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Oben: Der oberste Teil<br />
der im Entstehen begriffenen<br />
Kavernenzentrale wird mit<br />
Armierungseisen ausgekleidet.<br />
Unten: Im Druckschacht beträgt<br />
die Steigung 90 Prozent.<br />
während 24 Stunden und sieben Tagen<br />
pro Woche. Der Ausbruch der Maschinenkaverne<br />
dauert bis Frühling 2012,<br />
derjenige der Transformatorenkaverne<br />
bis Herbst 2012. Danach beginnt der Innenausbau.<br />
Drei Viertel des Ausbruchmaterials<br />
verwenden die Bauarbeiter<br />
wieder, indem sie es zu Betonkies aufbereiten<br />
und beim Bau der Staumauer des<br />
Muttsees einsetzen. In den Sommermonaten<br />
wohnen dort oben auf 2500 Metern<br />
über Meer übrigens etwa 120 Arbeiter.<br />
Nur schon deren Versorgung ist<br />
ein logistischer Grossauftrag, im Vergleich<br />
zu anderen Aufgaben aber höchstens<br />
ein Nebenschauplatz.<br />
2015, also bereits in rund vier Jahren,<br />
wird die erste der vier Maschinengruppen<br />
<strong>Strom</strong> produzieren. Und im Berginnern<br />
werden die Ingenieure eine der<br />
grössten Batterien aller Zeiten fertigstellen.<br />
Kostenpunkt: 2,1 Milliarden Franken.<br />
Michael Frischkopf<br />
Dank der Staumauer<br />
erhöht sich die<br />
Kapazität des Muttsees<br />
um das Dreifache.<br />
2<br />
1<br />
3<br />
Linthal 2015<br />
Das Projekt im<br />
Überblick<br />
Durch die 1 staumauer vergrössert<br />
sich die speicherkapazität des<br />
höher gelegenen 2 Muttsees<br />
um das Dreifache. Die 3 Kavernenzentrale<br />
liegt tief im Berg. Rot<br />
eingezeichnet ist der zugangsstollen<br />
zur Kavernenzentrale: Vom<br />
Tal boden auf 800 m ü.M. frisst sich<br />
zurzeit eine 160 Meter lange<br />
Bohrmaschine durch das Gestein,<br />
höhlt es zum stollen aus und<br />
schafft damit die Verbindung zur<br />
Kavernenzentrale auf 1700 m ü.M.<br />
In den vier Kilometer langen<br />
zugangs stollen baut Axpo eine<br />
standseilbahn, mit der<br />
die schweren Maschinenteile nach<br />
oben transportiert werden.<br />
Weitere Informationen zu Linthal 2015:<br />
www.axpo.ch<br />
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