Winterausgabe 2008 - Coloplast
Winterausgabe 2008 - Coloplast
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Bilder: Raphael Koch/Davos Klosters/swiss-image.ch, Dr. Oetker Verlag, fotolia.com<br />
oder Morcheln verleihen der Mischung eine<br />
besondere Note. Feinschmecker veredeln<br />
ihr Fondue mit einigen Gramm fein geriebenem<br />
schwarzen Trüffel. Zum Käsefondue<br />
passen Weißwein sowie schwarzer Tee.<br />
Für das ebenfalls sehr beliebte Fleisch-<br />
oder Fischfondue wird in einem Metalltopf<br />
Fett oder Brühe erhitzt. Gut geeignet sind<br />
hohe Töpfe, die sich nach oben hin verjüngen,<br />
um Fettspritzer zu vermeiden. Es<br />
empfiehlt sich, feste Pflanzenfette und -öle,<br />
die möglichst geschmacksneutral sind<br />
und sich gut erhitzen lassen, zu verwenden.<br />
Das Fett wird zunächst auf einer<br />
Kochstelle auf 180 Grad erhitzt und dann<br />
auf das Rechaud gestellt.<br />
Die Tradition, Fleischstücke oder auch<br />
(vorgegartes) Gemüse in Brühe zu geben,<br />
stammt aus Asien. Ebenso das Fischfondue,<br />
bei dem verschiedene Sorten Fisch,<br />
aber auch Krabben, Garnelen und ähnliche<br />
Meeresfrüchte in einem Fischfond gegart<br />
und mit diversen Soßen und Dips gereicht<br />
werden. Damit das zarte Fischfleisch nicht<br />
zerbricht, werden statt Spießen kleine<br />
Körbchen benutzt. Die Brühe für Fondues<br />
sollte hochwertig und kräftig gewürzt<br />
sein, da sie den Geschmack der eingetauchten<br />
Zutaten bestimmt. Mit Wein,<br />
Sherry, Reiswein oder Würzsaucen kann<br />
diese noch verfeinert werden.<br />
Orientalisch bis<br />
bodenständig<br />
Auch bei diesen Fondue-Arten gibt es<br />
zahlreiche Abwandlungs- und Kombinationsmöglichkeiten<br />
in Bezug auf Fleisch-<br />
und Fischsorten, aber auch die Beilagen.<br />
Orientalisch gerät das Fondue mit in Curry<br />
mariniertem Hähnchen und Erdnusssoße.<br />
Wer es bodenständig mag, kann sich an<br />
einem Wurstfondue mit Weißwurst,<br />
Wiener Würstchen oder Nürnberger versuchen.<br />
Vegetarier und Pilzliebhaber<br />
kommen beim Dippen von Champignons,<br />
Pfifferlingen, Maronen und Steinpilzen in<br />
Gemüsebrühe und Gorgonzolasoße auf<br />
ihre Kosten.<br />
Süße Fondues sind ein absolutes Party-<br />
Highlight und der krönende Abschluss<br />
eines gemeinsamen Essens. Klassiker ist<br />
das Schokoladenfondue, bei dem Apfel-,<br />
Bananen- oder Birnenstücke, Trauben,<br />
Mango, Kiwi oder Erdbeeren in geschmolzene<br />
Schokolade getaucht werden. Neben<br />
Obst lassen sich auch Waffeln, Eisfächer,<br />
Butterkekse, geschnittener Kuchen, aufgeschnittene<br />
Berliner und Löffelbiskuits in<br />
Schokolade versenken. Abwechslung in<br />
den Topf bringt weiße Schokolade oder ein<br />
Kokosfondue mit Kokosmilch und Kokosraspeln.<br />
1<br />
„Fondue ist gut und macht gute<br />
Laune“: gemütlicher Fondueplausch<br />
in einer Davoser Skihütte.<br />
Buchtipp<br />
„Doppelt heiß“ – unter diesem Motto<br />
steht das Kochbuch „Fondue und Raclette“,<br />
das zahlreiche kreative Varianten<br />
der beiden beliebten Gerichte vorstellt.<br />
Von Fondue mit Meeresfrüchten, Käse<br />
und Pesto oder Schoko und Minze bis<br />
hin zu Raclette mit Spätzle und Schinken,<br />
Birne mit Brie oder Pangasius mit<br />
Provolone reichen die Ideen für einen<br />
kulinarischen Abend<br />
mit Freunden oder Familie.<br />
Zudem enthält<br />
das Buch Rezepte für<br />
leckere Beilagen wie<br />
Soßen und Salate.<br />
Fondue und Raclette,<br />
Dr. Oetker Verlag,<br />
<strong>2008</strong>, ISBN 978-3-<br />
7670-0758-1,<br />
9,95 Euro.<br />
Linktipp<br />
Wissenswertes zum Thema Fondue von<br />
A bis Z sowie Tipps und Tricks der Zubereitung<br />
und weitere Rezepte listet die<br />
Internetseite www.fondue.ch auf.<br />
Collegial Winter <strong>2008</strong>/2009 15