
Der Erlös daraus soll wiederum einem sozialen<br />
Zweck in der <strong>Gemeinde</strong> zugeführt<br />
werden – im Gegenzug wurde wiederum<br />
auf Kundengeschenke verzichtet.<br />
Dank ergeht an folgende Betriebe, die<br />
den Adventmarkt (finanziell) unterstützt<br />
und dadurch ermöglicht haben:<br />
− TVB Osttirol, NP-Region<br />
− Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler<br />
− Ludwig Mariacher, Erdbau<br />
− Getränke Ranacher<br />
− Marian Bstieler, Erdbau<br />
− Firma Bstieler, Busunternehmen<br />
− Friseur Brandstätter, Schnittwerk<br />
− Mario Brandstätter, BP Tankstelle<br />
− Trojer-Höfinger Installationen<br />
− ADEG Hanser<br />
− Rosmarie Leitner<br />
− Bauernladen <strong>Virgen</strong><br />
Adventmarkt<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Auch Lisa und Marco Mariner gefällte die<br />
vorweihnachtliche Stimmung am Virger<br />
Adventmarkt.<br />
− Bäckerei Joast<br />
− Cafe Sinne<br />
− Dichtl Keramik<br />
− Franz Mariacher, Tischlerei<br />
− Josef Hatzer, Hausmeisterservice<br />
− Barend Biesheuvel, Blue Magic<br />
− AE Weiskopf, Tischlerei<br />
− Thomas Berger, Kirchturmtechniker<br />
− Cilli Raffler<br />
Auch in diesem Jahr wird der Adventmarkt<br />
wieder am 8. Dezember veranstaltet.<br />
Es ergehen schon jetzt der Aufruf<br />
und die Einladung an alle Virger Unternehmer<br />
aber auch Privatpersonen, sich<br />
aktiv am 10. Virger Adventmarkt zu beteiligen!<br />
Nähere Informationen beim Obmann des<br />
Wirtschaftsausschusses der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
Leopold Bstieler, Tel. 0664-1112677.<br />
Erstmals am Adventmarkt mit einem eigenen „Standerl“ vertreten – die Jungbauernschaft<br />
<strong>Virgen</strong>.
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Alljährlich ziehen in den ersten Dezembertagen<br />
die „Kleibeife“ von Haus zu Haus<br />
und bitten um Einlass. Der Erlös kommt<br />
zu einem großen Teil einem karitativen<br />
Zweck zugute. Bereits zum vierten Mal<br />
konnte ein stattlicher Betrag an den Hilfsund<br />
Solidaritätsfonds der <strong>Gemeinde</strong> übergeben<br />
werden. Dieser Fonds unterstützt<br />
Virgerinnen und Virger, die durch Krankheiten,<br />
Unfälle oder dergleichen unverschuldet<br />
in Not geraten sind. Im vergangenen<br />
Jahr konnten Familien aus unserem<br />
Ort anonym und unbürokratisch mit<br />
namhaften Beträgen unterstützt werden.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> und die Betroffenen<br />
danken sehr herzlich dafür! Auch<br />
die Klaubaufgruppe Niedermauern<br />
möchte der Virger Bevölkerung für die<br />
vielen offenen Türen, den Einlass und<br />
die großzügigen Gaben ein herzliches<br />
Vergelt‘s Gott aussprechen.<br />
Klaufbaufgruppe Niedermauern I 41<br />
Klaubaufgruppe Niedermauern – Spendenübergabe<br />
Soziales Engagement der „Niedermaurer Kleibeife“: Michael Lang und Thomas Gasser<br />
übergeben Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler einen Scheck in Höhe von 6.100 € für<br />
den Hilfs- und Solidaritätsfonds der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Kinderklaubaufeinlauf<br />
Am 26. November des vergangenen Jahres war<br />
das Virger Dorfzentrum wieder Schauplatz für<br />
den Einlauf der kleinen Virger Kleibeife. Bereits<br />
zum zehnten Mal veranstaltete die Klaubaufgruppe<br />
Niedermauern dieses Event. An die 160<br />
teilnehmenden Kinder im Alter zwischen zweieinhalb<br />
und fünfzehn Jahren verstanden es, als<br />
Klaubauf, Engele, Litterin, Lotter, Spielmann<br />
oder Nikolaus, die zahlreichen Zuschauer zu<br />
begeistern.<br />
Der Erlös dieser Veranstaltung – es war die<br />
stolze Summe von 6.052,50 € – kam zur Gänze<br />
dem Sportnachwuchs in <strong>Virgen</strong> zugute.
42I Das Tourismusbüro informiert<br />
Das Tourismusbüro<br />
informiert<br />
Öffnungszeiten der<br />
Tourismusinformation<br />
<strong>Virgen</strong><br />
Tel. 050 212 520<br />
bis 15. April <strong>2012</strong><br />
Montag bis Freitag<br />
von 8.00 bis 12.00 Uhr und<br />
14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Samstag, Sonntag und an<br />
Feiertagen geschlossen<br />
vom 16. April bis 10. Juni <strong>2012</strong><br />
Montag bis Freitag<br />
von 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Samstag, Sonntag und an<br />
Feiertagen geschlossen<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Außerhalb der Öffnungszeiten<br />
wird jeder Anruf<br />
an das TVB-Büro Matrei i. O.<br />
umgeleitet.<br />
Online-Buchen auf<br />
www.virgen.at<br />
Ob traditioneller Sommerurlaub,<br />
pauschaler Winteraufenthalt oder<br />
kurzer Wochenendtrip – viele Gäste<br />
weltweit buchen ihren Urlaub online<br />
übers Internet.<br />
Im Sinne der Tourismusförderung<br />
bietet die <strong>Gemeinde</strong> bereits seit dem<br />
Jahr 2005 allen Tourismusbetrieben<br />
die Möglichkeit, sich auf www.virgen.at<br />
– mit Foto und Kontaktdaten<br />
sowie ggf. Link auf eine eigene Homepage<br />
– zu präsentieren.<br />
Iselsteg gerettet<br />
Die Iselschlucht bei Welzelach kann<br />
nun wieder überquert werden. Der<br />
Steg, der durch das Hochwasser im<br />
vergangenen Jahr unpassierbar geworden<br />
war, wurde von <strong>Gemeinde</strong><br />
und Tourismusverband wieder instand<br />
gesetzt.<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Der Weg durch die Iselschlucht zwischen<br />
Welzelach und Obermauern ist<br />
ein alter und früher viel begangener<br />
Steig. Heute ist er zwar für die Erreichbarkeit<br />
des Weilers Welzelach nicht<br />
mehr unbedingt notwendig, jedoch<br />
wird der urige Pfad gerne von Gästen<br />
und Einheimischen als Wander- und<br />
Spazierweg genutzt. Als solcher ist er<br />
auch in die Walking Arena <strong>Virgen</strong>tal eingebunden.<br />
Herzstück ist eine malerische Hängebrücke,<br />
die am Schluchtboden über die<br />
Isel führt. Im vorigen Jahr durch Hochwasser<br />
stark beschädigt, wurde diese jetzt<br />
im Auftrag der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> und<br />
des Tourismusverbandes saniert.<br />
Ab dem <strong>Frühjahr</strong> können Wanderer die Iselschlucht wieder überqueren.<br />
Nun wird auch eine Online-Buchungsmöglichkeit<br />
eingerichtet werden. Einige<br />
Virger Betriebe sind bereits bei Online-<br />
Buchungsplattformen vertreten – und<br />
das sehr erfolgreich. Das Angebot der<br />
<strong>Gemeinde</strong> soll nicht als Konkurrenz<br />
dazu, sondern als zusätzliche Bewerbungsmöglichkeit<br />
gesehen werden. Für<br />
Klein- und Privatzimmervermietungsbetriebe<br />
ist die Kosten-Nutzen-Relation<br />
bei den gängigen Onlinebuchungssystemen<br />
oftmals unattraktiv. Mit der<br />
Möglichkeit einer Online-Buchungsoption<br />
auf www.virgen.at wird allen<br />
Vermietern, insbesondere auch den<br />
Kleinbetrieben, sehr kostengünstig<br />
diese Möglichkeit eingeräumt.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> trägt dabei die<br />
Kosten für die Einrichtung eines Online-Buchungssystems<br />
auf www.virgen.at.<br />
Jeder Virger Vermieter kann zu<br />
einem Pauschalpreis von einmalig 20 €<br />
seine Einschaltung auf der Tourismusseite<br />
der <strong>Gemeinde</strong>homepage um die<br />
Online-Buchungs-Funktion erweitern.<br />
Interessenten melden sich bitte<br />
schriftlich oder per Mail im Tourismusinfobüro<br />
an – Margit Gasser,<br />
E-Mail: virgen@osttirol.com,<br />
Tel. 050 212 520
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Birgitta Philipp wurde für ihren 3<br />
20. Urlaubsaufenthalt geehrt.<br />
Gästeehrungen<br />
Das Tourismusbüro informiert I 43<br />
Name des Gastes / der Gäste Ort Land<br />
Frau Birgitta Philipp Riesa Deutschland 20 x<br />
Familie Rolf & Brigitte Ottersbach Wiehl/Oberbantenberg Deutschland 20 x<br />
Familie Christiane & Tomas Peiser Stelle Deutschland 10 x<br />
Familie Lindi & Jörg Deiß Eisenach/OT Neuenhof Deutschland 15 x<br />
Familie Silke & Dirk Lüders Berlin Deutschland 10 x<br />
Familie Thomas Schuster & Eva Maria Nickel Würselen Deutschland 10 x<br />
Familie Christine & Werner Süß Hersbruck Deutschland 30 x<br />
Familie Jan Huttema Kollum Niederlande 10 x<br />
Der „Bergclub Enziaan“ aus Belgien<br />
organisiert seit 23 Jahren Winterferien<br />
bei uns – heuer wurde folgenden<br />
Mitgliedern im Februar eine Urkunde<br />
sowie ein Geschenk für die<br />
jahrelange Urlaubstreue überreicht:<br />
Herr Kris Buys 5 Jahre<br />
Herr Joris De Koninck 10 Jahre<br />
Herr Lander De Koninck 10 Jahre<br />
Herr Luc van Gucht 10 Jahre<br />
Frau Rani De Koninck 10 Jahre<br />
Frau Sandy Perrault 10 Jahre<br />
Nächtigungsstatistik 2011<br />
Ankünfte Übernachtungen Veränderung Differenz<br />
gegenüber Vorjahr Nächtigungen<br />
in % gegenüber Vorjahr<br />
Jänner 921 5.090 15,03 665<br />
Februar 1.010 5.993 -27,60 -2.285<br />
März 830 4.773 58,84 1.768<br />
April 119 539 -39,23 -348<br />
Mai 87 376 -66,31 -740<br />
Juni 1.140 5.529 44,28 1.697<br />
Juli 4.252 16.245 -12,84 -2.394<br />
August 5.046 21.051 -0,67 -141<br />
September 1.794 7.854 -3,82 -312<br />
Oktober 193 1.131 -27,03 -419<br />
November 45 145 -21,62 -40<br />
Dezember 832 3.721 1,11 41<br />
1. Halbjahr 2011 3.643 20.260 -8,23 -1.816<br />
2. Halbjahr 2011 12.512 52.186 -4,24 -2.309<br />
Tourismusjahr 2011 16.155 72.446 -5,39 -4.125
44I Veranstaltungen <strong>2012</strong><br />
Veranstaltungen <strong>2012</strong><br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Datum Tag Was Veranstalter Wo Zeit<br />
10. März SA Jahreshauptversammlung FFW Pfarrsaal 20.00<br />
24. März SA Bezirksbäuerinnentag Bäuerinnen Matrei 13.00<br />
31. März SA Jahreshauptversammlung Schützen Schützenzimmer 20.00<br />
1. April SO Palmsonntag, Palmsträußchenverkauf Kath. Familienverband Dorfplatz vor Messe<br />
14. April SA Opferwidderprozession Pfarre Obermauern 9.00<br />
20. April FR Thermische Solaranlagen – Vortrag <strong>Gemeinde</strong> Schulungsraum HS 19.30<br />
29.Apr SO Erstkommunion Pfarre Pfarrkiche 10.00<br />
6. Mai SO Florianiprozession Pfarre/Feuerwehr <strong>Virgen</strong> 8.00<br />
12. Mai SA Firmung Pfarre Prägraten 10.00<br />
Jungbauernball Jungbauern Cafe Schwoaga 20.00<br />
16. Mai MI Niedermaurer Kirchtag Fraktion Niedermauern/Gries Cafe Schwoaga 18.00<br />
17. Mai DO <strong>Frühjahr</strong>skonzert Musikkapelle Kultursaal 20.00<br />
20. Mai SO Bez. Feuerwehrtag Feuerwehr Abfaltersbach<br />
25. Mai FR Blumenmarkt Firma Wibmer, Matrei westl. Kirchplatz ab 8.00<br />
30. Mai MI Passivhaus – Vortrag <strong>Gemeinde</strong> Schulungsraum HS 19.30<br />
7. Juni DO Fronleichnamsprozession Pfarre <strong>Virgen</strong> 8.00<br />
8.-9. Juni FR-SA Leistungsabzeichen in Silber & Bronze Feuerwehr Weidring<br />
16. Juni SA Herz-Jesu-Konzert Musikkapelle Pavillon 20.30<br />
17. Juni SO Herz-Jesu-Prozession <strong>Virgen</strong> Pfarre 8.00<br />
24. Juni SO Tag der Offenen Gartentür OGV <strong>Virgen</strong><br />
1. Juli SO Bezirksmusikfest St. Veit<br />
7. Juli SA Bezirksnassbewerb Feuerwehr Hopfgarten<br />
Bezirksnassbewerb Feuerwehr Abfaltersbach<br />
Sommerfest der Schützen Schützen/Musikkapelle Dorfplatz/ 19.00<br />
mit Konzert der MK Pavillon<br />
10. Juli DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />
14. Juli SA Niljochtrophäe mit Tandemflugtag Para Team Santner Boden 12.00<br />
15. Juli SO Bataillonsschützenfest Schützenkompanie Kals<br />
Almblasen Musikkapelle hinter Zupalseehütte 12.00<br />
17. Juli DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />
21. Juli SA FF Mitteldorf-Fest / Frühschoppen FF Mitteldorf Mitteldorf 10.00<br />
Jubiläum 20 Jahre Singkreis Singkreis Kultursaal 20.00<br />
22. Juli SO Almmesse Jungbauern<br />
24. Juli DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />
27. Juli FR Konzert der MK <strong>Virgen</strong> oder Musikkapelle Pavillon 20.15<br />
MK aus Holland<br />
28. Juli SA Laternenfest Musikkapelle Dorfplatz/Pavillon 19.00<br />
31. Juli DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />
4. August SA ECV-Zeltfest ECV Gries 20.00<br />
7. August DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />
11. August SA Konzert der MK <strong>Virgen</strong> Musikkapelle Pavillon 20.15<br />
14. August DI Kirchenkonzert Männerchor Obermauern 20.00<br />
21. August DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />
25. August SA Dorffest der Vereine Virger Vereine Dorfplatz/Pavillon<br />
28. August DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />
8. September SA Abschlusskonzert der MK <strong>Virgen</strong> Musikkapelle Pavillon 20.00<br />
15. September SA Bordairline Paragliding Adventure Race Para Team Dorfplatz 8.00<br />
4. September DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />
11. September DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />
22. September SA Jubiläum 10 Jahre Quartett Cantare Quartett Cantare<br />
23. September SO Erntedankfest Pfarre <strong>Virgen</strong> 10.00<br />
30. September SO Patroziniumsprozession Pfarre + Bauernladen Dorfplatz 10.00<br />
6. Oktober SA Oktoberfest Cafe Schwoaga Cafe Schwoaga 20.00
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Veranstaltungen <strong>2012</strong> I 45<br />
KULTURHISTORISCHE FÜHRUNGEN<br />
in der Wallfahrtskirche „Maria Schnee“ in Obermauern, jeden Freitag zwischen 13. Juli und 14. September, 17.00 Uhr<br />
BERGRETTUNG: ÜBUNGEN-SCHULUNGEN <strong>2012</strong><br />
3. März: Schulungsabend Stationsbetrieb • 14. April: Schulungstour • 5. Mai: Einsatzübung • 2. Juni:<br />
Seiltechnik Baumbergung • 7. Juli: Seiltechnik Bonn-Matreier-Hütte • 6. Oktober: San-Schulung • 3. November:<br />
Einsatzübung • 8. Dezember: LVS Suche • <strong>Frühjahr</strong>/Herbst: Schulung für GPS<br />
MULTIVISIONSSCHAU<br />
von Informationsbüro <strong>Virgen</strong> und Nationalpark – Termine: 16. Juli und 20. August im Pfarrsaal jeweils 20.30 Uhr<br />
NATIONALPARKBÜRO INFORMATIONSSTELLE VIRGEN<br />
9. Juli bis 14. September, Montag bis Freitag, 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Videoschau, Computerinformationssystem, Nationalparkshop, Nationalparkranger steht für Fragen zur Verfügung<br />
NATIONALPARK KINDERPROGRAMM<br />
zwischen 13. Juli und 31. August jeden Mittwoch „Nationalparkspürnasen – mit kleinen Füßen auf großen Spuren“<br />
Die Themen und Programme wechseln wöchentlich<br />
NATIONALPARK FÜHRUNGEN<br />
FRÜHJAHRS-WANDERN<br />
Kräuter als Frühlingsboten in den Virger Feldfluren – 18. Mai, 15. Juni und 3. Juli, jeweils 9.00 Uhr, Infostelle <strong>Virgen</strong><br />
KRäUTERWANDERUNGEN<br />
zwischen 10. Juli und 11. September jeweils dienstags – Start 9.00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr, Ausgangspunkt Parkplatz Bichl<br />
VON TAL ZU TAL (WANDERUNG VON DEFEREGGEN – SPEIKBODEN NACH VIRGEN)<br />
Zwischen 12. Juli und 13. September jeweils donnerstags 8.00 Uhr, Infostelle <strong>Virgen</strong><br />
LASÖRLINGTREK – 30. Juli bis 1. August, Treffpunkt Infostelle <strong>Virgen</strong><br />
VENEDIGERTREK – 1. bis 4. August, Treffpunkt Infostelle <strong>Virgen</strong><br />
HERBST-WANDERN<br />
Beeren als Nahrung und Neues aus der Kräuterküche – Treffpunkt Infostelle <strong>Virgen</strong> 9.00 Uhr –<br />
18. September, 2. und 16. Oktober<br />
TANZKURS wird von den Jungbauern organisiert – Termin wird noch bekanntgegeben<br />
FISCHTEICH JOVEN GEÖFFNET VOM 1. MAI BIS OKTOBER<br />
7. Oktober SO Dekanatsfamilienwallfahrt Kath. Familienverband Obermauern 14.00<br />
13. Oktober SA Saisonschluss Cafe Schwoaga Cafe Schwoaga<br />
13.-14. Nov. SA-SO Obstausstellung mit Fest OGV Pfarrsaal<br />
15.-21. Nov. MO-SO „Österreich liest“ Bücherei Bücherei<br />
4. November SO Libera Pfarre + Musikkapelle Pfarrkirche 10.00<br />
10. November SA Klaubaufball Eishockeyverein Kultursaal 19.00<br />
24. November SA Flohmarkt Kath. Familienverband Pfarrsaal 14.00-<br />
16.00<br />
Kinderklaubaufeinlauf Klaubaufgruppe Niedermauern <strong>Virgen</strong> 19.00<br />
25. November SO Cäcilienmesse mit Chören, Pfarrkirche 10.00<br />
Bläsern, Quartett Cantare<br />
Flohmarkt Katholischer Pfarrsaal nach Messe<br />
Familienverband bis 15.00<br />
2.-9. Dez. SO-SO Weihnachtsbuchausstellung Bücherei Bücherei<br />
8. Dezember SA Adventmarkt Virger 15.00-<br />
Wirtschaftstreibende 20.00<br />
26. Dezember MI Stefaniball Cafe Schwoaga Cafe Schwoaga 20.00<br />
31. Dezember MO Silvesterparty Feuerwehr Dorfplatz 21.00<br />
Änderungen vorbehalten
46I Nationalpark Hohe Tauern<br />
Im Nationalpark Hohe<br />
Tauern sind 10%, das sind<br />
rund 180 km², von Gletschern<br />
bedeckt. Rund um<br />
den Großvenediger befindet<br />
sich die größte zusammenhängendeGletscherfläche<br />
der Ostalpen – ein<br />
Teil davon ist das Äußere<br />
Mullwitzkees.<br />
Im Jahr 2006 hat alles begonnen. Im<br />
Auftrag des Nationalparks Hohe Tauern<br />
und des Hydrographischen Dienstes der<br />
Abteilung Wasserwirtschaft des Landes<br />
Tirol werden am Mullwitzkees vom<br />
Institut für Meteorologie und Geophysik<br />
(IMGI) mit dem Virger Martin Stocker-<br />
Waldhuber Massenbilanzmessungen<br />
durchgeführt.<br />
Das Ziel der Messungen ist es, die<br />
Schneerücklagen und die Eisschmelze an<br />
der Oberfläche des Mullwitzkeeses zu<br />
bestimmen und anschließend zu interpretieren.<br />
Diese Massenbilanzmessungen<br />
werden nicht nur in Osttirol vorgenommen,<br />
sondern österreichweit auf zehn<br />
verschiedenen Gletschern.<br />
Das Mullwitzkees selbst ist ein Teil der<br />
Venedigergruppe, südöstlich des Großvenedigers<br />
und nach Süden ausgerichtet.<br />
Es setzt sich aus dem Inneren Mullwitzkees<br />
(Rainerkees), dem Äußeren Mull-<br />
Gletschermessungen am Mullwitzkees/<strong>Virgen</strong>tal<br />
witzkees und dem Zettalunitzkees zusammen.<br />
Die Größe betrug im Jahr<br />
2010 etwa 3 km² (Äußeres Mullwitzund<br />
Zettalunitzkees). Bezogen auf den<br />
Nationalpark Hohe Tauern liegt es mitten<br />
in der Kernzone.<br />
Wie kam das Mullwitzkees<br />
aber zu seiner jetzigen<br />
Lage?<br />
Seit der kleinen Eiszeit und dem letzten<br />
großen Hochstand um 1850, knapp<br />
oberhalb der Johannishütte, hat sich der<br />
Gletscher bis auf einen kurzen Vorstoß<br />
um 1980 in diese hochgelegene Region<br />
zurückgezogen.<br />
Die Vorgehensweise bei der Messung ist<br />
die sogenannte „direkte glaziologische<br />
Methode“. Diese Methode hat den Vorteil,<br />
dass Veränderungen des Gletschers<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
durch die häufigen Begehungen und Beobachtungen<br />
im Laufe des glaziologischen<br />
Haushaltsjahres (1. Oktober bis<br />
30. September) gut nachverfolgt werden<br />
können. Für den Glaziologen ist der 30.<br />
September somit mit Silvester zu vergleichen.<br />
Wie werden nun die<br />
Messungen vorgenommen?<br />
Die Vorgehensweise bei der Messung am<br />
Gletscher sieht folgendermaßen aus: Am<br />
Anfang werden große Flächen im Ablationsgebiet<br />
(= Gebiet des Gletschers mit<br />
Massenverlust) ausgesucht und anschließend<br />
mit Hilfe eines Dampfbohrers<br />
Stangen in das Eis installiert. Verwendet<br />
werden elastische Stangen (wie<br />
etwa aus Bambus). Die Stangen im Eis<br />
reichen bis zu zwölf Meter in die Tiefe.<br />
Glaziologische Untersuchung des Mullwitzkeeses durch Martin Stocker-Waldhuber.
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
An den eisfreien Enden kann die Eisschmelze<br />
direkt abgemessen werden.<br />
Im <strong>Frühjahr</strong> (um den 30. April) und im<br />
Herbst (um den 30. September) werden<br />
im Akkumulationsgebiet (= Gebiet des<br />
Gletschers mit Massengewinn) Schneeschächte<br />
gegraben um den Wasserwert<br />
der Schneedecke und somit den Massenzuwachs<br />
am Gletscher zu bestimmen.<br />
Der schneearme Winter 2010/11 hat dem ewigen Eis zugesetzt.<br />
Der Rückgang in Zahlen<br />
In den glaziologischen Haushaltsjahren<br />
2006/07 und 2010/11 schmolz das<br />
Mullwitzkees besonders stark. Um es mit<br />
Zahlen auszudrücken: Im Zeitraum<br />
2010/11 verlor der Gletscher ein Volumen<br />
von 3,82 Millionen Kubikmeter<br />
gleichbedeutend mit knapp -1,5 m Eis<br />
Nationalpark Hohe Tauern I 47<br />
über die ganze Gletscherfläche oder bildlich<br />
gesprochen, dem Volumen von rund<br />
3,82 Millionen Haushaltskühlschränken.<br />
Grund dafür war der schneearme Winter<br />
2010/11 und ein heißer Sommer mit<br />
Niederschlägen in Form von Regen<br />
meist bis über das Gipfelniveau.<br />
Der Zeitraum zwischen diesen beiden<br />
Perioden war das genaue Gegenteil. Teils<br />
ergiebiger Schneefall im Winter und<br />
warme Sommer, mit Schneefallereignissen<br />
am Gletscher, die besonders wichtig<br />
sind um die Eisoberfläche durch die<br />
höhere Reflexion der Sonnenstrahlung<br />
zu schützen, verursachten weniger starken<br />
Rückgang des Gletschers.<br />
„Die ersten fünf Jahre der Massenhaushaltsmessungen<br />
am Mullwitzkees waren<br />
wichtig, um die Änderungen am Gletscher<br />
aufgrund der unterschiedlichen<br />
Witterungen zu beobachten. Mit einer<br />
Weiterführung des Projektes werden die<br />
Ergebnisse mit anderen Gletschern verglichen<br />
bzw. Zukunftsszenarien berechnet<br />
wie der Gletscher auf verschiedene Temperatur-<br />
und Niederschlagsänderungen<br />
reagiert“, so Martin Stocker-Waldhuber.<br />
Rückgang in den letzten<br />
Jahren:<br />
06/07: -4,46 Mio m³<br />
07/08: -1,98 Mio m³<br />
08/09: -1,47 Mio m³<br />
09/10: -1,48 Mio m³<br />
10/11: -3,82 Mio m³<br />
Bericht Martin Oberbichler,<br />
Nationalparkverwaltung,<br />
Fotos: Martin Stocker-Waldhuber
48I Sozialsprengel <strong>Virgen</strong>tal<br />
Die Sprengelmitarbeiterinnen betreuen<br />
und begleiten betagte, beeinträchtigte<br />
und behinderte Menschen<br />
in vertrauter häuslicher Umgebung.<br />
Das Verbleiben zu Hause kann dadurch<br />
länger ermöglicht werden. Für<br />
alle Leistungen ist das Pflegegeld für<br />
die Klienten eine große Unterstützung.<br />
Unsere Angebote:<br />
− Beratung<br />
− Medizinische Pflege<br />
Sozialsprengel <strong>Virgen</strong>tal<br />
− Pflege<br />
− Haushaltshilfe<br />
− Essen auf Rädern<br />
– Verleih Pflegehilfsmittel<br />
Pflegegeld – Einstufung<br />
Durch das Pflegegeld wird ein Großteil<br />
des finanziellen Aufwandes in der<br />
Pflege zu Hause abgedeckt, darum ist<br />
es wichtig, dass die Einstufung dem<br />
Pflegeaufwand entsprechend stattfindet.<br />
Es besteht die Möglichkeit<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
für betroffene Personen, bei abgewiesenen<br />
Anträgen auf Pflegegeld<br />
oder bei zu niedriger Einstufung<br />
die getroffene Entscheidung überprüfen<br />
zu lassen.<br />
Sollten die jeweiligen Personen mit<br />
der getroffenen Entscheidung nicht<br />
einverstanden sein bzw. bestehen<br />
Zweifel an der objektiven Beurteilung<br />
durch den Arzt/Ärztin kann<br />
gegen den Pflegegeldbescheid eine<br />
Klage eingebracht werden. Der Sozialsprengel<br />
bietet Hilfestellung beim<br />
Das Team des Sozialsprengels <strong>Virgen</strong>tal: Vorne v. l.: PDL Resi Jestl, Karoline Steiner, Petra Egger, Birgit Egger, GF Anna Steiner.<br />
Hinten v. l.: Angelika Islitzer, Andrea Mattersberger, Veronika Berger, Franziska Fuetsch, Anna Wurnitsch, Martina Grimm, Martina<br />
Steiner, Magda Bacher, Ottilia Gröfler, Maria Berger.
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Angst – Depressionen – Burnout<br />
Vortrag am Dienstag, 27. März <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr,<br />
Feuerwehrhaus Prägraten a.G.<br />
Prim. Dr. Martin Schmidt, Psychatrischer Leiter BKH Lienz:<br />
Wann hat man eine Depression?<br />
Sozialsprengel I Selbsthilfe I Rotes Kreuz I 49<br />
Wolfgang Rennhofer, Selbsthilfegruppe Menschen mit Angst- und Panikattacken und/oder Depression:<br />
M(ein) Weg aus der Angst und Depression – Bewältigungsstrategien<br />
Christl Rennhofer-Moritz, Selbsthilfe Osttirol: Situation der Angehörigen – Die Rolle der Selbsthilfe<br />
Fragen und Antworten zu den Themen Angst, Depression und Burnout<br />
Einbringen dieser Klage, die schriftlich<br />
erfolgen muss.<br />
In Folge wird von den zuständigen<br />
Stellen ein anderer Arzt/Ärztin entsandt,<br />
der/die eine neuerliche Beurteilung<br />
vornimmt.<br />
Ursachen einer falschen Einstufung<br />
1. Klient stellt sich bei der Begutachtung<br />
besser dar als er wirklich ist.<br />
2. Fehlen von Unterlagen z. B. Krankenhausberichte,<br />
Arztberichte usw.<br />
3. Arzt/Ärztin schicken die pflegenden<br />
Angehörigen aus dem Zimmer,<br />
obwohl diese das Recht<br />
haben dabei zu sein, wenn dies der<br />
Pflegling will.<br />
4. Fehlende oder nur halbe Informationen<br />
von seitens des Angehörigen<br />
zum Arzt/Ärztin.<br />
5. Bei Menschen mit demenziellen<br />
Erkrankungen gibt es einen pauschalen<br />
Erschwerniszuschlag, dieser<br />
wird oft nicht berücksichtigt.<br />
6. Stress durch Arzt/Ärztin: Stressbedingt<br />
werden oft Bereiche zu<br />
wenig hinterfragt bzw. Angehörige<br />
zu wenig von ärztlicher Seite aufgeklärt.<br />
Bei Fragen bezüglich des Pflegegeldes,<br />
Antrag usw. unterstützen wir<br />
euch gerne.<br />
Unser Büro im Erdgeschoss des <strong>Gemeinde</strong>amtes<br />
ist täglich von 8.30 bis<br />
12.00 Uhr geöffnet, Tel. 04874-<br />
5272.<br />
Ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ sagen<br />
wir auf diesem Wege für die Spenden<br />
und Kranzspenden!<br />
Urlaub mit dem<br />
Roten Kreuz<br />
Das Reiseprogramm <strong>2012</strong> liegt bereits<br />
vor – diesmal in Zusammenarbeit mit<br />
dem Roten Kreuz Kärnten und Ruefa-<br />
Reisen (Kataloge in der RK-Bezirksstelle<br />
in Lienz).<br />
Dieses Angebot ist speziell auf Menschen<br />
älteren Semesters ausgerichtet,<br />
die nicht mehr so mobil sind und deshalb<br />
auch nicht alleine auf große Fahrt<br />
gehen möchten. Einerseits weil sie sich<br />
unsicher fühlen oder durch ein Handicap<br />
beeinträchtigt sind.<br />
Die angebotenen Reiseziele befinden<br />
sich in den schönsten Gegenden Euro-<br />
Urlaub mit dem Roten Kreuz – mit Sicherheit ein Vergnügen.<br />
pas und Dank der Rotkreuzbetreuer ist<br />
es ganz leicht, sicher und komfortabel<br />
dorthin zu kommen. Neben Grado/Italien<br />
im Mai, Umag/Kroation im Juni<br />
oder etwa Mallorca/Spanien im Oktober<br />
werden auch interessante Tagesfahrten<br />
angeboten (Bled, Chiemsee usw.).<br />
Wir informieren Sie gerne und ausführlich<br />
über die verschiedenen Angebote<br />
unter Tel. 0699-17066603, Herr<br />
Matthäus Bachler – unser Rotkreuz-<br />
Kontaktmann vor Ort.<br />
Blutspendeaktion am<br />
21. Dezember 2011 – Statistik<br />
Konserven: 179 nur Teste: 3<br />
abgelehnt: 12 Spender: 194
50I Imker – Bienenzucht in <strong>Virgen</strong><br />
Der Imkerverein <strong>Virgen</strong> und Prägraten<br />
besteht aus insgesamt 25 Mitgliedern, 19<br />
aus <strong>Virgen</strong> und 6 aus Prägraten.<br />
Die sieben „Neu-Imker“ sind: Bernhard<br />
Steiner (Prägraten), Andrea Hatzer<br />
(Toler), Anton Berger (Toler), Michaela<br />
Steiner (Schmiedbauer), Alois Mariacher<br />
(Stefer), Clemens Mariacher (Weber),<br />
Johanna Mariacher (Pramstaller), Josef<br />
Aßmair (Mühlhäusler).<br />
Obmann ist Alois Rainer, der auch als<br />
Bienensachverständiger im Bezirk tätig<br />
ist.<br />
Es gibt in <strong>Virgen</strong> 481 Bienenvölker. Alle<br />
Jahre finden freiwillige Überprüfungen<br />
der Honige vom Landesverband der Bienen<br />
statt. Dabei wird unter anderem der<br />
Wassergehalt, die elektrische Leitfähigkeit,<br />
der PH-Wert und die Naturbelassenheit<br />
(= Invertaseaktivität) überprüft.<br />
Alois 3<br />
Rainer<br />
ist mit<br />
Freude<br />
bei der<br />
Arbeit.<br />
Bienenprodukte<br />
sind<br />
sehr<br />
beliebt<br />
und<br />
lassen<br />
sich<br />
auch gut<br />
verkaufen.<br />
5<br />
Imker – Bienenzucht in <strong>Virgen</strong><br />
Informationsstand bei der Osttirol Messe.<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Die Virger Imker können zu Recht stolz<br />
sein auf ihre vielen ausgezeichneten<br />
Qualitätshonige.<br />
Österreichweit wird die Auszeichnung<br />
„Die goldene Honigwabe“ vergeben.<br />
Auch dabei konnten die Virger Imker<br />
gute Ergebnisse erzielen.<br />
Einige Imker sind leider nicht Mitglied<br />
in unserem Verein. Diese erhalten auch<br />
die Informationssrundschreiben nicht –<br />
dies kann zu Problemen führen, wenn es<br />
beispielsweise um richtige, effiziente,<br />
biologische Schädlingsbekämpfung geht.<br />
Ehrungen von langjährigen<br />
Mitgliedern 2011:<br />
60 Jahre: Andreas Islitzer (Prägraten)<br />
50 Jahre: Franz Oberwalder (Fritzer)<br />
50 Jahre: Adolf Wurnitsch (Hefinger)<br />
25 Jahre: Andreas Leitner (Laber)<br />
Tätigkeitsbericht der<br />
letzten Jahre:<br />
• Schulungen über die Varroa Milbe<br />
Diese spezielle Milbe wurde aus dem<br />
Ausland eingeschleppt. Sie saugt den<br />
Bienen das Blut aus. Es gibt leider<br />
auch heuer schon viele Ausfälle. Der<br />
Milbe entgegen wirken kann man nur<br />
mir konsequenter Anwendung von<br />
Ameisensäure.
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
• Tag des offenen Bienenstockes<br />
Dieser ganz besondere Tag der offenen<br />
Tür wird österreichweit veranstaltet und<br />
ermöglicht allen Nicht-Imkern einen<br />
Einblick in die Tätigkeit der Imker. Im<br />
Bezirk wurde der Tag des offenen Bienenstocks<br />
bereits dreimal durchgeführt,<br />
darunter auch einmal vom Imkerverein<br />
<strong>Virgen</strong>-Prägraten in Prägraten.<br />
Diese Möglichkeit den Imkern und<br />
ihren Bienen auf die Finger zu schauen,<br />
Die Kirschessigfliege –<br />
Meldepflicht<br />
Die Kirschessigfliege ist eine Essigfliege<br />
(Drosophilidae) und stammt ursprünglich<br />
aus Asien. 2010 wurde die Fliege<br />
zum ersten Mal in Südtirol nachgewiesen.<br />
Ein Jahr danach wurde bereits über<br />
massiven Befall und Schäden an Obstund<br />
Weinbaukulturen berichtet. Der Befall<br />
in Dölsach im Bezirk Lienz im vergangenen<br />
Jahr ist der erste Nachweis der<br />
Kirschessigfliege in Österreich. Das<br />
Auftreten stellt eine massive Gefahr für<br />
den heimischen Obstbau und viele<br />
Kleingartenbesitzer dar.<br />
Die Fliege wird vom Geruch faulender<br />
und gärender Stoffe angelockt, von<br />
Essig- und Milchsäure – daher der Name<br />
Essigfliege. Sie befällt sämtliche Wildund<br />
Kulturfrüchte mit dünner Schale<br />
und stellt damit ein bedeutendes Risiko<br />
für sämtliches Weichobst (alles Steinund<br />
Beerenobst) dar. Obwohl die<br />
Kirschessigfliege wärmeres Klima bevorzugt,<br />
ist auch in unseren Gegenden mit<br />
einer dauerhaften Etablierung zu rechnen,<br />
da die Fliegen bereits bei Temperaturen<br />
über 10 °C aktiv sind und sie an<br />
geschützten Orten in der Nähe menschlicher<br />
Behausungen überwintern können.<br />
Die meisten Arten der Essigfliegen sind<br />
keine Schadorganismen, weil sie überreifes,<br />
am Boden liegendes und verfaulendes<br />
Obst befallen. Drosophila suzukii<br />
ist eine Ausnahme. Sie befällt die noch<br />
an den Pflanzen heranreifenden, gesun-<br />
wurde sehr gut angenommen.<br />
• Informationsstand beim Jurybesuch<br />
Entente Florale Europe<br />
Die einheimischen Imker präsentierten<br />
ihre Erzeugnisse und Produkt.<br />
• Informationsstand bei der Viehausstellung<br />
in <strong>Virgen</strong><br />
• Bauernladen <strong>Virgen</strong><br />
Die heimischen Imker sind auch im<br />
Bauernladen mit ihren vielen verschiedenen<br />
Erzeugnissen stark vertreten.<br />
Verein für Obst-, Gartenbau und<br />
Landschaftspflege <strong>Virgen</strong>tal<br />
<strong>Virgen</strong> – Prägraten am Großvenediger – Matrei in Osttirol<br />
Die erwachsenen Kirschessigfliegen sind<br />
ca. 2 bis 3 mm groß und hell, haben rote<br />
Augen, gefiederte Fühler (im Bild ein Männchen).<br />
den Früchte. Die Weibchen der Kirschessigfliege<br />
durchdringen die intakte<br />
Fruchthaut und legen ihre Eier in die<br />
reifenden Früchte. Die daraus schlüpfenden<br />
Larven (Fliegenmaden) fressen<br />
Der Befall von Früchten zeigt sich zuerst<br />
durch kleine stichartige Beschädigungen<br />
und eingedrückte weiche Flecken auf der<br />
Oberfläche der Früchte. Die Schäden<br />
werden durch eine oder mehrere Larven<br />
(Maden) verursacht, die innerhalb der<br />
Früchte und Beeren das Fruchtfleisch<br />
fressen.<br />
Imker I OGV I 51<br />
• Osttirol Messe<br />
Auch auf der Osttirol Messe sind die<br />
Imker alle zwei Jahre mit einem großen<br />
Stand vertreten, und können ihre<br />
Produkte präsentieren.<br />
• Ambrosius Feier am 7. Dezember<br />
Ambrosius ist der Bienenheilige. Die<br />
Messe findet jährlich in einer anderen<br />
<strong>Gemeinde</strong> im Bezirk statt. Vor drei<br />
Jahren wurde der Gottesdienst in <strong>Virgen</strong><br />
zelebriert.<br />
im Fruchtfleisch und verursachen so,<br />
dass diese weich und unbrauchbar werden.<br />
Zusätzlich können Sekundärinfektionen<br />
durch Pilze oder Bakterien entstehen.<br />
Durch die Zerstörung der<br />
Früchte und aufgrund der enormen Vermehrungsrate<br />
verursacht die Kirschessigfliege<br />
sehr große Schäden und hohe<br />
Ertragsverluste an Wild- und Kulturobst.<br />
Es gibt keine wirksame Methode zur Bekämpfung<br />
der Larven, wenn sie sich in<br />
der Frucht befinden.<br />
Eine Methode für den Nachweis ist das<br />
Aufstellen von Fallen mit Apfelessig<br />
(nähere Informationen beim Obst- und<br />
Gartenbauverein).<br />
Falls durchführbar, sollten alle befallenen<br />
Früchte entfernt werden und durch Verbrennen<br />
(Achtung: Ausnahmegenehmigung<br />
durch die Bezirksverwaltungsbehörde<br />
erforderlich!), verbrühen (mit<br />
kochendem Wasser übergießen) oder<br />
vergären vernichtet oder in einem geschlossenen<br />
Behälter entsorgt werden.<br />
Dadurch kann die Zahl der Schadorganismen<br />
reduziert werden. Achtung:<br />
Kompostieren ist keine verlässliche Art<br />
der Vernichtung.<br />
In Österreich sind derzeit keine Insektizid-Präparate<br />
zur Bekämpfung von Drosophila<br />
suzukii zugelassen!<br />
Aufruf zur Meldung –<br />
Meldepflicht!<br />
Beobachtungen über das Auftreten des<br />
Schädlings sind bei der <strong>Gemeinde</strong><br />
(GWA Josef Jestl) zu melden.
52I Musikkapelle <strong>Virgen</strong><br />
Musikkapelle <strong>Virgen</strong><br />
Seit 5. Jänner <strong>2012</strong> hat die<br />
Musikkapelle <strong>Virgen</strong> einen neuen<br />
Obmann Stellvertreter.<br />
Alois Lang löst Alois Berger ab<br />
und übernimmt diese Aufgabe.<br />
Die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />
der Musikkapelle <strong>Virgen</strong> fand am 5. Jänner<br />
im Musikzimmer im Vereinshaus<br />
statt.<br />
Heuer stand auch wieder die Wahl der<br />
Ausschussmitglieder auf dem Programm.<br />
Obmann Adolf Stadler und Kapellmeister<br />
Markus Lang wurden einstimmig<br />
wiedergewählt. Alois Berger, der aus beruflichen<br />
Gründen das Amt des Obmann-Stellvertreters<br />
zurücklegte, wird<br />
durch Alois Lang abgelöst. Alle weiteren<br />
Positionen im Ausschuss bleiben wie bisher<br />
besetzt.<br />
Für das heurige Konzertjahr stehen wieder<br />
viele Ausrückungen am Programm:<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Neuer Obmann-Stellvertreter<br />
Ein <strong>Frühjahr</strong>skonzert im Kultursaal,<br />
Platzkonzerte im Pavillon, das Almblasen,<br />
ein Austauschkonzert mit der<br />
V. r.: Kiwanispräsidet Klaus Stepan, Musiklehrer Ernst Wibmer, Gerald Bstieler, Lucia Geiler.<br />
V. l.: Kapellmeister Markus Lang, Adolf Stadler, Bgm. Ing. Dietmar Ruggenthaler, Andreas<br />
Berger bei der Jahreshauptversammlung.<br />
Musikkapelle Reith bei Kitzbühel, das<br />
alljährliche Laternenfest und vieles<br />
mehr.<br />
Die Mitglieder der MK <strong>Virgen</strong> freuen<br />
sich schon jetzt auf viele musikbegeisterte<br />
BesucherInnen der Veranstaltungen.<br />
Musik-Förderpreis für<br />
Gerald Bstieler<br />
Der Kiwanis Club Lienz lud heuer wiederum<br />
zum Neujahrsempfang in der<br />
Musikschule Lienz. Dabei wird auch ein<br />
Musikförderpreis, dotiert mit 500 €, für<br />
Jungmusiker verliehen. Dieser Preis<br />
ging heuer an den 18-jährigen Virger<br />
Gerald Bstieler und an Lucia Geiler aus<br />
Heinfels.<br />
Gerald ist Posaunist der Musikkapelle<br />
<strong>Virgen</strong>, bildet mit seinem Vater Adolf<br />
und seinen Brüdern Rene und Wolfgang<br />
das Bstieler Brass-Band („Triple B“) und<br />
ist Mitglied bei diversen Rock- und Popformationen.<br />
Der Preis soll die jungen Musiker beflügeln<br />
und motivieren, weiterzumachen.<br />
Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> • Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Ing. Dietmar Ruggenthaler. Redaktionsteam: Kathrin Ruggenthaler,<br />
Franz Holzer, DI Elke Obkircher, Otfried Pawlin, Ing. Dietmar Ruggenthaler, Ingrid Wibmer, Agnes Wurnitsch • Schriftleitung: Kathrin Ruggenthaler • Druck: Oberdruck<br />
• Fotos: Vereine, Kindergarten, OSG, Franz Holzer, Ingrid Wibmer, Hauptschule <strong>Virgen</strong>, Volksschule <strong>Virgen</strong>, Tommy Vögel, Energie Tirol, ORF, Oliver Roth, Cine Tirol,<br />
TVB, <strong>Gemeinde</strong>archiv.
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
JUDO UNION<br />
RAIFFEISEN OSTTIROL<br />
Noch vor wenigen Jahrzehnten galt Judo<br />
– oder „der sanfte Weg“, wie ihn die<br />
Japaner nennen – als Sportart, die eigentlich<br />
nichts für Mädchen sei. Heute ist<br />
Frauen-Judo selbstverständlich und speziell<br />
in <strong>Virgen</strong> hat man sich an Frauen<br />
im Judogi gewöhnt.<br />
Grund dafür sind die sportlichen Erfolge<br />
von Anita und Petra Mariacher, Sarah<br />
Lang, Carina und Angelika Bstieler.<br />
Sie gehören zu den Leistungsträgern der<br />
Judo Union Raiffeisen Osttirol und<br />
zeichnen sich durch Zielstrebigkeit und<br />
Trainingsfleiß aus.<br />
So waren auch 2011 wieder schöne<br />
Judo-Erfolge – national und international<br />
– möglich:<br />
März 2011: Beim „Großen Preis der<br />
Stadt Tolmezzo“ mit 480 Judoka aus acht<br />
Nationen (Kroatien, Frankreich, Italien,<br />
Polen, San Marino, Slowenien, Ungarn<br />
und Österreich) holte sich Petra Mariacher<br />
sensationell Silber, Sarah Lang erkämpfte<br />
sich Bronze, Angelika Bstieler<br />
landete auf dem achtbaren fünften Platz.<br />
Eine reife Leistung bot auch Carina Bstieler,<br />
deren Einsatz diesmal – in Medaillen<br />
gemessen – aber unbelohnt blieb.<br />
März 2011: Beim 18. Internationalen<br />
Judo-C-Turnier in Vöcklabruck gab es<br />
Judo Union Raiffeisen Osttirol I 53<br />
Osttirols Nachwuchsjudoka feiern ihren Erfolg von Tolmezzo (v. l. hinten): Trainer Michl<br />
Rainer, Angelika Bstieler, Carina Bstieler, Sarah Lang, Ingo und Gernot Wibmer sowie (v. l.<br />
vorne) Michelle und Nadine Wallner, Petra Mariacher und Florian Gurschner.<br />
ein TOP-Ergebnis für Petra Mariacher.<br />
Mit 980 KämpferInnen aus neun Nationen,<br />
darunter die Nationalteams aus<br />
Slowenien, Tschechien, Schweiz, Slowakei<br />
und Österreich, war dieses Turnier,<br />
das auch als nationales Qualifikationsturnier<br />
gewertet wird, stärkst besetzt.<br />
Eine herausragende Leistung bot dabei<br />
Petra Mariacher, die mit zwei Ippon-Siegen<br />
und dem Gewinn der Bronzemedaille<br />
auf sich aufmerksam machte.<br />
1 TOP-SHOT: Auf diesen Klassewurf von Sarah Lang haben es auch<br />
andere Fotografen abgesehen.<br />
Bronzemedaillengewinner Petra Mariacher mit ihren Vorbildern Anita Mariacher und 3<br />
Christina Raffler (Tochter von Adolf Raffler, vlg. Rösser aus Obermauern).<br />
Umwerfend gut ...<br />
März 2011: Beim Tiroler Judo-Jugendcup<br />
für die Altersklassen U 13, U 15<br />
und U 17 in Fließ im Tiroler Oberland<br />
holten sich Sarah Lang und Petra Mariacher<br />
jeweils Gold, Carina Bstieler<br />
glänzte mit Silber.<br />
April 2011:<br />
Petras größter Erfolg!<br />
Petra Mariacher landete bei den Österreichischen<br />
Meisterschaften in Eferding<br />
7<br />
R<br />
W<br />
u
54I Judo Union Raiffeisen Osttirol<br />
Zwei<br />
clevere<br />
Kämpferinnen:<br />
Carina<br />
Bstieler<br />
(rechts)<br />
und ihre<br />
VereinskolleginMagdalena<br />
Goller.<br />
(OÖ) einen Riesenerfolg. 355 Nachwuchsjudoka<br />
aus über 60 Vereinen aus<br />
allen Bundesländern kämpften um Österreichisches<br />
Meisterschaftsgold. Petra Mariacher<br />
sorgte mit dem Gewinn der Bronzemedaille<br />
für ein aus Osttiroler Sicht<br />
glanzvolles Ende. Als Lohn für das fleißige<br />
Training und den Kampfgeist gab es<br />
für Petra nicht nur die Bronzemedaille,<br />
sondern darüber hinaus auch noch die<br />
Einberufung in den U 15-Nationalkader<br />
des Österreichischen Judoverbandes,<br />
wozu wir Petra herzlich gratulieren.<br />
April 2011: Beim hochkarätig besetzten<br />
internationalen Osterpokalturnier der<br />
Stadt Kufstein, bei dem 511 Judoka aus<br />
fünf Nationen im Einsatz waren, stellte<br />
Petra Mariacher ihre gute Wettkampfform<br />
abermals unter Beweis und belegte – ex<br />
aequo mit der österreichischen Jugendmeisterin<br />
2011 Anja Mayer aus Salzburg –<br />
den tollen dritten Platz. Im starken internationalen<br />
Starterfeld ganz vorne mischten<br />
auch Sarah Lang, Angelika und Carina<br />
Bstieler mit, denen der ganz große Erfolg,<br />
ein Podestplatz, leider versagt blieb.<br />
Mai 2011: Beim internationalen Judoturnier<br />
von St. Lorenzen (Südtirol) wurde<br />
ein Stück Osttiroler Judogeschichte geschrieben:<br />
Denn erstmals nahm eine Damenmannschaft<br />
an einem Wettkampf teil<br />
– und das mit großem Erfolg. Die Osttiroler<br />
Damen mit Glantschnig Sandra (bis<br />
48 kg), Waldner-Wenzel Elisabeth (bis 52<br />
kg), Mariacher Anita (bis 57 kg), Panzl<br />
Carmen (bis 63 kg) waren nicht zu schlagen<br />
und holten Gold: Bei den Nachwuchskämpfern<br />
holten Sarah Lang und<br />
Die Cup-Teilnehmer und Tiroler Judo-Meister 2011 mit ihren Betreuern v.li. Anita Mariacher<br />
Lois Bstieler und Judo-Chef Jakob Berger<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Petra Mariacher jeweils Silber, Carina<br />
Bstieler eroberte Bronze.<br />
Juni 2011: 146 Nachwuchsjudoka aus<br />
allen neun Tiroler Judovereinen standen<br />
im Rahmen der zweiten Runde des Tiroler<br />
Judo-Nachwuchscups im „Matreier<br />
Tauerncenter“ auf der Matte: In hervorragender<br />
Form präsentierten sich Sarah<br />
Lang und Petra Mariacher, die jeweils<br />
Doppelstarts hinlegten und nicht nur in<br />
ihren Gewichtsklassen in der U 15-<br />
Kategorie, sondern auch in der nächsthöheren<br />
Altersstufe U 17 all ihre Konkurrenten<br />
besiegen konnten. Angelika und<br />
Carina Bstieler erkämpften jeweils Silber.<br />
Oktober 2011: Beim stark besetzten<br />
internationalen Judoturnier von Reutte<br />
mit 318 Athleten aus 19 Vereinen präsentierte<br />
sich einmal mehr Sarah Lang in<br />
Topform, die sowohl in der Kategorie<br />
U 15 als auch in der Altersklasse U 17<br />
ohne Niederlage blieb und somit für<br />
gleich zwei der insgesamt vier Goldmedaillen<br />
der Osttiroler Judoka verantwortlich<br />
zeichnete. Ähnlich Gutes bot<br />
auch wieder Petra Mariacher, die in<br />
ihrer Altersklasse überlegen Gold holte<br />
und auch in der U 17-Kategorie Silber<br />
erkämpfte. Kämpferisch präsentierte sich<br />
auch Carina Bstieler, deren Einsatz mit<br />
der Bronzemedaille belohnt wurde.<br />
November 2011: Sarah Lang und Petra<br />
Mariacher starteten beim Judo-Cup in<br />
Koroska/Slowenien, wo ein internationales<br />
Judo-Großturnier mit 400 Judoka<br />
aus 18 Nationen stattfand. Mit Top-Leistungen<br />
kämpften sich Petra und Sarah<br />
durch das starke internationale Teilnehmerfeld.<br />
Petra Mariacher eroberte nach<br />
spannenden Wettkämpfen in ihrer Gewichtsklasse<br />
bis 52 kg sensationell die<br />
Bronzemedaille, wobei sie zwei tolle<br />
Siege gegen eine Slowenin und eine<br />
Französin landete. Sarah Lang landete<br />
auf dem ausgezeichneten fünften Platz.<br />
November 2011: Sarah Lang und Petra<br />
Mariacher holen souverän den Titel<br />
eines Tiroler Judo-Meisters 2011. Eine<br />
silberglänzende Leistung bot Carina<br />
Bstieler.<br />
Judoka mit Zukunft –<br />
Hartnäckigkeit zahlt sich<br />
aus<br />
Neben zahlreichen Wettkämpfen das<br />
ganze Jahr über nehmen unsere jungen
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Damen auch regelmäßig an Trainingslagern<br />
im In- und Ausland teil, wozu eine<br />
besondere Portion Disziplin und Ehrgeiz<br />
erforderlich ist.<br />
So waren Carina Bstieler, Sarah Lang<br />
und Petra Mariacher zuletzt – Anfang<br />
Jänner <strong>2012</strong> – auch beim internationalen<br />
Trainingslager in Linz mit dabei, wo<br />
sie sich mit über 180 Teilnehmern aus<br />
dem In- und Ausland für die Wettkampfsaison<br />
<strong>2012</strong> vorbereiteten.<br />
Wir gratulieren unseren erfolgreichen<br />
Judo-Athletinnen zu den schönen Erfolgen<br />
herzlich und wünschen ihnen jedenfalls<br />
auch für <strong>2012</strong> viel Freude und<br />
sportliche Höhenflüge auf ihrem „sanften<br />
Weg“.<br />
Michael Rainer,<br />
Judo Union Raiffeisen Osttirol<br />
Jahreszeitlich bedingt gibt es keine nennenswerten<br />
Bewegungen im Virger<br />
Luftraum. Die thermikreiche Frühlingssaison<br />
lässt aber nicht mehr lange auf<br />
sich warten, ein Grund mehr, einen<br />
Blick nach vorne zu wagen und die geplanten<br />
Veranstaltungen für <strong>2012</strong> ins<br />
Visier zu nehmen: Allen voran die bereits<br />
18. Niljochtrophäe, ein interessanter<br />
Streckenflugbewerb für Anfänger und<br />
Profipiloten gleichermaßen. Heuer besteht<br />
die Möglichkeit, parallel zum Be-<br />
Judo Union Raiffeisen Osttirol I Para Team <strong>Virgen</strong> I 55<br />
Jugend-Olympischer Fackellauf Innsbruck <strong>2012</strong> quer durch Österreich unter dem Motto<br />
„Teil sein ist alles“: Sarah Lang und Petra Mariacher waren „Teil“ und durften das<br />
Olympische Feuer ein Stück weit tragen. Es war ein besonderes Erlebnis für die beiden<br />
Mädchen und wird ihnen sicher in Erinnerung bleiben.<br />
Paragleiter <strong>Virgen</strong><br />
werb einen Tandemflug mit erfahrenen<br />
Tandempiloten zu absolvieren. Die Veranstaltung<br />
ist für 14. Juli <strong>2012</strong> geplant,<br />
Ersatztermin am 21. Juli <strong>2012</strong>.<br />
Ein Highlight wird das von der Fa. Biotec<br />
hauptgesponsorte Gleitschirm-Ausdauerrennen<br />
„Speedbordairline“. Ähnlich<br />
dem bekannten Red Bull X-Alps,<br />
heißt es für die Athleten am 15. September<br />
<strong>2012</strong> binnen zwölf Stunden sich<br />
möglichst weit vom Startplatz zu entfernen<br />
und wieder zurückzukehren. Startplatz<br />
ist der Virger Dorfplatz, ebenso<br />
auch das Ziel. Die Strecke ist für jeden<br />
Piloten frei wählbar. Die Piloten dürfen<br />
sich aber nur fliegend und zu Fuß fortbewegen<br />
wobei die gesamte Flugausrüstung<br />
stets mitgenommen werden muss,<br />
also Gleitschirm, Gurtzeug, Rettungsschirm,<br />
Helm sowie ein GPS-Logger bzw.<br />
GPS-Tracker, der den genauen Standpunkt<br />
des Piloten in Echtzeit übermittelt.<br />
Mit am Start werden sein: Der dreifache<br />
X-Alps-Gewinner Christian Maurer<br />
aus der Schweiz, der Weltrekordhalter<br />
im Streckenflug, der Salzburger<br />
Heli Eichholzer, sowie unsere Staatsmeister<br />
im Streckenflug Gerald Ameseder,<br />
Lois Resinger und Egon Aßmair.<br />
Nähere Informationen dazu können unserer<br />
Homepage entnommen werden.<br />
Wir hoffen auf eine schöne <strong>Frühjahr</strong>ssaison<br />
und freuen uns auf zahlreiche Zuseher<br />
bei unseren Veranstaltungen.<br />
Obmann Parateam <strong>Virgen</strong>,<br />
Christoph Hauser
56I Sportunion <strong>Virgen</strong><br />
Liebe Sportlerinnen und<br />
Sportler, liebe Freunde der<br />
Sportunion <strong>Virgen</strong>!<br />
Die Wintersaison neigt sich dem Ende zu,<br />
und wir haben einige sehr schöne Bewerbe<br />
mit vielen Teilnehmern gehabt. Auch der<br />
Unionball war ein großer Erfolg. Es waren<br />
viele sehr aufwändig und mit viel Phantasie<br />
gestaltete Masken zu sehen. Danke<br />
allen Besuchern für die sehr disziplinierte<br />
und lustige Faschingsfeier! Ich möchte<br />
mich bei dieser Gelegenheit auch einmal<br />
ganz öffentlich bei allen Helfern, ohne die<br />
so ein Fest nicht möglich wäre, herzlichst<br />
bedanken. Besonders bemerkenswert ist<br />
auch, dass viele junge Leute uns unterstützt<br />
haben, was natürlich Mut für die<br />
nächsten Jahre gibt. Also auch in diesem<br />
Bereich ein guter „Nachwuchs“.<br />
In nächster Zukunft liegt die Sommersaison<br />
vor uns. Das neue Sportlerheim<br />
wird offiziell seiner Bestimmung gerecht<br />
werden, nachdem nun alle behördlichen<br />
Hürden und Auflagen erfüllt werden<br />
konnten. Ein langer Prozess, der dank<br />
der guten Unterstützung unserer Funktionäre<br />
und der <strong>Gemeinde</strong> gut ausgegangen<br />
ist. Ich bin sehr froh, dass sich<br />
der ganze Aufwand nun lohnen und auszahlen<br />
wird.<br />
Närrisches Treiben beim Unionball.<br />
Wir freuen uns schon jetzt auf regen Besuch<br />
und Teilnahme bei den anstehenden<br />
Veranstaltungen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich euch allen<br />
eine gute und unfallfreie Sommersaison<br />
mit viel Vergnügen und Erfolgen.<br />
Guido Fuss<br />
Ortsmeisterschaft<br />
Schi Alpin<br />
Über mehr als 100 aktive Teilnehmer<br />
konnte sich die Sektion Schi Alpin, als<br />
Organisatorin der diesjährigen Schi-<br />
Ortsmeisterschaft, freuen. Die tiefen<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Temperaturen sorgten für optimale<br />
Pistenverhältnisse beim Virger Schilift.<br />
Auch für Speis und Trank wurde wiederum<br />
bestens gesorgt. Über den Ortsmeistertitel<br />
konnte sich Robert Wurnitsch<br />
freuen. Bei den Damen war<br />
Katharina Steiner die Schnellste.<br />
Nach den großartigen Erfolgen unserer<br />
Alpinen in der vergangenen Saison<br />
wurde auch heuer wieder fleißig trainiert.<br />
Um genügend Ausdauer und Kondition<br />
für die lange Rennsaison zu erlangen,<br />
begannen unsere Sportler bereits<br />
im Oktober mit dem Trockentraining in<br />
der Sporthalle. Im Dezember war es nun<br />
endlich soweit und die Mannschaft<br />
konnte mit dem Schneetraining im GG<br />
1 Katharina Steiner, ein erfolgreiches<br />
Nachwuchstalent, war auch bei der<br />
Ortsmeisterschaft die Schnellste.<br />
7 Robert Wurnitsch ist Ortsmeister<br />
im Schi Alpin.
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Resort Kals-Matrei beginnen. Nach unzähligen<br />
Trainingseinheiten begann die<br />
Rennsaison für unsere Kinder (Stefanie<br />
Stadler, Elias Berger und Eric Berger) am<br />
14. Jänner mit dem Goldriedrennen.<br />
Auf Grund der Wetterverhältnisse wurden<br />
einige Rennen vor allem für die<br />
Schüler- und Jugendläufer (Katharina<br />
und Stefanie Steiner) abgesagt und verschoben.<br />
Unser Pechvogel Saskia Berger<br />
fällt leider wieder verletzungsbedingt für<br />
die ganze Saison aus. Da die diesjährige<br />
Rennsaison noch nicht beendet ist, hoffen<br />
wir auf weitere Erfolge unserer jungen<br />
Sportler. Die gesamte Mannschaft<br />
möchte sich bei ihrem Trainer Hubert<br />
Mariacher, den zahlreichen HelferInnen<br />
und bei der Sportunion für die Unterstützung<br />
bedanken.<br />
Stefanie Steiner<br />
Andre Stadler freute sich riesig über den<br />
bei der Siegerehrung verlosten<br />
Sonderpreis – ein Buch von Fritz Strobl mit<br />
persönlichen Worten des Skistars.<br />
1 Die Schnellsten: Thomas Stadler und<br />
Katharina Wurnitsch.<br />
Der Spaß stand bei Er- und Sie- 3<br />
Rennen im Vordergrund.<br />
„Nicht nur gesanglich gut drauf“ – die siegreiche Kirchenchor-Mannschaft.<br />
Rodeln<br />
Der diesjährige Rodeltag mit Ortsmeisterschaft,<br />
Mannschaftsvergleichskampf<br />
und „Er- und Sie-Rennen“ fand heuer<br />
am 4. Februar <strong>2012</strong> auf der Rodelbahn<br />
„Würfele Hütte“ statt.<br />
Am Vormittag stand neben der Einzelwertung<br />
auch der Teambewerb auf dem<br />
Programm. Auf der hervorragend präparierten<br />
Würfele-Rodelbahn kämpften<br />
knapp 40 RodlerInnen um die Klassensiege.<br />
Die drei schnellsten Damen<br />
waren Katharina Wurnitsch (Ortsmeisterin),<br />
Cornelia Weiskopf und Stefanie<br />
Sportunion <strong>Virgen</strong> I 57<br />
Stadler. Die drei ersten Plätze der Herren<br />
waren fest in der Hand der Moserbübm<br />
– Thomas (Ortsmeister), Martin und<br />
Georg Stadler, die sich bei der Mannschaftswertung<br />
zugleich auch den Sieg in<br />
der Rennklasse holten.<br />
Bei der Wertung nach der Mittelzeit gingen<br />
die beiden ersten Plätze an den Kirchenchor<br />
mit dem Siegerteam von Brunhilde<br />
Bacher, Maria Hauser und Anni<br />
Gsaller sowie den Zweitplatzierten Cilli<br />
Mariacher, Gregor Stadler und Andreas<br />
Bacher. Dritter wurde die Gruppe der<br />
Musik III mit Patrick Bacher, Wolfgang<br />
Jestl und Wolfgang Bstieler.<br />
Nach der Siegerehrung sorgten die Roll-<br />
Manda (Adolf, Rene, Gerald & Wolf-
58I Sportunion <strong>Virgen</strong> I EC <strong>Virgen</strong><br />
gang) für musikalische Unterhaltung<br />
und eine gute Stimmung.<br />
Am Abend fand das sehr lustige „Erund<br />
Sie-Rennen“ statt. Auf dem Weg<br />
zum Ziel durften die 19 Paare vier Stationen<br />
anfahren und die Aufgaben gemeinsam<br />
meistern. Nur wenige Sekunden<br />
von der Mittelzeit entfernt holten<br />
sich Christian Hauser und Michael Mariacher<br />
den Sieg. Zweiter wurden Veronika<br />
Hauser und Nico Lublasser, und<br />
der dritte Platz ging an Miriam Remler<br />
und Manfred Egger. Heuer wurde sogar<br />
ein neuer Rekord aufgestellt: Ein Paar<br />
bewältigte die Strecke nämlich in einer<br />
Stunde und einer Minute (man bedenke,<br />
dass der Ortsmeister keine drei<br />
Minuten benötigte).<br />
Ein herzliches Dankeschön gilt allen<br />
Helfern, die es ermöglicht haben, den<br />
diesjährigen Rodeltag zu einer unfallfreien,<br />
schönen und lustigen Veranstaltung<br />
zu machen. Bedanken möchten wir<br />
uns aber auch bei allen Teilnehmern, die<br />
der Kälte trotzten. Ein besonderer<br />
Dank gilt der Musikkapelle <strong>Virgen</strong>, die<br />
ingesamt 17 Starter in das Rennen<br />
schickte und auch dem Kirchenchor, der<br />
zwei Dreier-Teams stellte.<br />
Wir würden uns sehr freuen, wenn im<br />
nächsten Jahr auch Sportler der anderen<br />
Virger Vereine teilnehmen würden.<br />
Die Ergebnislisten sowie Fotos sind auf<br />
der Union-Homepage www.sportunion-virgen.at<br />
ersichtlich. Schaut mal<br />
nach!<br />
Die Mannschaft des ECV.<br />
Die Meisterschaft in der Kärntner Liga<br />
West war für die Virger Wölfe leider schon<br />
nach dem Grunddurchgang zu Ende.<br />
Die Bilanz der vergangenen Saison ist sehr<br />
durchwachsen. Während sich die Mannschaft<br />
einmal eher defensiv präsentierte<br />
Obmann Reinhold Berger mit Trainer<br />
Zdenek Eichenmann.<br />
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
und nicht in der Lage war, ihr spielerisches<br />
Potential auszuschöpfen, konnten<br />
sich die Zuschauer beim nächsten Match<br />
schon wieder von einer kampfstarken und<br />
siegeswilligen Truppe überzeugen.<br />
Für den neuen Trainer Zdenek Eichenmann<br />
war sein Debütjahr in <strong>Virgen</strong><br />
wohl auch ein Wechselbad der Gefühle.<br />
Leider konnte er bei keinem der acht<br />
bzw. neun Meisterschaftsspiele auf den<br />
gesamten Kader zurückgreifen, da<br />
immer wieder Spieler durch Verletzungen<br />
ausfielen. Somit war auch die Voraussetzungen<br />
für konstante Leistungen<br />
nicht gegeben.<br />
Zu den Highlights der vergangenen Saison<br />
zählen aber sicher wieder die Begegnungen<br />
mit unserem Nachbarn aus Prägraten.<br />
Das erste Zusammentreffen vor<br />
Anfang Dezember: Trotz Schneemangel und warmen Temperaturen konnte mit viel<br />
Aufwand ein mustergültiger Platz präpariert werden.
<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />
Die zahlreichen Trainingsstunden der jungen Spieler haben sich ausgezahlt.<br />
einer großartigen Zuschauerkulisse in<br />
<strong>Virgen</strong> musste wegen starken Schneefalls<br />
bei einem Spielstand von 2:1 für unsere<br />
Mannschaft abgebrochen werden. Das<br />
Retourspiel in Prägraten konnten die<br />
Black Devils mit 7:6 knapp für sich entscheiden,<br />
und somit wurde das Nachtragsspiel<br />
in <strong>Virgen</strong> zu einer Schlüsselpartie<br />
– für beide Mannschaften ging es<br />
um den Einzug ins Play-off.<br />
Nach einer wenig ereignis- bzw. torreichen<br />
Partie konnte Prägraten schließlich<br />
mit dem Ergebnis von 0:1 den Fortgang<br />
in der Meisterschaft sichern, errang aber<br />
schlussendlich nach dem Play-off den<br />
vorletzten Rang.<br />
Der EC Ultras Spittal sicherte sich den<br />
Meistertitel vor dem UECR Huben II<br />
und dem UEC Leisach. Da es keinen<br />
Absteiger gibt, bleibt <strong>Virgen</strong> als Letztplatziertem<br />
dennoch der Klassenerhalt.<br />
Nachwuchs:<br />
Etliche Male wurden in der heurigen<br />
Saison U 11-Turniere zwischen den<br />
Mannschaften von Leisach, Huben,<br />
Irschen, Prägraten und <strong>Virgen</strong> ausgetragen,<br />
bei denen unsere jüngsten Cracks<br />
Meistertitel für unsere erfolgreichen Nachwuchsspieler – Herzlichen Glückwunsch!<br />
EC <strong>Virgen</strong> I <strong>59</strong><br />
nicht nur wertvolle Spielerfahrung sammeln<br />
konnten, sondern auch so manchen<br />
Turniersieg für sich verbuchten.<br />
Den Grunddurchgang in der Meisterschaft<br />
Osttirol/Oberkärnten konnten unsere<br />
Nachwuchsspieler in der Gruppe West für<br />
sich entscheiden, da sie sich gegen Prägraten<br />
und Leisach immer klar durchsetzten.<br />
Als Sieger der Gruppe Ost ging Irschen<br />
gegen Oberdrauburg und Hermagor<br />
hervor, und so kam es zum Play-off zwischen<br />
den beiden Siegermannschaften.<br />
In den insgesamt drei Begegnungen<br />
konnte schließlich das Team des EC <strong>Virgen</strong><br />
den Meistertitel erringen.<br />
Herzliche Gratulation der ganzen Nachwuchsmannschaft<br />
und auch den Betreuern<br />
Zdenek, Silvio, Sepp und Siegi!
Premiere „Der Meineidbauer“ am 7. Februar<br />
An die 400 Besucher warten gespannt auf die Filmvorführung.<br />
Dramatische Szene zu Beginn des Films mit hochkarätiger Besetzung:<br />
Miguel Herz-Kestranek, Günther Maria Halmer, Max Tidof.<br />
Unionmaskenball am 11. Februar<br />
Rodelortsmeisterschaft am 4. Februar<br />
Prominente Gäste in <strong>Virgen</strong> – v. l.: Max Tidof, Joseph Vilsmaier, Dietmar<br />
Ruggenthaler, Suzanne von Borsody, Helmut Krieghofer bei der<br />
Pressekonferenz.<br />
Heiko Deutschmann als Postenkommandant von <strong>Virgen</strong> mit Suzanne<br />
von Borsody in der weiblichen Hauptrolle. Fotos: Oliver Roth, Lisa Film<br />
Faschingsstimmung in <strong>Virgen</strong> – Die Ballbesucher haben sich wieder tolle Maskierungen einfallen lassen.<br />
Beste Stimmung bei den TeilnehmerInnen an der Rodelortsmeisterschaft.