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Ratssitzung vom 11.12.2003 - Stadt Erwitte

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gen und viele weitere öffentliche Einrichtungen sind dem Verfall ausgesetzt.<br />

Ein wirtschaftlicher Aufschwung, der vor allem auch Handwerk<br />

und mittelständischen Betrieben zu Gute kommt, setzt zwingend<br />

die Rückgewinnung der kommunalen Investitionsfähigkeit voraus.<br />

4. Eine dringend notwendige und ausreichende Verbesserung der kommunalen<br />

Finanzsituation wird durch die Beschlüsse des Deutschen<br />

Bundestages <strong>vom</strong> 17. Oktober 2003 nicht erreicht. Die finanzielle Entlastungswirkung<br />

durch das vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen<br />

am Arbeitsmarkt bleibt hinter den Erwartungen der Kommunen<br />

zurück.<br />

5. Der Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Erwitte</strong> fordert die am weiteren Gesetzgebungsvorhaben<br />

Beteiligten - insbesondere den Bundesrat und die Mitglieder des Vermittlungsausschusses<br />

- auf, ihrer Verantwortung für das Gemeinwesen gerecht zu<br />

werden: Die Kommunen brauchen eine nachhaltige Stärkung ihrer finanziellen<br />

Leistungsfähigkeit und bereits für das Jahr 2004 eine langfristig<br />

tragfähige Gemeindefinanzreform.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

21<br />

8<br />

1<br />

Mit Mehrheit beschlossen<br />

Ja<br />

Nein<br />

Enthaltung<br />

Punkt 11<br />

Erlass einer neuen Hebesatzsatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Erwitte</strong><br />

Zunächst erklärte Herr Rasche, dass eine Steuererhöhung bei der jetzigen wirtschaftlichen<br />

Situation das völlig falsche Zeichen sei. Deshalb werde die FDP-Fraktion gegen die Erhöhung<br />

der Hebesätze stimmen.<br />

Frau Lange teilte mit, dass Steuererhöhungen für die Wirtschaft „tödlich sind“. Trotzdem<br />

werde die CDU-Fraktion der Hebesatzsatzung „unter Protest“ zustimmen, da die <strong>Stadt</strong> letztlich<br />

im Hinblick auf die Vorgaben zur Haushaltsführung hierzu gezwungen ist.<br />

Für die SPD-Fraktion erklärte Herr Marcus, dass der vorgelegten Hebesatz-Satzung zugestimmt<br />

wird. Es sei zu hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger des Landes durch eine Koaltion<br />

der Vernunft bei der anstehenden Steuerreform entlastet werden.<br />

Bürgermeister Fahle verwies auf den Handlungsrahmen zur Genehmigung eines Haushaltssicherungskonzeptes<br />

des Innenministeriums NRW, wonach die Hebesätze für die Gewerbe-<br />

und die Grundsteuer deutlich über dem Landesdurchschnitt liegen müssen. Eine Erhöhung<br />

der Hebesätze ist daher zwingend erforderlich.<br />

Folgende Hebesatzsatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Erwitte</strong> wird erlassen:

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