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9 km<br />
1 km<br />
3 km<br />
Läufer muss sich erst in die Länge ziehen.<br />
Zuerst gilt es, eine drei Kilometer<br />
lange Schlaufe zu rennen, dann folgt der<br />
eigentliche Lauf um den Rotsee. Ich lasse<br />
mich von der Masse treiben. Fühle<br />
mich in ihr aufgehoben. Werde zum Mitläufer<br />
im wörtlichen Sinn. Am Strassenrand<br />
stehen unzählige Menschen, die<br />
uns anfeuern, «so lässig», denke ich,<br />
und dann kommt bei Kilometer drei diese<br />
blöde Steigung, und links und rechts<br />
zieht alles an mir vorbei.<br />
ich bin auch ein Finisher<br />
Für die nächste halbe Stunde bilde ich<br />
mit etwa sieben anderen Läuferinnen<br />
und Läufern, die sich gegenseitig vorwärtsschieben,<br />
eine Zweckgemeinschaft.<br />
Wir nähern uns der Spitze des Rotsees<br />
und sehen, wie auf der gegenüberliegenden<br />
Seeseite die Schnelleren bereits<br />
dem Ziel zusprinten. Diese Leistung<br />
muss ich neidlos anerkennen, doch<br />
auch ich habe mittlerweile beide Verpflegungsposten<br />
hinter mir. Schon wieder<br />
eine Steigung. Meine Zweckgemeinschaft<br />
zieht an mir vorbei, nein, das darf<br />
nicht sein, ich mobilisiere alle Kräfte<br />
und hole die Freunde auf Zeit wieder<br />
ein. Nett, dass sie gewartet haben.<br />
Und plötzlich liegt das Ziel vor mir.<br />
Für einen gewaltigen Schlussspurt reichen<br />
meine Kräfte zwar nicht mehr,<br />
aber den Stolz, auch ein Finisher zu sein,<br />
den kann mir niemand nehmen. Ich<br />
glaube, ich gehe künftig auch an den<br />
Lauftreff. Und meine Zeit? Bin zufrieden.<br />
Michael Frischkopf<br />
Angenehme<br />
Temperatur,<br />
gutes Wetter:<br />
So macht Laufen<br />
Spass.<br />
Start/Ziel<br />
2 km<br />
Dehnen vor dem Lauf:<br />
<strong>CKW</strong>Mitarbeiter Markus Jans<br />
stützt sich am Baum ab.<br />
Kompliment! Auch diese<br />
beiden Läufer haben<br />
die 10 Kilometer geschafft.<br />
«Ond, besch<br />
zfrede?» Die<br />
sieben <strong>CKW</strong><br />
Mitarbeitenden<br />
treffen sich auf<br />
einen Schwatz<br />
nach dem<br />
Zieldurchlauf.<br />
Mitarbeiter-Spendenaktion<br />
Laufen für guten Zweck<br />
Das sponsoringengagement beim<br />
Lz Laufcup und beim Lz Lauftreff<br />
verknüpft <strong>CKW</strong> mit einer Mitarbeiter-spendenaktion:<br />
Für jeden gelaufenen<br />
Kilometer der Mitarbeitenden<br />
stiftet <strong>CKW</strong> einen Geldbetrag<br />
und spendet die finale summe<br />
zwei wohltätigen Organisationen.<br />
es sind dies die Luzerner stiftung<br />
«Contenti» (www.contenti.ch),<br />
wo behinderte Menschen kompetente<br />
Büroservices anbieten, sowie<br />
das projekt Midnight «Flava» Rontal<br />
der Organisation 4evolution<br />
(www.4evolution.ch ), welches<br />
Jugendlichen aller Nationen<br />
im Unteren Rontal wöchentlich<br />
gemeinsame sport- und Tanzabende<br />
ermöglicht.<br />
Kilometer sammeln<br />
ein Anfang ist übrigens bereits<br />
gemacht: Am Rotseelauf nahmen<br />
sieben <strong>CKW</strong>-Mitarbeitende teil.<br />
Die ersten 70 Kilometer wären<br />
somit «im Trockenen», viele weitere<br />
werden folgen, denn es<br />
sind noch 12 Läufe ausstehend.<br />
«Ausserplanmässig» nehmen<br />
übrigens im Juli beim ultraharten<br />
Gigathlon drei <strong>CKW</strong>-Teams teil.<br />
Jedes wird 351 Kilometer absolvieren;<br />
die total 1053 Kilo meter zählen<br />
ausnahmsweise auch zur Mitarbeiter-spendenaktion.<br />
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